Aufrüstpläne mit Kopfzerbrechen

Sand0r

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Aufrüstpläne mit Kopfzerbrechen

Tach liebe Community,

ich habe schon sehr lange vor mir ein neues Headset zuzulegen. Genauer gesagt seit letzten Mai, nachdem bei meinem Medusa 5.1 Pro Gamer die Bügel durchgeknickt waren und ich von meiner besseren Hälfte einen Gutschein geschenkt bekommen habe. Jedoch war ich von meinen angetesteten Kandidaten so enttäuscht, das ich das ganze erstmal rausgeschoben und das damalige Budget in einen neuen Rechner gesteckt habe.

Nun habe ich wiedermal "Blut geleckt", als ich das G35 eines Kollegen an meinem Rechner mit Battlefield 3 antesten konnte. Komischerweise gehörte dieses HS auch zu meinen damaligen Testkandidaten, welche über das Roccat Kave (dröhnender kopfschmerzenerzeugender Bass und ungünstiges Strom-Management), dem Razer Charcharias (angsteinflößende Bügel), dem Medusa NX 5.1 (Schlechter Sound und total ungemütlich) bis zum G35 (... weiß ich nicht mehr, vlt auch einfach nur genervt vomRest) reichten.

Nun zu meinen Anforderungen zählen aufjedenfall eine gute Auflößung so das ich alle Details mitbekomme, kräftiger Bass aber ohne den Rest zu vermatschen und eine realistische Räumlichkeit. All dies hat mir das G35 egtl. bieten können und würde theoretisch schon längst meinen Dickkopf umschlingen. :D Wäre da nur nicht meine damals (2007) 70€ teure Soundkarte, welche auf den vielversprechenden Namen Soundblaster XFI Xtreme Music hört. Nachdem ich sämtliche Beiträge in diesem und anderen Foren gelesen habe wurde ich mir (wiedermal) immer unsicherer und stelle mir nun folgende Frage.

Wäre denn meine alte, immerhin 2005 auf den Markt gekommene Soundblaster XFI Xtreme Music, noch ausreichend für qualitativ hochwertige Hifi-Kopfhörer vom Schlage Sennheiser HD 518/558 oder Beyerdynamic DT-770/990; oder den Headsets Sennheiser PC 350/360?

Verwendung finden würde das gute Stück beim Musik hören (mehr für Freundin mit ausgeprägtem Musikgeschmack) und beim zocken (Größtenteils, Genre: alles außer Adventure).
Ich würde mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt und mich wie immer gut beratet. :daumen:

Danke
lg

Sandor
 
AW: Aufrüßtpläne mit Kopfzerbrechen

Danke für die schnelle Antwort. :daumen: Beide Threads hab ich schon gelesen. Zusätzlich zum KH / HS wollte ich mir egtl keine neue SK kaufen. Was das PC 360 angeht habe ich mich auch schon woanders informiert. Das soll ja auf Basis eines HD 555 sein. Dieses kostet wenn verfügbar ca. 120€. Wurde aber schon durch das HD 558 ersetzt, welches wiederum das selbe kostet. Das G35 kostet im Moment das gleiche und wäre mir definitiv zu teuer, dafür das sowas berichtet wird. (siehe dein Link) Die Frage wär halt ob die alte SK ausreichen würde. Von den Beyerdynamic gibts ja auch 80 OHm Varianten, ob die wohl gehen würden? Naja ich mach mir da egtl wenig Hoffnung wenn nicht jemand Erfahrung mit der Kombi gemacht hat.
 
AW: Aufrüßtpläne mit Kopfzerbrechen

Die niederohmigen Beyer klingen deutlich weniger präzise und druchstrukturiert, als ihre "größeren 250 ohmer. ;)
 
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Das stimmt so absolut nicht Madz...

