Bitcoin & Ethereum: Mining-Farmen in Island verbrauchen bald mehr Strom, als die Einwohner benötigen

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Komisch das dazu keine Meldungen zum Stromverbrauch existieren, seit wann läuft das Seti@Home?
Laut Wiki 1999 / 2004 und seit dem dürfte schon so einige MW/h verpufft sein.

Außer ein paar fragwürdigen Punkten am Himmel ist noch GAR NICHTS dabei rum gekommen. QUELLE

Zumal die Frage nach Außerirdischem Leben keine wirkliche Relevanz für unser Leben darstellt, selbst wenn es Spuren geben würde fehlt uns letztlich trotzdem die Technologie in Kontakt zu treten etc..

Dann doch lieber Proteine gegen Krankheiten falten oder kostendeckend Cryptominen.


Warum nicht gleich bei einer Firma um einen 2-Jährigen Praktikumsplatz betteln, unbezahlt versteht sich natürlich von selbst. Isch mache alles kosdenloss, du machen fedd para.

Die beste Krebsprävention ist eine ausgewogene Ernährung&Bewegung, ein gesunden Säure-Basen-Haushalt, und ein durchgehenden Vitamin-D Spiegel(25-OH-D) von mindestens 40ng/ml. Freilich muss man keine zigtausende Mittelchen schlucken. Es begrenzt sich auf ein Dutzend.
 
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Die beste Krebsprävention ist eine ausgewogene Ernährung&Bewegung, ein gesunden Säure-Basen-Haushalt, und ein durchgehenden Vitamin-D Spiegel(25-OH-D) von mindestens 40ng/ml. Freilich muss man keine zigtausende Mittelchen schlucken. Es begrenzt sich auf ein Dutzend.

Alles, was hinter Bewegung (wobei die bei Krebs auch nicht ursächlich hilft und auch nur unterstützend ist) kommt ist pseudowissenschaftlicher Nonsens. Auf den pH Wert in deinem Körper hast du normalerweise keinen Einfluß, der wird intern geregelt und das magische Vitamin D steht im akuten Verdacht, das Wachstum einiger Krebsarten massiv zu beschleunigen. Die wenigsten Krebsarten sind übrigens durch gute Taten positiv zu beeinflussen, 2/3 sind davon unbeeindruckt, beim restlichen Drittel läßt sich das Risiko zumindest drücken, aber auch nicht auf Null senken.
 
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Die nächste (un)wichtige Meldung aus Island wegen Bitcoin & Ethereum wird dann bestimmt lauten:
"In Island herrschen jetzt Durchschnittstemperaturen wie in Ägypten und das nur weil die Fenster der Miner nicht geschlossen werden" :D
Hoffentlich stellen die bald auch Miner-Farmen am Süd und Nordpol auf, denn dann werde ich mit dem Verkauf von Schwimmflügeln und Gummibooten zum Milliardär !
 
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Liegt am ende wohl daran das die Stromfressenden AMD Karten verwendet werden :cool:

Auf AMD Grafikarten sollte ein Umweltbeitrag aufgeschlagen werden !!:nene:
 
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Liegt am ende wohl daran das die Stromfressenden AMD Karten verwendet werden :cool:

Auf AMD Grafikarten sollte ein Umweltbeitrag aufgeschlagen werden !!:nene:

Wann bekomme ich eigentlich eine Antwort auf meinen Post (#41) von dir? Würde doch perfekt in dieses Thema passen!

Dank Xbox One X: Microsoft mit 14 Prozent Umsatzsteigerung bei Xbox-Verkäufen
 
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Grausam hier zu lesen wie wenig Ahnung die Leute gerade hier im PC Bereich von der Materie der Kryptos haben.

Halten wir doch erstmal in diesem Artikel hier fest, dass die Mining Farmen dort hingehen da Energy quasi frei vorhanden ist. Diese nur umgewandelt werden muss.
Das dies auch Millioneninvestitionen (und Steuern) bedeutet ist wohl den wenigsten Bewusst. Es kann ja auch jeder selbst hingehen und dort ein Stromunternehmen gründen und die gewonnene Energie verschenken.
Kein Problem.

