Amazon: Fast die Hälfte des deutschen Online-Handels läuft über Amazon

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Ich bestelle sehr viel auf Amazon, habe auch Prime und das wird noch ansteigen.

Erstmal: in der Gegend wo ich wohne, haben die Fachhändler schon vor 10 Jahren aufgehört, vernünftige Sachen auf Lager zu stellen - da brauchen die sich nicht wundern wenn die Kunden reingehen, leer rausgehen und auf dem Weg schon bei Amazon bestellen - weil NICHTS DA IST. In Chemnitz ist der letzte Musikfachhandel abgehauen, es gab in der ganzen 200.000-Einwohner Stadt kein verdammtes XLR Kabel zu kaufen. Wer sich so gegenüber seinen Kunden positioniert, darf gerne pleite gehen.

Mein Fahrrad habe ich von einem Fachhändler bezogen, generell sind sehr große Dinge mit knapp 2m auf Amazon nicht unbedingt günstiger, wenns keine Glotze oder Kühlschrank ist.
Aber alles andere kommt von Amazon und das zurecht.
Es gibt aber Fachhändler denen es richtig gut geht - von den allseits bekannten Caseking, Mindfactory, Alternate etc. bis zu den Shops wie Thomann.de - kennen hier bei weitem nicht alle, wer aber halbwegs was mit Audio zu tun hat, kennt den Laden (Audio, nix HiFi!). Der Shop zeigt eindrucksvoll wie man genau so gut und schnell sein kann wie Amazon, genau so einen guten Service abliefert und wachsen kann. Weil das ein richtiger Fachhandel ist, der sich nicht in die Hose machen muss. Die Preise sind übrigens gleich mit den Amazon-Preisen (ausgenommen Sale), also geht das doch, können andere Shops sich mal ne Scheibe abschneiden.

Das ist doch eine Auswirkung der hier angesprochenen Problematik.
Lagerhaltung ist teuer, und damit für die meisten Händler schlicht nicht mehr rentabel, gerade wenn man die Preise nicht zu sehr explodieren lassen möchte.
 
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Es ist doch niemand zu Amazon hingegangen und hat sie gefragt, ob sie Marktführer sein wollen. Diese Position haben sie sich erarbeitet.

Angebot und Nachfrage. Wenn die Mitbewerber am Markt nicht oder nicht ausreichend mit der Zeit gehen, gehen sie halt unter. So ist der Lauf der Dinge.

Und gerade dem Einzelhandel mit unmotivierten oder unwissenden Verkäufern weine ich da keine Träne nach.

Alleine, wenn man manchmal die „Beratungsgespräche“ bei Media Markt/Saturn mitkriegt, da stellen sich einem die Nackenhaare auf.
 
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Und noch ein Vorteil wenn man in einen kleinen PC Geschäft seine Hardware kauft... das meinte ich auch mit Vorort Service: geht mir z.B. mal die Grafikkarte kaputt (innerhalb der Garantiezeit), kriege ich sofort eine Ersatzkarte von meinem Händler. Woanders muß man die einschicken und wenn man keine Ersatzkarte zu Hause hat ist man gearscht.
 
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Thema kleines PC Geschäfft: Hier im näheren Umkreis gibt es genau eines. Dort habe ich vor langer Zeit sogar schon einen Rechner bauen lassen. Mittlerweile haben sie sich aber wohl recht erfolgreich auf Geschäftskunden spezialisiert. Ein kleiner Hansel wie ich stört da eher und Ware ab Lager gibt es auch keine. Die nächste einzige Option ist der Mediamarkt. Das einzige was man dort noch kaufen kann sind Datenträger. Grafikkarten, Netzteile, RAM etc. sind i.d.R. gar nicht mehr vorrätig (das war durchaus mal anderst) und wenn doch in unterirdischer Qualität zu überirdischen Preisen. Nein also in der Hinsicht ein Hoch auf Notebooksbiller.de, Mindfactory.de usw.
 
