Das ist ja wohl der Gipfel: Hamburg, G20 und die Krawalle

Angehörige okay, Opfer?
Hätten sie die Wahl zwischen einem Absturz und dem WTC gehabt, hätten sie das WTC gewählt. Unsinn.

Dein Vergleich ist noch unsinniger, unglaublich blöd sogar, dämlich noch dazu.
Ein Flüchtiger Täter ist was anderes als ein Flugzeug das ins WTC will.

Das ist ja gerade der Knackpunkt und das Dilemma. Man weiß nicht was passiert, bis es passiert. Die meisten Leute im Flugzeug haben wohl bis zum Ende gedacht, aus der Nummer nochmal heile rauszukommen. Die Unbekannte X steht über all dem, da gibt es keine Wahl.

Und nein, der Vergleich passt sehr gut, ist es das gleiche moralische Dilemma, betrifft es doch nur eine Handvoll Leute. Einsatzkräfte dürfen und müssen schnell sein, dürfen dabei aber keine Unbeteiligten Leute in Gefahr bringen. Aus gesellschaftlicher Sicht muss der Mörder gestoppt werden, aber zu welchem Preis? Das die Autobahn am Ende wie bei Cobra 11 aussieht, mit doppelt soviel verletzten? Es ist genau das gleiche.

Du setzt, warum auch immer, an der völlig falschen Stelle bei meinem Kommentar an. Lass das WTC weg, es geht um den moralischen Zielkonflikt.
 
K. A., ob es schon früher verlinkt wurde: Interview mit Prof. Dr. Feltes.

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Das ist ja gerade der Knackpunkt und das Dilemma. Man weiß nicht was passiert, bis es passiert. Die meisten Leute im Flugzeug haben wohl bis zum Ende gedacht, aus der Nummer nochmal heile rauszukommen. Die Unbekannte X steht über all dem, da gibt es keine Wahl.
Ja man hätte darauf hoffen können, dass die Passagiere das ganze verhindern können. Hat ja auch mit einem 9/11 Flugzeug geklappt, super. Gestorben sind sie trotzdem alle, als Helden.
Die Chance, dass alle überleben wenn diese Attentäter den Flieger kapern ist sehr gering.
Es ist also angebracht ihn abzuschießen. Eben weil ein gutes Ende sehr unwahrscheinlich ist.

Dein Vergleich bleibt unpassenden, wenn man jemanden nicht geschnappt hat kann man ihn immer noch schnappen. Man wird sich ärgern, dass man nicht alles getan hat, das stimmt. Aber es ist ein ganz anderer Druck. Nen Bankräuber kannst du später immer noch fangen, Opfer aber nicht wieder lebendig machen.
 
Natürlich, guck dir "Terror" an. Sollte es sogar auf Netflix geben.

Terror ist wirklich unterhaltsam, doch es ist alles aber nichts was Realität wäre. Es ist schlicht nicht möglich in ein Cockpit einzudringen, außer du hast Sprengstoff, aber mit diesem bringst du eher das Flugzeug zum Abstürzen, als, dass du in ein unbeschädigtes Cockpit kommst. Auch ist die Schlussfolgerung des Richters in der übertragenen Version (die andere konnte man sich auch irgendwo anschauen) schlicht unrealistisch und würde niemals getroffen worden, es gibt gar rechtlich keine andere Möglichkeit als ihn zu verurteilen.
Etwas wie den dort erwähnten übergesetzlichen Notstand zu etablieren kann extreme Folgen bis hin zur Anarchie haben, denn man kann alles versuchen irgendwie zu entschuldigen, auch Hitler hätte so argumentieren können und von sich behaupten können er hätte die Welt nur vor den Juden "schützen" wollen und hat sie deswegen massenhaft töten lassen, das kommt dann alles nur auf die Sichtweise des Richters an und diese Macht hat er laut Gesetz aber schlicht nicht.
 
Bei mir ist er frei, obwohl ich bei Zeit nicht registriert bin.

Vielleicht liegt es am Handy, aber ich soll mich halt anmelden.

Terror ist wirklich unterhaltsam, doch es ist alles aber nichts was Realität wäre. Es ist schlicht nicht möglich in ein Cockpit einzudringen, außer du hast Sprengstoff, aber mit diesem bringst du eher das Flugzeug zum Abstürzen, als, dass du in ein unbeschädigtes Cockpit kommst.

Es ist ne Tür, ne gut gesicherte Tür. Aber unmöglich? Wahrlich nicht, das ist ein zu großes Wort für eine Tür. Klar war es damals einfacher.

