Nun, seit Windows XP wurden solche Tools mit jeder Windows Version nutzloser.
Bei XP brachte CCleaner enorm (!) viel. Ich habe damit mal eine ca 7 Jahre alte XP installation gereinigt. Zuvor war das System unbenutzbar und hat nur gehangen und danach lief es wieder annehmbar. Also in extremfällen kann es da helfen, wo boardmittel versagen.
Bei Windows Vista hat sich das mit dem Zumüllen, so dass das system unabhängig vom verbrauchten Speicherplatz langsamer wurde verbessert. Mit Windows 7 nochmals besser und bei Windows 8 ist das Problem mit dem Zumüllen wohl endgültig gelöst. Selbst nach einem Jahr, wo ich jetzt mein System auf der Platte habe eine Geschwindigkeit wie am ersten Tag. Windows 7 zeigt da schon erste Einbußen, trotz SSD.
Windows 8 hat zudem auch endlich eine zuverlässige Funktion, die den WinSxS ordner verkleinern kann und löscht selbstständig regelmäßig Dateien, die nicht mehr gebraucht werden und bläht sich daher auch nicht mehr auf und wird auch nicht langsamer. Die selbstwartungsfunktion von Windows wurde die letzten jahre anscheinend stark verbessert.
Somit sind solche Tools total nutzlos geworden. Einzig wenn man ständig Treiber neuinstalliert, ist es sinnvoll entsprechende Registryeinträge zu bereinigen. Wobei hier ein Driver Cleaner bessere und gezieltere Arbeit leistet.
Und wer meint, ständig jede Woche den Cleaner drüber laufen zu lassen, weil er ja wieder 1GB an TEMP Dateien gefunden hat, der hat anscheinend den Sinn dahinter nicht verstanden.... TEMP Dateien sind nichts anderes als Caches. Ohne diese laufen viele Programme eben nicht und erstellen sie dann beim nächsten Start neu, was insgesamt eben Leistung kostet.
Ich könnte schreien, wenn ich Leute sehe, die das teil sogar jeden Tag nach dem Hochfahren zwanghaft einmal ausführen, damit "das system schnell ist".