Apple iCar: BMW und Daimler lehnen wohl Zusammenarbeit ab

Weil, auch der Großteil der Fahrzeuge auf deutschen Straßen moderne Sicherheitssysteme verbaut hat. :schief:
Der Fahrstil hat sich einfach geändert.
Hast Du Unfälle ohne Gurte erlebt und ohne Sicherheitszelle? Es starben Menschen bei einfachsten Kollisionen, sie hatten ohne Verbundglasscheiben schlimmste Gesichtsverletzungen etc. Und heute? Heute fahren "Die Deppen" mit 60 km/h gegen eine Wand und steigen unverletzt aus. Heute fehlt der "moderne Darwinismus", der die "unfähigstend der Unfähigen" auf brutale Art und Weise aus dem Straßenverkehr holte (und natürlich auch ganz viel unschuldig Beteiligte), heute überleben die Fahrer, die einfachste Grundregeln der Straßenverkehrsordnung, nämlich den §1 StVO, ignorieren.

Such Dir im Internet die Crashtestvideos heraus und vergleiche Autos aus den Siebzigern mit heutigen. Noch ein Golf I war unsicherer als ein Käfer von 1938, wenn diesem Gurte nachgerüstet wurden, weil die Golf I Karosserie sehr schnell kollabierte. Erst ab großflächiger EInführung von Karosserieberechnungen und genormten Crashtests begann ganz langsam der Weg hin zu Sicherheitszellen. Allerdings immer mit dem Nachteil, dass heute viel mehr Fußgänger als früher verletzt werden, weil die Rundumsicht in Fahrzeugen immer schlechter wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast Du Unfälle ohne Gurte erlebt und ohne Sicherheitszelle? Es starben Menschen bei einfachsten Kollisionen, sie hatten ohne Verbundglasscheiben schlimmste Gesichtsverletzungen etc. Und heute? Heute fahren "Die Deppen" mit 60 km/h gegen eine Wand und steigen unverletzt aus. Heute fehlt der "moderne Darwinismus", der die "unfähigstend der Unfähigen" auf brutale Art und Weise aus dem Straßenverkehr holte (und natürlich auch ganz viel unschuldig Beteiligte), heute überleben die Fahrer, die einfachste Grundregeln der Straßenverkehrsordnung, nämlich den §1 StVO, ignorieren.

Such Dir im Internet die Crashtestvideos heraus und vergleiche Autos aus den Siebzigern mit heutigen. Noch ein Golf I war unsicherer als ein Käfer von 1938, wenn diesem Gurte nachgerüstet wurden, weil die Golf I Karosserie sehr schnell kollabierte. Erst ab großflächiger EInführung von Karosserieberechnungen und genormten Crashtests begann ganz langsam der Weg hin zu Sicherheitszellen. Allerdings immer mit dem Nachteil, dass heute viel mehr Fußgänger als früher verletzt werden, weil die Rundumsicht in Fahrzeugen immer schlechter wird.
Das sind aber passive Sicherheitssystem ohne Onlineanbindung. Ich sage ja nicht, dass sowas schlecht ist. Ich hatte nur gesagt, dass man sich nicht darauf verlassen SOLL. Mitdenken und vorsichtig handeln ist immer noch der wichtigste Punkt zur Unfallverhütung. Diese Diskussion hat also auch gar nix mit der Startfrage wofür Vernetzung im Auto allgemein und im Speziellen der im Artikel erwähnte Wunsch seitens Apple die Daten über deren Server laufen zu lassen. Lokal gespeicherte Diagnosedaten für den Falle eines Unfalls sind das eine, aber online gesammelte Daten gehen gar nicht. Punkt. Und es bringt auch nichts, bei jeder Datenschutzdiskussion das Smartphone ins Spiel zu bringen. Das hat in der Diskussion nämlich nicht zu suchen, denn da kann ich entscheiden was ich damit anstelle und wo ich es mit hinnehme. Bei einem Desktopbetriebssystem oder Auto habe ich da deutlich weniger Möglichkeiten die Daten zu kontrollieren/vorzufiltern und bin mehr drauf angewiesen.
 
