Arbeitsspeicher: Overclocker erzielt fast DDR5-8000 mit Luftkühlung auf Asrock Z690 Aqua OC

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Der Overclocker David Miller hat sich kürzlich das Asrock Z690 Aqua OC geschnappt und damit RAM auf DDR5-8000 bei Verwendung einer Luftkühlung übertaktet.

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"Hinsichtlich der CAS-Timings sind die Werte CL52-120-120-120-240 aufgeführt."

Wenn ich mich nicht täusche, habe ich glaub auch mal was von DDR5 bis zu 10´000 MHz gelesen.
Bin gespannt, wie dort dann die Timings ausfallen ... :schief:

MfG Föhn.
 
"Am Ende zeigte CPU-Z eine DRAM-Frequenz von 3.980 MHz an, was letztlich 7,96 Gb/s entspricht."

Nein, Megatransfers pro Sekunde sind (leider) keine Gigabits pro Sekunde, lieber Autor.

Bei 3980 Mhz übertägt man hier 7,96 GT/s (geläufiger wären da auch als Angabe der RAMs genutzt 7960 MT/s), was umgerechnet knapp 512 Gbit/s oder 64 GByte/s sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gerne Quadchannel im Mainstream. oder statt 2* 64bit zwei mal 128 bit Anbindung.
Wozu? Die Mehrleistung ist bei normalen Heimanwendungen/Spielen sehr nahe Null aber die Hardware kostet weitaus mehr. Das ist nebenbei auch der Grund warum es im DT Segment nur dualchannel gibt.

Wenn DDR5 so schnell weiter macht wie bisher mit den Taktraten wird die Begründung für Quadchannel nochmal schwächer - die hier gezeigten knapp 8000er Riegel übertragen im Dualchannel schon grob 120 GiB/s, was schon etwa das zwei- bis dreifache von dem ist was übliche DDR4 Systeme ao schaffen. Das nochmal zu verdoppeln mit Quadchannel bringt nur in sehr speziellen Anwendungen einen echten Vorteil - und User die sowas machen und auch noch zeitkritischen Workload haben sind dann auch nahezu immer die, die eher Workstations denn Standarddesktops benutzen.
 
Wozu? Die Mehrleistung ist bei normalen Heimanwendungen/Spielen sehr nahe Null aber die Hardware kostet weitaus mehr. Das ist nebenbei auch der Grund warum es im DT Segment nur dualchannel gibt.

Wenn DDR5 so schnell weiter macht wie bisher mit den Taktraten wird die Begründung für Quadchannel nochmal schwächer - die hier gezeigten knapp 8000er Riegel übertragen im Dualchannel schon grob 120 GiB/s, was schon etwa das zwei- bis dreifache von dem ist was übliche DDR4 Systeme ao schaffen. Das nochmal zu verdoppeln mit Quadchannel bringt nur in sehr speziellen Anwendungen einen echten Vorteil - und User die sowas machen und auch noch zeitkritischen Workload haben sind dann auch nahezu immer die, die eher Workstations denn Standarddesktops benutzen.

Ich habe noch DDR4 .

Aber zurück zum Thema. Ich hätte es gerne und wäre bereit dafür zu zahlen. Thema Ende.

Ich nutze, Video, Sound und Blender & Co. Da macht das schon Sinn.

Und wenn ich die höhere Bandbreite im Mainstream bekomme z.b mit einem 12900K oder 5950x, umso besser.

Das Performance Plus laut Gamersnexus zwischen DDR4 und DDR5 liegt zurzeit bei ca 5-10%.

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Allein in Battlefield sind das 143 zu 165 Fps, also nach nichts sieht Quadchannel nicht aus.

Vor allem APU´s können davon stark profitieren. Dual Channel ist auch nur 2 * 64Bit angebundenere Ram.

Wieso nicht 2* 128 bit wenn 4* 64Bit zu teuer wäre.

Ich finde sowas muss der Endkunde entscheiden.