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Tja jeder macht halt so seine Erfahrungen.;)
 
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Amazon, mindfactory und Co. sind seeehr praktisch, weil günstig und schnelle Lieferung ohne selbst rumfahren zu müssen.
Gerade wie ich mit über 70km zum nächsten größeren E-Händler sehr praktisch.
Den Preis dafür zahlt man u. a. mit von LKWs verstopfte Straßen...
Allerdings schätze ich Shops wie notebooksbilliger sehr, weil man sich Dinge mit recht guter Beratung anschauen kann und den Service quittiere ich gerne und öfters auch mal mit einem Kauf, auch wenn der Artikel dann vielleicht 10 € günstiger in Netz zu haben wäre.
 
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Zur Zeit hat Amazon mich nur als Kunde, da ich als Student ein Jahr lang Prime kostenlos testen kann. Dennoch bestelle ich meine Hardware weiterhin nicht bei Amazon, sondern bei Alternate, Caseking etc.
Wenn ich die Elektronik mal anfassen will, springe ich in den Bus und fahre zu Conrad (welcher leider etwas außerhalb von Kiel ansässig ist). Saturn und Mediamarkt gelten bei mir nur als Orte zum Angucken.
 
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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Amazon: Fast die Hälfte des deutschen Online-Handels läuft über Amazon
Die Zahlen so alleine im Raum sind völlig nichtssagend und zum Teil missverständlich.
Da mich das Thema interessiert, suche ich mir die Zahlen mal schnell zusammen.
Hat Amazon nun 53 Milliarden Umsatz oder 46% davon. Das in missverständlich
geschrieben, vermutlich sind es also 24 Milliarden Umsatz in Deutschland.

Weiter überliest man schnell, dass sich der Gesamtumsatz nur auf das erste Quartal
bezieht, mit 51 Milliarden passen die Zahlen zum Gesamtjahr 2017, Der 178 Milliarden
betragen sollt:
• Umsatz von Amazon in Deutschland und weltweit 2017 | Statistik

Die Zahlen haben aber nur im Vergleich mit dem gesamten Handelsvolumen Sinn, das
in Deutschland im Einzelhandel, dem Fahrzeugmarkt, Apotheken und Tankstellen bei
779 Milliarden liegt:

523 Milliarden Einzelhandel
186 Milliarden Fahrzeuge (neu und gebraucht)
22 Milliarden Tankstellen
48 Milliarde Apotheken

Umsatz im Einzelhandel in Deutschland bis 2018 | Statistik

So liest sich das schon ganz anders. Denn Amazon hat gerade mal 3% des gesamten
deutschen Handelsvolumens. Weiter fehlen die Zahlen, ob Amazon immer schon um
die 50% des Onlinehandels lag, oder ob es relativ rasant wächst und andere online
Händler wie das Beispiel Quelle zeigt, verdrängt. Wie man hier sieht, steigt der Anteil
in den letzten Jahren aber nur noch wenig. Die großen Sprünge gab es 2008-2013
Amazon - Marktanteil am gesamten Online-Handelsumsatz in Deutschland | Zeitreihe | Handelsdaten.de | Statistik-Portal zum Handel

Und ganz zum Schluss wäre es wichtig, nach Produktgruppen zu differenzieren und
eine Altersanalyse zu machen. Ich ahne, das es vor allem bestimmte Produkte wie
Musik, Bücher, Bekleidung, Elektronik etc. sind, die den überwiegenden Anteil des
Umsatz ausmachen.

In der Summe sehe ich das ganze sehr gespalten. ich persönlich verachte Amazon wegen
seiner Marktmacht und auch, weil es im Falle von Betrug auf ihrem Marktplatz als reiner
Vermittler keine Garantie übernimmt. Desweiteren missfällt mir der Onlinehandel insgesamt,
da bestimmte Fachhändler langsam aussterben werden. Conrad in Braunschweig machte
gerade zu, Mediamarkt und Saturn hier in Hannover sind schwer angeschlagen. Und denke
ich dann an die vielen kleinen Fotoläden etc. Dann graut es mir.