... Der Fahrstil hat sich einfach geändert.
Das sind aber passive Sicherheitssystem ohne Onlineanbindung..
Darum ging es bei der Frage vom Neinsager auch nicht.

...aber online gesammelte Daten gehen gar nicht. Punkt. ....
Sammeln ist das eine, speichern und verknüpfen etwas anderes. Aber ich gebe Dir völlig Recht, personengebunden bin ich ebenso dagegen. Ich möchte auch nicht als Fürsprecher wirken, ich gab nur die positiven Argumente für die Vernetzung. Ich persönlich bin gegen jedes Assistenzsystem und fahre am liebsten uralte Autos, aber das ist nicht übertragbar. 99% der Fahrer brauchen die moderne Technik, ich dagegen bremse auch ABS-Systeme aus und habe in kritischen Situationen wie einseitig vereister Straße kürzere Bremswege realisiert als moderne ABS-Systeme. Wie gesagt, nicht übertragbar... :)
 
Auch wenn ich keiner der beiden Marken einen roten Teppich ausrolle ( die guten Klassiker nehme ich mal raus ) ziehe ich den Hut davor das die nicht unbedingt solche Tauchglocken mitproduzieren
 
Assistentzsystem/autonomes Fahren: Ja, es gibt nützliche Assistenzsysteme, aber hier kann der Fahrer im Notfall immer noch eingreifen. Ich habe es z.B. in Baustellen schon erlebt, dass mich der Spurhalteassistent versucht hat auf der normalen Fahrspur zu halten, obwohl mit einer gelben Markierung eine andere Spurführung vorgegeben wird. Oder wie oft ist es schon passiert, dass die Bremsassistenten nicht rechtzeitig gebremst haben. Wenn ein Unfall passiert, weil sich ein Fahrer auf diese Systeme verlassen hat, schütteln alle mit dem Kopf und sagen, dass man sich nicht drauf verlassen kann. Und bei autonomen Fahren wird das plötzlich sicher?
Und wie reagiert man, wenn etwas unvorhergesehenes passiert? Es fällt z.B. plötzlich sämtliche Sensortechnik oder das Steuerungsgerät aus (passiert sehr viel öfter als du wahrscheinlich denkst) und es kommt dadurch zum Unfall. Wer haftet dafür?
Bei der Bahn wäre mit Systemen wie ETCS Level 2 oder LZB/CIR-ELKE schon lange ein automatisierter Betrieb möglich. Trotzdem fährt immer ein Triebfahrzeugführer mit um im Notfall eingreifen zu können oder im Störfall (auch das kommt öfter vor wie du denkst) auf einen manuellen Notbetrieb umschalten zu können.

Deshalb führt man es ja wie gesagt Schritt für Schritt ein, da kann man stetig verbessern. Wenn wir dann einmal so weit sind das 90% der Unfälle von Fahrern verursacht werden die das Assistenzsytem ausgeschaltet haben (obwohl die absolute Mehrheit sie permanent nutzt) verursacht werden kann das autonome Fahren einführen. Irgendwann wird man das nicht autonome Fahren auch verbieten (mit Ausnahme von Oldtimern), so wie man schon das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit, ohne Führerschein und unter alkoholeinfluß schon verboten hat.

Auch wenn Assistenzsysteme und autonomer Betrieb schön klingen, bin ich anhand der aktuellen technischen Umsetzbarkeit eher skeptisch. Insbesondere dann, wenn die Software dazu von Firmen wie Apple oder Google kommt, die in diesem Bereich kaum Erfahrung haben und Fehler auch gern mal aussitzen.

