News ARD: Forderung nach Werbung in der Mediathek

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Aufgrund der Erwartung rückläufiger Werbeeinnahmen spricht sich ARD-Media-Geschäftsführer Tobias Lammert gegen das bestehende Werbeverbot in der hauseigenen Mediathek aus.

Was sagt die PCGH-X-Community zu ARD: Forderung nach Werbung in der Mediathek

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Bin kein Insider, aber so wie Schlager abgeht im deutschsprachigen Raum kann ich mir durchaus vorstellen, dass das trotz der Kosten eine Cashcow für den ARD ist :ugly:

Aber ja, Werbung ist immer unschön, hoffe daher es bleibt wie es ist.
 
Artikel schrieb:
Bisher müssen die Online-Angebote von ARD und ZDF, darunter die Mediatheken, grundsätzlich werbefrei sein. In Deutschland haben die zuständigen Bundesländer laut dem epd-Bericht offenbar auch bisher keine Pläne, "die derzeitige Regelung aufzuweichen" und ARD sowie ZDF beispielsweise in ihren Mediatheken Online-Werbung zu erlauben.
Das ist auch gut so, die generell immer nervig und länger werdende Werbelandschaft, geht einem immer mehr auf den Senkel. Das auf den öffentlich Rechtlichen Sendern bzw Plattformen die Werbung stark eingeschränkt ist, ist etwas positives, was man nicht verspielen sollte.
Artikel schrieb:
Laut dem Geschäftsführer von ARD Media werde dies "in einigen anderen europäischen Märkten, zum Beispiel in Österreich, erfolgreich anders gehandhabt". So biete etwa ORF Enterprise, die Werbevermarktungstochter der österreichischen Rundfunkanstalt, in der eigenen Mediathek ORF ON sowohl "Video- als auch Display-Werbeformen" an, heißt es.
Die Werbung ist dort wirklich nicht nervig, aber meiner Meinung nach an der grenze einer öffentlich rechtlichen Plattform. Werbung merke ich dort eigentlich nur bei Live-Übertragungen, bevor der Live-Stream gestartet wird, aber nicht immer, eher bei großen und wichtigen Live-Streams was viele sehen wollen.
 
Ich finde GEZ zu kassieren und gleichzeitig Werbung zu machen passt nicht zusammen!

Finde das passt sehr gut zusammen. Meiner Meinung nach sollte bei jeder (seichten) Unterhaltung Werbung ausgespielt werden. Fußball, Schlager, Telenovela... das sind Sachen die nicht notwendig sind und ein Addon darstellen. Daher diese Dinge möglichst komplett über Werbung finanzieren. Man kann auch gerne wie bei Netflix und Co. ein Abo ohne Werbung anbieten für z.B. 10€ extra. Dann kann jeder entscheiden. Die Jugend schaut Netflix, Youtube usw. und finanziert den "Alten" ihr Unterhaltung ohne Werbung mit. Warum sollte das so sein? Ich bezahle für "Sturm der Liebe", aber die nicht mein "Herr der Ringe"...

Die GEZ Gelder sollten in Nachrichten, Dokumentationen, Bildung und Co. fließen und da sollte man dann auch auf Werbung verzichten.

Das einzige was mich stört, dass durch Werbung versucht wird den großen Öffentlichen Rundfunk so weiter bestehen zu lassen. Meiner Meinung nach sollte dieser schrumpfen und sich auf wesentliche Dinge konzentrieren. Dann bräuchte man auch keine Werbung und könnte gleichzeitig die GEZ Gebühren verringern. GEZ-Gebühren auf dem aktuellen Niveau + Steigerungen + mehr Werbung ist natürlich Mist.
 
Werbung immer gerne, dann aber bitte auch die Zwagngsgebühren abschaffen und mal schauen, wie lange sich der Laden dann noch hält, wenn er nicht künstlich über unser Geld am Leben gehalten wird und sich dann gegen andere Sender behaupten müsste. Unsere Zwangsabgaben reichen ja angeblich nicht mehr, aber die ÖR darf es gerne mal ohne das versuchen, vielleicht wird das Geld dann auch wieder in Dinge investiert, die die Leute auch wirklich interessieren oder für die die GEZ eigentlich erhoben wird und da gehören für mich keine Soaps, Fussballspiele und ähnlicher Quatsch dazu.
 