PS: Ich verstehe auch deine Argumentation und die ist sogesehen auch schlüssig.

Warum es keinen Größeren Vorteil bring, liegt eher daran das es nicht weit verbreitet ist und die Entwickler dafür keine Zeit einplanen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte das gerne und wäre bereit dafür zu zahlen. Thema Ende.
Dann kauf dir ne HEDT Plattform. Der Rest der Bevölkerung und Industrie wird sich nicht deinen Wünschen anpassen...

Das Hauptproblem ist, dass eine höhere Channelzahl automatisch ein viel komplexeres Routing, PCB und massiv mehr nötige Kontakte zur CPU erfordert. Sowas in den Mainstream zu bauen würde bedeuten mal tausend Pins mehr an CPU und Sockel zu setzen. Das Ergebnis davon wäre ein Board das in Aussehen, Größe und Preis praktisch schon ein HEDT Brett ist. :ka:
 
Latenzen aus der Hölle :ugly:
Mal wieder so hoch getrieben das man gar nichts damit machen kann, sehr nützlich ... :schief:
 
Wozu? Die Mehrleistung ist bei normalen Heimanwendungen/Spielen sehr nahe Null aber die Hardware kostet weitaus mehr.

Die Vorteile sind zweifellos da, sonst würde man nicht 4 Kanäle auf den HEDT Plattformen und 8 Bei Servern nutzen. Es gibt einiges, das darauf Nutzen ziehen kann.

Das ist nebenbei auch der Grund warum es im DT Segment nur dualchannel gibt.

Ich vermute, dass die Kosten nur der eine Punkt sind, der andere, dass dann die HEDT Plattformen noch sinnloser werden.

Ein Pentium 1, den ich mal hatte, besaß sogar 6 Sockel für PS2 Module, ein 386er sogar 8 für SIM (nicht zu verwechseln mit der SIM Karte).

Wieso nicht 2* 128 bit wenn 4* 64Bit zu teuer wäre.

Man bräuchte so oder so zusätzliche Datenleitungen, das ganze würde sich also nicht soviel geben. Problematischer wäre, dass man das Board mit 4 gleichen Modulen bestücken müßte. Entweder verbaut man 8 RAM Sockel (das werden die eigentlichen Mehrkosten) oder mit Aufrüsten, ohne den RAM rauszuschmeißen, ist nichts mehr.
 
Ich hätte gerne Quadchannel im Mainstream. oder statt 2* 64bit zwei mal 128 bit Anbindung.
Ja, Quadchannel gab es bei RDRAM in Kombination mit dem Pentium 4.
Der Leistungsgewinn war schon beträchtlich - auch in Spielen.
Es war das kosten intensivste System das ich bislang besessen habe, aber es hatte sich gelohnt - es hat mehrere Generationen gedauert, bis die DDR Systeme aufschließen konnten.

Allerdings war damals die Speicheranbindung auch noch der Haupt-Flaschenhals, so dass die Gesamtleistung des Systems sauber mit steigender Speicherbandbreite skaliert hat.

Wäre mal interessant wie sehr ein heutiges System, wie z.B. ein Ryzen 5950X davon profitiert.
Generell ist Parallelisierung , sei es durch einen breiteren Bus oder mehrere Kanäle, immer besser als stumpf die Taktrate anzuheben - das resultiert immer in exorbitant ansteigender Leistungsaufnahme und Latenzen.
 
Dann kauf dir ne HEDT Plattform. Der Rest der Bevölkerung und Industrie wird sich nicht deinen Wünschen anpassen...

Das Hauptproblem ist, dass eine höhere Channelzahl automatisch ein viel komplexeres Routing, PCB und massiv mehr nötige Kontakte zur CPU erfordert. Sowas in den Mainstream zu bauen würde bedeuten mal tausend Pins mehr an CPU und Sockel zu setzen. Das Ergebnis davon wäre ein Board das in Aussehen, Größe und Preis praktisch schon ein HEDT Brett ist. :ka:


Bist du der Rest der Bevölkerung? Sprichtst du für alle? Wie genau funktioniert das?
Die Vorteile sind zweifellos da, sonst würde man nicht 4 Kanäle auf den HEDT Plattformen und 8 Bei Servern nutzen. Es gibt einiges, das darauf Nutzen ziehen kann.