Wenn ich bestimmte junge Menschen sehe, deren Onlineanteil am eigenen Warenkorb die
50% übersteigt, dann sehen wir mit dem Onlinehandel gerade erst den Beginn. Ich kaufe
selber gerne das online, was es im Fachhandel hier nicht gibt. Ich bekomme keine Fractal
Lüfter bei Conrad, dann muss es eben online bestellt werden, als einfaches Beispiel. Der
Onlineanteil deckt sich bei mir aber ungefähr mit dem Gesamtvolumen. So 3-5% meiner
Jahreseinkäufe tätige ich online, grob gefühlt.

Es fehlt dabei aber jede soziale Interaktion. Wenn ich jüngere Kollegen sehe, die sich damit
brüsken, fast 100% der Waren online zu kaufen und selbst Lebensmittel komplett bestellen,
denn fehlt ein wesentlicher Teil des Menschseins, das reden, handeln, etc. Ob das eine gute
Entwicklung ist, wage ich zu bezweifeln. Aufhalten kann man es nicht.

Apropos, warum bezahlt Amazon keine Steuern? Die Umsatzsteuer wird doch auch hier
fällig und sollte den größten Anteil stellen. Amazon hat einen Gesamtgewinn von 1,6
Milliarden gemacht, davon würden ca. 30% versteuert werden müssen, das sind 530
Millionen. Die Umsatzsteuer beträgt mit einem Satz von 19% satte 4,5 Milliarden und
die wird in Deutschland abgeführt, hoffe ich zumindest. muss ich nochmal recherchieren
• Amazon - Gewinn weltweit 2018 | Statistik

Mit dieser Datenbasis kann man glaube ich etwas besser argumentieren. Das hat mich jetzt
15 min. meiner Zeit gekostet, liebe Redakteure und hätte dem Artikel ein ganz anderes
Gewicht gegeben. Aber gut, Artikel sollen ja auch zum Nachdenken und selber recherchieren
anregen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Seh ich nicht so. Du vermischst allgemeine Daten vom deutschen Handelsvolumen mit dem Ergebnis eines Onlinehändlers. Ist als würde man Äpfel und Birnen vergleichen.

Sinnvoller ist es hier nur die Online Versandhändler zu vergleichen und wenn du die Umsatzstatistik von 2016 zugrunde legst: Top 100 umsatzstarkste Onlineshops in Deutschland - EHI Retail Institute
Dann hat Amazon fast 4x so viel Umsatz erwirtschaftet wie der zweit größte Onlinehändler (Otto).

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Generell kaufe ich nicht mehr viel bei Amazon. Mein Prime Students ist nach Ewigkeiten mal ausgelaufen und man merkt halt mittlerweile stark wie sehr Amazon einen dazu drängen will das Prime Abo abzuschließen. Normale Sendungen ohne Prime brauchen trotz lagernd mittlerweile fast eine Woche. Denke hier wird ganz bewusst verzögert, kenne sonst keinen Onlineshop der so lahmarschig liefert.
 
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Seh ich nicht so. Du vermischst allgemeine Daten vom deutschen Handelsvolumen mit dem Ergebnis eines Onlinehändlers. Ist als würde man Äpfel und Birnen vergleichen..
Das Handelvolumen gibt ein Gefühl, was umgesetzt wird. Das wird nicht großartig mehr oder weniger, es ist bedingt durch Gehälter und was überbleibt nach bestimmten Fixkosten. Es ist also ein reiner Verdrängungsmarkt. Prinzipiell kann alles Online gehandelt werden, auch wenn sich z.B. Apotheken per Gesetz haben schützen lassen, so sind die Umsätze mit Ergänzungsmitteln erheblich. Autos, Lebensmittel, Möbel, alles das, was heute noch klassisch im Laden gekauft wird, ist Online handelbar. Darum sehe ich mit akteull 3% noch nicht so die Gefahr, im Gesamten.

