Werbung [ANZEIGE] PCGH Gear Carbonite Ultra: Feedback-Thread zur Wärmeleitpaste

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könnte ich mir anschauen .... aktuell artic mx-6 und einen 14 jahre alten wasserkühler im desktop verbaut weil aquacomputer seit monaten keine umrüstsets für den cyros kuplex next (ohne rgb, vision etc... ) auf am4/5 verkaufen oder an händler liefern mag ... könnte aktuell mit cyros kuplex testen und dann in x jahren vielleicht nochmal mit dem cyros kuplex next wenn der umrüstsatz erhältlich ist .... :fresse:
und in ein paar tagen mit noctua nh-u14s tr4 und einem tr1950x der mein neuer homeserver wird - muss den eh umbauen, da ist aktuell noch der next drauf .... :D

wäre seit dem IC Diamond test vor drölfzig jahren hier im forum mein 2ter wlp test :banane:
Schick mir bitte eine PN mit Deinen Adressdaten :daumen:
 
Ja nun, ich habe ja jedem hier angeboten, sich bei mir melden zu können, wenn er eine Paste testen möchte.
dann ist folgendes vllt im Thread untergangen.

Und nun zum Thema Testen:

Was teste ich wie am besten? Tipps, Anleitungen etc.?

Hab aktuell noch die MX-4 drauf. Hätte dieses We tatsächlich sogar Zeit zum Test und Wechsel.
Habe aber absolut keinen Plan, was ich wie und mit welchen Programmen testen muss :D
 
Ohne mich in Produktgeschichten einmischen zu wollen (als Redakteur halte ich da neutralen Abstand):

Für Wärmeleitpastentests braucht man vier Dinge
1. Reproduzierbare Wärmequelle. Ich persönlich bevorzuge bei CPUs Prime 95 mit auf 8K festgenagelten in-place-FFTs und sehr hoher Laufzeit. (Für alte Architekturen kann man auch Core Damage nehmen) Bei einem 7800X3D dürfte es sich zusätzlich anbieten, die PPT im UEFI leicht herabzusetzten, damit er tatsächlich ins Power-Limit läuft – dann ist die Heizleistung konstanter als einfach nur mit gleicher Rechenlast.
2. Reproduzierbare Wärmeabfuhr. Am besten ist ein Wasserkühler mit Wassertemperatursensor im Zu- und Ablauf und nach Wassertemperatur geregelten Lüftern auf dem Radiator, aber mit einem Luftkühler mit fixierter Drehzahl und fixiertem Lufttemperatursensor in dessen Ansaugbereich kann man auch schon sehr viel machen. Auswerten tut man am Ende auf alle Fälle nur die Temperaturdifferenz zwischen Kühlluft (bzw. Wasser) und CPU, um einigermaßen unabhängig von der Raumtemperatur zu sein.
3. Reproduzierbare Montagebedingungen. Das ist der schwierigste Part – ein Kühler mit durch Anschlag vorgegebenen Anpressdruck ist praktisch Pflicht, zusätzlich muss man sich eine Möglichkeit einfallen lassen, die Paste möglichst reproduzierbar aufzubringen. Ich persönlich mache einen Streifen quer rüber, der dann auf die volle Breite des Heatspreaders breit gespachtelt wird. (Wenn man von einer Seite schlechter an die CPU rankommt, weil z.B. Kühler im Weg sind: Zu der Seite versetzt auftragen und erst in diese Richtung verteilen. Solange man noch viel Material auf einem Haufen hat, geht das leichter. Flachstreichen kann man dann in die Richtung, aus der man besser rankommt.) Hauptgrund für den flächigen Auftrag ist dabei die bessere Mengenabschätzung. Bei einem runden Klecks in der Mitte, also was kugelähnlichem, muss man drei Dimensionen abschätzen und Menschen sind bei Volumina chronisch schlechte Schätzer. Durch die Verteilung über die vorgegebene Fläche des Heatspreaders bleibt nur noch die Schichtdicke als eindimensionale Variable, die hat man besser im Blick.
4. Zeit und Bereitschaft für Replikationen. Trotz allem wird die Kühlleistung von Auftragung/Montage zu Auftragung/Montage zufällig schwanken. Erfahrene Tester kommen mit vier Messwiederholungen je Produkt aus, Anfänger sollten vielleicht lieber deren acht einplanen. Bei jedem Wechsel muss man gründlich sauber machen und möglichst alle Kandidaten durchrotieren (also A-B-A-B-A-B-A-B nicht A-A-A-A-B-B-B-B), sodass sich keine langsame Veränderung der Messbedingungen einseitig auswirken kann.

