Kleiner, aber feiner Unterschied: Abgesehen davon, das ein 486er die nötigen Befehle für XP nicht kennt und somit inkompatibel ist, hatte im Jahr 2001, als XP rauskam, wohl niemand mehr einen 486er im Einsatz. Denn der 486er war mit allem, was damals an Software so aktuell gewesen ist, völlig überfordert. Auch vom Arbeitsspeicher her boten die alten 486er Boards nicht im Ansatz mehr Unterstützung für eine ausreichend große Menge.In den 2000'ern: Microsoft bringt Windows XP heraus, das nicht mehr mit 10 Jahre alten 486er-CPUs kompatibel ist = Keinen interessiert es!
In den 2020'ern: Microsoft bringt Windows 11 heraus, das nicht mehr mit 10 Jahre alten 6000er-Core-CPUs kompatibel ist = Der Shitstorm des Jahrhunderts bricht aus, wie Microsoft es wagen kann!
Wie sich die Zeiten verändert haben...
In den 2000'ern: Microsoft bringt Windows XP heraus, das nicht mehr mit 10 Jahre alten 486er-CPUs kompatibel ist = Keinen interessiert es!
In den 2020'ern: Microsoft bringt Windows 11 heraus, das nicht mehr mit 10 Jahre alten 6000er-Core-CPUs kompatibel ist = Der Shitstorm des Jahrhunderts bricht aus, wie Microsoft es wagen kann!
Ich finde das eigentlich ganz erfrischend, dass große Firmen endlich mal regelmäßig eins auf den Deckel bekommen, wenn sie Mist bauen.Ich wollte damit mehr die zur Zeit allgemein herrschende Mentalität kritisieren, bei der immer gleich ein Fass aufgerissen wird um einen Shitstorm zu entfesseln.
Naja, das ist ja nicht wirklich ein Unterschied, weil neuere Windows-11-Versionen ja auch zunehmend neuere Befehle nutzen, die dementsprechend auch ältere CPU, die zwar von vornherein nicht unterstützt wurden, aber auf denen es trotzdem lief, durch Inkompatibilität aussperren. Aber das müsste halt nicht so sein.Kleiner, aber feiner Unterschied: Abgesehen davon, das ein 486er die nötigen Befehle für XP nicht kennt und somit inkompatibel ist
Na ja...ich hab Anfang der 2000er noch einen 486DX und einen PII-PC(u.A.) in Verwendung gehabt...der 486 war für eine Hand voll DOS-Spiele noch ok, aber vieles ruckelte schon damals, daß es keinen Spaß mehr machte.Die benötigte Leistung hängt halt auch immer vom persönlichen Anwendungsfall ab.
Es gab auch zu Windows XP-Zeiten schon genügend Leute, die noch mit einem 486er unterwegs waren und es für ihre Anwendungszwecke gereicht hat.
Damit hast du ja im Prinzip recht, aber damals gab es auch noch nicht diese ganzen "sozialen" Netzwerke, wo gleich aus jedem Furz ein "Skandal" gemacht wurde, und ob und wie irgendwelche Online-Magazine darüber berichten...Ich wollte damit mehr die zur Zeit allgemein herrschende Mentalität kritisieren, bei der immer gleich ein Fass aufgerissen wird um einen Shitstorm zu entfesseln.
Also ich sehe nicht, wo Windows 11 wirklich so innovativ ist. Ich habe mir vor einer Weile ein einfaches neues Notebook geleistet und da ist es zwangsläufig drauf. Ich hab jetzt ein paar Mediaplayer mehr, Klasse, brauche ich nur nicht. Selbst der unbedarfte Durchschnitts-Nutzer klatscht sich mittlerweile den VLC drauf.Windows wird seit Jahrzehnten dafür kritisiert, zu wenig Innovation zu bieten und zu viel alten Mist mit zu schleppen. Werden dann aber tatsächlich mal 10 Jahre alte Zöpfe abgeschnitten, friert gleich die Hölle zu.
Selbst wenn. Die Innovationen hätten sich auch implementieren lassen, ohne so viele CPUs auszuschließen.Also ich sehe nicht, wo Windows 11 wirklich so innovativ ist.
Wenn ich mal ehrlich bin, sehe ich von Vista bis 11 eh keine wirklich einschneidenden Änderungen.Selbst wenn. Die Innovationen hätten sich auch implementieren lassen, ohne so viele CPUs auszuschließen.
i486: 1989. Windows XP: 2001, 12 Jahre später.Wie sich die Zeiten verändert haben...