Würde ich nicht sagen, noch vor 7 Jahren war das was Google heute schein erreicht hat reine Utopie, die sind eigentlich schon so weit diese magische Marke von über 90% menschlicher Fehler zu knacken. Von daher würde es mich nicht wundern wenn wir in den nächsten 10 Jahren die ersten Modelle sehen. Das einzig was mich skeptisch stimmt ist die Bürokratie, aber die Autoindustrie ist mächtig genug um Veränderungen zu erzwingen.
 
In den nächsten 10 Jahren? Für den normalen Bürger? :D :D
Das glaubst du doch wohl selber nicht. Es gibt bis heute keine vernünftigen Elektroautos, die sich für den kompletten Gebrauch lohnen und rechnen. Und diese Autos gibt es seit über 120 Jahren. Die Autoindustrie ist vor allem eins: laaanngsaaaam

Zumal die Tests auch noch alles andere als gut sind. In Kalifornien sind doch letztes Jahr 4 Testfahrzeuge gecrasht und die fuhren unter 16 km/h...

Und vor allem ist/wäre das ein riesen großer Schaden für den Arbeitsmarkt. Sämtliche Berufskraftfahrer wären arbeitslos, das sind Millionen. Da wird so schnell gar nix verboten werden selbst zu fahren. Zumal schon beschlossen wurde, dass jeder Fahrer selbst entscheiden können müsse jederzeit die volle Kontrolle zu haben, falls es irgendwann in ferner Zukunft solche bezahlbaren Fahrzeuge gibt.
 
Deshalb führt man es ja wie gesagt Schritt für Schritt ein, da kann man stetig verbessern. Wenn wir dann einmal so weit sind das 90% der Unfälle von Fahrern verursacht werden die das Assistenzsytem ausgeschaltet haben (obwohl die absolute Mehrheit sie permanent nutzt) verursacht werden kann das autonome Fahren einführen. Irgendwann wird man das nicht autonome Fahren auch verbieten (mit Ausnahme von Oldtimern), so wie man schon das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit, ohne Führerschein und unter alkoholeinfluß schon verboten hat.

Würde ich nicht sagen, noch vor 7 Jahren war das was Google heute schein erreicht hat reine Utopie, die sind eigentlich schon so weit diese magische Marke von über 90% menschlicher Fehler zu knacken. Von daher würde es mich nicht wundern wenn wir in den nächsten 10 Jahren die ersten Modelle sehen. Das einzig was mich skeptisch stimmt ist die Bürokratie, aber die Autoindustrie ist mächtig genug um Veränderungen zu erzwingen.
Genauso wie man es in der Bahnbranche in den letzten Jahrzehnten geschafft hat, flächendeckend die Automatisierung einzuführen? Solange es kein 100% in sich geschlossenes System ist, muss man immer mit dem Faktor Mensch rechnen. Und gerade im Strassenverkehr gibt es dort unzählige Berührungspunkte. Und so wird es zwangsläufig zu Vorfällen und Unfällen kommen. Und vielleicht wäre das sogar das Beste, denn nur so wacht man aus der Blase auf. Ein paar schwere Unfälle die eindeutig durch fehlerhafte Systeme verursacht wurden und ruckzuck werden die Regel strenger.
Und was soll Google aktuell bei seinen autonomen Autos erreicht haben? Das sind nur sehr weníge unter guten Bedingungen, die dazu noch sehr konservativ (va. was die Geschwindkeit angeht) unterwegs sind. Viel Spaß dann bei -40°C in Russland oder Canada oder bei +45°C in anderen Gebieten der Welt. Oder bei hohen Geschwindigkeiten oder großen Fahrzeugen wie Bussen und LKWs.
Aber wenn du der Meinung bist, neue Technik und Software zuzulassen und fehlerfrei zu betreiben kannst dich gern bei uns bewerben. Solche Leute werden da bestimmt gern genommen. Jetzt ist da immer so viel Test- und Dokumentationsaufwand. Aber anderseits wäre es schon gut, wenn dann nur noch autonome Autos mit 50 durch die Gegend zuckeln. Davon profitiert dann die Bahn- und Luftfahrtindustrie dann nur und damit auch ich ;)
 
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