Ich vermute, dass die Kosten nur der eine Punkt sind, der andere, dass dann die HEDT Plattformen noch sinnloser werden.

Ein Pentium 1, den ich mal hatte, besaß sogar 6 Sockel für PS2 Module, ein 386er sogar 8 für SIM (nicht zu verwechseln mit der SIM Karte).



Man bräuchte so oder so zusätzliche Datenleitungen, das ganze würde sich also nicht soviel geben. Problematischer wäre, dass man das Board mit 4 gleichen Modulen bestücken müßte. Entweder verbaut man 8 RAM Sockel (das werden die eigentlichen Mehrkosten) oder mit Aufrüsten, ohne den RAM rauszuschmeißen, ist nichts mehr.
Das wäre doch ok,

1 Modul = Single Channel
2 Modul = Dual Channel
3 Modul = Tripple Channel / Gabs bei Intel Sockel 1366 mit dem Intel Core i7-9xx Bloomfield, Gulftown, Intel Core i7-9x0X Gulftown sowie etlichen Xeons. War das schon eine HEDT Platform? Scheinbar nicht. Die war doch recht erfolgreich oder irre ich mich.
4 Modul = Quad Channel

Im Grunde weiß man was man kauft und steckt direkt 4 Riegel an. Das wäre schon ein Intrerssantes Thema.
 
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Bist du der Rest der Bevölkerung? Sprichtst du für alle? Wie genau funktioniert das?

Das wäre doch ok,

1 Modul = Single Channel
2 Modul = Dual Channel
3 Modul = Tripple Channel / Gabs bei Intel Sockel 1366 mit dem Intel Core i7-9xx Bloomfield, Gulftown, Intel Core i7-9x0X Gulftown sowie etlichen Xeons. War das schon eine HEDT Platform? Scheinbar nicht. Die war doch recht erfolgreich oder irre ich mich.
4 Modul = Quad Channel

Im Grunde weiß man was man kauft und steckt direkt 4 Riegel an. Das wäre schon ein Intrerssantes Thema.
Wäre auch bereit mehr Geld dafür zu bezahlen. So unglaublich teuer kann es am Ende doch nicht sein. Bestimmt ist es einfach nur eine Frage der Zeit und es Aufwandes so ein Produkt für den Endkunden anbieten zu können.
 
Bist du der Rest der Bevölkerung? Sprichtst du für alle?
Keine Ahnung wo du das rauslesen willst.
Und ja, Sockel 1366 war die HEDT Plattform (erkennbar am X im Chipsatznamen X58), Desktop zu der Zeit war Sockel 775.

So unglaublich teuer kann es am Ende doch nicht sein.
Rechne für quad statt dualchannel im Desktopsegment mal locker +200€ pro Mainboard und nochmal dasselbe für passende CPUs.

Wie gesagt deswegen gibts sowas nicht. Es ist quasi genauso teuer wie gleich ne hedt zu kaufen (und noch das Mehr an pcie Lanes mitzunehmen wenn man eh nen Riesensockel verbauen muss).
 
@Rhetoteles:
Entwicklungsaufwand ist das, ausgehend von den Octa-Channel-Server-Plattformen gar keiner. Du kannst dir jederzeit einen Threadripper kaufen, wenn dir ein dickes Speicherinterface so viel wert ist. Ein größeres Problem wird eher die Marktgröße. Bei AMD spekuliere mittlerweile nicht nur ich über eine Einstellung der non-Pro-Variante mangels Nachfrage und Intel hat den Sockel 2066 zwar immer noch nicht offiziell eingestellt, aber scheint seit Jahren kein zu pflegendes Geschäft mehr in diesem Bereich zu sehen.