Außerdem wächst der gesamte Onlinemarkt, Amazon verdrängt also keine anderen Onlinehändler, sondern alle Onlinehändler verdrängen Fachgeschäfte und das mag ich nicht.
 
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Als Prime Kunde und Kleinstadtbewohner bestelle ich auch recht viel bei Amazon.
Ich zahle keine Versandkosten und für größere Läden müsste ich jedes mal 15-20km fahren.
 
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Also bei mir sind die Amazon Bestellungen rückläufig. Das liegt auch daran das andere Onlineshops dazu lernen.
Ist bei mir auch so. Lieber zahle ich woanders mehr, als dieses Unternehmen unnötig zu unterstützen. Dennoch gibt es digitale Services von Amazon, die ich ansprechend finde. Dazu gehört unter anderem Amazon Music. Da zahle ich wirklich gerne 8€ im Monat. :fresse:
 
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Das ist doch eine Auswirkung der hier angesprochenen Problematik.
Lagerhaltung ist teuer, und damit für die meisten Händler schlicht nicht mehr rentabel, gerade wenn man die Preise nicht zu sehr explodieren lassen möchte.

Das ist nicht die Auswirkung, das ist die Ursache.
Wenn ich Samstag Abend im Club auflegen muss und mir ein Kabel oder eine Nadel kaputtgeht, dann ist mir das EGAL was es kostet, ich gehe hin und kaufe es mir in der Stadt. Gibt es das ganze nicht auf Lager, sehen die mich in dem Laden NIE WIEDER, egal wie geil die sonst sein mögen, egal wie hammergeil die Preise ausfallen.
Ich lasse mir den Service gerne was kosten, der muss aber auch stimmen. Bei Sachen wie "Haben wir nicht auf Lager!" und "Müssen wir bestellen" ziehe ich demonstrativ mein Smartphone und bestelle bei Amazon noch bevor der Verkäufer meckern kann. So als eine Art virtuelle "Backpfeife" für schlechten Service und mangelhaftes Angebot/bescheidenen Lagerbestand.

Hier mal ein Beispiel aus dem Alltag bei mir, schon paar Jahre her (2014 rum) - ich habe mir ein Novation Launchpad bestellt, noch das erste Modell mit der Neoprentasche dazu. Bei Thomann.
Ergebniss: Tasche nicht auf Lager, braucht 2 Tage, wir senden das Launchpad schon mal zu und die Tasche kommt im zweiten Paket später. Alles kostenlos. Keinen Cent für den Versand, obwohl der doppelt durchgeführt wurde.

Also, nenn mir nen guten Grund warum ich den Rotz hier in der Stadt 3-5 Tage später im Laden abholen soll, wenn ich das in 2 Tagen daheim habe, günstiger, schneller und mit besserem Service? Nur wegen der Beratung vor Ort? Oh wait die existiert ja nicht weil der Verkäufer die Ware nur auf Bildchen im Internet gesehen hat, weil sie bei dem im Laden NICHT VORKOMMT! Geile Beratung wenn man die Hardware nicht kennt und sie nicht da hat, da ist der net schlauer als der Onlineshop.

Das hat sich der Einzelhandel hier selbst verdient, gerade der Fachhandel macht immer weiter so. Ich habe nichts dagegen wenn die Ware nicht da ist, aber dann beschafft mir die über Nacht wie alle anderen auch!
 
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Indem ich mit absicht woanders mehr bezahle nur um nicht bei Amazon zu kaufen unterstütze ich eigentlich nur einen - die Leute welche so klug sind darauf zu bauen dass immer blöd genug ist bei ihnen zu kaufen, auch wenn es teuer ist.

