Chia: Kryptowährung belegt bereits über 10 Exabyte, mehr als 186 Exabyte geschrieben

[PCGH-Redaktion]

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Die Kryptowährung Chia benötigt gewaltige Speichermengen: Inzwischen umfasst das Netzwerk 10 Exabyte Speicher. Das macht sich insbesondere am HDD-Markt bemerkbar.

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[xActionx]

Wie ich mir wünsche, dass diese ganzen Krypto-Spinner sich finanziell ruinieren...

 

[Irenicus_mv]

Da dürften die Kurse einiger Hersteller durch die Decke gehen, schwer zu glauben das es da keinen Zusammenhang gibt.Und wie bei denn Grakas werden in absehbarer Zeit ruinierte SSD den Markt fluten.
MfG

 

[Incredible Alk]

Wie zu erwarten war...

Preis der 18TB-Seagate hat sich in 4 Wochen mehr als verdoppelt:

EDIT:
dafuq

 

[hrIntelNvidia]

Von einer Idotie zur nächsten…

 

[sinchilla]

Das ist dermaßen dumm, nicht einmal der Postillon würde auf sowas kommen.

Die massive Verblödung greift exponentiell um sich.
Als würde ein Maurer jeden Ziegelstein nummerieren, folglich ist er ein "Unikat" und lässt sich quasi in Gold aufwiegen.

Minen lässt jedes Vertrauen in die Menschheit im Keim ersticken.
Diese Idiotie lässt sich nicht einmal von der Kunstfreiheit decken.

Ich hoffe es wird dem Blödsinn endlich global ein Riegel vorgeschoben.

Das ist keine Wertschöpfung, sondern sinnlose Ressourcenverschwendung!

 

[fuma.san]

Das perverse ist ja, dass Chia als "Grüne" Kryptowährung beworben wird. Wer damit provitabel sein möchte, muss die ganze Zeit plotten - was einen enormen Bedarf an HDDs & SSDs erzeugt. Öko-Freundlich ist hierbei nichts.

Zumindest die HDDs wird man wohl weiterverwenden können, wenn sie nur zum Speichern und nicht zum Plotten benutzt wurden. Die SSDs sind danach aber praktisch Schrott, herzlichen Glückwunsch. Ich will gar nicht wissen, wie hier die Öko-Billanz aus sieht.

 

[Starhowl]

Minen lässt jedes Vertrauen in die Menschheit im Keim ersticken.

Wieso Menschheit? 60% des BitCoin-Minings geschah bis vor Kurzem noch in China.

Im Übrigen war das Mining zu der Zeit bereits in China verboten!

Und Chia wurde soweit ich das weiß ebenso von den Rotchinesen gestartet.
Ich muss schon sagen, die Grafikkarten ließen mich schon ziemlich kalt, doch als sie für die Festplatten kamen, hatte es mich getroffen.

Bei den Grafikkarten wird sich die Lage vermutlich entspannen, da diese von ineffizienten Grafikkarten auf ASICs umteigen werden.

Aber wie wird das bei "Proof of Storage" bzw. konkret Chia sein?

 

[sinchilla]

Im Übrigen war das Mining zu der Zeit bereits in China verboten!

Der Handel ist seit 2017 verboten, nicht das Minen.

 

[geist4711]

gut das ich bis in 10 jahren ca gut eingedeckt bin mit SSD's und HDD's, wobei die grössen die ich so nutze, bis max 2TB sind eh nur peanuts für chia-miner
die werden so schnell nicht im preis steigen, hoffe ich.....

 

[Starhowl]

Der Handel ist seit 2017 verboten, nicht das Minen.

Danke für die Klarstellung - minen tuen die aber für die aktuell 6,25 Bitcoins für einen erfolgreich als Erster berechneten Block.

Warum würden die das denn bitte machen, wenn sie damit nicht handeln könnten?

