Bang & Olufsen Beoplay H95: ANC-Kopfhörer für 800 Euro mit Ohrpolstern aus Lammleder

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Der traditionsreiche Audio-Hersteller Bang & Olufsen hat nun den Kopfhörer namens Beoplay H95 angekündigt. Der 800 Euro teure Over-Ear-Kopfhörer soll mit besonders gutem ANC, maximal 50 Stunden Laufzeit und dem Einsatz von Lammleder überzeugen.

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Wer kauft den sowas?
Bin zwar schon ü40 und kein Experte für Lederverarbeitung, hatte aber Beruflich öfters mal mit Echtleder zu tun. Das Leder hier schaut viel zu makellos und künstlich an der Oberfläche aus und ist damit wohl eher ein Marketing Konzept, hier würde mit Sicherheit viel mit Kunststoffen nachgeholfen. Fasst das ganze Globale Echtleder ist eh nurnoch eine Schnellgerbung, weils schneller und damit viel billiger wird. Eine Gerbung im Mittelalter dauerte über 30 Tage, war mit Kot und Harnstoff auch Stinkend, aber noch Biologisch abbaubar, wurden aber wegen des Geruchs aus den meisten Städten damals rausgeworfen. Heute geht das in 2-3 Tagen mit viel sofort Toxisch wirkenden Giften und Schwermetallen. Darum kommt auch Echtleder fast immer aus Ländern mit nicht verhandenen Umweltschutz kommt.
 
Mit Echtleder bezogene Ohrmuscheln sind in der Regel mit Lammleder bezogen. Das stellt nur selten Jemand bei der Produktbeschreibung extra heraus.
 
Was nichts daran ändert, dass hier keine Babyschafe für Kopfhörer geschlachtet werden. Das ist stumpfer Populismus.

Naja, doch. Der Verkauf des Leders stellt einen erkläglichen Teil des Verkaufswertes der Produkte dar, die durch die Schlachtung entstehen. Daher ist es in der Tat häufig so, dass Tiere alleine für ihr Leder geschlachtet werden. Dass Leder immer nur ein Nebenprodukt ist und man mit dem Kauf nur dazu beiträgt, dass nichts weggeschmissen wird (also dass man eigentlich sogar dabei etwas Gutes tut), ist ein häufiger Trugschluss. Angebot und Nachfrage. Wer Leder kauft, der trägt damit durch seine Nachfrage natürlich dazu bei, dass Tiere geschlachtet werden. So einfach ist es.

[...]Fasst das ganze Globale Echtleder ist eh nurnoch eine Schnellgerbung, weils schneller und damit viel billiger wird. Eine Gerbung im Mittelalter dauerte über 30 Tage, war mit Kot und Harnstoff auch Stinkend, aber noch Biologisch abbaubar, wurden aber wegen des Geruchs aus den meisten Städten damals rausgeworfen. Heute geht das in 2-3 Tagen mit viel sofort Toxisch wirkenden Giften und Schwermetallen. Darum kommt auch Echtleder fast immer aus Ländern mit nicht verhandenen Umweltschutz kommt.

Stimmt vollkommen. Fast immer ist Leder mit Schwermetallen wie Chrom belastet und der große Großteil an Lederwaren kommt aus Pakistan und co., wo die Chemikalien quasi ungefiltert ins Wasser gegeben werden. Gab da mal eine ZDF-Reportage dazu, welche wirklich sehr sehenswert ist. Heutzutage ist an Lederwaren an und für sich nichts "hochqualitatives" und erst recht nichts "natürliches" mehr. Das hält sich allerdings sehr hartnäckig.
gRU?; cAPS
 
Naja, doch. Der Verkauf des Leders stellt einen erkläglichen Teil des Verkaufswertes der Produkte dar, die durch die Schlachtung entstehen. Daher ist es in der Tat häufig so, dass Tiere alleine für ihr Leder geschlachtet werden. Dass Leder immer nur ein Nebenprodukt ist und man mit dem Kauf nur dazu beiträgt, dass nichts weggeschmissen wird (also dass man eigentlich sogar dabei etwas Gutes tut), ist ein häufiger Trugschluss. Angebot und Nachfrage. Wer Leder kauft, der trägt damit durch seine Nachfrage natürlich dazu bei, dass Tiere geschlachtet werden. So einfach ist es.
Was kostet das Leder denn?
Das Fleisch eines Lammes bringt im schlechtesten Fall bereits mehrere hundert Euro (wenn nicht deutlich mehr) ein. Da lohnt es sich doch gar nicht, das Tier nur fürs Leder zu schlachten.
 
Ist doch super. Im Mittelalter haben se aus Lammleder kleine Zipfelmützen für den aufgerichteten Bürzel gemacht, im verhüterischen Sinne, heute gibt es was lauschiges aufs Ohr. :D

Spaß beiseite. Wer es mag, aber die 800 Flocken sind dann doch etwas zuviel des guten.
 
Was kostet das Leder denn?
Das Fleisch eines Lammes bringt im schlechtesten Fall bereits mehrere hundert Euro (wenn nicht deutlich mehr) ein. Da lohnt es sich doch gar nicht, das Tier nur fürs Leder zu schlachten.

du verwendest aber gerade Zahlen aus dem europäischen oder US-Markt, oder? Ich bezweifle, dass das Leder aus Europa oder den USA kommt. Der Großteil des Ledermarktes wird aus anderen Ländern bedient, bei denen die Margen deutlich niedriger sind.
 
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