In den 2000'ern: Microsoft bringt Windows XP heraus, das nicht mehr mit 10 Jahre alten 486er-CPUs kompatibel ist = Keinen interessiert es!
In den 2020'ern: Microsoft bringt Windows 11 heraus, das nicht mehr mit 10 Jahre alten 6000er-Core-CPUs kompatibel ist = Der Shitstorm des Jahrhunderts bricht aus, wie Microsoft es wagen kann!
Wobei man sagen muss, dass die Überarbeitung des GUI (über das Design hinaus), auch nicht unbedingt besser ist.(Was dagegen seit XP gleich geblieben ist: Zum Start eines neues Windows meckern alle über Änderungen am Design und über ausgeweitete Online-Gängelung, die einem die Kontrolle über den eigenen Rechner und die eigenen Daten nimmt. Aber später haben es dann irgendwie doch alle im Einsatz.)
Das kannst du ganz einfach selbst erledigen, mittels Rufus die offizielle Win11 ISO patchen und auf ein USB-Stick laden. Das macht das Tool von ganz alleine und schon läuft Windows 11 auf allen älteren CPUs.Machbarkeitsstudie, genauso wie Doom auf dem Staufsauber zu spielen. Der ehrenwerte User sollte sich mal dranmachen, dass ich Win11 auf meinem zweiten Rechner mit dem 6850 installieren kann, da der Support für Win10 bald ausläuft. Oder ich verwende, wie jemand hier schrieb, Windows7. Aber da ist der Support doch ebenfalls seit 2020 durch, oder? Krass, dass man relativ gute Hardware nicht mehr mit aktuellen OS betreiben kann/darf bzw. nur mit gewissen Einschränkungen. Muss mich mal damit beschäftigen, wie riskant es sein wird, Win10 einfach weiter zu betreiben. Beängstigende Entwicklungen. Jetzt zeigt uns MS mal wo der Hammer hängt.
Fairerweise muss man ja sagen, dass es so was wie lückenlose Software eigentlich nicht gibt. Deswegen ist durchgehender Support ja auch nötig, um die Sicherheit auf einem hohen Niveau zu halten, indem Lücken geschlossen möglichst werden, bevor sie flächendeckend ausgenutzt werden können. Rechtlich ist Microsoft natürlich auf der sicheren Seite, weil ein Supportende für Windows 10 bekannt ist und man ja weiß, dass man sich danach auf Microsofts nächste Kapriole einlassen oder das Betriebssystem wechseln muss, falls man irgendeinen Wert auf Sicherheit legt. Trotzdem ist das ein Zug, der eigentlich keine positiven Schlüsse zulässt.Da Microsoft seitdem kein Sicherheitslücken-freies Betriebssystem veröffentlicht (obwohl sie bei jedem neuen Release versprechen, es wäre "sicher"), werden 2015er PCs also mit Ende des Windows-10-Supports nächstes Jahr und ohne Aufrüstmöglichkeit auf 11 nachträglich in ihrer Funktion beschnitten. Und das relativ betrachtet sogar noch zwei Jahre bevor 486er nicht mehr auf XP aufrüsten durften.
Kompatibilität zu Befehlssätzen ohne bestimmte Erweiterungen ist eigentlich immer möglich, folglich ist Inkompatibilität auch in fast allen Fällen eine Entscheidung.Den eigentlichen Shitstorm gab es aber auch nicht deswegen, sondern weil Windows 11 gar nicht inkompatibel ist. Es wurde vorsätzlich inkompatibel gemacht respektive dazu erklärt, obwohl zum Beispiel Core i-6000 alle nötigen Hardware-Funktionen bieten könnte.
Naja, doch. Die beinhaltet in dem Fall halt den Kauf eines neuen Rechners. Huiii! Am besten schnallt man sich für das Supportende von Windows 11 schon rechtzeitig an. Das wird so um 2031 erwartet, bleibt aber vorerst noch eine Überraschung. Ist das nicht spannend?Nein, das ist ja der Unterschied: Man weiß, dass das Supportende von Windows 10 naht, aber man kann sich eben nicht auf Microsofts darauf folgende Kapriole einlassen.