Weiterhin haben die wenigsten hier einen Plan das das ganze "Kryptozeug" unser Leben nachhaltig verändern wird.
Sicherlich ist der enorme Stromverbrauch aktuell nicht so toll. ( Das wissen auch die Miner ) nur gibt es aktuell kaum bessere Wege Bestätigungen für das Netzwerk zu generieren.
Mining bedeutet NICHT Coins zu Schürfen, sondern die Transaktionen im dezantralen Netzwerk zu bestätigen. Die Coins die es dafür gibt sind nur eine "Belohnung".
Und wirklich reich werden die Miningfarmen dadurch auch nicht, arbeiten diese meist an der Rentabilitätsgrenze.

Es ist aktuell so wie das Internet zu beginn. Da haben auch 90% gesagt, den Mist brauch man nicht. Die ganze Recourcenverschwendung weil jeder nen PC haben musste etc.

Naja.. Zum Glück gibt es noch Menschen mit Weitblick, sonst würden wir wohl heute noch mit Fackeln in Höhlen rum laufen.
 
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Generell halte ich es für extrem Sinnvoll Rechenzentren nach Island zu stellen. Sowohl Strom, Platz als auch kühle Luft gibt es dort zu genüge. Das vor Ort in Rechenleistung umzumünzen und dann das Ergebnis dieser über Kabel zu exportieren ist viel effizienter als zu versuchen den Strom direkt zu übertragen.
Ob die Rechnzentren jetzt aber gerade Bitcoins minen müssen steht auf einem anderen Blatt.
 
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Mining bedeutet NICHT Coins zu Schürfen, sondern die Transaktionen im dezantralen Netzwerk zu bestätigen. Die Coins die es dafür gibt sind nur eine "Belohnung".

Das ist ein Punkt, den ich bisher an dem Konzept nicht verstanden habe.
Es gibt eine festgesetzte Grenze an Bitcoins, Transaktionen müssen durch Dritte im Netz geprüft werden, diese erhalten dafür eine Belohnung.

1. Wofür die ganzen Rechenzentren für das Schürfen/Prüfen? Wenn das Schürfen nur das Bestätigen von Transaktionen ist, würde das System mit ähnlich vielen Beteiligten, aber deutlichst weniger Rechenleistung nicht funktionieren? Die mögliche Menge an erhältlichen Belohnungen hängt dann mit der Menge an zu prüfenden Transaktionen zusammen?

2. Was passiert beim Erreichen der Bitcoin Obergrenze? Wenn keine Bitcoins mehr erstellt werden können, woraus setzt sich die Belohnung für das Prüfen der Transaktionen zusammen?

Vielleicht kann mir das jemand erläutern.
 
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Das ist ein Punkt, den ich bisher an dem Konzept nicht verstanden habe.
Es gibt eine festgesetzte Grenze an Bitcoins, Transaktionen müssen durch Dritte im Netz geprüft werden, diese erhalten dafür eine Belohnung.

1. Wofür die ganzen Rechenzentren für das Schürfen/Prüfen? Wenn das Schürfen nur das Bestätigen von Transaktionen ist, würde das System mit ähnlich vielen Beteiligten, aber deutlichst weniger Rechenleistung nicht funktionieren? Die mögliche Menge an erhältlichen Belohnungen hängt dann mit der Menge an zu prüfenden Transaktionen zusammen?

2. Was passiert beim Erreichen der Bitcoin Obergrenze? Wenn keine Bitcoins mehr erstellt werden können, woraus setzt sich die Belohnung für das Prüfen der Transaktionen zusammen?

Vielleicht kann mir das jemand erläutern.


1.
Das funktioniert so: Die Rechner bekommen eine mathematische Aufgabe gestellt - sie müssen quasi einen Code entschlüsseln. Das ist so schwierig, dass es von abertausenden von Rechnern nur ein paar schaffen. Derjenige, der es als erster geschafft hat, darf den nächsten Block "minen", das heißt er darf die Transaktionen verschlüsseln und den Block an die Kette anhängen. Der immense Rechenaufwand kommt nicht direkt vom Transaktionen bestätigen, sondern von dem "Auswahlverfahren" wie derjenige ermittelt wird, der das tun darf.