Die Vorteile sind zweifellos da, sonst würde man nicht 4 Kanäle auf den HEDT Plattformen und 8 Bei Servern nutzen. Es gibt einiges, das darauf Nutzen ziehen kann.



Ich vermute, dass die Kosten nur der eine Punkt sind, der andere, dass dann die HEDT Plattformen noch sinnloser werden.

Ein Pentium 1, den ich mal hatte, besaß sogar 6 Sockel für PS2 Module, ein 386er sogar 8 für SIM (nicht zu verwechseln mit der SIM Karte).



Man bräuchte so oder so zusätzliche Datenleitungen, das ganze würde sich also nicht soviel geben. Problematischer wäre, dass man das Board mit 4 gleichen Modulen bestücken müßte. Entweder verbaut man 8 RAM Sockel (das werden die eigentlichen Mehrkosten) oder mit Aufrüsten, ohne den RAM rauszuschmeißen, ist nichts mehr.

Die Zahl der stabi möglichen Chips an einem Bus hat sich mit steigenden Taktraten immer weiter reduziert. Die acht SIMMs in den frühen 90ern entsprachen 1:1 den vier DIMMs, die man noch auf vielen Pentium-II/III-Mainboards und bei einigen Athlons an einem Kanal gefunden hat. Als danach Dual-Channel hochkam, gab es bis zum Ende des Sockel 775 immer wieder einige Platinen mit drei DIMMs parallel; in Servern hat sich das meinem Wissen nach bis zum Ende von DDR3 gehalten. (Sonderfall: Meiner Erinnerung nach Intels 1567 und 2011-1 gab es auch mit externen Zusatzchips, die dann 2× 2 DIMMs an einen Controller hingen, IBM hat solche Konzepte noch viel weiter getrieben.)
Aber spätestens seit DDR4 spielt schon der Unterschied zwischen zwei und einem DIMM eine immer größere Rolle und während mehr Kanäle relativ einfach zu realisieren sind, bringen zusätzliche parallel Datenleitungen massive Mehrkosten mit sich und beschränken über Routingprobleme gegebenenfalls auch die Taktbarkeit. (Breaking News: Sockel 1700 DDR5 IST Quad-Channel, aber halt mit zwei 32-Bit-Kanälen je Modul und bei 4-Slot-Mainboards mit zwei Modulhälften je Kanal.)


Ja, Quadchannel gab es bei RDRAM in Kombination mit dem Pentium 4.
Der Leistungsgewinn war schon beträchtlich - auch in Spielen.
Es war das kosten intensivste System das ich bislang besessen habe, aber es hatte sich gelohnt - es hat mehrere Generationen gedauert, bis die DDR Systeme aufschließen konnten.

Allerdings war damals die Speicheranbindung auch noch der Haupt-Flaschenhals, so dass die Gesamtleistung des Systems sauber mit steigender Speicherbandbreite skaliert hat.

Wäre mal interessant wie sehr ein heutiges System, wie z.B. ein Ryzen 5950X davon profitiert.
Generell ist Parallelisierung , sei es durch einen breiteren Bus oder mehrere Kanäle, immer besser als stumpf die Taktrate anzuheben - das resultiert immer in exorbitant ansteigender Leistungsaufnahme und Latenzen.

Intels Pentium arbeiteten zwar mit Quadpumped-FSB, aber das bezieht sich auf den Takt. RAMBUS wurde, zumindest im Desktop, ausschließlich als Dual-Channel angeboten (zuvor beim Pentium III auch Single-Channel). Das erste Destkop-Quad-Channel-System war, wenn man es denn so nennen möchte, Skulltrail ganz zum Ende der Core-2-Ära. Im Dual-CPU-Server-Bereich hat Intel Quad-Channel-Chipsätze aber schon früher zu DDR2-Zeiten eingesetzt.
 
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