Nicht jeder, der den PC selbst baut, kennt sich mit allen Settings im BIOS aus - ich würde sagen, die meisten kennen nur die grundsätzlichen Einstellungen und vielleicht ein paar, für "normales" OC relevante Settings. Die Unzahl an Spannungen, Timings usw. überblickt kaum jemand. Ich natürlich auch nicht.
Deswegen ist es wichtig, dass man sich auf die Defaults und auch die ootB OC Profile auf dem Mainboard verlassen können muss. Zumindest so weit, dass sie der CPU nicht schaden können und nicht kontraproduktiv sind.
Und genau das ist in den letzten Jahren zunehmend nicht mehr der Fall. Früher war das mal so, inzwischen kann man sich auf nichts mehr verlassen und ist quasi gezwungen, direkt nach der Inbetriebnahme eines Rechners (oder BIOS Update) erst mal durchs BIOS zu gehen und die Einstellungen zu korrigieren, weil "AUTO" in vielen Fällen einfach "VIEL ZU VIEL" bedeutet.
Und das kann nicht sein. In so fern ist es nicht "viel Wind um nichts" sondern eine echte Schweinerei. Von den MB Herstellern an erster Stelle, aber auch von Intel, denn sie hätten viel früher gegensteuern müssen!
Du meinst wohl IccMax von 307A.
Ja. Habe ich wo etwas anderes geschrieben? Ach ja 304A statt 307A... Sorry für den vertipper.
Die offiziellen Benchmarks hätten somit auf PL1 = 125 W und PL2 = 253 W durchgeführt werden müssen. Da wurde aber immer mit PL1 = PL2 gearbeitet.
Der Unterschied zwischen 125/253 iund 253/253 ist nur für die Kühlung relevant. Bei 253/253 braucht man eine deutlich bessere Kühlung, sonst hat man ein schlechteres Ergebnis als bei 125/253, weil die CPU beim Benchen permanent ins Temperaturlimit läuft. Denn: beim Benchen liegt die PL1 Last praktisch permanent an, und es ist schon ein Unterschied, ob 125W oder 253W abgeführt werden müssen.
Für die Lebenszeit und Stabilität der CPU machen diese Settings aber keinerlei Unterschied.
Ja, das Hauptproblem von Intel ist Kommunikation. Da gehe ich absolut mit. Aber auch die vielen Falschinformationen und Gerüchte im Netz machen es nochmal viel viel schlimmer.