Ich halte das auch für eine riesige Verschwendung von Ressourcen. Es gibt mittlerweile andere Verfahren mit denen man das wesentlich effizienter lösen kann. Zumindest für Ethereum wird sich das mit dem Mining bald erledigt haben, die wollen dieses Jahr auf Proof-of-Stake umstellen.

2.
Die Miner erhalten ihren Reward zu >90% aus den Transaktionsgebühren. Das generieren von neuen Bitcoins macht nur einen sehr geringen Teil der Gewinne aus. Es würde sich also immer noch lohnen, wenn die Obergrenze erreicht ist.
 
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1.
2.
Die Miner erhalten ihren Reward zu >90% aus den Transaktionsgebühren. Das generieren von neuen Bitcoins macht nur einen sehr geringen Teil der Gewinne aus. Es würde sich also immer noch lohnen, wenn die Obergrenze erreicht ist.

Ah ok, das macht Sinn. Die Transaktiongebühren werden direkt an die übergeben, die für die Transaktion gearbeitet haben.

1.
Das funktioniert so: Die Rechner bekommen eine mathematische Aufgabe gestellt - sie müssen quasi einen Code entschlüsseln. Das ist so schwierig, dass es von abertausenden von Rechnern nur ein paar schaffen. Derjenige, der es als erster geschafft hat, darf den nächsten Block "minen", das heißt er darf die Transaktionen verschlüsseln und den Block an die Kette anhängen. Der immense Rechenaufwand kommt nicht direkt vom Transaktionen bestätigen, sondern von dem "Auswahlverfahren" wie derjenige ermittelt wird, der das tun darf.

Ich halte das auch für eine riesige Verschwendung von Ressourcen. Es gibt mittlerweile andere Verfahren mit denen man das wesentlich effizienter lösen kann. Zumindest für Ethereum wird sich das mit dem Mining bald erledigt haben, die wollen dieses Jahr auf Proof-of-Stake umstellen.

Das ist mir jetzt noch nicht ganz klar.

"Als erster" deutet an, dass mehrere Teilnehmer am selben Problem rechnen. Allerdings kann ich doch selbst einen schnarch lahmen Rechner rechnen lassen und bekomme Bitcoins. Das heißt, die Aufgabe kann nicht zwischenzeitlich von jemand anderem gelöst worden sein.

Das Auswahlverfahren müsste ja auch eine dynamische Komplexität aufweisen. Wenn jetzt statt riesen Rechenzentren jeder vollkommen dezentral seine Bitcoingeschäfte nur über ein Mobiltelefon abwicklen würde, muss ja dennoch klar sein, wer die Blockchain ergänzen darf.

Wenn das Schürfen eigentlich ein Wettkampf um die Berechtigung ist, aber am Ende in einer Bestätung der Transaktion mündet ist das dann nicht genau gegen das "viele Augenprinzip" und hätte dann nicht ein Wegfall großer Rechenzentren Auswirkungen auf die Transaktionsdauer im gesamten Netz?

Oder ganz simpel: Was ist wenn keiner schürft und nur von A nach B überwiesen wird?
 
AW: Bitcoin & Ethereum: Mining-Farmen in Island verbrauchen bald mehr Strom, als die Einwohner benötigen

Der Coin also die Kryptowährung ist ja nur die Belohnung für die *Rechenaufgabe* die gelöst wurde.

Die Frage ist.
Sind diese Rechenaufgaben (die Rechenleistung der Mining-Farmen) in einem sinnvollen Zusammenhang?
Sind das Bereechnungen für irgenwelche wissenschaftlichen Institute oder Unternehmen denen die Miningfarmen ihre Leistung zur Verfügung stellen?

Dann ist die Frage wieder, wer bietet den Farmen mehr Coins pro Rechenlösung... was wird da dann sinnvolles berechnet?

Wie auch immer...der Hype ist wieder mal auf reiner Profit-Gier begründet.
 