Ich habe den Dt 770 in 80/250/600 ohm hier gehabt. Entschieden habe ich mich letztendlich für die 80 Ohm version, weil sie einfach ein bisschen mehr Bass lieferte, als die Beiden anderen. Von fehlender Präzision oder Struktur zu sprechen ist aber absoluter nonsens :daumen2:

Sowohl die 80 als auch die 250 Ohm Version sollten beide mit deiner Karte noch prima harmonieren, hat selbst ein Ipodtouch gut genug angetrieben.
Zum Zocken finde ich den Kopfhörer auch in jedem Fall empfehlenswert. Spiele im Moment Battlefield 3 und kann mich über fehlende Ortung nicht beklagen :D
 
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Trotzdem schreibst du das, als wäre es fakt...
Ich habe alle Kopfhörer mindestens 15 Std getestet, mit Musik und Games :schief:
 
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Da kann ich leider nicht mithalten. Ich war gerade mal vier Stunden dort. ;)
 
Spieler22 schrieb:
Das stimmt so absolut nicht Madz...

Ich habe den Dt 770 in 80/250/600 ohm hier gehabt. Entschieden habe ich mich letztendlich für die 80 Ohm version, weil sie einfach ein bisschen mehr Bass lieferte, als die Beiden anderen. Von fehlender Präzision oder Struktur zu sprechen ist aber absoluter nonsens :daumen2:

Kleine Frage wenn kein Unterschied besteht, warum sollte Beyer dann mehrere Versionen anbieten? Richtig weil er eben doch besteht. Ich vermute einfach das DU es nicht wahrnimmst ;)

Die Antwort auf die Frage liefert Beyer übrigens selbst:

" Oftmals ist es so, dass Kopfhörer mit niedriger Impedanz für den Anschluss an tragbare Geräte entwickelt wurden. Diese arbeiten intern meist mit einer relativ niedrigen Spannung erzeugt von Batterien oder Akkus. Diese Betriebsspannung begrenzt gleichzeitig die maximale Ausgangsspannung am Kopfhörerausgang. Ein niederohmiger Kopfhörer kann daher an einer niedrigen Ausgangsspannung eventuell lauter betrieben werden.
Warum gibt es dann aber nicht nur niederohmige Kopfhörer? Dieser Erklärung bedarf einer etwas längeren Erklärung: die impedanzbestimmende Schwingspule (beim dynamischen Kopfhörer) besteht aus aufgewickeltem, zur Isolation lackiertem Kupferdraht. Dieser Kupferdraht ist auf dem weltweiten Drahtmarkt zwar in nahezu jeder gewünschten Länge, nicht aber in jeder Dicke erhältlich (dünnerer Draht hat einen höheren Widerstand als dickerer Draht, es „passt halt weniger durch“). Das Magnetfeld, das eine Spule beim Anlegen des Audiosignals erzeugen soll, ist unter anderem von der Anzahl der Windungen abhängig. Das führt dazu, dass für ein niederohmiges Wandlersystem relativ dicker (und damit auch schwerer) Draht notwendig ist. Da auch die eigentliche Membranfolie nicht unendlich leicht sein kann, ist die bewegte Masse (also das Gewicht von Membran und Schwingspule, die sich vor und zurück bewegen) relativ hoch. Es dürfte nun klar sein, dass eine höhere Masse einem komplexen Audiosignal weniger präzise folgen kann als eine geringere. Diese geringere Masse lässt sich aber prima mit dünnerem (und damit leichterem) Draht erreichen, allerdings wird die Schwingspule durch den dünneren Draht hochohmiger. Das bedeutet, bei ansonsten baugleichen Kopfhörern (z. B. DT 770 Pro mit 80 oder 250 Ohm) klingt die hochohmigere Variante üblicherweise neutraler, ist aber (je nach Kopfhörerverstärker) eventuell etwas leiser.
Ideal zeichnen sich die 80 Ohm-Systeme bei der Verarbeitung von druckvollem, tief-frequentem Material (wie zum Beispiel bei einem E-Bass) aus. Die etwas härtere und dickere Membran des 80 Ohm Systems liefert klare und saubere Bässe auch bei lauten Pegeln.
Das 250 Ohm System klingt – wie schon erwähnt – weicher und etwas gefälliger und ist bei der Anwendung im Gesamtmix der 80 Ohm Variante vorzuziehen."