Es ist halt ein so unglaublicher Fall, dass er rechtlich nicht ganz erfasst ist, deswegen: Übergesetzlicher Notstand
 
Es ist ne Tür, ne gut gesicherte Tür. Aber unmöglich? Wahrlich nicht, das ist ein zu großes Wort für eine Tür. Klar war es damals einfacher.

Nun, mit was willst du hineinkommen? Die Türen sind selbst Kugelsicher (hier z.B erwähnt Nur Co-Pilot im Cockpit von 4U9525: So funktioniert die Cockpit-Verriegelung - Welt - Tagesspiegel ), dementsprechend kommst du mit Gewalt nur mit Sprengstoff rein und das Risiko das du dabei die Außenhülle beschädigst oder wichtige Instrumente ist extrem hoch und würde eher sofort zum Absturz führen.
Das einzige was wirklich passieren könnte wäre ein Pilot der selbst der Entführer und Terrorist ist, allerdings würde das eine enorme Herausforderung für eine Terrororganisation darstellen.
 
Ich sagte nicht, dass es einfach ist. Stell dich mit ner Waffe vor die Tür und drohe damit jemanden zu erschießen.
Logische Handlung des Piloten: Sofort landen
Mögliche Menschliche Handlung: Er macht auf

Vergiss nie den Faktor Mensch, der hält sich nicht immer an Protokolle.
Wenn der Terrorist damit keinen Erfolg hat dort rein zu kommen kann er trotzdem viel Blut vergießen.

Ja Piloten sind trainiert, trotzdem hatten wir nen Piloten der die Maschine ohne Grund gegen nen Berg gesetzt hat.
 
Ich sagte nicht, dass es einfach ist. Stell dich mit ner Waffe vor die Tür und drohe damit jemanden zu erschießen.
Logische Handlung des Piloten: Sofort landen
Mögliche Menschliche Handlung: Er macht auf

Vergiss nie den Faktor Mensch, der hält sich nicht immer an Protokolle.
Wenn der Terrorist damit keinen Erfolg hat dort rein zu kommen kann er trotzdem viel Blut vergießen.

Ja Piloten sind trainiert, trotzdem hatten wir nen Piloten der die Maschine ohne Grund gegen nen Berg gesetzt hat.

Naja, gut, da hatte der Co-Pilot eben einen heftigen Knacks, was aber zum Glück nicht die Regel ist.
Klar, menschliche Fehler in dieser Hinsicht können natürlich passieren, aber da hoffe ich das der Pilot halbwegs realistisch denkt, macht er auf sterben alle, macht er nicht auf sterben nur wenige, denn so viel Munition um alle zu töten kann er gar nicht mit nehmen und bei einem Messer würde er ziemlich sicher überwältigt werden, aber in einer solchen Stresssituation gibt es bestimmt einige die völlig falsch reagieren würden, ich hoffe mal, dass Piloten auf solche Fälle vorbereitet sind und man ihnen klar gemacht hat unter keinen Umständen die Tür zu öffnen.
 
Gut darauf kann man sich ja einigen, wollte nur anmerken, dass das System die Fehlerquelle Mensch nicht ausschließt.
 
Nun nochmal zum Thema Aufarbeitung der Gewalttaten zu kommen, die Steineschmeißer werden mit aller Härte verfolgt und bestraft. Und wie sieht es mit übergriffigen Polizisten aus? Nicht bisher, null, gar nicht. Und warum?
Polizeigewalt: Warum Polizisten selten Konsequenzen befuerchten muessen - SPIEGEL ONLINE

Das Thema ist ernst und gehört auf die Tagesordnung. Solange sich Polizisten sichert sein können, dass ihnen bei Übergriffen keine Verurteilung droht, wird es weiter unangemessene Polizeigewalt geben.
 
Richtig lustig, das von jemandem zu lesen der vor einigen Monaten noch gefordert hat die Polizei hätte auf die Anarchisten auf den Dächern schießen sollen.
 
Hier in Deutschland ist die Polizei relativ machtlos, was direkte Angriffe auf andere angeht.
In anderen Ländern (z.B. Weisrussland) gäbe es bei einem solchen Chaos für die Verursacher eins auf die Gosch. Würde bei den Randalierern beim G20 nicht schaden.
 
Sippenhaft auf Demonstrationen?