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"Als erster" deutet an, dass mehrere Teilnehmer am selben Problem rechnen. Allerdings kann ich doch selbst einen schnarch lahmen Rechner rechnen lassen und bekomme Bitcoins. Das heißt, die Aufgabe kann nicht zwischenzeitlich von jemand anderem gelöst worden sein.


Das Auswahlverfahren müsste ja auch eine dynamische Komplexität aufweisen. Wenn jetzt statt riesen Rechenzentren jeder vollkommen dezentral seine Bitcoingeschäfte nur über ein Mobiltelefon abwicklen würde, muss ja dennoch klar sein, wer die Blockchain ergänzen darf.


Wenn das Schürfen eigentlich ein Wettkampf um die Berechtigung ist, aber am Ende in einer Bestätung der Transaktion mündet ist das dann nicht genau gegen das "viele Augenprinzip" und hätte dann nicht ein Wegfall großer Rechenzentren Auswirkungen auf die Transaktionsdauer im gesamten Netz?


Oder ganz simpel: Was ist wenn keiner schürft und nur von A nach B überwiesen wird?

Wenn keiner schürft, hängen neue Transaktionen "in der Luft" und die Überweisung wird nicht funktionieren.

Du hast recht, die Komplexität ist dynamisch und wird immer neu angepasst, sodass z.B. beim Bitcoin ungefähr alle 10 Minuten ein neuer Block erzeugt wird. Also je mehr Rechner im Netzwerk, desto schwieriger die Rechenaufgabe und desto dezentralisierter (sicherer, weniger anfällig für Manipulation) ist das System.

Es muss wirklich nur ein Rechner sein, der die Transaktion bestätigt, da es nur eine Version der Blockchain geben darf. Diese "richtige" Version wird dann von allen anderen Rechnern, die langsamer waren, übernommen. Deswegen ist es so wichtig, dass dieser eine Rechner, der den Block anhängen darf, per Zufall ausgewählt wird (sonst könnte es zu Manipulationen kommen). Und weil dieser Rechner den Code geknackt hat, kann er das Ergebnis an alle anderen Rechner senden, damit jeder sein Ergebnis überprüfen kann. Nur wenn das Ergebnis richtig war, übernehmen die anderen Rechner seine neue Version der Blockchain.

Einen lahmen Rechner Bitcons minen zu lassen würde nichts bringen. Es gibt 3 große Mining-Firmen, die so viele Rechner haben, dass sie den Großteil aller Transaktionen bestätigen. Deswegen kritisieren viele, dass der Bitcoin eben nicht optimal dezentralsisiert ist. Angenommen es gibt 100.000 Rechner im Netzwerk und du betreibst 1 davon, dann hast du eine Chance von 100.000:1 den Reward zu kassieren. Und beim Bitcoin sind das viel mehr - das geht soweit, dass es wahrscheinlicher wäre im Lotto zu gewinnen, als den nächsten Block zu minen.

Leute, die privat Mining betreiben, haben viel zu wenig Rechenpower (auch wenn sie 20 GPUs benuzen). Deswegen sind im Laufe der Zeit bei Ethereum Mining-Pools entstanden: Der Betreiber des Pools hat eine Website und ruft Leute dazu auf, ihre Rechner für seinen Pool minen zu lassen. An diesem Pool ist somit eine größere Anzahl Rechner beteiligt und dadurch ist es viel wahrscheinlicher, dass irgend ein Rechner im Pool den Block bestätigen darf. Wenn das passiert, geht der Mining-Reward erstmal an den Betreiber des Pools, der seinen eigenen Anteil einstreicht und danach den Rest auf alle anderen Beteiligten gleichmäßig aufteilt. So kann man als Privatminer auch etwas vom Kuchen abkriegen, muss aber damit leben, dass ein Teil der Gewinne an den Betreiber des Pools geht.

Bei Bitcoin lohnen sich selbst diese Pools nicht mehr, da die 3 Mining Firmen einfach zu groß sind.


Sind diese Rechenaufgaben (die Rechenleistung der Mining-Farmen) in einem sinnvollen Zusammenhang?
Sind das Bereechnungen für irgenwelche wissenschaftlichen Institute oder Unternehmen denen die Miningfarmen ihre Leistung zur Verfügung stellen?

