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PC-Selbstbauer(in)
Corsair AX760 Lesertest - erfüllt es meine Erwartungen?
Corsair AX760 Lesertest
1) Einleitung
2) Datenblätter Netzteile
3) Lieferumfang
4) Testmethoden erläutert
5) Genaue Betrachtung der Netzteile (Äußere Merkmale)
6) Einbau
7) Kabel
8) Stromverbrauch
9) Temperaturen und Lautstärke
10) Fazit
1) Einleitung
Wieder mal möchte ich mich bei PCGH bedanken, mich für einen Lesertest ausgewählt zu haben. Natürlich gilt mein Dank an dieser Stelle auch Corsair, die das Corsair AX760 zur Verfügung gestellt haben. Es ist zu beachten, dass ich kein Netzteilprofi bin. Solltet ihr einen Fehler in der Logik entdecken, dürft ihr mir gerne einen Hinweis per PN schicken.
Hintergrund dieses Tests wird es sein, mir das Corsair AX760 genauer anzuschauen und es in einen Vergleich mit meinem derzeitigen Fortron Aurum Gold 500W zu stellen. Bei diesem Vergleich werde ich die Netzteile unter den Aspekten „äußere Merkmale“, „Einbau“, „Lieferumfang und Verpackung“, „Stromverbrauch“ und den „Temperaturen“ und der „Lautstärke“ betrachten.
2) Zunächst die beiden Datenblätter der Netzteile...
Wie man sieht, sieht man nichts. Nee das war Spaß… also, im Grunde genommen unterscheiden sich die beiden Netzteile bis auf den Effizienzgrad schon sehr deutlich. Während das FSP Aurum über zwei +12V Schienen mit je 18A verfügt – was 36A insgesamt ergibt – hat das AX760 nur eine Schiene, die jedoch mit bis zu 63A belastet werden kann. Und nein, da hat sich jetzt kein Zahlendreher eingeschlichen.
Weiterhin fällt auf, dass die maximale kombinierte Ausgangsleistung der 12V Schienen noch relativ weit von der maximalen gesamten Ausgangsleistung entfernt ist – während das AX760 nahezu die gesamte Leistung über die 12V Schiene bereitstellen kann.
3) Lieferumfang / Verpackung
Es macht den Anschein als gibt Corsair dem AX760 reichlich Zubehör mit. Doch spätestens wenn man alle Kabel an das Netzteil anschließt, fällt einem auf, dass der Unterschied zwischen dem FSP Aurum und dem AX760 hier gar nicht mal so groß ist.
Beiden Netzteilen liegt ein case-badge bei, sowie einige Kabelbinder, ein Kaltgerätekabel und eine Anleitung. Dem Corsair liegen überdies noch ein paar Schrauben bei... die sind aber nicht der Rede wert.
Der Verpackungen ähneln sich ein wenig von außen. Beide Netzteile kommen in einer schlichten Box die von einer dünnen und bedruckten Pappe umhüllt sind. Doch sobald man diese Box öffnet, bemerkt man schon die ersten Unterschiede... das Corsair Netzteil ist viel sicherer und besser verpackt. Es wird mehr Schaumstoff, mehr Schutzfolie und sogar eine kleine Stofftasche für das Netzteil verwendet. Die Kabel liegen dem AX760 separat in einer weiteren Stofftasche bei.
4) Testmethoden und Testsystem
Um die Netzteile zu beurteilen, werde ich mit ihnen natürlich auch verschiedene praktische Tests durchführen.
Den Stromverbrauch ermittle ich mit keinem professionellen Messgerät. Aber beurteilen werde ich den Stromverbrauch im idle, nur bei CPU Last und während des Spielens. Den Zustand des idle zu erläutern, kann ich mir sparen. Doch den CPU Lastwert werde ich mit dem tool „Core2maxperf“ ermitteln. Den Stromverbrauch beim Spielen, indem ich den PC mit Hilfe der KI Steuerung in „Project Cars“ eine Runde auf der Strecke „Bologna“ bei Regen, nachts und mit 16 Gegnern fahren lasse.
Spieleeinstellungen: 2560x1440, SMAA T2x, Ultra Details
Die Lautstärke werde ich rein subjektiv beurteilen und die Temperaturen lese ich mit HWMonitor v1.23.0 aus. Zum Testzeitpunkt beträgt die Raumtemperatur 22°C.
