Der Blaster-Wurm erobert das Netz (PCGH Retro 11. August)

Leute die sowas Programmieren und die Sicherheitslücken finden sollte man nicht wegsperren, sondern für sich gewinnen.
Unternehmen sollten so Leuten Jobs geben und gut bezahlen, damit so Dinge vorher beseitigt werden!

Ja. Und Mörder sollte man nicht einsperren sondern zum Militärdienst verpflichten, da braucht man Leute die gut töten können. Und Buchhalter die auf komplexe Weise Steuern hinterziehen sollte man beim Finanzamt anstellen. Und Schüler die erfolgreich Unterschleif durchführen sollten Lehrer werden.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Sicherheitslücken erforschen und Sicherheitslücken ausnutzen. Wenn man unmoralisch genug ist um ein System auszunutzen dann macht das einen nicht automatisch qualifiziert genug an dem System zu arbeiten.
 
Das waren noch Zeiten als dann auf den ganzen Heft CDs Hilfe gegen den Blaster Wurm verteilt wurde. :D
 
@RyzA
Das ist eine urbane Legende.
Schadprogramme "suchen" nicht nach WXP.

Es ist der User.
Ist weiß, der Beitrag ist von 2020, aber mein innerer Monk lässt mir trotzdem keine Ruhe:

Nope, RyzA hat recht. Das war noch zu einer Zeit, in der Windows XP (vor dem Service Pack 2) noch keine Firewall hatte, jeder mit einem Modem ins Internet ging (= kein NAT, dein Rechner selbst bekam eine Public IP statt dein Router, der alles filtert... Das war die 56K-Zeit, da brauchten viele Leute noch keinen Router...) und Windows (genauer: Ein Dienst unter Windows) zudem direkt nach der Installation bereits auf Ports lauschte ohne die IP-Range zu beschränken. Dieser Dienst hatte eine Sicherheitslücke, d.h. sobald du online gegangen bist, warst du keine 3 Minuten später infiziert. War glaube ich sogar das erste Mal, dass eine Nachricht über einen Computervirus in allen möglichen Nachrichtensendungen rauf- und runterlief.

Das war ja das Perfide an dem Virus: Du musstest original nichts tun außer dich mit dem Internet zu verbinden, schon hattest du den Virus. Es haben sich nebenbei auch Fachleute aufgeregt, warum Windows so verdammt dämlich war und einen Dienst so einstellte, dass dieser pauschal auf Ports lauschte und selbst Anfragen aus dem Internet beantwortete. Was dazu geführt hat, dass Microsoft ihr Sicherheitskonzept mittlerweile komplett über den Haufen geworfen hat (was etwas Gutes war)...
 
Das war ja das Perfide an dem Virus: Du musstest original nichts tun außer dich mit dem Internet zu verbinden, schon hattest du den Virus.
Genau so war es. Und es dauerte kein Jahr, und mit Sasser stand das nächste Desaster vor der Tür.

Es hatte aber auch einen Vorteil: In Windows zog danach eine Firewall ein und machte Norton, Zone Alarm und Co überflüssig.
 
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