Nein, eben nicht. Die Berechnung an sich ist sinnlos und das ist das Traurige dabei. Stell dir nur mal all diese high-tech Grafikkarten vor, die in den Mining-Zentren dahinvegetieren und für so viel sinnvollere Sachen verwenden werden könnten. Meine Hoffnung ist, dass sich Projekte wie SONM durchsetzen und dass es für die Miner profitabel wird auf sowas umzusteigen.
 
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AW: Bitcoin & Ethereum: Mining-Farmen in Island verbrauchen bald mehr Strom, als die Einwohner benötigen

Thx für die Antwort.
Das heisst ein super lahmer Rechner kann rechnen ohne je ein verwendbares Ergebnis zu liefern? :ugly:

Und man investiert beim Rechenzentrum nicht für einen Steigenden absolut Gewinn sondern nur, um mehr in eine vielarmige Waage werfen zu können und das schwerste Gewicht zu sein.
Man gewinnt also gesamt nichts, erzeugt nichts und verballert Energie für nichts.

Total bescheuert :D

Für einen Verwaltungsprozess, der für die Funktionalität des gesamten Netzes nötig ist und der im Ergebnis sowieso limitiert ist, sollte man sich andere Limitierungen, als steigende Komplexität überlegen.
Theoretisch könnte man ja auch mit in die Blockchain schreiben wieviele Blocks ein Teilnehmer in Zeitraum X gesetzt hat und darüber limitieren.
 
AW: Bitcoin & Ethereum: Mining-Farmen in Island verbrauchen bald mehr Strom, als die Einwohner benötigen

Also Gimmick ist da schon sehr nahe dran.

Das ist ein Punkt, den ich bisher an dem Konzept nicht verstanden habe.
Es gibt eine festgesetzte Grenze an Bitcoins, Transaktionen müssen durch Dritte im Netz geprüft werden, diese erhalten dafür eine Belohnung.

1. Wofür die ganzen Rechenzentren für das Schürfen/Prüfen? Wenn das Schürfen nur das Bestätigen von Transaktionen ist, würde das System mit ähnlich vielen Beteiligten, aber deutlichst weniger Rechenleistung nicht funktionieren? Die mögliche Menge an erhältlichen Belohnungen hängt dann mit der Menge an zu prüfenden Transaktionen zusammen?

2. Was passiert beim Erreichen der Bitcoin Obergrenze? Wenn keine Bitcoins mehr erstellt werden können, woraus setzt sich die Belohnung für das Prüfen der Transaktionen zusammen?

Vielleicht kann mir das jemand erläutern.


1. Es hängt mit der Transaktionsgröße jeder einzelnen Transaktion zusammen. Und jeder Block hat ca. 10 MB. Die Transaktionsgrößen sind dazu auch variabel.
Hast du viele kleine Eingänge und willst die weiter senden, ist die Transaktion größer usw..

2. Kaum möglich das die Obergrenze jemals erreicht wird, da die Belohnung sich immer halbiert. Aber man geht davon aus, dass der letzte von den 21 Mio BTC 2120 geschürft wird,
sprich 80% der Coins sind schon im Umlauf (- den milllionen die verloren sind ) somit wird die Belohnung später aus den Transaktionsgebühren bestehen.
( Oder anderen Systemen. Bitcoin ist in der Hinsicht nicht starr sondern ein Gemeinschaftswerk )

1.
Das funktioniert so: Die Rechner bekommen eine mathematische Aufgabe gestellt - sie müssen quasi einen Code entschlüsseln. Das ist so schwierig, dass es von abertausenden von Rechnern nur ein paar schaffen. Derjenige, der es als erster geschafft hat, darf den nächsten Block "minen", das heißt er darf die Transaktionen verschlüsseln und den Block an die Kette anhängen. Der immense Rechenaufwand kommt nicht direkt vom Transaktionen bestätigen, sondern von dem "Auswahlverfahren" wie derjenige ermittelt wird, der das tun darf.

