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NewsComputerpreise 1971 bis 2011: Webseite nimmt sich des Preisverfalls an
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Naja, durchaus beeindruckend, wobei ich die Miniaturiserung an sich viel faszinierender finde als den eigentlichen Preisverfall (man erinnere sich mal an dieses Ungetüm von Laufwerk, welches die erste HDD von IBM darstellte xD).
Ist letztlich aber auch niccht weiter verwunderlich, war damals nunmals alles Handarbeit + alles Spezialanfertigungen, wenn man die komplette Produktion auf Masse hin auslegt, mit Fliessbändern und Riesenfabriken etc. arbeitet ist das normal dass die Kosten verhältnissmässig ins Bodenlose abstürzen, zumindest auf die einzellne Einheit hin runtergerechnet (Entwicklung und Aufbau der Produkte sowie der Fertigungsanlagen kosten weiterhin Milliarden, diese Summen werden aber über eine Unzahl an verkauften Einheiten hin verteilt). Alles in allem 'ne schöne Entwicklung, "damals" hätte sich niemand die heutigen Preis/Leistungs-Verhältnisse vorstellen können, ein simples Smartphone für 500-100€ übersteigt ja schon sämtliche damalgie Computer-Rechenkraft. ^^
Oha. Gegen die Nixdorf Rechner war ja mein Amiga 2000 damals Spott billig. und der hat in der damaligen Ausstattung knapp über 5000 DMark gekostet.
Erstaunlich wie sich die Preise verändert haben. und natürlich auch die Leistung.
Habe letztens beim Umzug noch eine alte PcGames aus dem Jahre 1995 gefunden wenn ich mich jetzt nicht irre. P2 und P3 Zeiten.
Preise waren auch vergleichsweise hoch im Gegensatz zu heute.
Also ohne Bezugspunkt zur relativen Leistung ist das imho wenig wert.
Das die gleiche Leistung immer billiger wird, ist sowieso klar - die interessanteste Frage wäre wohl eher, ob z.B. die "Mittelklasse" im gleichen Preisbereich bleibt.
Ich habe z.B. Anno99 2254 DM für einen PC bezahlt, der
- einen extrem soliden Big Tower hatte (nutze ich bis heute, weil ich nichts besseres finde)
- mit ausreichendem noname Netzteil (läuft bis heute)
- eine CPU der unteren Oberklasse mit akzeptablem Kühler
- Die zweitschnellste Grafiklösung am Markt (Multi-GPU eingeschlossen)
- überdurchschnittlich viel RAM
- ein mittelmäßig ausgestattes Markenboard
- Mittelklasse-Festplatte
- High-End optisches Laufwerk
- ein akutelles M$ OS
hatte.
Wenn ich mir beim gleichen Händler heute was vergleichbares zusammenstelle, bin ich bei 1580 € - (und das, obwohl ich auf die GPU-Wakü verzichte, die man für Vergleichbarkeit eigentlich brauchen würde)
Ich würde da nicht von einem Preisverfall sprechen. Inflationsbereinigt ist es vielleicht ±das gleiche geblieben.
Was gesunken sind, dass sind die Leistungsanforderungen von Spielen. Spiele, die (Ende) 99 erschienen, wie z.B. UT, brauchte man auf selbst auf einem Ultra-High-End System von 96 (Pentium 200 non-MMX, Voodoo Graphics, vielleicht 64 MB RAM) eigentlich gar nicht erst zu installieren. Heute dagegen?
Ich glaube nicht, dass in diesem Jahr noch eine Konsolenportierung ein Spiel erscheint, bei dem man die Auflösung vierteln muss, damit es auf einem 2008er Enthusiast-System (i7-965XE, Triple-GTX280, 12 GB RAM) in niedrigsten Details eine "interaktive" Framerate erreicht.
Systeme
Zusammenstellung 2011 - nicht super optimiert, aber damals hatte ich auch kein Internet:
8GB-Kit Corsair PC3-14900U
Lian Li PC-V2120B
Super-Flower SF550P14
Gigabyte GA-P67A-UD3P
WD Caviar Blue 1TB SATA 3 6Gb/s
LG CH10LS20 Blu-Ray ROM Retail
Intel Core i5-2400
Corsair Hydro Series H60
Gigabyte GeForce GTX 580
Microsoft Windows 7 Home Premium
Strengenommen sollte es eigentlich ein 2500K oder 2600K und ein Board mit NF200 sein, wenn man die preisliche High-End-Klasse mit einberechnet - aber ich ignoriere Gulftown mal freundlicherweise und weiß nichts von einem anstehenden SB-E . Das keine SSD fürs Betriebssystem dabei ist, senkt den Preis weiterhin - man auch durchaus 200-300 € mehr rechtfertigen könne.