Quelle: Beyerdynamic
 
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Ich habe ja nicht gesagt, das kein Unterschied besteht.
Aber so wie Madz das geschrieben hat klingen die 80ohm Hörer verwaschen und bieten keine Ortung :schief:
Das die 80er mehr Bass haben habe ich ja auch erwähnt :schief:
Ich fand die 250er einfach irgendwie langweilig :)

Und die Beyerseite habe ich mir auch damals schon mehrmals durchgelesen, aber ist vllt für den TE ganz nützlich.
 
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Jaaaaaaaa kann man schon sagen. Hab mir das jetzt auch mal durchgelesen. So wie ich das verstehe sind die 80Ohm eher Basslastiger und bei den 200 Ohm ist der gesamte Bereich klarer (also mehr Details?). Ich befürchte halt das die für mich schlechten Ergebnisse der ganzen Headsets damals auf die SK zurückzuführen sind.

Edit: Was könnt ihr denn bis 100€ für die SK empfehlen?
 
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Dabei ist aber anzumerken, das die 80 Ohm version keinesfalls wenige Details abbildet :schief:

Asus Xonar Dx geht gut mit der 80 und 250 Ohm version :daumen:
 
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Ok, und für PCI? Hab vergessem zu erwähnen das ich nur ein PCI-E Slot besitze.
 
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Die sind baugleich und unterscheiden sich nur im Anschluss ( DX/D1). Auf lange sicht ist PCI-E natürlich zukunftssicherer.
Kauf das, was du gut einbauen kannst, den PCI-E brauchst du ja sicher für die Grafikkarte?
Ich bin mir nicht sicher ob ne Xonar DG ne gute alternative wäre(Kopfhörerverstaerker). Warte dazu am besten noch andere Antworten ab.
 
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Ja den einen brauch ich für die Grafikkarte. Das Asrock Z68 Pro 3 war halt sehr günstig damals, da hab ich noch nicht damit gerechnet ne neue SK zu kaufen. Naja mal sehen was sich machen lässt, ich warte aufjedenfall weitere Antworten ab, danke.
 
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ist es jetz fakt das die sk nicht ausreichen wird?
irgendwie hat mich in meinem kaufberatungs thread _keiner_ darauf hingewiesen.....
 
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Mir kommen da nur zwei Fragen auf bezüglich der Soundkarten.

1. Hat die Asus Xonar D1 bezüglich der Asus Xonar DX nicht irgendwelche Nachteile, z.B. bezogen auf Datendurchsatz etc, durch die kleinere Anbindung des PCI gegenüber des PCI-E Slots?

2. Was sind denn die konkreten Vorteile einer Asus Xonar D1 gegenüber der Creative Soundblaster XFI Xtreme Music, welche das gleiche Alter vorweist?
 
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1. Nein der Datendurchsatz ist ausreichend. Beide Karten sind faktisch baugleich.

2. Sind die Xonar Karten für ihren guten Sound bekannt, der besser als der der Creative Karten sein soll.
Du kannst natürlich erstma die Kopfhörer an der Creative testen. Sollte wieder keiner überzeugen ist die Fehlerquelle evtl wirklich die Soundkarte. Probieren geht über studieren :D
 
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Könntet ihr mir bitte was Empfehlen was im Budget von max 100 Euro liegt? Meine SK würde ich dann doch behalten wollen, mich interessiert vorallem der KH. Sollte ich trotz der Empfehlung enttäuscht sein kommt später noch ne neue SK dazu. Als Mic könnte ich auch das von meinem Medusa nehmen, hauptsache ich hab endlich guten Sound!
 
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