Wenn ich diese Zahlen lese, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass die Werbeeinnahmen so gering sind, dann würde ich sagen: "Werbung komplett verbieten"
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Quelle https://www.ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Finanzen-der-ARD-Einnahmen-und-Ausgaben-100/

.... Zwangsgebühren, die zum grossen Teil für Luxusaltersversorgung ausgegeben werden...
Hast Du dafür eine Quelle? Beim NDR waren es 2022 beispielsweise 2,2% für die Altersversorgung, findest Du auf Seite 35 des verlinkten Geschäftsbericht. Du bist, so vermute ich, also wieder einmal hetzenden und lügenden Quellen auf den Leim gegangen, anstatt selber 2min zu recherchieren

Aber ist das eine gute Entwicklung? Ein Jahr vorher wurden erheblich höhere Zahlungen in die Betriebsrente geführt. Und sind Betriebsrenten in Zeiten eines Rentensatzes von bald 43% des Nettoeinkommens nicht der richtige Weg? Sollten das nicht viel mehr Firmen machen und auf höherem Niveau?

Wobei, ich recherchiere noch, es dabei auch um hohe Einmalzahlungen ging, weil "Scheinselbstständige" nachträglich die Sozialversicherungszahlungen für viele Arbeitsjahre bekamen, weil sie rückwirkend sozialversichert werden mussten. Da werden sich sicherlich einzelne Sender finden, in denen dieser Sondereffekt einmalig große Löcher schlug. Darum zeige mir bitte Deine Quellen

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Quelle: https://www.ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Geschaeftsberichte-der-ARD-Sender-100/
 
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Ich bin mir sicher, er bringt da bissl was durcheinander mit den letzten Skandälchen im ÖRR, evtl auch die Zahlungen für die Intendanten/Direktoren mit dazu(Ruhegeld).
 
Man könnte diesen Schund mit Werbung überhäufen, sicher, aber wie sagt man noch;
Du kannst einer Ziege einen Frack anziehen, doch Ziege bleibt Ziege.
Und denoch habe ich größten Respekt vor den ÖRR, nicht mal zur Zeiten des dritten Reichs flossen soviel Gelder in die Propagandamaschinerie wie heute. Nicht das ich die damaligen Gegebenheiten mit den heutigen gleichsetzen möchte, doch die Naivität der Bevölkerung ist die gleiche geblieben, ebenso die Haltung das Konformismus etwas erstrebenswertes wäre. Mähhh.. Mähhh..:lol:
 
Ich bin mir sicher, er bringt da bissl was durcheinander mit den letzten Skandälchen im ÖRR, evtl auch die Zahlungen für die Intendanten/Direktoren mit dazu(Ruhegeld).
Und auch das kann man in Ruhe bewerten und ins Verhältnis setzen. Schaut man auf andere Menschen mit Führungsverantwortung, ich sehe da z.B. Hauptabteilungsleiter in der Autoindustrie, die je nach Bereich irgendwas um 300-3000 Mitarbeiter haben, und damit weniger als die in die Öffentlichkeit gezogene Intendantin, dann war das kritisierte Gehalt nicht unanständig. Einfach mal sehen, was sich deutsche Vorstände so genehmigen. Da wird es dann frech.

Auf Menschen mit niedrigen EInkommen wirkt das alles dramatisch. Und es ist auch dramatisch, wie die Gehaltsschere in den letzten vierzig Jahren auf ging. Darüber kann man ganz sicher diskutieren, dass ist aber kein singuläres Problem des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Das zieht sich durch die gesamte Wirtschaft. Das ist die neoliberale Karotte, die allen vor den Mund gehalten wird. Man muss nur aufsteigen, sich anstrengen, dann kommt man auch nach oben. Das ist ungefähr so wie Lottospielen. Einer der 680.000 Angestellten von VW schafft es alle paar Jahre, der Rest soll immer schneller strampeln.

Das Thema der Altersversorgung ist insbesondere im Bundes- und der Länderhaushalte ein riesiges Problem, weil die Beamtenpensionen einen immer größeren Anteil an den Haushalten ausmachen. Darüber müssen wir diskutieren, da geht es um Billionen, nicht um die Peanuts der öffentlich rechtlichen Sender. Das ist einzige eine Scheindiskussion der Nazis, die die letzte freie Presse abschaffen wollen. Denn eine Friede Springer mag die AfD und pampert sie wo immer es geht. Das ist gute Presse. ARD und ZDF sind natürlich böse, weil sie unabhängig über die AfD berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade für Kinder ist Werbung extrem schädlich. Aber was interessiert das den Öffentlich rechtlichen Rundfunk. Reicht anscheinend nicht, das jede Wohngemeinschaft schon knapp 20€ abdrückt.
Und auch das kann man in Ruhe bewerten und ins Verhältnis setzen. Schaut man auf andere Menschen mit Führungsverantwortung, ich sehe da z.B. Hauptabteilungsleiter in der Autoindustrie, die je nach Bereich irgendwas um 300-3000 Mitarbeiter haben, und damit weniger als die in die Öffentlichkeit gezogene Intendantin, dann war das kritisierte Gehalt nicht unanständig. Einfach mal sehen, was sich deutsche Vorstände so genehmigen. Da wird es dann frech.