Wenn ich das mit der Lagerhaltung höre - nein sie ist nicht teuer, Lagerhallen und Flächen kosten nicht so viel wie manche es meinen.. doch man kann natürlich auch Amazon als Lager benutzen.
Kenne einen Bürofachhandel hier der zwar 3 Stockwerke ein Gebäude hat so groß wie andere Firmen ihre Zentrale - aber da nur ausstellt. Alles was er ausstellt kauft er bei Amazon, schlägt ordentlich drauf und verkauft es dann weiter - mal ehrlich, das ist doch kein normales Geschäftsmodell..
Den lokalen Einzelhandel bzgl. seiner Fachberatung erhalten zu wollen ist so relevant wie täglich RTL "GZSZ" zu sehen und es für tatsächliche Realität zu halten. Tut mir leid wenn irgendwelche vielleicht kompetenten Verkäufer das lesen - aber es ist eben so, ist der Ruf erst ruiniert.
 
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...

Das hat sich der Einzelhandel hier selbst verdient, gerade der Fachhandel macht immer weiter so. Ich habe nichts dagegen wenn die Ware nicht da ist, aber dann beschafft mir die über Nacht wie alle anderen auch!

Der Einzelhandel ist einfach selbst Schuld, viel zu teuer und keinerlei Beratung und eine schlechte Auswahl. Ich wollte mich beim Shop ums Eck wegen einem neuen 4k Monitor umsehen, als ich keinen gefunden habe musste ich einen Mitarbeiter fragen welcher mir versichert hat dass der ausgestellte 1080p 0815-LCD "doch eh 4k kann". Ja danke, da bestelle ich lieber bei Amazon, zahle weniger, habe das Produkt zwei Tage später und kann es einfach zurückschicken falls es mir doch nicht gefällt. Ich würde mir ja wirklich ein richtiges Computerfachgeschäft wie Caseking in der Nähe haben, da würde ich auch gerne etwas mehr bezahlen aber bei uns ist schon MM die beste Option.
 
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Indem ich mit absicht woanders mehr bezahle nur um nicht bei Amazon zu kaufen unterstütze ich eigentlich nur einen - die Leute welche so klug sind darauf zu bauen dass immer blöd genug ist bei ihnen zu kaufen, auch wenn es teuer ist..
Ein Produkt ist mehr als der Preis. Z.B. mein Bäcker vor der Tür. den will ich nicht missen. Da zahle ich gerne das doppelte für die Gwissheit, gutes Brot zu bekommen und das jederzeit wenn ich möchte. Jeder Cent in backwaren wird bei ihm umgesetzt. Jeder von uns hat Produkte, da wird ein Präsenzlager immer besser sein, als alles per Versand zu bestellen. Wie oft kauft masn Waren unter 10,-€? Entweder plant man und kauft auf eigenen Vorrat, oder man hat ständig hohe Versandkosten und Wartezeiten. Der Conrad vor der Tür ist Gold wert und der ist mir auch 20% höhere Preise wert.

Das Geld bekommen Angestellte in der Stadt. Das hilft hier. Mir hilft es nicht, wenn Jeff eine weitere Milliarde scheffelt. Ich kaufe nicht einmal bei Aldi, weil die Art und Weise, wie kleine Zulieferer ausgeprest werden für mich unerträglich ist. Dazu sind die Arbeitsbedinungungen katastrophal. Wobei leider auch Firmen wie Conrad in den letzten jahren kein Ruhmesblatt an Mitarbeiterfreundlichkeit waren, dazu ist der Druck zu groß. Von daher stehen die großen Umwälzungen erst noch bevor. Wie gesagt, bisher sind es 3% des Gesamtvolumens, die online gehandelt. Ich denke, dass wird in 10 Jahren 50% vom Handel sein. Da gehen Firmen die Medimarkt pleite, ganz schnell.
 