Ich halte das auch für eine riesige Verschwendung von Ressourcen. Es gibt mittlerweile andere Verfahren mit denen man das wesentlich effizienter lösen kann. Zumindest für Ethereum wird sich das mit dem Mining bald erledigt haben, die wollen dieses Jahr auf Proof-of-Stake umstellen.

2.
Die Miner erhalten ihren Reward zu >90% aus den Transaktionsgebühren. Das generieren von neuen Bitcoins macht nur einen sehr geringen Teil der Gewinne aus. Es würde sich also immer noch lohnen, wenn die Obergrenze erreicht ist.


Sicherlich ist Mining Energieaufwendig, aber aktuell noch der Beste weg. Es wird an vielen anderen Möglichkeiten auch schon gearbeitet.

Man muss nur das "Mining" verstehen. Wie schon erwähnt bekommen die Miner die Belohnung für den Block.

"Jetzt wirds interessant"
Dieser Block wird vom Rest des Netzwerkes als "Wahr" angesehen. Genau deshalb, damit das Netzwerk nicht gehackt / Manipuliert werden kann MUSS es teuer sein zu Minen.
Denn sonst könnte ich her gehen, > 50% der Miningpower stellen, meinen Minern sagen das ich zb. 5 Mio Bitcoins habe und wenn meine Miner dies in den Block schreiben nimmt das gesamte Netzwerk dieses als gegeben an.
( Vereinfacht ausgedrückt)

Und natürlich kann man das Netzwerk auf Proof of Stake umstellen, dies bedeutet aber andere Probleme, welche aber schon sehr ins Detail gehen, hat auch was mit Manipulierbarkeit, Forks etc. zu tun, daher ist auch
POS nicht das maaß aller Dinge


Aber trotzdem kannst du mit einer "Lahmen Krücke" glück haben und einen Block "minen". Ist wie Lotto spielen mit ner Gewinnwarscheinlichkeit von Zig Milliarden zu 1 :D
 
AW: Bitcoin & Ethereum: Mining-Farmen in Island verbrauchen bald mehr Strom, als die Einwohner benötigen

Sicherlich ist Mining Energieaufwendig, aber aktuell noch der Beste weg. Es wird an vielen anderen Möglichkeiten auch schon gearbeitet.

Man muss nur das "Mining" verstehen. Wie schon erwähnt bekommen die Miner die Belohnung für den Block.

Aber wenn die Menge an Aufgaben durch die Menge an Transaktionen begrenzt und die Komplexität erhöht wird, um die Erzeugung an Coins zu begrenzen, wird das Schürfen ja durch das Schürfen an sich immer ineffizienter. Man löst mit mehr Energieaufwand Aufgaben, die auch mit weniger Energie möglich sind und nur dadurch mehr Energie pro Einheit verbrauchen, dass sie durch dicke Fische lokal gehäuft werden.

Da kann man sich schon mal drüber ärgern ^^.

Aber trotzdem kannst du mit einer "Lahmen Krücke" glück haben und einen Block "minen". Ist wie Lotto spielen mit ner Gewinnwarscheinlichkeit von Zig Milliarden zu 1 :D

Ist halt dann quasi nicht mehr dezentral.
Imo führen die Rechenzentren das Prinzip etwas ad absurdum.
 
AW: Bitcoin & Ethereum: Mining-Farmen in Island verbrauchen bald mehr Strom, als die Einwohner benötigen

Ich halte das auch für eine riesige Verschwendung von Ressourcen. Es gibt mittlerweile andere Verfahren mit denen man das wesentlich effizienter lösen kann. Zumindest für Ethereum wird sich das mit dem Mining bald erledigt haben, die wollen dieses Jahr auf Proof-of-Stake umstellen.

Wollten sie letztes Jahr auch schon...
Wie die letztjährigen Erweiterungen bei BTC gezeigt haben, ist aber extrem schwer eine einmal populäre Kryptowährung in neue Bahnen zu lenken, selbst wenn man nur etablierte PoS-Mechanismen von anderen kopieren müsste. Fallende Grafikkartenpreise dürften jedenfalls noch auf sich warten lassen.