Außer jemand würde die bezahlen und die ihm dafür die 6,25 BTC geben, wenn sie diese erhalten würden, plus die Transaktionsgebühren.

Das wäre dann aber auch nochmal mit BTC gehandelt, nur halt über die Hintertür?

 

[Incredible Alk]

Warum würden die das denn bitte machen, wenn sie damit nicht handeln könnten?

Nicht dürfen und nicht können sind unterschiedliche Dinge.
Wer sich ausreichend geschickt anstellt ist in der Kryptoszene quasi nicht zurückverfolgbar - bzw. mindestens nicht mit einem Aufwand der für den Staat vertretbar wäre.

 

[Pokerclock]

Also so richtig grün ist das nur, wenn man WD Green HDDs verwendet. Sonst ist da nix grün.

Mit einem System aus 5 NVMe-SSDs, 5950X, 64 GB RAM und entsprechenden HDDs kann man am Tag 30 Plots erstellen. Dabei gehen ca. 250 bis 300 Watt drauf.

Der Zug ist für Neuankömmlinge eh abgefahren. Mit oben genannten System kann man gerade so noch mit dem Netzwerk mithalten.

 

[Pu244]

Momentan sind sie bei 1% der jährlichen Produktion und das in unter einem Monat. Macht vermutlich langfristig 15-20% der Jahresproduktion, wenn sie sich nicht steigern (was sie aber wohl machen werden).

Zum Vergleich: beim Klopapier haben 20-30% zusätzlicher Bedarf ausgereicht, dass ich in der Früh vorm Rossmann stand und das Klopapier abgepasst habe, damit ich noch was zum wischen hatte. (ich hatte mich noch nie so über eine 20er Packung Klopapier gefreut)

Das steht noch einiges ins Haus.

 

[AMG38]

Ich bin auch kein Freund von dieser ganzen Sache, aber wenn ich darüber nachdenke, gibt es mMn bezogen auf den "Mehrwert" oder auf die "Ressourcenverschwendung" im Grunde nicht viele Unterschiede zu anderen alltäglichen Dingen.

Wenn du auf deinem Rechner zockst, wird auch Energie verbraten. Der Gegenwert ist, dass du "unterhalten" wirst, ebenso wie ein Film schauen, Musik hören etc. pp.

Bei den Kryptowährungen zollen Menschen vertrauen in eine Sache, die per se erstmal keinen Wert hat, aber durch das Vertrauen an Wert gewinnt. Das normale Fiatgeld ist da nicht anders und die Zeiten, wo jeder Cent einen realen Gegenwert hatte sind seit vielen Generationen eh vorbei.

Man kann jetzt auch nicht damit argumentieren, dass Spiele, Filme etc. pp. ja auf der einen Seite Arbeitsplätze schaffen würden, denn das tun Kryptowährungen und Mining ja auch.
Der Energieversorger gewinnt, die Netzbetreiber gewinnen, die Hardwarehersteller gewinnen.

Für mich stellt sich die tiefgründigere Frage: Wann genau ist etwas eine Ressourcenverschwendung und wann kann man von echtem Mehrwert sprechen ? Da diese zwei Dinge ja offensichtlich nicht mit "lebensnotwendingen" Dingen eng verbunden sind, kann man die ganze Kryptogeschichte auch nicht einfach so eine Schublade packen.

 

[Incredible Alk]

Wann genau ist etwas eine Ressourcenverschwendung und wann kann man von echtem Mehrwert sprechen ?

Ich hab dafür persönlich ein recht einfaches Gedankenexperiment.

Was würde sich ändern, wenn das worum es geht von jetzt auf gleich verschwunden wäre? Wenn die Antwort darauf "nichts" ist ist es sicher Ressourcenverschwendung.

Wenn jetzt spontan alle Spiele, Filme, Unterhaltung verschwunden wären hätte das recht schnell Auswirkungen auf die Psyche von Millionen von Menschen - das Leben wäre spontan deutlich trister. Ganz ohne Brot und Spiele läufts bei den Menschen ziemlich mies.