Zusammenstellung Anfang 99:
128 MB Infineon PC100
Casetek Big Tower mit Netzteil
Gigabyte GA-6BX-E
Samsung 6,4 GB
Toshiba x32
PentiumII 350 box
Elsa Erazor II
Win98
Mit Ausnahme einer größeren Festplatte und einer 100 MHz schnelleren CPU wäre seinerzeit höchstens noch ein teureres Board (ohne nutzen abseits OC) und ein Voodoo2 Gespann möglich gewesen. Sonst war das mit das Beste vom Besten
@ pierrerocky
war eher die 486 bzw. anfang P1 Zeit.
@ ruyven_macaran
Finde eher das man das so nicht vergleichen kann.
Zu dieser Zeitgab es keine 3D Karten und dementsprechend auch keine Spiele die das überhaupt nutzen.
Würde da eher vom Zweck des PCs ausgehen um vergleiche anzustellen.
Also was kostet ein Bürorechner damals und was heute.
Man darf auch nicht vergessen das z.B. auch die Monitore sau teuer waren.
Ich hatte am anfang nur ein pöpligen 17er und bin aber schnell auf ein 19er und später auf 21 Zoll gegangen (SONY GDM-F520)
Wer gibt heute 3000DM /2000€ nur für ein Monitor (heute TFT) aus? Da ist mein 24er TFT mit 120Hz für ~ 330€ praktisch umsonst gegen.
Oder Arbeitsspeicher. Damals gab es wirklich noch No-Name welcher oft Ärger gemacht hatte.
Würde sagen das der reine PC inc. dem "wichtigen direkten" Komponenten viel billiger ist als damals.
Heute landet viel mehr € in andere Artikel wie besserer Tower, andere Kühlung bzw Lüftersteuerung, Mäuse / Pad usw.
als damals.
Zum Zeitpunkt meines Vergleichs war Hardware-3D-Beschleunigung Standard. Sicher: 2-3 Jahre vorher nicht zwingend - aber dafür waren die CPUs, die man zum zocken brauchte, um so teurer.
Von einem zweckgebundenen Vergleiche halte ich persönlich nichts. Ein heutiger "Taschen"rechner hat vor 70 Jahren zwei Zimmer belegt und wurde als eigene Abteilung abgerechnet. Die Funktionen, die ein XXXXX DM Macintosh früher erfüllt hat, sind heute eine kleine Ecke im Menü eines iPod touch
Und das Preisspektrum bei Monitoren reicht auch heute noch sehr weit nach oben. Geändert hat sich nur die Spieletauglichkeit. Die ist am oberen Ende der Preisklasse eher abnehmend. Ich hab mir 99 zu obigen Rechner einen gute Iiyama 19" gegönnt - zu Zeiten, als 17" üblich waren, durchaus was gehobenes und mit 1125 DM weit unterhalb deiner Zahlen. 2005 bin ich dann zwangsumgestiegen auf einen Dell2001FP - mit 20" S-IPS statt der üblichen 19" TN definitiv Oberklasse, und trotz Sonderangebot bei 700 €. Zugegeben: Mein nagelneuer ZR24w für 350 € liegt da ein gutes Stück drunter. Aber der ist auch ~Durchschnitt und ich wäre auch durchaus bereit gewesen, wieder mehr für was bessere auszugeben - aber es gab schlichtweg nichts, was meinen Anforderungen entsprochen hätte. Für meine statischen Anforderungen hätte ich 1000 € auf den Tisch packen können und sie wären meilenweit übererfüllt worden, aber dazwischen gabs nicht. Und selbst wenn ich soviel Geld ans Bein gebunden hätte, wäre das Ergebniss in Spielen eher schlechter gewerden.
Es gibt heute genauso überteuerte Luxusmonitore, die sich primär an Grafiker richten, wie früher. Nur sind sie einfach nicht mehr spieletauglich - im Gegensatz zu früher.
wo ich den Artikel sehe erinnere ich mich grad an einen Besuch bei uns im Stadtarchiv
da hat ein Archivator alle MM Zeitschriften seit 1995 gesammelt, weil er halt auch ein wenig hardwareinteressiert ist. Bei unserem Besuch da hat er uns das halt mal gezeigt und direkt mal eine Seite mit nem Komplettrechner aufgeschlagen. Keine Leistung und 999 Mark, war schon heftig, dachten wir...
bis er die Hand wegnahm und da 2999 stand