Wenn das Schürfen eigentlich ein Wettkampf um die Berechtigung ist, aber am Ende in einer Bestätung der Transaktion mündet ist das dann nicht genau gegen das "viele Augenprinzip" und hätte dann nicht ein Wegfall großer Rechenzentren Auswirkungen auf die Transaktionsdauer im gesamten Netz?

Oder ganz simpel: Was ist wenn keiner schürft und nur von A nach B überwiesen wird?

Wenn gar niemand mehr schürft, käme keine Überweisung zustande. Überweisungswillige sollten darauf aber mit steigenden Transaktionsgebühren reagieren, so dass sich bald wieder ein Miner fände. Da beinahe der gesamte Rechenaufwand im Moment künstlicher Balast ist, würde aber auch ein Wegfall aller großen Miningfarmen BTC nicht verlangsamen.


Thx für die Antwort.
Das heisst ein super lahmer Rechner kann rechnen ohne je ein verwendbares Ergebnis zu liefern? :ugly:

Letztlich ist es ein Glücksspiel. Eine Verifizierung zu berechnen ist selbst für langsame Rechner oder Smartphones sehr einfach. Deswegen können auch alle Netzwerkteilnehmer binnen kürzester Zeit eine mit mehreren MWh Aufwand ermittelte Lösung bestätigen – sie müssen nur diese eine spezifische Rechenaufgabe nachvollziehen und das ist einfach. Der große Mining-Aufwand bei BTC und ETH wird künstlich herbeigeführt, in dem man von der Lösung eine willkürliche zusätzliche Eigenschaft verlangt, genauer: Der resultierende Hash-Wert darf als Zahl betrachtet eine gewisse Größe nicht überschreiten. Da sich die komplexe Hash-Funktion praktisch nicht umdrehen lässt, muss jetzt also jeder Miner zufällig leicht variierte Blöcke berechnen und hoffen, dass er als erster ein Ergebnis findet, dass dieses willkürliche Kriterium erfüllt.

Das kann theoretisch jeder Rechner erreichen, der mehr als 0,1 Hash pro Minute berechnen kann. Aber man hat deutlich bessere Chancen, wenn man eine Mining-Farm oder -Pool hat, der mehrere Milliarden Hashs pro Sekunde ausspuckt. Aktuell wird das gesamte BTC-Netzwerk beispielsweise mit 25.000.000 TH/s angegeben. Das heißt um für einen neuen Block einen Lösung zu finden, die neben dem eigentlichen Transaktionsbedarf auch das willkürliche Kriterium erfüllt, werden im Schnitt 15.000.000.000.000.000.000.000 Berechnungsversuche durchgeführt. Und 14.999.999.999.999.999.999.999 dieser Hashs sind für die Mülltonne. Einige wenige alternative Kryptos verzichten deswegen auf ein willkürliches Hash-Wettrennen und lassen die Miner stattdessen nutzbringende Dinge berechnen. Das Recht zum Gridcoin-Erschürfen erarbeitet man sich zum Beispiel durch lösen wissenschaftlicher Aufgaben aus dem BOINC-Netzwerk.


Aber wenn die Menge an Aufgaben durch die Menge an Transaktionen begrenzt und die Komplexität erhöht wird, um die Erzeugung an Coins zu begrenzen, wird das Schürfen ja durch das Schürfen an sich immer ineffizienter. Man löst mit mehr Energieaufwand Aufgaben, die auch mit weniger Energie möglich sind und nur dadurch mehr Energie pro Einheit verbrauchen, dass sie durch dicke Fische lokal gehäuft werden.

Da kann man sich schon mal drüber ärgern ^^.

Kann man nicht nur, sollte man auch. Der Grundgedanke hinter diesem Proof-of-Work wurde ursprünglich übrigens zur Vermeidung von E-Mailspam entwickelt. Offensichtlich investieren Leute für Kryptowährungen im Werte von über 100.000 Euro (je Block) aber deutlich mehr, als für das Recht eine E-Mail versenden zu dürfen, so dass das Ganze absurde Dimensionen annimmt.
 
