Das Problem an dem ganzen liegt doch eher an den Piezos. Diese besitzen ein Kriechverhalten, also 95% des weges werden sofort zurückgelegt und die restlichen 5% dauern dann.
Ausserdem leiden Piezos auch unter Alterung, also müssten die immer wieder neu kalibriert werden und das ich doch auch nicht sinn der Sache
Kalibrierung wäre kein Problem - du hast ja die Datenstruktur, an der du dich sowieso orientieren musst, höchstens die Haltbarkeit könnte ein Problem werden. Bewegungsstärke wäre nur eine Frage der Stromstärke.
Viel wichtiger finde ich NV_FANs Einwurf:
Da soll eine Speicherplatte hin-und-her geschüttelt werden. Das Ergebniss müsste imho eher in nen Sexshop denn nen Rechner passen...
Wenn man mal davon ausgeht (und ganz einfach betrachtet) hat diese Festplatte bei gleicher Bau.- und Nutzgröße ja eine ca.1,27 Fläche zum beschreiben.
Ich seh genau das Gegenteil:
Diese rechteckige Platte braucht drum herum einen Freiraum, um sich zu bewegen. Bei 64 Leseköpfen = 32 pro Seite würde ich mal schätzen, dass 30-50% zusätzlich von Nöten sind. Und drum herum kommen dann noch die Aktuatoren (drüber und drunter sitzen ja die Köpfe). Ab 100 Köpfen/Seite können sie vielleicht pro Platte und bei gleichen Außenabmessungen die gleiche Datenmenge unterbingen, wie eine rotierende Platte mit einem Kopf.
Vor allem stelle ich mir aber Systeme mit mehreren Plattern sehr aufwendig vor, da ja doch sehr viel Technik auf beiden Seiten der Oberfläche benötigt wird.
In Sachen Kapazität wird das Ding so schnell keine Rekorde aufzustellen, stellt sich die Frage nach der Geschwindigkeit und allgemeinen Realisierbarkeit (für mich hört sich das stark nach Vaporware an) - und das alte Rätsel, warum man bei konventionellen Platten nicht längst mit parallel geschalteten Köpfen arbeitet.