Assassin's Creed Odyssey: Handlung in der Gegenwart soll freiwillig sein

In AC Brotherhood war die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart wirklich sehr gut. Der Moment, als ich plötzlich die aktuelle Version der Villa erkunden konnte war gigantisch. Vorallen, dass die Geister durch den Sickereffekt den weg gezeigt haben, war genial umgesetzt. Auch das Ende war wirklich schön verbunden, da beides irgendwie voneinander abhängig war. Das war wirklich der Hochpunkt der Gegenwartsgeschichten.
Schade, dass man da nicht mehr hinkommen wird. Das liegt aber auch an vielen Spielern, die das auch bei guter Umsetzung wie in Brotherhood nicht mögen. Dadurch wurden die ja erst langsam belangloser und sprechen auch die ehemaligen Fans kaum mehr an.
 
Die "Gegenwartstory" von AC war von Anfang an völliger Mist und absolut nervtötend.. Man hätte die Reihe auch wunderbar komplett ohne diesen Krempel inszenieren können. AC hat immer davon gelebt, berühmte Epochen und historische Orte zu einem riesigen Abenteuerspielplatz zu machen. Das war immer der Fokus - entsprechend bescheuert und schlecht waren ja auch die Gegenwartsabschnitte - und hätte es besser komplett sein sollen.
 
Ich mochte eigentlich die Gegenwartsstory immer, weil sie insbesondere bis AC3 die Verbindung zwischen den Teilen war. Nach dem Tod Desmonds allerdings wurde das immer weiter zurückgeschraubt und man musste wirklich alle Rätsel lösen, alle Schnipsel aufsammeln usw. um etwas mehr an Hintergrundinfos zu erhalten, bzw. was in der Zwischenzeit noch so passiert ist. Die ganze Story um Juno aktuell wird ja immer abstrakter und man kommt doch nicht mehr mit.
In Origins war das einerseits auch etwas sinnlos/nervig, allerdings hat man so z.B. Aya "entdeckt" und konnte danach auf die Erinnerung zugreifen, was ganz cool war.

Scheinbar bin ich da in der Minderheit, aber ich werde die Gegenwartsstory sicherlich spielen.
 
Ich mochte eigentlich die Gegenwartsstory immer, weil sie insbesondere bis AC3 die Verbindung zwischen den Teilen war. Nach dem Tod Desmonds allerdings wurde das immer weiter zurückgeschraubt und man musste wirklich alle Rätsel lösen, alle Schnipsel aufsammeln usw. um etwas mehr an Hintergrundinfos zu erhalten, bzw. was in der Zwischenzeit noch so passiert ist. Die ganze Story um Juno aktuell wird ja immer abstrakter und man kommt doch nicht mehr mit.
In Origins war das einerseits auch etwas sinnlos/nervig, allerdings hat man so z.B. Aya "entdeckt" und konnte danach auf die Erinnerung zugreifen, was ganz cool war.

Scheinbar bin ich da in der Minderheit, aber ich werde die Gegenwartsstory sicherlich spielen.
Nein, bist du nicht. ;)

Persönlich wäre es mir lieb wenn sich Ubisoft endlich mal den Gegenwartsplot richtig zur Brust nehmen und diesen wieder auf sinnigen Kurs bringen würde. Gerade diese Erzählform auf zwei (Zeit)Ebenen war für mich damals äußerst reizvoll als das allererste AC erschien. Außerdem wäre es unklug die Gegenwartshandlung komplett zu streichen, denn dann würde man auch die einzige Verbindung zwischen den Spielen mehr oder weniger kippen, denn mal ehrlich:
Ohne den Animus haben alle Nachfolge-Titel nach AC3 überhaupt nix miteinander gemein. Von Epoche zu Epoche hüpfen ist ja schön und nett, trotzdem muss es irgendwo im AC-Kontext ja noch einen Sinn ergeben, und der wäre ohne die Geschehnisse in der Gegenwart einfach nicht vorhanden. Ubisoft hat es zu lange verschlafen neue Protagonisten einzusetzen die sowas wie eine "Nachfolge Desmond Miles" sind. Und SO schlecht war seine Geschichte absolut nicht.
 