Ist ja auch alles vorsätzlich. Einerseits das Support-Ende von W10, andererseits der Umstand, daß W11 inoffiziell auf so einem Rechner läuft.Den eigentlichen Shitstorm gab es aber auch nicht deswegen, sondern weil Windows 11 gar nicht inkompatibel ist. Es wurde vorsätzlich inkompatibel gemacht respektive dazu erklärt, obwohl zum Beispiel Core i-6000 alle nötigen Hardware-Funktionen bieten könnte. Intel selbst hat die gleiche Archtiektur in gleicher Konfiguration schließlich von bis Anfang 2022, also bis nach dem Start von Windows 11 selbst weiterhin verkauft und diese CPUs sind auf wundersame Weise Windows-11-tauglich. Dabei gibt es keinen technischen Unterschied zwischen einem Core i3-10200 von 2020 und einem Core i7-6700 von 2015. Windows 11 war somit bei Release inkompatibel zu gerade einmal 1 Jahr alter (und erst 1,5 Jahre später abgelöster) CPU-Technik. Das wäre vergleichbar zu einem Windows XP, dass den Start auf AMD Athlon verweigert – eine Einschränkung, die man sich aus gutem Grund nicht getraut hat.
Wie sich die Zeiten so ändern...
(Was dagegen seit XP gleich geblieben ist: Zum Start eines neues Windows meckern alle über Änderungen am Design und über ausgeweitete Online-Gängelung, die einem die Kontrolle über den eigenen Rechner und die eigenen Daten nimmt. Aber später haben es dann irgendwie doch alle im Einsatz.)
Uh, ja stimmt, Windows 11 ist ja schon 2021 herausgekommen... wie die Zeit vergeht.i486: 1989. Windows XP: 2001, 12 Jahre später.
Core i-6000: 2015. Windows 11: 2021, 6 Jahre später.
Merkt er was?
Wenn Microsoft ab Windows 13 keine Rücksicht mehr auf die Kompatibilität genommen hätte, dann wäre das vielleicht vergleichbar gewesen.
[...]
[...]
Allerdings spielten bei PCs der 89er Generation Betriebssystem-Updates noch keine Rolle. DOS war nicht für die Online-Nutzung gedacht und es wurden meinem Wissen nach auch keine größeren Sicherheitslücken gefunden. (Auf einer frei zugänglichen Wiese kann man lange nach Lücken im nicht vorhandenen Zaun suchen.) Somit hatte ein 486er auch 2001 ohne Windows XP immer noch seine ursprüngliche Nutzbarkeit. 2015 wurde dagegen Online-Nutzung für Windows-PCs beworben. Da Microsoft seitdem kein Sicherheitslücken-freies Betriebssystem veröffentlicht (obwohl sie bei jedem neuen Release versprechen, es wäre "sicher"), werden 2015er PCs also mit Ende des Windows-10-Supports nächstes Jahr und ohne Aufrüstmöglichkeit auf 11 nachträglich in ihrer Funktion beschnitten. Und das relativ betrachtet sogar noch zwei Jahre bevor 486er nicht mehr auf XP aufrüsten durften.
Den eigentlichen Shitstorm gab es aber auch nicht deswegen, sondern weil Windows 11 gar nicht inkompatibel ist. Es wurde vorsätzlich inkompatibel gemacht respektive dazu erklärt, obwohl zum Beispiel Core i-6000 alle nötigen Hardware-Funktionen bieten könnte. Intel selbst hat die gleiche Archtiektur in gleicher Konfiguration schließlich von bis Anfang 2022, also bis nach dem Start von Windows 11 selbst weiterhin verkauft und diese CPUs sind auf wundersame Weise Windows-11-tauglich. Dabei gibt es keinen technischen Unterschied zwischen einem Core i3-10200 von 2020 und einem Core i7-6700 von 2015. Windows 11 war somit bei Release inkompatibel zu gerade einmal 1 Jahr alter (und erst 1,5 Jahre später abgelöster) CPU-Technik. Das wäre vergleichbar zu einem Windows XP, dass den Start auf AMD Athlon verweigert – eine Einschränkung, die man sich aus gutem Grund nicht getraut hat.
Wie sich die Zeiten so ändern...
(Was dagegen seit XP gleich geblieben ist: Zum Start eines neues Windows meckern alle über Änderungen am Design und über ausgeweitete Online-Gängelung, die einem die Kontrolle über den eigenen Rechner und die eigenen Daten nimmt. Aber später haben es dann irgendwie doch alle im Einsatz.)