Auf Menschen mit niedrigen EInkommen wirkt das alles dramatisch. Und es ist auch dramatisch, wie die Gehaltsschere in den letzten vierzig Jahren auch ging. Darüber kann man ganz sicher diskutieren, dass ist aber kein singuläres Problem des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Das ziehst sich durch die gesamte Wirtschaft. Das ist die neoliberale Karotte, die allen vor den Mund gehalten wird. Man muss nur aufsteigen, sich anstrengen, dann kommt man auch nach oben. Das ist ungefähr so wie Lottospielen. Einer der 680.000 Angestellten von VW schafft es alle paar Jahre.

Ja, die Gehälter dieser "deutschen Vorstände" werden aber auch nicht durch "Wegelagerei" der Bevölkerung finanziert.
 
Man könnte diesen Schund mit Werbung überhäufen, sicher, aber wie sagt man noch;
Du kannst einer Ziege einen Frack anziehen, doch Ziege bleibt Ziege.
Tja, kann man so sehen. Meiner Meinung nach das einzige Programm, das man sich überhaupt noch angucken/anhören kann. :)
Außer RTL/SAT1, die zwingen mich alle paar Wochen/Monate mal dazu, wenn die ein Fußballspiel ausstrahlen, das auf ÖR/Sky/DAZN nicht läuft...
 
Und auch das kann man in Ruhe bewerten und ins Verhältnis setzen. Schaut man auf andere Menschen mit Führungsverantwortung, ich sehe da z.B. Hauptabteilungsleiter in der Autoindustrie, die je nach Bereich irgendwas um 300-3000 Mitarbeiter haben, und damit weniger als die in die Öffentlichkeit gezogene Intendantin, dann war das kritisierte Gehalt nicht unanständig. Einfach mal sehen, was sich deutsche Vorstände so genehmigen. Da wird es dann frech.
Da solltest du aber auch nicht vergessen, dass das parasitäre System der ÖR uns gerne immer mehr Geld abnimmt (entweder mal wieder über höhere Beiträge, die gefühlt einmal im jahr angehoben werden, weil das ja sonst alles nicht reicht oder hier über Werbung schauen) und wir da nichts gegen machen können.

Wenn jemand aber keinen Mercedes kaufen möchte, dann macht man das auch nicht und wird nicht gezwungen, dass man trotzdem dafür bezahlt. Also ich sehe da einen kleinen aber feinen Unterschied bei beiden Branchen.
 
.... parasitäre System ....
Das ganze ist doch extrem billig. Schau Dir an, was private Spartensender kosten. Ein Freund schenkte mir gerade ein Jahresabo Spotify zum Geburtstag, nur, damit er mir Playlisten schicken kann. Nett, aber sowas würde ich niemals kaufen, Auch Netflix oder Sky nicht, kein Amazon und so weiter.

Da zahlen die Leute für das, was früher Umfang der öffentlich rechtlichen war, heute 100,-€ und mehr pro Monat und schimpfen über 18,36€ im Monat für umfassende Medienversorgung. Solange es die völlig überteuerten privaten Angebote für Spartensender nicht gar, wurde alles im öffentlich rechtlichen gesendet.

Und dann regt mach sich auf, dass soviel Geld für z.B. Sportübertragungen bezahlt wird. Warum wird es immer teurer? Weil die Privaten den Markt kaputt machen, z.B. bei Fussballübertragungen etc.
 
Na ja, irgendeiner labert was. Ist erst mal egal.

Nimm es mir nicht übel, aber das ist extrem dämlich.

Fast alles beginnt damit, das irgendjemand gelabert hat. Dann verbreitet es sich und irgendwann wird es gemacht. Es ist auch nicht so, dass das der Hausmeister gesagt hat, sondern der Typ, der dafür zuständig ist. Deshalb sollte man früh seine Stimme erheben. Am lustigsten fand ich einen der Gegner von Stuttgart 21, der auf die Frage, warum sie erst jetzt mit den großen Protesten beginnen, obwohl das ganze doch jahrelang diskutiert und in über 10.000 Zeitungsartikeln breitgetreten wurde geantwortet hat "es konnte ja keiner ahnen, das die das wirklich machen".