"... Dass sich die vier jungen Hessen an den Ausschreitungen aktiv beteiligt haben, kann ihnen die Staatsanwaltschaft nicht nachweisen. Doch sie meint, allein die Anwesenheit reiche für eine Verurteilung als Mittäter aus. Die Richterin wird später darauf hinweisen, dass es auch nur - psychische - Beihilfe sein könnte. ..."
G20 in Hamburg: So laeuft der Prozess wegen der Elbchaussee-Randale - SPIEGEL ONLINE


Warten wir das Urteil ab. Es geht um Millionenschäden, um Körperverletzung und Brandstiftung. Es reicht neuerdings scheinbar, wenn man dabei war. Gut, ich verlasse immer schon Demonstrationen, wenn es gewalttätig wird oder auch nur ein Stein fliegt, denn damit ist eine Demonstration beendet. Dann warte ich jetzt nur auf die Gerichtsverhandlungen am anderen politischen Ende, wenn man G20 Randalieren überhaupt eine klassische linke Mentalität nachsagen kann, zu sehr vermischen sich heute die Gruppen und zu oft geht es scheinbar nur um Gewalt, siehe Hooligans. Im Umkehrschluss wären damit auch alle Demonstranten in Chemnitz als Volksverhetzer, Randalierer und Körperverletzer zumindest der Beihilfe anzuklagen. Mal sehen, ob das passieren wird.

Problematisch wird es für mich nur, wenn Provokateure der Polizei unter den Demonstranten sind, die vermummt den ersten Stein schmeißen. Und solange vermummte Polizisten mit "demontrieren" dürfen, läuft hier im Staate irgend etwas schief. Denn ich gehe ja wie gesagt, sobald ein Stein fliegt. War das aber ein ziviler Ermittler, wäre das massives Untergraben des Demonstrationsrechtes. Wie viele V-Leute waren wohl in Chemnitz aktiv dabei?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wieder ein Urteil: 2,5 Jahre Gefängnis für versuchte Körperverletzung:
G20 in Hamburg: Gericht verringert Haftstrafe fuer 29-Jaehrigen - SPIEGEL ONLINE

Man schmeist keine Flaschen, Punkt. Das Urteil finde ich trotzdem viel zu hart, wenn niemand nachweislich auch nur einen Kratzer von dem Flaschenwurf abbekommern hat. Dann warten wir auf die Urteile gegen Polizisten, die nicht demonstrierende Bewohner zusammengeschlagen haben. Ups, es wird gar nicht ermittelt....

Der Beigeschmack ist bitter, der Staat zeigt Staatsgewalt und das wird zukünftige Situationen nicht vereinfachen. Bekommen Fussball"fans" die randalieren ebenso harte Strafen? Was wurde aus dem besorgtem Chemnitzer Bürger, der seine Faust im Gesicht eines Polizisten versenkten? Fibt das dann 5 Jahre Kanst wegen schwerer Körperverletzung? Berichtet wurde bisher nichts, nicht einmal über eine einzige Festnahme im Rahmen der Ausschreitungen mit hunderten offen gezeigten Nazigrüßen, mit schwren Rassismus, massiver Beleidigung, etc.
 
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Und wieder ein Urteil: 2,5 Jahre Gefängnis für versuchte Körperverletzung:
G20 in Hamburg: Gericht verringert Haftstrafe fuer 29-Jaehrigen - SPIEGEL ONLINE

Man schmeißt keine Flaschen, Punkt. Das Urteil finde ich trotzdem viel zu hart, wenn niemand nachweislich auch nur einen Kratzer von dem Flaschenwurf abbekommern hat. Dann warten wir auf die Urteile gegen Polizisten, die nicht demonstrierende Bewohner zusammengeschlagen haben. Ups, es wird gar nicht ermittelt....

Der Beigeschmack ist bitter, der Staat zeigt Staatsgewalt und das wird zukünftige Situationen nicht vereinfachen. Bekommen Fußball"fans" die randalieren ebenso harte Strafen? Was wurde aus dem besorgtem Chemnitzer Bürger, der seine Faust im Gesicht eines Polizisten versenkten? Fibt das dann 5 Jahre Knast wegen schwerer Körperverletzung? Berichtet wurde bisher nichts, nicht einmal über eine einzige Festnahme im Rahmen der Ausschreitungen mit Hunderten offen gezeigten Nazigrüßen, mit schweren Rassismus, massiver Beleidigung, etc.

Richtig so, wer randaliert und Leute gefährdet und Verletzungen in Kauf nimmt gehört hinter Gittern. :ka:

Es ist halt eine Gefahr für die Allgemeinheit.
 
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