Es ist auf keinen Fall falsch die Spieler darüber entscheiden zu lassen :daumen:

Mich persönlich hat die Gegenwartsstory dermaßen angekotzt, dass ich die älteren Teile selten weit gespielt habe und jüngere Teile überhaupt nicht, selbst Origins. Wäre schön, wenn letzteres noch einen Patch bekäme.
 
Hoffentlich läuft Ubisoft nicht in die Falle, ein "Jeder mag es aber keiner liebt es"-Spiel zu kreiren. Ist die Handlung in der Gegenwart nicht willkommen, weil sie
1. absolut nicht passt?
2. nicht sonderlich gut in den Vorgängern war?
Bei (1) stellt sich die Frage, warum überhaupt Ressourcen verschwendet und bei (2) die Frage, warum nicht mehr Ressourcen verwendet werden. Das ganze optional zu gestalten bedeutet normalerweise keines von beidem: viele Ressourcen für etwas, das fast keine andere Chance hat, als nur mittelmäßig zu sein
 
Ich mochte die Gegenwarts-Story immer sehr, weil sie eine Rahmenhandlung erzählte und überhaupt erst einen Grund gab, warum man anfangs nach dem Edenapfel (keine Ahnung, was man inzwischen überhaupt macht oder sucht) gesucht hat. Der einzige Grund dazu war es, dass man damit die Templer in der heutigen Zeit aufhalten konnte und so ein Ende der Welt verhindern wollte. Nach Desmonds Tod allerdings gab es ja scheinbar nur noch zusammenhangloses "Ich laufe mal eben durchs Büro und gehe dann wieder zurück in den Animus" oder ähnliche sinnfreie Zwischenstücke.

Inzwischen weiß ich ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr, was die neueren Spiele noch mit dem Anfang der Reihe gemeinsam haben sollen (außer dass es einen Animus gibt, aber das bekommt man ja auch nur am Rande mit).
Eigentlich könnte man die Reihe auch umbenennen, denn mit AC hat sie kaum noch etwas zu tun, sondern man springt sinnlos in irgendwelche Epochen und meuchelt dann da einfach mal alles nieder, was einem vor's Messer kommt.
Das finde ich mittlerweile so langweilig, dass ich seit AC3 keinen Teil mehr auch nur ansatzweise durchgespielt habe.

Finde ich jedenfalls sehr schade, dass dieser mehr oder weniger (am Anfang mehr, dann immer weniger) zusammenhängende Teil in der Gegenwart dann vermutlich bald ganz abgeschafft werden wird, wenn er jetzt schon nur noch als optional vorhanden sein wird.
 
Desmonds Story fand ich auch gut und habe die gerne gespielt. Gerade in Brotherhood wo man in Monteriggioni war. Das hatte schon was in der Gegenwart da durch zu laufen was man in Teil 2 aufgebaut hat.

Nach Desmonds Ende wurde die Gegenwart aber immer nutzloser. Mich wundert jedoch, dass im Artikel gesagt wird die Gegenwartsstory wurde in Origins fast komplett zurückgefahren. Im Vergleich zu den direkten Vorgängern von Origins, wurde die Gegenwart sogar mal wieder etwas besser gemacht. In der aktuellen Qualität können die das aber gerne weglassen. Entweder bauen sie diesen Teil wieder ordentlich in das Spiel ein (wie bei Desmond) oder sie sollen es weglassen. Allerdings sind noch jede Menge Fragen offen die man noch erzählen könnte. Aber die Writer scheinen das nicht wirklich gut einbauen zu können.
 
Desmonds Story fand ich damals auch spannend. Momentan sitze ich an Assassins Creed Origins und es regt mich einfach auf wenn ich gerade spannende Quests erledige und anschließend irgendein nerviges Weib schreit "OHHH NEIN DIE ABSTERGO KOMMT WIE SCHLIMM!" Es ist mir aber völlig egal was außerhalb des Animus passiert, ich baue 0 emotionale Bindung zu den Charakteren auf und es reißt mich nur aus meinem Spielfluss. Ich begrüße dennoch das Feature optional in der Gegenwart spielen zu können, für Fans die wirklich jeden Teil der Story erfahren wollen ist das ne schöne Sache. Mich kotzt es einfach nur an.
 
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