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Ein Produkt ist mehr als der Preis. Z.B. mein Bäcker vor der Tür. den will ich nicht missen. Da zahle ich gerne das doppelte für die Gwissheit, gutes Brot zu bekommen und das jederzeit wenn ich möchte. Jeder Cent in backwaren wird bei ihm umgesetzt. Jeder von uns hat Produkte, da wird ein Präsenzlager immer besser sein, als alles per Versand zu bestellen. Wie oft kauft masn Waren unter 10,-€? Entweder plant man und kauft auf eigenen Vorrat, oder man hat ständig hohe Versandkosten und Wartezeiten. Der Conrad vor der Tür ist Gold wert und der ist mir auch 20% höhere Preise wert.

Das Geld bekommen Angestellte in der Stadt. Das hilft hier. Mir hilft es nicht, wenn Jeff eine weitere Milliarde scheffelt. Ich kaufe nicht einmal bei Aldi, weil die Art und Weise, wie kleine Zulieferer ausgeprest werden für mich unerträglich ist. Dazu sind die Arbeitsbedinungungen katastrophal. Wobei leider auch Firmen wie Conrad in den letzten jahren kein Ruhmesblatt an Mitarbeiterfreundlichkeit waren, dazu ist der Druck zu groß. Von daher stehen die großen Umwälzungen erst noch bevor. Wie gesagt, bisher sind es 3% des Gesamtvolumens, die online gehandelt. Ich denke, dass wird in 10 Jahren 50% vom Handel sein. Da gehen Firmen die Medimarkt pleite, ganz schnell.

Sorry aber der Bäcker macht ja auch was er soll. Alle Bäcker bei uns im Umkreis können sogar die Zutatenlisten runterbeten. Dann les ich das ein Paar Kommentare weiter oben wo ein Verkäufer das Prinzip von HD und UHD nicht verstanden hat. Ganz besonders bei Elektrofachmärkten, Baumärkten usw wirst du hier im Forum unzählige Beispiele für schlechte Beratung finden.
 
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Ein Produkt ist mehr als der Preis. Z.B. mein Bäcker vor der Tür. den will ich nicht missen. Da zahle ich gerne das doppelte für die Gwissheit, gutes Brot zu bekommen und das jederzeit wenn ich möchte. Jeder Cent in backwaren wird bei ihm umgesetzt. Jeder von uns hat Produkte, da wird ein Präsenzlager immer besser sein, als alles per Versand zu bestellen. Wie oft kauft masn Waren unter 10,-€? Entweder plant man und kauft auf eigenen Vorrat, oder man hat ständig hohe Versandkosten und Wartezeiten. Der Conrad vor der Tür ist Gold wert und der ist mir auch 20% höhere Preise wert.

Das Geld bekommen Angestellte in der Stadt. Das hilft hier. Mir hilft es nicht, wenn Jeff eine weitere Milliarde scheffelt. Ich kaufe nicht einmal bei Aldi, weil die Art und Weise, wie kleine Zulieferer ausgeprest werden für mich unerträglich ist. Dazu sind die Arbeitsbedinungungen katastrophal. Wobei leider auch Firmen wie Conrad in den letzten jahren kein Ruhmesblatt an Mitarbeiterfreundlichkeit waren, dazu ist der Druck zu groß. Von daher stehen die großen Umwälzungen erst noch bevor. Wie gesagt, bisher sind es 3% des Gesamtvolumens, die online gehandelt. Ich denke, dass wird in 10 Jahren 50% vom Handel sein. Da gehen Firmen die Medimarkt pleite, ganz schnell.

Gerade MM, Saturn & co nicht.
Warum?
Weil diese den Sprung in den Onlinehandel geschafft haben, ihre Preise gut aussehen und die Kollegen dort mittlerweile auch nicht so blöd sind (hier zumindest).
Das was krachen geht, sind die altmodischen Fachhändler die nix bieten dafür aber bezahlt werden wollen wie die Superstars.

