Benchmarks bei grafikkarten aussagekraft?

II_LEI_II

PC-Selbstbauer(in)
Hey zusammen,

in der SuFu hat's leider nichts passendes angezeigt. Sollte ich falsch liegen, gebt mir doch bitte den Link an. Dann wäre dieser Thread natürlich überflüssig.

Nun zur eigentlichen Frage. Wenn ich mich durch Threads lese, stolpere ich doch immer wieder über Sätze wie "Warte erst mal die Benchmarks der Graka ab", "Benchmarks zeigen sich unterschiedlich", etc... Leider weiss ich gar nicht was Benchmarks wissenswertes über eine Graka aussagen (Leistungsfähigkeit? in bestimmten Gebieten?) und ob Sie beispielsweise beim Kauf einer solchen entscheidend sein können?

Wäre über Infos sehr dankbar!

Mfg,

- Lei
 
Ich verstehe eigentlich nicht was es nicht zu verstehen gibt. Benchmarks zeigen wie Leistungsfähig eine Karte im Vergleich zu anderen Modellen ist. Kannst du deine Frage mal genauer formulieren? Denn ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das jemand den Sinn von Benchmarks nicht versteht. Nach was für Kriterien kaufst du den Grafikarten?:what:
 
Da ich erst vor Kurzem angefangen habe, mich mit PC-Hard- und Software auseinander zusetzen und auch kein Informatiker bin, sind mir Fachausdrücke wie Benchmarks, Overclocking und solchergleichen nicht wirklich ein Begriff. Ich habe so oft den Begriff Benchmark gelesen und wollte mich nun hier informieren, was Benchmarks sind und wie aussagekräftig sie sind. Für jemanden der sich täglich damit auseinandersetzt ist das natürlich kein Ding. Für einen Newby wie mich schon. Grafikkarten hat bis jetzt immer mein Bruder für mich gekauft. Ich habe noch nie auf Benchmarks geschaut. Ganz einfach, weil ich nicht wusste, dass es sowas gibt. :ugly:
 
Da ich erst vor Kurzem angefangen habe, mich mit PC-Hard- und Software auseinander zusetzen und auch kein Informatiker bin, sind mir Fachausdrücke wie Benchmarks, Overclocking und solchergleichen nicht wirklich ein Begriff. Ich habe so oft den Begriff Benchmark gelesen und wollte mich nun hier informieren, was Benchmarks sind und wie aussagekräftig sie sind. Für jemanden der sich täglich damit auseinandersetzt ist das natürlich kein Ding. Für einen Newby wie mich schon. Grafikkarten hat bis jetzt immer mein Bruder für mich gekauft. Ich habe noch nie auf Benchmarks geschaut. Ganz einfach, weil ich nicht wusste, dass es sowas gibt. :ugly:

Ja dann:
Benchmarks zeigen, wie viele Bilder pro Sekunde eine Grafikkarte im getesteten Spiel unter den gewählten Settings (Auflösung, Detailstufe, Kantenglättung...) auf den Bildschirm bringt. Das ist entscheiden dafür, ob das Spiel sich flüssig anfühlt beim Spielen, oder du aufgrund von fiesen Ruckelattacken absolut keinen Spaß haben wirst. ;)
Daneben sind auch noch die Lautstärke des Kühlers und die Leistungsaufnahme der Karte für die allermeisten Käufer von Belang. Wenn man dann alle Informationen vergleicht (Leistung/FPS, Preis, Lautstärke, sonstige Features, Stromverbrauch) dann kann man entscheiden welche Grafikkarte für einen die passende ist.
 
über solche Antworten freut man sich doch =). Danke dir :daumen:. Wenn ich nicht ganz falsch liege, gibt's doch Programme zum runteladen, mit denen man selber Benchmarktests durchführen kann, oder?
 
Guck mal auf google oder youtube evtl. nach "polygon, 3d graphic" etc. da wirste sehn dass die sichtbaren Objekte eines 3d Spiels aus kleinen bemalten und beleuchteten Dreiecken (sog. polygone) bestehen.

Je mehr dieser Dreiecke eine Grafikkarte zeichnen kann (pro Sekunde) desto besser sieht die 3d Szene dann aus im Spiel, man sieht viele kleine Sachen zB. mehr Bäume und Gras und so.


Ein Benchmark zeigt dir wieviele Dreiecke eine Grafikkarte im Vergleich zu einer anderen Grafikkarte zeichnen kann.

Dies sieht man an dem Wert "FPS", auch "Bilder pro Sekunde" genannt. Je mehr Bilder eine Grafikkarte pro Sekunde schafft, desto besser ist sie.

Aktuelle Spieler Karten sind im 200 Euro Bereich angesiedelt, wenn man ernsthaft spielen will also auf hohen bis höchsten 3d-Detail Stufen.
 