Testsystem:
- i5 2500k, 4.5GHz, 1.28V, EKL Brocken mit Scythe Slipstream PWM 1400rpm
- Asus P8Z77-V
- GTX 780 (stock)
- 3x 3,5" HDD
- Fractal Design Define XL (3x140mm, 2x120mm, 1x180mm Lüfter, also voll besetzt)
- Fortron Aurum Gold 500W (6 Monate alt) // Corsair AX760 760W (neu)
5) Genaue Betrachtung der Netzteile
Rein optisch gefallen mir beide Netzteile sehr gut und auch auf verschiedene Art und Weise. Bei dem Corsair Netzteil gefällt mir der Kontrast von schwarz zu rot und der AX760 Aufkleber an der Seite. Genau das mochte ich auch schon immer bei Corsair Netzteilen. Das FSP Aurum ist hier etwas dezenter. Bei der Verarbeitungsqualität kann ich bei keinem der Netzteile meckern und ich kann auch keine Unterschiede feststellen. Beide Netzteile sind hier meiner Meinung nach auf höchstem Niveau.
Eine weitere Eigenschaft die sich die Geräte teilen ist der 120mm Lüfter. Die größten Unterschiede fallen natürlich an der Vorderseite auf. Während das FSP Aurum einen festen Kabelbaum hat, sind die Kabel beim AX760 modular und man kann sich somit frei aussuchen welche Kabel man benötigt und welche nicht. Ich muss allerdings dazu sagen, dass das FSP Aurum insgesamt gesehen weniger Anschlussmöglichkeiten hat und die Kabel die ich brauche lassen die Zahl der Anschlüsse auf ein ähnliches Niveau als bei dem FSP heranwachsen. Daher sind beim Einbau (dazu später mehr) auch kaum Unterschiede zu erkennen.
Weiterhin hat das AX760 zwei Modi für die Lüftersteuerung des eingebauten Lüfters. Normal und Hybrid. Im normalen Modus dreht der Lüfter stetig mit variabler Drehzahl, je nach Last. Doch im Hybrid Modus läuft das AX760 bei wenig Last passiv - erst wenn nötig schaltet es den Lüfter ein. Ich habe beide Modi ausprobiert und konnte keine Lautstärkeunterschiede feststellen. Da mir die Lebensdauer der Hardware aber wichtig ist, lasse ich den Lüfter auf "normal" laufen.
6) Einbau
FSP Aurum
Corsair AX760
FSP Aurum
Corsair AX760
FSP Aurum
Corsair AX760
Der Einbau bereitete mir bei keinem der Netzteile wirkliche große Probleme - ein paar kleinere vielleicht. Man sollte allerdings vorher überlegen welche Kabel man bei dem AX760 verwenden will, denn ist das Netzteil erst mal eingebaut, fällt es schwer die Kabel ins Netzteil zu stecken bzw. die richtigen Buchsen zu finden.
Gut finde ich, dass besonders das Kabel für den 4+4 CPU-12V Stecker sehr lang ist - bzw. länger als bei meinem FSP Aurum. Man sieht auf den Bildern, dass ich hier noch ein (hässliches) Verlängerungskabel benutzen musste.
Nicht so schön finde ich, dass das AX760 ein wenig länger ist, und sich die Kabel schwieriger durch das Loch beim Netzteil stecken ließen. Ich weiß nicht ob man das auf den Bildern erkennen kann, aber die Kabel beim AX760 drücken richtig gegen die Kante des Lochs. Aber es geht noch gerade so in Ordnung.
7) Kabel
Ein mal die Kabel des AX760 in der Übersicht.
1x 20+4pin ATX 12V
2x 4+4pin CPU 12V
2x 4-Fach 4pin Molex
4x 6+2pin + 6-pin PCIe
3x 4-Fach SATA
2x Floppy Adapter
FSP Aurum 500W Kabel (siehe Bild)
Mehr Leistung kann auch mehr Geräte bedienen, aus diesem Grunde wird das AX760 wohl eine entsprechend größere Zahl von Anschlüssen haben. Von der Verarbeitung her, sind die Kabel beider Netzteile sehr gut, doch die Kabel des AX760 sind etwas steifer als die des FSP Aurum. Beim Einbau hatte mir dies ein paar Schwierigkeiten gemacht. In der Vergangenheit hatte ich auch oft Probleme die Molexstecker zu verbinden, da die pins oft dilletantisch in den Steckern eingelassen waren... doch hier sind beide Netzteile zu loben.