AW: Bitcoin & Ethereum: Mining-Farmen in Island verbrauchen bald mehr Strom, als die Einwohner benötigen

Aber wenn die Menge an Aufgaben durch die Menge an Transaktionen begrenzt und die Komplexität erhöht wird, um die Erzeugung an Coins zu begrenzen, wird das Schürfen ja durch das Schürfen an sich immer ineffizienter. Man löst mit mehr Energieaufwand Aufgaben, die auch mit weniger Energie möglich sind und nur dadurch mehr Energie pro Einheit verbrauchen, dass sie durch dicke Fische lokal gehäuft werden.

Da kann man sich schon mal drüber ärgern ^^.



Ist halt dann quasi nicht mehr dezentral.
Imo führen die Rechenzentren das Prinzip etwas ad absurdum.

zu 1. fast. Die Schwierigkeit des Minings passt sich ja an. Sprich, sinkt die Leistung im Netzwerk, wird auch die Schwierigkeit runter geschraubt so das immer noch gut alle
10 Min. ein Block gemacht wird. Die Belohnung halbiert sich dazu ja auch alle paar Monate.

Du kannst auch mit zu den "dicken Fischen" gehören. Es gibt auch genügend Pools wo sich Miner zusammenschließen und jeder wird per Hash Share anteilig bezahlt ;-).

zu 2.
Doch es bleibt dezentral, da des Zufall gewesen ist, das gerade diese "lahme Krücke" die Aufgabe gelöst hat und die Belohnung für den Block und die Gebühren bekommt.
 
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zu 1. fast. Die Schwierigkeit des Minings passt sich ja an. Sprich, sinkt die Leistung im Netzwerk, wird auch die Schwierigkeit runter geschraubt so das immer noch gut alle
10 Min. ein Block gemacht wird. Die Belohnung halbiert sich dazu ja auch alle paar Monate.

Du kannst auch mit zu den "dicken Fischen" gehören. Es gibt auch genügend Pools wo sich Miner zusammenschließen und jeder wird per Hash Share anteilig bezahlt ;-).

zu 2.
Doch es bleibt dezentral, da des Zufall gewesen ist, das gerade diese "lahme Krücke" die Aufgabe gelöst hat und die Belohnung für den Block und die Gebühren bekommt.

Das ist ja gerade das aus meiner Sicht unsinnige an der Sache.
Durch das Horten von Leistung wird der Chance "die Waage" in die eigene Richtung gelenkt, das Gesamtproblem aber wird dadurch größer, worauf durch weiteres Horten von Leistung reagiert wird.

Es wird nicht zur Lösung eines Problems gerechnet, sondern gegen alle anderen. Und dem Prinzip folgend gibt es da kein Ende, sondern nur ein gegenseitiges Steigern.
Das ist doch Käse.

Mir ist auch nicht ganz klar warum das so sein muss. Als Ansporn?
Im Prinzip ist es für die reine Funktion der Währung im Währungsnetz irrelevant, es muss nur dem "viele Augen-Prinzip" gefolgt werden, was prinzipiell keine Leistung erfordert.
Und wenn es eh Zufall ist, kann man auch zufällig eine kleine Belohnung an den Client abgeben, der die Initialprüfung vorgenommen hat.

Ich mein ich hab da jetzt spontan auch keine perfekte Lösung am Start, aber so is halt auch kacke :<
 
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Ist es denn nicht irgendwie Sinnvoll zentralisierte Rechenkapazität zur Verfügung zu Stellen. Ist im weitesten Sinne doch nicht mehr als ein Server-Center. Es wird eben Rechenkapazität angeboten, wenn die gefragt wird ist das doch ganz normale Marktplatzsituation. Persönlich geht mir das Mining natürlich auch auf den Sack weil es sich auf die HW Preise auswirkt, leider :-/ An sich finde ich das Prinzip des Rechenkapazität Vermietens aber sehr sinnvoll. Man müsste das Mining eben etwas sinnvoller anpassen ^^

Vg Ben
 
AW: Bitcoin & Ethereum: Mining-Farmen in Island verbrauchen bald mehr Strom, als die Einwohner benötigen

Das Problem bei BitCoin Farmen ist aber dass die quasi ausschließlich aus SHA-256 ASICs bestehen. Die sind für andere Rechenaufgaben überhaupt nicht nutzbar.
 
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