Man sollte noch erwähnen dass es Benchmarks in Spielen gibt (die eben eine Leistungseinschätzung/Vergleichswert in FPS erlauben wenn es sich nur um das spezielle Spiel dreht) und Benchmarks die eigenständig sind und versuchen, einen möglichst großen Bereich an Grafikfunktionen optisch eindrucksvoll abzudecken und eine Punktzahl ausspucken mit der man dann Systeme (nicht nur Grafikkarten) vergleichen kann - so etwas ist zum Beispiel der "3DMark".
 
Je mehr dieser Dreiecke eine Grafikkarte zeichnen kann (pro Sekunde) desto besser sieht die 3d Szene dann aus im Spiel, man sieht viele kleine Sachen zB. mehr Bäume und Gras und so.


Ein Benchmark zeigt dir wieviele Dreiecke eine Grafikkarte im Vergleich zu einer anderen Grafikkarte zeichnen kann.

Dies sieht man an dem Wert "FPS", auch "Bilder pro Sekunde" genannt. Je mehr Bilder eine Grafikkarte pro Sekunde schafft, desto besser ist sie.

Aktuelle Spieler Karten sind im 200 Euro Bereich angesiedelt, wenn man ernsthaft spielen will also auf hohen bis höchsten 3d-Detail Stufen.

Also von den Zeiten sind wir schon etwas entfernt - die eigentliche Dreieckszeichnung macht heute nur noch einen kleineren Aufwand der Grafikkarte aus, weit rechenintensiver sind Shaderprogramme (man könnte sagen "Nachbearbeiter"), die die gezeichnete Geometrie verändern können, Licht und Schatteneffekte berechnen und vieles mehr.
Wie viel Geld so eine Karte kostet hängt davon ab was man will. Die meisten sind mit einer 200€ karte wie etwa einer 560Ti massig bedient, wenn man aber wie du sagst alles in den höchsten Einstellungen und in großer Auflösung genießen will stößt auch eine GTX580 für momentan rund 400-450€ manchmal an ihre Grenzen - aber nach oben ist immer Luft, wenn eine es nicht schafft kann man ja immer noch 2 oder 3 gleichzeitig verwenden ;)

EDIT: Ups man verzeihe mir den Doppelpost, habs verpeilt zu Bearbeiten :ugly:
 
dat is jetz aber auch nen bissl käse hänschen ^^

das programm (spiel) gibt vor, was, wieviel und mit welcher geometrie (polygonzahl) irgendwas dargestellt wird. das spiel sagt nich "male nen ball" und die graka malt dann je nach stärke nen ball aus 100 polygonen oder 1000 oder so. was in etwa in diese richtung geht, is die tesselation. aber auch die ird von jeder graka gleich behandelt, und nicht nach der stärke. tesselation is quasi eine "auto-lod" (lod=level of detail), das dynamisch je nach entfernung den detailgrad eines objekts "interpoliert" ferne objekte sind klein, da merkt man den unterschied zw 1000 und 500 polygonen zum bsp nich. kommt man näher, lohnt sichs aber, das objekt detailreicher (mehr polygone, größere texturen usw) darzustellen. ohne tesselation ist dieser übergang prompt und nicht fließend.

naja, zurück zum thema: ein benchmark zeigt eigentlich nur, was eine graka leistet. grundlage dafür is nen "referenz-setting" (will ichs mal nennen). also einerseits ein hardware-"paket" das möglichst nicht vor der graka limitiert und immer gleich ist (bis halt auf die testgraka), sowie eine immer gleiche testszene (gleiche szenerie, gleiche auflösung, einstellungen (aa, af...)). mit graka 1 schafft dieser rechner diese szene in settings A nun mit 40fps, mit graka 2 aber mit 60fps -> graka 2 ist besser.

is halt die simpelste betrachtungsweise. da die detailfülle ja nie konstant is (schaut man aufn boden, schnellen die fps inne höhe, weil man nur den boden berechnen muss mit bissl schatten un vllt gras) oder man schaut nen wald mit vielen bäumen us oder eben ne leere weite ebene bla... da variieren die fps auch mal stark. daher gibt es min (die kleinste gemessene fps zahl), max (die größte) und avg (durchschnitt). eine testszene sollte nun auch gescheit gewählt sein. zum bsp sollten da auch sehr effektreiche teile drin vorkommen, um ne ordentlich aussagekräftige min-fps zahl zu erhalten (wie weit kann die fps-rate im schlimmsten fall absinken? das erfährt man nich, wenn man stundenlang die leere weite ebene anschaut ^^). die max fps sind mit vorsicht zu genießen (auf die füße glotzen un 150fps! boah ey... is also keine sinnvolle aussage ^^) und die durchschnitts-fps werte sind so der grobe "general-maßstab". die avg nimmt man also zuerst her un schaut dann moch nach den min werten, die nich allzusehr absacken sollten.

du siehst: wöllte man sich richtig informieren, gibts ne ganze menge zu beachten ^^
 
Zurück