Zum Thema MediaMarkt - ich war bei der Dreamhack, im Dreamstore von denen, das war der EINZIGE Ort in Deuschland der Grafikkarten für MSRP verkauft hat. Glaub mir, die gehen nicht unter, so blöd ist die Chefetage da nicht. Träge - ja. Etwas altmodisch - ja. Blöd - sicher nicht! Und die sind zwar lahm, schaffen es aber doch mitzumischen und so lange das klappt, geht es denen gut. Wenn nicht, suchen die sich schon junges Frischfleisch was genug Ahnung hat von der aktuellen Marktlage um wieder aktuell zu sein.
 
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....Zum Thema MediaMarkt ...
Früher war der Laden immer proppen voll, es gab immer 3-6 geöffnete Kassen mit Schlangen.
Heute bin ich immer alleine an der Kasse, wenn ich alle vier Wochen mal wieder eine Kleinigkeit
kaufe. Sie mögen hier und da Sonderangebote haben, die Grundpreise, z.B. brauchte ich gerade
ganz schnell eine externe Festplatte, sind unverfroren hoch. Meine subjektive Einschätzung

.....Dann les ich das ein Paar Kommentare weiter oben wo ein Verkäufer das Prinzip von HD und UHD nicht verstanden hat.....
Ich bin groß geworden mit wirklich gutem Service. Technische Geschäfte wie Lünemann in Göttingen
oder Brinkmann hier in Hannover hatten früher noch sehr guten Service. Aber das ist alles weg, heute
wird Verkäufern der Mindestlohn bezahlt und entsprechende Leistung bekommt man. Die Schleife
rotiert schon lange und der Onlinehandel wird weite Bereiche des deutschen Handels übernehmen.

Was das bringen wird, werden wir sehen. Auf jedemfall erstmal Veränderungen
 
AW: Amazon: Fast die Hälfte des deutschen Online-Handels läuft über Amazon

Indem ich mit absicht woanders mehr bezahle nur um nicht bei Amazon zu kaufen unterstütze ich eigentlich nur einen - die Leute welche so klug sind darauf zu bauen dass immer blöd genug ist bei ihnen zu kaufen, auch wenn es teuer ist.

Wenn ich das mit der Lagerhaltung höre - nein sie ist nicht teuer, Lagerhallen und Flächen kosten nicht so viel wie manche es meinen.. doch man kann natürlich auch Amazon als Lager benutzen.
Kenne einen Bürofachhandel hier der zwar 3 Stockwerke ein Gebäude hat so groß wie andere Firmen ihre Zentrale - aber da nur ausstellt. Alles was er ausstellt kauft er bei Amazon, schlägt ordentlich drauf und verkauft es dann weiter - mal ehrlich, das ist doch kein normales Geschäftsmodell..
Den lokalen Einzelhandel bzgl. seiner Fachberatung erhalten zu wollen ist so relevant wie täglich RTL "GZSZ" zu sehen und es für tatsächliche Realität zu halten. Tut mir leid wenn irgendwelche vielleicht kompetenten Verkäufer das lesen - aber es ist eben so, ist der Ruf erst ruiniert.

Natürlich sind andere Händler oft teurer als Amazon. Einfach aus dem Grund das sie nicht quer subventionieren können (ja Amazon tut das bei verdammt vielen Produkten), das sie vernünftige Löhne zahlen und nicht wie Amazon den Luxus haben ihre riesigen Lager irgendwo weit ab vom Schuss hinzustellen (mittlerweile ja auch oft direkt in Polen), wo die Miet- und Lohnkosten eben deutlich geringer sind.

Und die Story mit deinem Bürotypen der bei Amazon angeblich einkauft. Sorry erscheint mir nicht plausibel. Warum sollte man als Händler direkt bei Amazon kaufen? Viel zu teuer, dafür gibts Distributoren bei denen das erheblich weniger kostet.
 
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