Wer es auf die Spitze treiben will, testet auch noch verschieden Auftragemengen und Kühler aus. Je nach Passgenauigkeit von Kühlerboden und IHS gibt es nämlich Unterschiede, welche Menge optimal ist und auch die Rangfolge von Pasten mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit und Verteilbarkeit kann schwanken. Das wird aber sehr schnell sehr arbeitsintensiv: 2 Pasten * 2 Kühler * 2 Schichtdicken * je 4 Replikationen sind schon 32 Messungen. Mit 8 Replikaten, neben "dünn" und "normal" noch "extra dünn" und "dick" sowie einer zweiten CPU für vier CPU-Kühler-Kombinationen und drei Vergleichspasten wäre man bei 256 Messungen und der leidende Redakteur sagt "soviel Arbeitszeit steht nicht zur Verfügung".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja nun, ich habe ja jedem hier angeboten, sich bei mir melden zu können, wenn er eine Paste testen möchte.
Vll. geht das zu weit aber fragt doch mal bei Steve von GN an. Deren Tests sind entsprechend aufwendig. Gut nachvollziehbar und das Thema an sich interessiert ihn. Es gab ja auch ein Video von Roman und ihm dazu auf der Computex.
 
Hallo, wollte mich mal kurz hier einklinken. Mein Nickname ist in HWBot und im PCGH OC Team "falken1", meine damit, dass ich ziemlich viel und oft "Teste und Benche". Im Moment laufen hier 7 PCs im Testaufbau, alle mit Wakü, verschiedene Prozzis und Mainboard configs, daneben noch open Benchtable. (aquacomputer Gigant, Mora, versch. Rads etc.)

Vom 6400,6700K,7900x Serie alle, über 5600G hoch zum 5950x bis zum großen i9-9990xe spezial Edition. (Der produziert definitiv am meisten Abwärme, erst recht bei OC). Da mir durchaus bewusst ist, das es nur weltweit insgesamt etwa 7 "wirkliche" Hersteller von Wärmeleitpaste gibt, davon verständlicherweise die meisten aus Asien(Japan/China) würde mich mal die Zusammensetzung der Paste und einige Tests auf Grakas interessieren. Dort ist im Normalfall die Wärmeleitfähigkeit eher noch relevanter. Viskosität und Langzeitverhalten etc.
Sei es nun Kingping, Romansche Paste oder Thermaltake etc..... W7 / W11 / W17 oder noch mehr......
Tempbereich von ..... bis... Viskositätsklasse, Silikonanteil, wann "fettet" sie aus?
Torsten, wenn du magst, kann ich gerne mal einige Tests mit der Paste durchführen und dir dann die Ergebnisse durchgeben. Igor machte sowas auch schon mal, soweit ich weiss. Vielleicht ist der auch noch ein Anlaufpunkt zum Testen und Vergleichen? Er hat sogar noch ein etwas besseres Equipment als ich hier und bessere Connections. Auf die Ergebnisse der "high end" Produkte im direkten Vergleich wäre ich , wie bestimmt auch viele andere User , sehr interessiert. Kannst mich gerne mal PN anschreiben. Vielleicht können wir dann email Addis austauschen, da ich eher selten hier auftauchen kann.
Cheers,

falken1
 
Wie gesagt, es liegt am Kühler und auch wenig an der Paste. Den Kühler kann ich nicht drehen, der kleine Spielraum der für eine leichte Drehbewegung zur Verfügung steht ist keine 0,5cm und ich habe es mit mehr und auch weniger Paste probiert. Sobald man keine Drehung hinbekommt, klebt der Kühler wie festgeklebt.
Beim nächstenmal, ordentlich die CPU heizen und unmittelbar nach Herunterfahren, trotzdem mit dem möglichsten Spielraum hin und her drehend langsam von der CPU abheben,, bei zuvor komplett gelöster Kühlerhalterung.
Das Ahufheizen gelingt uch, mit Eingebauten MB, wenn der PC auf der Seite liegt, man die Kühlerhalterung vollständig löst und dann erst das Aufheizen durchführt. Wenn man meint, das alles Heiß genug ist, den Kühler wie bereits beschrieben in dieser Methode lösen. Sollte der PC weiterhin noch eingeschaltet sein, kein Problem, denn wirds der CPU ohne Kühler zu heiß, schaltet sich das PC-System bei allen ab etwa 6 Jahre alten CPU durch greifende Schutzschaltung von allein aus, ohne Schaden zu nehmen.
3mm seitliche Drehung nach rechts und links, sollte eigentlich bei allen Kühlern möglich sein, selbst bei ITX, oder DTX-Mainboards mit Topblowerkühlern, was letzlich mindestens 5-6mm ergiebt. So zumindest meine Erfahrungen!
Wenn es nicht sofort sich löst, so weiter machen, bis an den Kühler abheben kann, denn man fühlt wann er sich lösen will.
Frage mich, wie deine Kühler-Mainboardkonfiguration wohl fotografisch dargestellt aussehen soll!
 