Es gibt so vieles, von dem keiner ahnen konnte, dass die Trottel das wirklich machen. Etwa diese verpfuschte Energiewende, das konnte keiner ahnen und jetzt, 26 Jahre nachdem gelabert wurde, wundern sich die Leute, warum es mit der Wirtschaft nicht mehr so richtig läuft.

Tja, echt blöd.

Damit das nicht schon wieder passiert, sollte man die Leute wissen lassen, was man von ihrem Gelaber hält. Dann kann man immerhin arbeitslos die werbefreie Mediathek genießen.

Und auch das kann man in Ruhe bewerten und ins Verhältnis setzen. Schaut man auf andere Menschen mit Führungsverantwortung, ich sehe da z.B. Hauptabteilungsleiter in der Autoindustrie, die je nach Bereich irgendwas um 300-3000 Mitarbeiter haben, und damit weniger als die in die Öffentlichkeit gezogene Intendantin, dann war das kritisierte Gehalt nicht unanständig. Einfach mal sehen, was sich deutsche Vorstände so genehmigen. Da wird es dann frech.

Der Punkt ist, dass man in der freien Wirtschaft eine ordentliche Verantwortung hat. Sprich: wenn man Mist baut, dann ist das Unternehmen pleite und man selbst ohne Job und jemanden, der Ein Unternehmen nach dem anderen an die Wand gefahren hat, will auch fast keiner einstellen.

Beim Öffentlich Rechtlichen Rundfunk gibt es sowas nicht, da ist alles abgesichert. Deshalb sollte sich auch das Gehalt des Spitzenpersonal dem von normalen Beamten und nicht Spitzenmanagern orientieren.

Ich bin für einen guten ÖR, aber da kann man echt sparen. Wenn das ganze wie eine Behörde finanziert ist, dann soll es auch so wirtschaften.

Auf Menschen mit niedrigen EInkommen wirkt das alles dramatisch. Und es ist auch dramatisch, wie die Gehaltsschere in den letzten vierzig Jahren auch ging.

Ach ja, die "Menschen mit niedrigem Einkommen" sind schon schlimm, eine Echte Qual und dann erdreisten sie sich auch noch, ihre Meinung zu sagen. Was kommt als nächstes? Will der Pöbel etwa wählen?

Darüber müssen wir diskutieren, da geht es um Billionen, nicht um die Peanuts der öfentlich rechtlichen Sender.

Du weißt schon, dass "Peanuts" mal Unwort des Jahres war?

Aber du kannst ja die "Peanuts" aus deiner eigenen Tasche finanzieren.

Und natürlich muß man immer über irgendwas anderes diskutieren, der gute Wahtabotism.

Das ist einzige eine Scheindiskussion der Nazis, die die letzte freie Presse abschaffen wollen.

Jetzt ist also schon jeder ein Nazi, der den ÖR abschaffen will?

Was für ein unglaublich dämlicher Müll und das sage ich als Befürworter des ÖR.

Denn eine Friede Springer mag die AfD und pampert sie wo immer es geht. Das ist gute Presse.

Eigentlich hasst die Bild und der Springer Verlag die AfD und berichtete darüber relativ negativ. Wie weitergeht steht in den Sternen, sie haben ja auch ihre Haltung zu Flüchtlingen komplett gedreht.

Bisher ist deine Behauptung aber Quatsch, eventuell solltest du die Bild abonnieren :ugly:
 
Der Punkt ist, dass man in der freien Wirtschaft eine ordentliche Verantwortung hat. Sprich: wenn man Mist baut, dann ist das Unternehmen pleite und man selbst ohne Job
Das sehen wir ja an Winterkorn, der VW Abermilliarden mit der Abgasaffäre kostete. Der bekommt immer noch sein Ruhegeld in Höhe von 1,33 Millionen im Jahr.


Aber damit entfernen wir uns von der GEZ. Ich wollte ja auch nur die angeblich überzogenen Gehaltszahlungen ins Verhältnis setzen. Wir reden hier über eine Massenphänomen. Das betrifft weite Teile der Wirtschaft und des Kulturbetriebs.

Das Problem ist nur, dass 2/3 unserer Gesellschaft relativ bewertet jedes Jahr weniger bekommen.
 
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