DDR5 angeblich mit Zen 4; Intel etwas früher am Markt

I/O ist in einen eigenen Chip ausgelagert.

Beantwortet nicht meine Frage.

Könnte aber halt auch noch für DDR4 kommen.

Was für mich noch dagegen spricht, ist, dass so ein Controller nicht gerade klein ist.
Warum sollten sie den zusätzlich reinstopfen, um den Chip teurer zu machen und die Ausbeute zu senken?

Wenn mann das jetzt noch weiter spinnen würde und davon ausgeht, dass der neue Speicher maßgeblich zur Leistungssteigerung beiträgt und Zen 4 mit DDR4 kaum schneller als Zen 3 wäre, gebe es sowieso kaum Kaufanreize für Am4 Besitzer, denn die könnten sich dann ebenso einen günstigeren Zen 3 kaufen.

Für mich ist die Sache klar.
 
Nein da ein neuer Sockel quasi Pflicht wird (DDR5 evtl. PCI/e 5). AMD hatte doch auch schon gemeldet das ZEN 3 die letzte Ausbaustufe für AM4 wird.

Wo haben sie das gemeldet?

Da bin ich schon einige Zeit auf der Suche. Bisher weiß man über Zen 4 nur, dass er 2022 kommt, das ist sicher. Dann hat AMD auch noch vermeldet, dass es auch in Zukunft noch mehr Kerne geben wird. Daher kann man berechtigt davon ausgehen, dass Zen 4 wohl mehr Kerne haben wird.

Dann hat AMD 2017 verlautbaren lassen, dass sie den Sockel mindestens bis 2020 unterstützen, das bedeutet jedoch nicht, dass sie ihn einstellen.

gibt aber kein Grund.

Wenn DDR5 erst 2022 eingeführt wird, dann dürfte er wohl unglaublich teuer sein. Wenn Zen 4 kein DDR4 unterstützt, dann dürfte die CPU zum Ladenhüter werden. Intel hat da mit Rambus Erfahrungen gemacht, als sie den ersten P4 darauf zugeschnitten haben.

Was für mich noch dagegen spricht, ist, dass so ein Controller nicht gerade klein ist.

Intel schleppt bis heute die DDR3 Unterstützung mit sich herum, sogar den i9 9900K kann man mit DDR3 RAM betreiben (ist allerdings keine gute Idee).

So teuer kann das also nicht sein, sonst hätte Intel spätestens Coffeelake überarbeitet.
 
Wenn DDR5 erst 2022 eingeführt wird, dann dürfte er wohl unglaublich teuer sein. Wenn Zen 4 kein DDR4 unterstützt, dann dürfte die CPU zum Ladenhüter werden. Intel hat da mit Rambus Erfahrungen gemacht, als sie den ersten P4 darauf zugeschnitten haben.

Als Sockel 2011 kam, war DDR4 auch unfassbar teuer. Da sehe ich keine Probleme.
Und wer sagt, dass DDR5 erst 2022 kommt?
Wenn AMD mit AM5 und Threadripper auf DDR5 geht, werden wir sehen, wie schnell sich die Preise anpassen und Intel wird garantiert mit dem Sockel 2066 Nachfolger auch auf DDR5 gehen.
 
Als Sockel 2011 kam, war DDR4 auch unfassbar teuer. Da sehe ich keine Probleme.

So 2011 hat DDR3 verwendet, du meinst wohl den So 2011-3 ;) Wer sich für 1000€ einen 5960X gekauft hat, der hatte in der Regel auch genug Geld um beim RAM 250-1000€ draufzulegen. Die alten 6 Kern CPUs haben sich ja deshalb noch einige Zeit großer Beliebtheit erfreut. Nehem ich 64GB DDR3 oder 16GB DDR4? Die Frage war bei vielen sehr schnell beantwortet.

Wenn man bei einem 100-300€ Zen 4 hingegen 250-1000€ drauflegen soll, dann hat sich die Sache extrem schnell erledigt.

Früher hat man das ganze durch neue Chipsätze gelöst, die CPUs waren so zu zwei oder gar drei RAM Standards kompatibel. Heute kommt man nicht herum, zwei RAM Standards gleichzeitig zu unterstützen. Der So 2011-3 war der einzige harte Übergang, den es jemals gab und da konnte Intel sich einen Flop leisten.

Und wer sagt, dass DDR5 erst 2022 kommt?

Zen 2 kommt 2022, Intel setzt mit Rocketlake noch vollständig auf DDR4, dieser ominöse So 1700 ist auch zu früh dran (eventuell kommt ja Meteorlake mit der Unterstützung für beides), und die neuen Server CPUs von Intel sollen sich ja auch bis 2022 verzögern.

Eventuell gibt es ja noch irgend eine symbolische Einführung im Dezember 2021, aber danach sieht es nicht aus.

Wenn AMD mit AM5 und Threadripper auf DDR5 geht, werden wir sehen, wie schnell sich die Preise anpassen und Intel wird garantiert mit dem Sockel 2066 Nachfolger auch auf DDR5 gehen.

Bisher hat es eigentlich immer etwa zwei Jahre gedauert, bis der Break Even kam, in letzter Zeit eher mehr. Von daher würde ich mir da eher 2024 Hoffnung machen. Die Frage ist, wann der So 2066 Nachfolger denn herauskommt, momentan herrscht da ja extremes Chaos, das kann auch noch bis 2023 dauern.
 
Als Sockel 2011 kam, war DDR4 auch unfassbar teuer.

Das war allerdings nicht die Mainstream-Plattform, sondern die für Nutzer, bei denen Geld keine Rolle spielt.