Würden alle Kryptos spontan verschwinden würde sich (außer für die wenigen die voll drinhängen) gar nichts ändern.


Funktioniert übrigens auch super bei Bullshit-Jobs: Was würde nur passieren, wenn alle Bankanalysten beispielsweise ab morgen nicht zur Arbeit gehen würden?! Gar nix.
Und beim Pflegepersonal? Massensterben. Deswegen verdienen letztere auch viel mehr als erstere. Oh, wait.

 

[sonny1606]

Diese ganzen krypto-währungen gehen mir so was von auf den Sa...k.
Wie verbieten auf der eine Seite zum Unweltschutz Stinkdiesel in Städten, einfache Glühbirnen....
Und dann kommt dieser Müll und alles ist für die Katz.
Das Zeug gehört verboten. Ich wähle die Grünen-Verbotspartei. Nur mit Verboten erreicht man etwas. Der Mensch kennt nur eins pure Gier nach mehr, ohne Rücksicht auf Mensch/Tier und Natur.

 

[Pu244]

Ich bin auch kein Freund von dieser ganzen Sache, aber wenn ich darüber nachdenke, gibt es mMn bezogen auf den "Mehrwert" oder auf die "Ressourcenverschwendung" im Grunde nicht viele Unterschiede zu anderen alltäglichen Dingen.

Wenn du auf deinem Rechner zockst, wird auch Energie verbraten. Der Gegenwert ist, dass du "unterhalten" wirst, ebenso wie ein Film schauen, Musik hören etc. pp.

Der große Unterschied ist, dass es bei den Kryptowährungen eine Alternative gibt, die um viele Zehnerpotenzen weniger Geld verbrät.

Man stelle stich vor, jemand würde eine Methode erfinden, mit der Musikhören pro Lied 100kWh verballert und jeder Film mehrere tausend kWh. Man würde diese Methode zu recht in Frage stellen, selbst wenn sie irgendwelche Vorteile hätte.

Genauso sollte man es bei den Kryptowährungen machen.

 

[AMG38]

Was würde sich ändern, wenn das worum es geht von jetzt auf gleich verschwunden wäre? Wenn die Antwort darauf "nichts" ist ist es sicher Ressourcenverschwendung.

Das ergibt Sinn, aber nur wenn man zeitlich begrenzt denkt, denn was heute als Ressourcenverschwendung gilt, kann morgen zu den "nicht verzichtbaren" Dingen gehören. Zumindest in der Theorie.
An der Stelle wäre es interessant zu wissen, ob die heutigen unverzichtbaren Dinge in ihrer Entstehung/Entwicklung auch eine ressourcenverschwendende Prozedur hatten

Edit:

Der große Unterschied ist, dass es bei den Kryptowährungen eine Alternative gibt, die um viele Zehnerpotenzen weniger Geld verbrät.

Man stelle stich vor, jemand würde eine Methode erfinden, mit der Musikhören pro Lied 100kWh verballert und jeder Film mehrere tausend kWh. Man würde diese Methode zu recht in Frage stellen, selbst wenn sie irgendwelche Vorteile hätte.

Genauso sollte man es bei den Kryptowährungen machen.

Sehe ich ein. Wenn es für die jeweilige energieverschwenderische Tätigkeit eine echte Alternative gibt, die die jeweiligen Vorteile nicht missen lässt, dann sollte man die Alternative natürlich bevorzugen.

 

[~AnthraX~]

Das Zeug gehört verboten. Ich wähle die Grünen-Verbotspartei. Nur mit Verboten erreicht man etwas. Der Mensch kennt nur eins pure Gier nach mehr, ohne Rücksicht auf Mensch/Tier und Natur.

Du bist aber echt Naiv

Und nur mal das zu deiner Grünen Partei!

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