Das "und wann landest du bei Arch" Thema

maikeru

PC-Selbstbauer(in)
Ich nutze nun schon seit vielen Jahren Linux paralell installiert auf meinen Pcs.

Anfangs aus Neugier, manchmal als Notlösung aber meißt aus Spass am basteln und optimieren.

Im Laufe der Jahre wurde so manche Distibution genützt.

Erste Schritte wagte ich mit Suse und Mandriva, später Ubuntu und seine Derviate, ein halbes Jahr wurde sogar mit Gentoo und LfS.

Nun endlich ich schon ein halbes Jahr bei Arch, und komischerweise noch genauso Zufrieden wie am Anfang....

Und Warum?

-Es ist logisch.
-schnell
-aktuell
-stabil (wenn das rolling release nicht mal wieder zuschlägt)
-mit einigen extra Repos und dem Aur hatt man eine wahnwitzige Auswahl an Programmen die direkt mit dem Packetmanager verwaltet werden.

und wenn man zum ersten mal mit Arch in Berührung kommt mag man es kaum glauben, aber Arch ist einfach sehr einfach zu bedienen und zu warten.

Wäre nich die Spiele/Softwarefrage würde ich glaube sogar auf meine persönliche #2 (Windows 7) komplett verzichten.

Aber nun genug gelobt :)

Wie seit ihr zu Arch gekommen bezw. warum würdet ihr gerne zu Arch-Linux wechseln?

Grüsse
 
Gar nicht, ich verwende Lubuntu, also Ubuntu mit LXDE Oberfläche.
Läuft auch auf sehr alten Rechnern einigermassen und aufm Neuen, naja, rennt es förmlich:)
 
Ich hatte vorher ein HS mit Linux-Distru und bin aber auf WS 2012 gewechselt. Die Handhabung ist schneller und effizienter. Habe letzte Woche ein Linux Mint probiert und konnte kaum Verbesserung, außer Bootzeit feststellen. Auch die in jeden Buch gelobten Programmierumgebungen funktionieren kein Deut schneller oder einfacher. Im Gegenteil, ich hatte Probleme mit alten Treiber für Drucker, Siemens Software, CodeSys und ähnliches. Der Word-Ersatz Open Office ist für mich nicht ausgereift genug und LibreOffice ebenso wenig.
Wine mit einer älteren Grafikkarte macht mal absolut kaum Sinn und von daher bleibe ich so lange bei Windows, bis Linux genauso vollgestopft und langsam ist wie Windows :ugly:
 
Wie seit ihr zu Arch gekommen bezw. warum würdet ihr gerne zu Arch-Linux wechseln?

Ich bin über Ubuntu 10.10 zur Linux gekommen, damals hatte ich einen älteren Laptop wo kein OS mehr vorhanden war.
Mir gefiel gnome2 so gut dass ich auch noch auf dem Netbook und PC Ubuntu nebenbei aktiv nutzte aber wegen Unity bin ich dann Anfang 2012 zur Xubuntu 12.04 gewechselt.

Und jetzt zum Topic (;))
Ich habe dann aus Neugierde mal Manjaro (basiert auf Arch-Linux) angetestet und war überzeugt, (schnell, aktuell, große Paketquellen...) da wusste ich dass jetzt Xubuntu durch Manjaro ersetzt werden muss. :daumen:
 
Hab hier zwei Lubuntu und zwei Mint Installationen am laufen. (Nur Vattern hat noch nen Win installiert aber das änder ich auch noch^^)
Mein täglich benutzes System ist momentan Mint 15 mit Cinnamon.
Arch wollt ich mir eig. immer mal ansehen aber durch Faulheit und Zeitmangel ist daraus bisher nichts geworden.
 
Mich hat Ubuntu 11.04 mit Unity vergrault. Dann nicht mehr zurück geschaut. Ubuntu ist einfach nur lästig in vieler Hinsicht. Wer möchte schon ein 6 monatigen Release Zyklus? Wenn es ein neues VLC gibt will ich das jetzt. Nicht mit PPAs usw. rumeiern um aktuelle Software zu bekommen.

Habe in 2 Jahren noch kein Problem mit Updates gehabt, noch kein Spiel nicht spielen können und noch keine Software nicht einfach aus AUR oder Repos installieren können. Was bieten andere Distros also mehr? Unity, elemenatary OS Desktop, Cinnamon kann ich auch alles auf Arch haben.
 
Arch ist schön. Aber zum Zocken sind leider Debian / Ubuntu basierte Distris im Vorteil.
Inwiefern? Steam läuft, Wine läuft - und mir fällt jetzt kein bekannteres offenes Spiel ein, das nicht im AUR zu finden wäre. Allenfalls Closed SOurce-Stuff, den ich nicht kenne, aber vieles gibts dann auch irgendwie im AUR, was die entsprechenden Debian-Pakete einfach umpackt.

Mal ab daovn starte ich für die allermeisten Spiele doch noch Windows 8.1. Wine ist mir meist einfach zu langsam, aktuell spiele ich nur Assassin's Creed darüber, das geeeeht noch.

Warum ich bei Arch gelandet bin? Nun, das war irgendwann in der Mitte von 2010, ich hatte Arch eigentlich nur installiert, um die KDE 4.5-Beta auszuprobieren, aber schon mit dem Gedanken, irgendwann mal wechseln zu vollen - Ubuntu, womit ich mit Feisty Fawn angefangen hatte (erstes Linux, yay), ist mir einfach zu instabil geworden. Bei jedem Versionsupgrade gab es irgendwelche Probleme, die dann nach ner Wohe voller Experimente, das Ding irgendwie wieder stabil zu bekommen, zu einer Neuinstallation geführt haben - das war Mist.

Und mal ab davon liebe ich den Rolling Release-Gedanken - nicht immer ganz ohne Probleme, das schlimmste war, als der nvidia-Treiber im Zusammenspiel mit einer bestimmten Xserver-Version einen Freeze verursacht hat, wenn man ein Fenster maximiert hat. Das war schon verdammt nervig und ging vor Allem über mehrere Monate, bis dann endlich irgendwann der erlösende Eintrag im Changelog bei nvidia stand. Aber sonst keine Probleme.

Nun, mit irgendeiner Aktion hab ich dem installierten Ubuntu dann komplett den Todesstoß versetzt - das einzige noch übrige Linux auf der Platte war dieses Arch voller Testing-Pakete. Darauf bin ich dann umgestiegen.
Hat zwar ein paar Monate gedauert, bis das Ding wirklich produktiv einsetzbar war (war eben noch voll mit Testing-Paketen), aber soll ich euch mal was sagen? Die Installation läuft bis heute wie ne eins, hat nen kompletten Hardwarewechsel überstanden und ist auch schon auf eine andere Festplatte gewandert. Und das ohne größere Alterserscheinungen.

Und ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mehr auf was anderes. Auf dem Netbook werkelt inzwischen auch Arch, auf dem Raspberry Pi sowieso... hat sich zu meinem absoluten Lieblings-Linux entwickelt.
 
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