Der So 2011-3 war der einzige harte Übergang, den es jemals gab und da konnte Intel sich einen Flop leisten.

Das ist aber auch nicht richtig.
AMD hat bei AM4 auch direkt auf DDR4 gesetzt, während AM3(+) noch DDR3 hatte.


Meteorlake erwarte ich auch erst 2025.
 
Das ist aber auch nicht richtig.
AMD hat bei AM4 auch direkt auf DDR4 gesetzt, während AM3(+) noch DDR3 hatte.

Wir reden hier von 6 Jahren, die dazwischen lagen, wirklich hart war das nichtmehr. Als Ryzen rauskam, war DDR3 schon längst eingestellt.

Nicht ganz so sanft war der So 1366, aber auch da gab es, auf dem So 775, schon gut zwei Jahre DDR3. Beim AM2 hat AMD ja noch den So 939 weiterlaufen lassen, auch das war kein harter Übergang.
 
Dann gibt es für mich zu Zen 4 gleich 32GB DDR5 Arbeitsspeicher.

Hoffentlich bringt AMD dann auch wieder eine optimierte Empfehlung P/L technisch mit wie bei der 3000 Serie der 3600CL16
 
Nur weil es FÜR DICH logisch erscheint, muß es halt nicht so kommen.


In der Vergangenheit war es halt bei AMD meistens anders!

Wirklich meistens anders?

Welche neue CPU, die mit einem neuen Sockel kam, lief denn auch mit dem RAM der Vorgängergeneration?

Athlon 64 mit SD-RAM? Ich glaube nicht.
Phenom I/II mit DDR? Ich glaube nicht.
Bulldozer mit DDR2? Ich glaube nicht.
Zen mit DDR3? Ich glaube nicht.

Die alten CPUs waren aufwärtskompatibel, aber nicht umgekehrt.
 
Dann gibt es für mich zu Zen 4 gleich 32GB DDR5 Arbeitsspeicher.

Hoffentlich bringt AMD dann auch wieder eine optimierte Empfehlung P/L technisch mit wie bei der 3000 Serie der 3600CL16

Genau das wird natürlich nicht passieren, da DDR5 erst mal gaaaaaaanz unten auf der Leiter wieder anfängt. Es wird zum Zen 4 Start anfangs nur eine sehr teure, begrenzte, relativ langsame und niedrig taktende Anzahl an DDR5 Modulen geben, die vermutlich gar nicht schneller oder schlimmstenfalls sogar langsamer als die gut etablierten DDR4 Module wie 3600/C16 sind (insb. bei den Latenzen, was beim Gaming der herausragende Aspekt ist).

Es wird sicherlich mindestens ca. zwei Jahre dauern bis DDR5 einigermaßen am Markt angekommen ist und bis sich schnelle(re) Module mit einem optimalen Takt/Latenz Verhältnis herauskristallisieren, d.h. bis das Äquivalent heutiger DDR4-3200/C14 Module gefunden ist. Die schnellen Module fallen ja nicht einfach vom Himmel, sondern müssen wie bei DDR4 erst mal durch technischen Fortschritt entwickelt werden. Das dauert...

Ich persönlich würde/werde zum Start von DDR5 -egal ob AMD oder Intel-Plattform- sicherlich kein sauteures 32GB Kit kaufen, was dann schon nach relativ kurzer Zeit in Sachen Takt und Latenzen nur noch ganz hinten zu finden ist. Aber muss jeder selbst wissen, was man mit seinem Geld macht... ;)
 
Wirklich meistens anders?

Welche neue CPU, die mit einem neuen Sockel kam, lief denn auch mit dem RAM der Vorgängergeneration?

Athlon 64 mit SD-RAM? Ich glaube nicht.
Phenom I/II mit DDR? Ich glaube nicht.
Bulldozer mit DDR2? Ich glaube nicht.
Zen mit DDR3? Ich glaube nicht.

Die alten CPUs waren aufwärtskompatibel, aber nicht umgekehrt.

Der Phenom II war zu DDR2 kompatibel und die Skylake/Kabylake/Coffeelake CPUs, bis einschließlich dem i9 9900K, sind zu DDR3 kompatibel.

Es ist die beste Lösung, wenn AMD oder Intel keine Pleite erleben wollen (der P4 und Rambus lassen grüßen).
 
In dem Gerücht wird DDR5 eigentlich für den Premium Desktop genannt.
Das dürfte also Threadripper sein.

Für die Zen4 Mainstream CPUs wird kein DDR5 genannt, könnte also noch bei DDR4 bleiben.

Die Zen3+ APUs sollen DDR5 unterstützen, die kommen aber sicher nach den Zen4-CPUs.
 
AM2+ CPUs waren auf AM2 abwärtskompatibel.
AM3 CPUs waren auf AM2/AM2+ abwärtskompatibel und auf AM3+ aufwärtskombatibel..
AM3+ CPUs waren auf AM3 abwärtskompatibel.

1. AM2+ war nur ein kleines Upgrade zu AM2 und beide waren von Anfang an für die selben Prozessorfamilien ausgelegt. Ebenso beide DDR2.
2. Die waren abwärtskompatibel, weil die Architekturen bereits mit dem Vorgängersockel erschienen sind. Man hat hier eher die Architektur für AM3/+ aufwärtskompatibel gemacht. Man hat also einer alten Architektur einen neuen Controller spendiert. Wir haben also noch immer keine Neue CPU-Architektur, die alten RAM unterstützt. Trotzdem geht der Punkt an dich, weil du, was die Kompatibilität zu dem Sockeln angeht, recht hast.
3. Mit Einschränkungen. Aber auch hier beides DDR3. Hast aber wieder recht bzgl. Kompatibilität.
 
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