8) Stromverbrauch
Zugegeben, der Unterschied ist kleiner als erwartet aber dennoch vorhanden. Während der Unterschied im idle noch sehr gering ist und es sich hier auch um eine Messungenauigkeit handeln kann, sprechen die Lastwerte da schon eine deutlichere Sprache.
9) Temperaturen und Lautstärke
Wie zu erwarten, nehmen sich die beiden Netzteile in puncto Lautstärke nichts, soweit ich das beurteilen kann. Und ebenfalls schon fast gewusst habe ich, dass sich bei den Temperaturen wenig tut… aber dass sich nun wirklich überhaupt nichts getan hat, entspricht nun nicht meinen Erwartungen. Hintergrund dieses Gedankens war einfach, dass ich durch die Modularität des AX760 einige Kabel einspare und diese den Luftstrom nicht behindern. Bei erneutem Nachdenken fiel mir aber auf, dass das auch am Gehäuse liegen kann. Das Define XL ist nun wirklich kein kleines Gehäuse und die überschüssigen Kabel meines FSP Aurum ließen sich ganz gut verstauen. Hinzu kommt, dass das Gehäuse in zwei Kammern unterteilt ist – in der unteren liegt das Netzteil mitsamt der überschüssigen Kabel und in der oberen liegt der Rest der Hardware. Hinterher ist man aber immer schlauer!
10) Fazit
Hat es sich denn nun gelohnt das AX760 durch mein FSP Aurum zu ersetzen und hat es meine Erwartungen erfüllt? Nun ja, beide Netzteile sind wirklich sehr gut und jetzt mal von der Ausgangsleistung und den Anschlüssen abgesehen, nehmen sie sich in der Praxis nicht viel. Doch dieses kleine Etwas dass das Corsair Netzteil besser ist, hat mich überzeugt es zu behalten und stattdessen mein Aurum wieder zu verkaufen. Außerdem überzeugt haben mich (ganz ehrlich) der Neuzustand des AX760 und die längere Garantie von 7 statt "nur" 5 Jahren.
Weiter unten findet ihr noch weitere Bilder die ich nicht eingebettet habe, falls euch z.B. das auspacken interessiert.
Ich bedanke mich nochmal bei allen Verantwortlichen die diesen Test ermöglicht haben und hoffe dass ihr Gefallen an meinem Test findet.
Corsair AX760 Lesertest
1) Einleitung
2) Datenblätter Netzteile
3) Lieferumfang
4) Testmethoden erläutert
5) Genaue Betrachtung der Netzteile (Äußere Merkmale)
6) Einbau
7) Kabel
8) Stromverbrauch
9) Temperaturen und Lautstärke
10) Fazit
1) Einleitung
Wieder mal möchte ich mich bei PCGH bedanken, mich für einen Lesertest ausgewählt zu haben. Natürlich gilt mein Dank an dieser Stelle auch Corsair, die das Corsair AX760 zur Verfügung gestellt haben. Es ist zu beachten, dass ich kein Netzteilprofi bin. Solltet ihr einen Fehler in der Logik entdecken, dürft ihr mir gerne einen Hinweis per PN schicken.
Hintergrund dieses Tests wird es sein, mir das Corsair AX760 genauer anzuschauen und es in einen Vergleich mit meinem derzeitigen Fortron Aurum Gold 500W zu stellen. Bei diesem Vergleich werde ich die Netzteile unter den Aspekten „äußere Merkmale“, „Einbau“, „Lieferumfang und Verpackung“, „Stromverbrauch“ und den „Temperaturen“ und der „Lautstärke“ betrachten.
2) Zunächst die beiden Datenblätter der Netzteile...
Wie man sieht, sieht man nichts. Nee das war Spaß… also, im Grunde genommen unterscheiden sich die beiden Netzteile bis auf den Effizienzgrad schon sehr deutlich. Während das FSP Aurum über zwei +12V Schienen mit je 18A verfügt – was 36A insgesamt ergibt – hat das AX760 nur eine Schiene, die jedoch mit bis zu 63A belastet werden kann. Und nein, da hat sich jetzt kein Zahlendreher eingeschlichen.
Weiterhin fällt auf, dass die maximale kombinierte Ausgangsleistung der 12V Schienen noch relativ weit von der maximalen gesamten Ausgangsleistung entfernt ist – während das AX760 nahezu die gesamte Leistung über die 12V Schiene bereitstellen kann.
