Bislang ist es nicht gelungen, in einem 3,5" Gehäuse mehr als 5 Platter zu stapeln und der Aufwand dafür war bereits so groß, dass die meisten Hersteller sich auf die Entwicklung der Technik für 3-4 Platter beschränkt haben. Und die müssen nicht in jeder Schicht noch einen eigenen Antrieb unterbringen.
Das sich die Kräfte auf dem Rahmen ausgleichen, mag ja noch realisierbar sein (aber nur, wenn du alle Platter absolut synchron ansteuerst und damit unabhängige Zugriffe unmöglich machst) - aber das endert für den einzelnen Platter gar nichts, der vibriert immer noch extrem stark und das führt zu sehr schneller Materialermüdung.
Ich hasse full quotes, aber hier muß es sein.
Ich weiß nicht, wie lange Du Erfahrung mit Festplatten hast.
Es gab auch Platten, die 8 oder mehr Platten hatten.
Allerdings war es dann ein fullheight und 5 1/4 Zoll Gehäuse.
Weshalb sollte man bei der Ansteuerung der Linearplatte in jeder Schicht einen Antrieb anbringen? Da reicht doch einer links und rechts oder oben und unten.
Schon laufen alle Platten eines Antriebes synchron.
Und die Synchronität der Ansteuersignale ist wohl in den Griff zu bekommen.
Die Platten bewegen sich um 0,25 mm - ca. 2 Papierblättstärken. Das kann man wahrscheinlich gar nicht sehen.
Und was soll das mit der Materialermüdung?
Die Scheiben sind diamantgelagert - besser gehts nicht.
Der Quarz einer Armbanduhr bricht doch auch nicht auseinander und der ist wesentlich höheren Beschleunigungen ausgesetzt beim Tragen.
Eine Serverplatte läuft mit 15.000 U/min - schneller als die meisten Schleifscheiben. Die Kräfte im Material der Randschichten sind da sicherlich wesentlich höher.
Die Linear-Technik hat jedenfalls viel Neues - mal sehen was draus wird.
P.S.: Die Trinitron-Röhre sollte auch nicht funktionieren - mein Fernseher lief lange ausgezeichnet damit.