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Hallo, wollte mich mal kurz hier einklinken. Mein Nickname ist in HWBot und im PCGH OC Team "falken1", meine damit, dass ich ziemlich viel und oft "Teste und Benche". Im Moment laufen hier 7 PCs im Testaufbau, alle mit Wakü, verschiedene Prozzis und Mainboard configs, daneben noch open Benchtable. (aquacomputer Gigant, Mora, versch. Rads etc.)

Vom 6400,6700K,7900x Serie alle, über 5600G hoch zum 5950x bis zum großen i9-9990xe spezial Edition. (Der produziert definitiv am meisten Abwärme, erst recht bei OC). Da mir durchaus bewusst ist, das es nur weltweit insgesamt etwa 7 "wirkliche" Hersteller von Wärmeleitpaste gibt, davon verständlicherweise die meisten aus Asien(Japan/China) würde mich mal die Zusammensetzung der Paste und einige Tests auf Grakas interessieren. Dort ist im Normalfall die Wärmeleitfähigkeit eher noch relevanter. Viskosität und Langzeitverhalten etc.
Sei es nun Kingping, Romansche Paste oder Thermaltake etc..... W7 / W11 / W17 oder noch mehr......
Tempbereich von ..... bis... Viskositätsklasse, Silikonanteil, wann "fettet" sie aus?
Torsten, wenn du magst, kann ich gerne mal einige Tests mit der Paste durchführen und dir dann die Ergebnisse durchgeben. Igor machte sowas auch schon mal, soweit ich weiss. Vielleicht ist der auch noch ein Anlaufpunkt zum Testen und Vergleichen? Er hat sogar noch ein etwas besseres Equipment als ich hier und bessere Connections. Auf die Ergebnisse der "high end" Produkte im direkten Vergleich wäre ich , wie bestimmt auch viele andere User , sehr interessiert. Kannst mich gerne mal PN anschreiben. Vielleicht können wir dann email Addis austauschen, da ich eher selten hier auftauchen kann.
Cheers,

falken1

Für Muster am besten @PCGH_Thilo fragen. Als Fachredakteur für den Bereich kenne ich zwar die internen Messungen ganz gut und somit die Eigenschaften, halte sonst aber möglichst großen Abstand zu der ganzen Produkt-Geschichte – Objektivität, Unabhängigkeit und so.
 
Ich habe bewusst dazu geraten, den Wärmeleitwert nicht anzugeben, weil solche Angaben meist mehr über die Testmethodik des Herstellers denn über die Performance in realen Systemen aussagen. ;-)
Letztere ist ... besser als bei "Wärmeleitpaste 1" und "Wärmeleitpaste 2", sagt die Selbstdarstellung. Wenn auch mit so geringem Abstand, dass das auf einem anderen Testsystem/leicht anderer Passform von CPU und Kühler auch verschieben kann und somit eher als "gleich auf" gelesen werden sollte. Alles weitere sollen mal Leute herausfinden und posten, die nichts mit Computec und nichts mit PCGH-Tests anderer Produkte zu tun haben. :-)
 
Vll. geht das zu weit aber fragt doch mal bei Steve von GN an. Deren Tests sind entsprechend aufwendig. Gut nachvollziehbar und das Thema an sich interessiert ihn. Es gab ja auch ein Video von Roman und ihm dazu auf der Computex.
Hat Steve nicht ein Battle mit JZ mit 3090er am Laufen?
Naja, wer hat wohl den "Längeren" ?
Mit Kryo und Chiller......auf WR jagd.
Vielleicht kauf ich mir ja doch noch eine 2. 3090er und versuche es mal mit Wakü :schief:
Will sagen: Das ganze Geteste ist sehr sehr zeitaufwendig. Auch mit teurem Equipment verbunden. Ohne "Unterstützung" in Form von Werbund etc... wird es wohl eher schwierig einen mehr oder weniger aussagekräftigen und vernünftigen Vergleich zu starten. Aber das hat Torsten schon sehr gut erklärt denke ich.
Übrigens, Igor ist ganz angetan von "Gleitmittel" aus dem Beate U. Shop :nicken:
 
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Habe heute meine RTX 4090 auf Wasser umgebaut und diese Paste gleich mal benutzt (bisher immer Prolimatech PK3).

Die alte Paste hatte 11,2 W/m-°C und die PCGH eben 14 W/m-°C.
Hab die 4090 auch noch nicht über 46°C gesehen (2x480er, 1x 360 und 1x 240er Radi im Flüsterbetrieb).
 
Würde mich über einen User-Test freuen. Ich hab leider so gar keine Zeit um das zu machen. Einzug, Kind und Frau nehmen die Zeit in Beschlag. Vllt kann einer ja schreiben ob er da was in Planung hat.

Super das PCGH sich die Mühe macht und eine Paste auf den Markt wirft. Viele Standbeine sind immer gut.
 
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