3) Lieferumfang / Verpackung
Es macht den Anschein als gibt Corsair dem AX760 reichlich Zubehör mit. Doch spätestens wenn man alle Kabel an das Netzteil anschließt, fällt einem auf, dass der Unterschied zwischen dem FSP Aurum und dem AX760 hier gar nicht mal so groß ist.
Beiden Netzteilen liegt ein case-badge bei, sowie einige Kabelbinder, ein Kaltgerätekabel und eine Anleitung. Dem Corsair liegen überdies noch ein paar Schrauben bei... die sind aber nicht der Rede wert.
Der Verpackungen ähneln sich ein wenig von außen. Beide Netzteile kommen in einer schlichten Box die von einer dünnen und bedruckten Pappe umhüllt sind. Doch sobald man diese Box öffnet, bemerkt man schon die ersten Unterschiede... das Corsair Netzteil ist viel sicherer und besser verpackt. Es wird mehr Schaumstoff, mehr Schutzfolie und sogar eine kleine Stofftasche für das Netzteil verwendet. Die Kabel liegen dem AX760 separat in einer weiteren Stofftasche bei.
4) Testmethoden und Testsystem
Um die Netzteile zu beurteilen, werde ich mit ihnen natürlich auch verschiedene praktische Tests durchführen.
Den Stromverbrauch ermittle ich mit keinem professionellen Messgerät. Aber beurteilen werde ich den Stromverbrauch im idle, nur bei CPU Last und während des Spielens. Den Zustand des idle zu erläutern, kann ich mir sparen. Doch den CPU Lastwert werde ich mit dem tool „Core2maxperf“ ermitteln. Den Stromverbrauch beim Spielen, indem ich den PC mit Hilfe der KI Steuerung in „Project Cars“ eine Runde auf der Strecke „Bologna“ bei Regen, nachts und mit 16 Gegnern fahren lasse.
Spieleeinstellungen: 2560x1440, SMAA T2x, Ultra Details
Die Lautstärke werde ich rein subjektiv beurteilen und die Temperaturen lese ich mit HWMonitor v1.23.0 aus. Zum Testzeitpunkt beträgt die Raumtemperatur 22°C.
Testsystem:
- i5 2500k, 4.5GHz, 1.28V, EKL Brocken mit Scythe Slipstream PWM 1400rpm
- Asus P8Z77-V
- GTX 780 (stock)
- 3x 3,5" HDD
- Fractal Design Define XL (3x140mm, 2x120mm, 1x180mm Lüfter, also voll besetzt)
- Fortron Aurum Gold 500W (6 Monate alt) // Corsair AX760 760W (neu)
5) Genaue Betrachtung der Netzteile
Rein optisch gefallen mir beide Netzteile sehr gut und auch auf verschiedene Art und Weise. Bei dem Corsair Netzteil gefällt mir der Kontrast von schwarz zu rot und der AX760 Aufkleber an der Seite. Genau das mochte ich auch schon immer bei Corsair Netzteilen. Das FSP Aurum ist hier etwas dezenter. Bei der Verarbeitungsqualität kann ich bei keinem der Netzteile meckern und ich kann auch keine Unterschiede feststellen. Beide Netzteile sind hier meiner Meinung nach auf höchstem Niveau.
Eine weitere Eigenschaft die sich die Geräte teilen ist der 120mm Lüfter. Die größten Unterschiede fallen natürlich an der Vorderseite auf. Während das FSP Aurum einen festen Kabelbaum hat, sind die Kabel beim AX760 modular und man kann sich somit frei aussuchen welche Kabel man benötigt und welche nicht. Ich muss allerdings dazu sagen, dass das FSP Aurum insgesamt gesehen weniger Anschlussmöglichkeiten hat und die Kabel die ich brauche lassen die Zahl der Anschlüsse auf ein ähnliches Niveau als bei dem FSP heranwachsen. Daher sind beim Einbau (dazu später mehr) auch kaum Unterschiede zu erkennen.
Weiterhin hat das AX760 zwei Modi für die Lüftersteuerung des eingebauten Lüfters. Normal und Hybrid. Im normalen Modus dreht der Lüfter stetig mit variabler Drehzahl, je nach Last. Doch im Hybrid Modus läuft das AX760 bei wenig Last passiv - erst wenn nötig schaltet es den Lüfter ein. Ich habe beide Modi ausprobiert und konnte keine Lautstärkeunterschiede feststellen. Da mir die Lebensdauer der Hardware aber wichtig ist, lasse ich den Lüfter auf "normal" laufen.
