Bioware arbeitet an Dragon Age 4, Anthem und weiteren geheimen Großprojekten

AW: Bioware arbeitet an Dragon Age 4, Anthem und weiteren geheimen Großprojekten

Für mich war damals DA:O ein richtiger Überraschungshit.

Dem habe ich doch nicht wiedersprochen. ;)
Wobei der Titel für mich, vor allem, daran gekrankt hat das ihm ein vollwertiger Rundenmodus gefehlt hat, wie oft bei solchen Titeln. Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad alle 6 bis 20 Sekunden zu pausieren, um das micro richtig hinzubekommen ist einfach nicht mehr spaßig, zudem hat dem Titel einfach die informative Tiefe der Spielwelt gefehlt. Wenn ich an Baldurs Gate 2 zurückdenke, wieviele NPCs es da gab die völlig optional umfangreiche Dialoge zu politischen, kulturellen, gesellschaftlichen und banal persönlichen Themen boten und so die Spielwelt einfach nachvollziehbar wirken ließen, das war einfach was das DA:O fast völlig fehlte.

Teil 4 muss daher für mich nicht mal "herausragend" werden, sondern es muss lediglich "gut" werden.

Ich denke schon das viele bei einem DA 4 einen Titel erwarten der als "Versöhnung" mehr bieten muss als ein übliches Bioware Spiel, quasi ein BG2 in "modern".

Es wäre zu wünschen das Bioware wieder ein paar fähige Mitarbeiter bekommt.
Sie haben womöglich gute Programmierer in gewissen Bereichen, aber bei Story, Quests und Charakteren geht es steil bergab.
Und hier braucht das Studio wohl einfach neue fähige Leute die sowas drauf haben.

Mit ein paar fähigen Mitarbeitern für Quests und Story scheint es bei dem Studio nicht mehr getan. Schaut man sich das Chaos bei der Entwicklung der letzten beiden Titel (ME:A & Abthem) an scheint es dem Studio inzwischen auch an fähigen Führungspersonal zu fehlen, das dem ganzen Entwicklungsprozess eine klare Linie gibt und dafür sorgt das für die einzelnen Entwicklungsschritte klare Deadlines eingehalten werden, um nicht nach 3 Jahren "rumprobieren" plötzlich "überrascht" festzustellen das man ja noch irgendwie in 12 bis 18 Monaten daraus ein Spiel zusammenschustern muss.

Normal sage ich ja, es soll jeder spielen was ihm Spaß macht aber bei manchen Spielen, insbesondere bei ANTHEM & Inquisition tu ich mir wirklich schwer, das irgendwie nachvollziehen zu können.

DA:I war grundsätzlich kein unspielbar schlechtes Spiel, es ist halt nur nahezu in allen Belangen ein völlig uninspiriertes und austauschbares Spiel gewesen, das fängt schon bei den Charakteren an, wo der einzige Charakter der mir von seiner Geschichte und Persönlichkeit als halbwegs interessant in Erinnerung geblieben ist Blackwall war.

Der Rest war entweder durch die Bank aus irgend einem nervtötenden Kuriositätenkabinätt entsprungen (Schundschnulzenroman schreibender Zwerg & den Schund lesende Begleiterin, welche sich bei dem Thema wie ein kleines Kind aufführt, oder mental durchgeknallte Kampfemanzenanarchistenelfe, ect.), oder so uneinprägsam / langweilig (die Diplomatin / Beraterin mit der man eine Romanze haben konnte) das man sie nicht "wahrgenommen" hat.

Für die Quests gilt das Gleiche, abseits der Hauptstory waren die Quests überwiegend völlig austauschbar und in ihrer Handlung generisch und die Hauptstory krankte meiner Meinung nach daran das der Handlungsbogen, bis auf den "Verrat", von einer nahestehnden Person, einfach zu flach und ohne wirkliche spielerischen Höhepunkte auskommen musste.
Von der völlig verkorksten Balance der Klassen will ich gar nicht mal anfangen, wo besonders der Kampfmagier selbst auf höchsten SG völlig OP war, mit seinem Schadensabsorbierenden Schild, aber auch die eine Schurkenspezialisierung ein völliger Overkill war.
 
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Inquisition hat/te mehr Fans als Du denkst.

Es hatte vorallem den Nachteil das man dem Spiel anmerkt das es von anfang an als MMO entwickelt wurde nur um dann nach der Pleite von SWTOR schnell noch zum SP game umgebaut zu werden.

EA halt kennt man nicht anders.
 
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Also nach DA:I, ME:A und zuletzt auch Anthem, dürfte bei DA4 erst mal jeder skeptisch sein.
Ich finde Bioware bräuchte ein paar gute "Questschreiber", denn in DA:I und ME:A waren die Nebenbeschäftigungen teils größter Müll.

Sind wir mal ehrlich DA O war auch nur so Geil weil es zum einen ein Baldurs Gate 3 in 3d war !!! und weil die Story mit der Brut kurz nach Herr der Ringe kam und es teilweise ähnlich war!

bei DA 2 Merkte man mal wieder den Typischen EA kniff, Mass Effekt war damals the New Shit und gleich fing man an DA auf das Gameplay umzubauen ! man sollte schon damals ein Dragon Effekt was dann mit DA:I vollkommen in die Hose ging weil man dort dann noch den MMO (Lootbox?) einbauen wollte.

nun gut mittlerweile gibt es genügend RPG Schmieden (nicht zuletzt Larian die ja BF3 machen) damit hat sich für mich die Bioware geschichte erledigt, die waren für mich immer ein RPG studio, da es nun bessere Alternativen gibt und die eh keine RPG mehr machen brauch ich kein Bioware mehr.
 
AW: Bioware arbeitet an Dragon Age 4, Anthem und weiteren geheimen Großprojekten

Es hatte vorallem den Nachteil das man dem Spiel anmerkt das es von anfang an als MMO entwickelt wurde nur um dann nach der Pleite von SWTOR schnell noch zum SP game umgebaut zu werden.

EA halt kennt man nicht anders.

Final Fantasy XII war auch als MMORPG geplant, wurde dann zum Singleplayer-JRPG und ist seit jeher (inkl. der aktuellen Zodiac-Edition) eines meiner absoluten Lieblingsgames. ;)

DA:O gehört genau so zu meinen absoluten Favoriten und dennoch kann ich auch DA:I eine Menge abgewinnen. Finde es hier immer wieder interessant, wie man sich teilweise anfeinden lassen muss (nicht auf Dich bezogen), nur weil man mit einem Spiel Spaß hatte, in dem hier sehr viele die Mechaniken halt nicht mögen.
Naja, immerhin muss man sich in seine Meinung und in seinen Spaß ja nicht reinreden lassen. :cool:
 
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