AMD Threadripper 3000: 32-Kerner 70 Prozent schneller aus Vorgänger

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Was man bei der ewigen Debatte um dual-channel vs. quad-channel auch nicht unterschlagen sollte: Es mag sein dass z.B. Spiele und manche Software davon nicht zu sehr profitiert. Aber wenn man plant mehrere dieser Anwendungen gleichzeitig laufen zu lassen sieht die Sache gleich ganz anders aus, als bei den Benchmarks die jede Software einzeln betrachten. Müssen sich die Anwendungen die verfügbare Bandbreite teilen, kann das schnell dazu führen dass die Latenzen in die Höhe schnellen, was sich dann negativ aufs Spielerlebnis auswirkt.
 
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Aber wenn man plant mehrere dieser Anwendungen gleichzeitig laufen zu lassen sieht die Sache gleich ganz anders aus(...)

Absolut richtig. Selbes lässt sich auch über viele Kerne sagen. Natürlich gibt es viel Software das nur Single oder vielleicht Quadcore nutzen kann. Aber wer nutzt schon nur eine Anwendung gleichzeitig? Bei mir persönlich laufen meist ein Spiel, Youtube, andere Tabs und ab und an mal etwas rendering. Da zahlt sich das aus. Zudem schließe ich Anwendungen ungerne. Raustabben ist das neue schließen :)
 
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Wenn du ins CPU Limit läufst hilft viel RAM Bandbreite.
 
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Datenbanken und Co, generell Anwendungen mit vielen Datenpunkten lechzten nach jedem MByte/s mehr und ns weniger.

Spiele eher weniger. aber auch da gäbe es, als mir bekanntes Beispiel, Dwarf Fortress.
 
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Das erscheint auf den ersten Blick gesehen bei Sandy Bridge i7 2700k aus Oktober 2011 und Co zwar stimmig sein aber die aktuelle Print zeigt ganz deutlich wo diese Generation heute steht. Wenn man sich mal die Frametimes im Vergleich anschaut und nicht nur die reinen min./max. Fps als einzig wichtigen Messwert nimmt sprechen die eine doch recht deutlich andere Sprache. Habe auch noch einen Xeon der Ivy Brige Generation da gilt das mittlerweile quasi genauso. Da liegen schon massiv Unterschiede zu heute aktuellen CPUs.

Zum Thema und den im Artikel genannten 70% Mehrleistung das wäre eine echte Hausnummer und das sehen wohl auch die Serverhersteller mittlerweile ähnlich positiv was AMD da zu bieten hat. Vom NoGo zur mehr als nur Notlösungsalternative hätte vorher sicher auch keiner dran geglaubt. Am wenigsten wohl Intel.
Naja er hat schon gesagt, von Gen zu Gen gab es wenig Mehrleistung. Oft nur im Bereich 3-5%.
Klar macht das in Summe von Sandy Bridge bis heute Coffee Lake nen ordentlichen Sprung. Aber nichts anderes sagte er ja... ;)

Aber die Leistungssteigerung die AMD vom Bulldozer zu Zen1 (ca 30-50%), Zen zu Zen+ (10-15%), und Zen+ zu Zen2 (ca.20-30%) ist schon eine Hausnummer.
Das sucht man bei Intel vergebens seit Sandy Bridge...das sieht man vll erst wieder mit Ice Lake oder Tiger Lake. Aber auch nur durch den Druck durch AMD. :)

Und zum Thema 70% Mehrleistung von TR3000. Das bezieht sich auf den 2990WX zu dem 3990. Aber man bezieht sich hier klar auf den Geekbench, und da ist der 2990WX sogar um einiges langsamer als der 2950 16Kerner! Der 2990WX kommt hier mit seinen (N)uma Nodes durcheinander. Daher nun der Sprung.

Siehe hier die Bilder:
Intel Core i9-10980XE 18 Core Cascade Lake-X CPU Benchmarks Leak
 
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Naja er hat schon gesagt, von Gen zu Gen gab es wenig Mehrleistung ...

Naja, ganz so drastisch sehen die vermeintlichen Sprünge dann doch nicht aus und mit den ersten Zen-Iterationen musste AMD erst einmal zu Intel aufholen und erst mit Zen2 hat man ein vergleichbares Niveau vorzuweisen, dass in eingen Punkten (bei gleicher Kernzahl) sogar noch stellenweise ein paar Prozentpunkte drauflegen kann. Im Wesentlichen punktet AMD derzeit mit höherer Kernzahl und dem besseren P/L-Verhältnis.

Cinebench R20
________SingleThread____MultiThread
3700X_______500__(+18 %)__4856__(+19 %)
2700X_______424__(+12 %)__4072__(+15 %)
1800X_______377___________3548
9900K_4Q18__510___________4914__(8 Kerne, @Stock)
9900K_4Q18__500___________4368__(8 Kerne, 95 W beschränkt)
8700K_4Q17__488___________3332__(6 Kerne)
7700K_1Q17__464___________2250__(4 Kerne)

In Consumer-typischen Tasks kann Intel jedoch tatsächlich noch relativ gut mit dem hochoptimierten 14nm-Node mithalten. Was hier fehlt, ist ein für den Konsumenten "angenehmerer" Preis, aber solange Intel in ausreichendem Maße gekauft wird, hat Intel keinen Grund mit zu großen Preisnachlässen um sich zu werfen. Das ist nun einmal Marktwirtschaft. ;-)
Aber zumindest bei Cascade Lake-X wird man ja offensichtlich schon eine Preisentwickung zu sehen bekommen, auch wenn die Plattform am Ende aller Wahrscheinlichkeit nach teuerer als die Consumer-TR4-Plattform sein wird, aber nun halt nicht mehr ganz so viel.

Wesentliche interessanter als die HEDT-Plattform (insbesondere volumentechnisch) dürfte jedoch die Consumer-Linie sein, somit der 9900KS und Comet Lake-S. Hier dürfte es spanned zu beobachten sein, wo Intel die beiden 8-Kerner einordnen will. Aktuell sieht es folgendermaßen aus bei Endkundenpreisen: 3700X 330 €, 9900K 480 €, 3900X 530 €.

Als Konsument am Ende auf jeden Fall eine erfreuliche Entwicklung, denn es gibt für alle möglichen Workloads passende CPUs und man wird sowohl bei AMD als auch Intel fündig, sodass man die freie Wahl hat.
 
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Die Intels sind einfach zu teuer. Auch der i7-9700K liegt deutlich über 300€.
 
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