6) Einbau
FSP Aurum
Corsair AX760
FSP Aurum
Corsair AX760
FSP Aurum
Corsair AX760
Der Einbau bereitete mir bei keinem der Netzteile wirkliche große Probleme - ein paar kleinere vielleicht. Man sollte allerdings vorher überlegen welche Kabel man bei dem AX760 verwenden will, denn ist das Netzteil erst mal eingebaut, fällt es schwer die Kabel ins Netzteil zu stecken bzw. die richtigen Buchsen zu finden.
Gut finde ich, dass besonders das Kabel für den 4+4 CPU-12V Stecker sehr lang ist - bzw. länger als bei meinem FSP Aurum. Man sieht auf den Bildern, dass ich hier noch ein (hässliches) Verlängerungskabel benutzen musste.
Nicht so schön finde ich, dass das AX760 ein wenig länger ist, und sich die Kabel schwieriger durch das Loch beim Netzteil stecken ließen. Ich weiß nicht ob man das auf den Bildern erkennen kann, aber die Kabel beim AX760 drücken richtig gegen die Kante des Lochs. Aber es geht noch gerade so in Ordnung.
7) Kabel
Ein mal die Kabel des AX760 in der Übersicht.
1x 20+4pin ATX 12V
2x 4+4pin CPU 12V
2x 4-Fach 4pin Molex
4x 6+2pin + 6-pin PCIe
3x 4-Fach SATA
2x Floppy Adapter
FSP Aurum 500W Kabel (siehe Bild)
Mehr Leistung kann auch mehr Geräte bedienen, aus diesem Grunde wird das AX760 wohl eine entsprechend größere Zahl von Anschlüssen haben. Von der Verarbeitung her, sind die Kabel beider Netzteile sehr gut, doch die Kabel des AX760 sind etwas steifer als die des FSP Aurum. Beim Einbau hatte mir dies ein paar Schwierigkeiten gemacht. In der Vergangenheit hatte ich auch oft Probleme die Molexstecker zu verbinden, da die pins oft dilletantisch in den Steckern eingelassen waren... doch hier sind beide Netzteile zu loben.
8) Stromverbrauch
Zugegeben, der Unterschied ist kleiner als erwartet aber dennoch vorhanden. Während der Unterschied im idle noch sehr gering ist und es sich hier auch um eine Messungenauigkeit handeln kann, sprechen die Lastwerte da schon eine deutlichere Sprache.
9) Temperaturen und Lautstärke
Wie zu erwarten, nehmen sich die beiden Netzteile in puncto Lautstärke nichts, soweit ich das beurteilen kann. Und ebenfalls schon fast gewusst habe ich, dass sich bei den Temperaturen wenig tut… aber dass sich nun wirklich überhaupt nichts getan hat, entspricht nun nicht meinen Erwartungen. Hintergrund dieses Gedankens war einfach, dass ich durch die Modularität des AX760 einige Kabel einspare und diese den Luftstrom nicht behindern. Bei erneutem Nachdenken fiel mir aber auf, dass das auch am Gehäuse liegen kann. Das Define XL ist nun wirklich kein kleines Gehäuse und die überschüssigen Kabel meines FSP Aurum ließen sich ganz gut verstauen. Hinzu kommt, dass das Gehäuse in zwei Kammern unterteilt ist – in der unteren liegt das Netzteil mitsamt der überschüssigen Kabel und in der oberen liegt der Rest der Hardware. Hinterher ist man aber immer schlauer!
10) Fazit
Hat es sich denn nun gelohnt das AX760 durch mein FSP Aurum zu ersetzen und hat es meine Erwartungen erfüllt? Nun ja, beide Netzteile sind wirklich sehr gut und jetzt mal von der Ausgangsleistung und den Anschlüssen abgesehen, nehmen sie sich in der Praxis nicht viel. Doch dieses kleine Etwas dass das Corsair Netzteil besser ist, hat mich überzeugt es zu behalten und stattdessen mein Aurum wieder zu verkaufen. Außerdem überzeugt haben mich (ganz ehrlich) der Neuzustand des AX760 und die längere Garantie von 7 statt "nur" 5 Jahren.
Weiter unten findet ihr noch weitere Bilder die ich nicht eingebettet habe, falls euch z.B. das auspacken interessiert.
Ich bedanke mich nochmal bei allen Verantwortlichen die diesen Test ermöglicht haben und hoffe dass ihr Gefallen an meinem Test findet.
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