News Windows: Microsoft hat über 30 Jahre vergessen, eine elegante Benutzeroberfläche einzuführen

PCGH-Redaktion

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Microsoft hatte den altmodischen Dialog für die Laufwerksformatierung vor über 30 Jahren als Übergangslösung von Windows 95 auf Windows NT vorgesehen, bis eine "elegante Benutzeroberfläche" erscheint. Diese erschien aber bis heute nicht.

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Was ist denn am Formatierungsbefehl "unelegant"?

Es sind alle nötigen Einstelloptionen vorhanden, sie sind klar verständlich beschrieben, es gibt ne Fortschrittsbalken und nen Starten und Schließen Knopf.
Alles da was man braucht, kein unnützes Rumgeschnörkel, keine 17 Untermenüs, kein Blingbling.

Das ist vielleicht aus heutiger Sicht nicht "elegant" (?) aber ich wünschte mir, dass viel mehr Funktionen in Windows so aussehen würden.

Wisst ihr was ich "unelegant" finde?
Das beispielsweise.
1711394477423.png

10 Optionen in Text den teilweise kein Amateur wirklich versteht ("Diskette?!?") und Dinge die nichts offensichtliches miteinander zu tun haben (Dateiverschlüsselung mit Umgebungsvariablen und Kontotypen?) in einem Menü.
 
An dem Dialog ist ja nichts verkehrt, viel eher am dem, was er bedeutet: Seit 30 Jahren wird jetzt NTFS genutzt, was trotz aller Erweiterungen nicht auf der Höhe der Zeit ist und was seit immerhin zehn Jahren abgelöst werden soll. Aber gut, funktioniert ja und die Hauptschwäche der sehr schnell auftretenden Fragmentation ist durch SSDs nicht mehr wirklich relevant.
Vormals Twitter... Langsam hat es jeder mitbekommen...
Das denke ich mir auch inzwischen jedes mal, wenn ich das lese. Die paar Leute, die diese Supershitshow verpennt haben, könnten auch mal kurz danach suchen.
 
Seit 30 Jahren wird jetzt NTFS genutzt, was trotz aller Erweiterungen nicht auf der Höhe der Zeit ist und was seit immerhin zehn Jahren abgelöst werden soll. Aber gut, funktioniert ja
Das Problem ist: Löse mal eine Technik die seit 30 Jahren etabliert in Hunderten Millionen Geräten auf der ganzen Welt täglich genutzt wird durch eine andere, zur alten inkompatiblen ab.
Das erzeugt ein Jahrzehnt Chaos.
Das machste eigentlich erst dann, wenns gar nicht mehr anders geht. Der Punkt wird auch bei NTFS irgendwann kommen (beispielsweise Einzeldateien die >16TiB sein sollen wären ja heute schon möglich wenn man beispielsweise auf ner 20TB-HDD nen entsprechend großen Veracrypt-Container anlegen wollte) aber so lange da nichts brennt wird das alte weitergenutzt. Selbst wenns soweit ist dauert ein Umstieg ewig. Geh mal heute nen 16er oder 32er USB-Stick kaufen am Grabbeltisch (da, wo Normalsterbliche die hernehmen in der grade gängigen Boomergröße^^). Wie ist der Formatiert? FAT32...
Wie muss ich meine Sticks meist formatieren wenn ich damit ein BIOS-Update auf einem Board der 2020er Jahre machen will? FAT32...
:ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist: Löse mal eine Technik die seit 30 Jahren etabliert in Hunderten Millionen Geräten auf der ganzen Welt täglich genutzt wird durch eine andere, zur alten inkompatiblen ab.
Das erzeugt ein Jahrzehnt Chaos.
Sorry aber kann so nicht stimmen.

M$ hat bis Vista null daran gedacht irgendwas an angestaubten Strukturen zu tun.
Bis zu dem Punkt gab es keinerlei XML/html/PDF basierte Design Language mit der man Oberflächen beschreiben konnte, wie es zu dem Zeitpunkt schon alle machten. QT außen vor, aber das ist nicht von M$.
Alle versuche danach sind wildes Chaos ohne wirklich 100%ige Struktur oder einen weg der zu beschreiten .

Kompatibilität ist zu dem nichts, was sich in einem Format Dialog zeigt. Das ist pures versäumen. Oberflächen nutzt man bei Kompatibilität sowieso nicht. Terminal/powershell/cmd sind da die Macht. Bei Format eben die alte Format.exe oder diskpart.exe.

Es gibt keinen wirklichen Grund 30 Jahre alten Code noch zwingend zu nutzen. Ihn mitschleppen und vorzuhalten für die etwaige Kompatibiltät ist problemlos unter der Haube drin.
 
Das Problem ist: Löse mal eine Technik die seit 30 Jahren etabliert in Hunderten Millionen Geräten auf der ganzen Welt täglich genutzt wird durch eine andere, zur alten inkompatiblen ab.
Das erzeugt ein Jahrzehnt Chaos.
Ach naja, was heißt inkompatibel? Ein Betriebssystem kann ja mehrere Dateisysteme unterstützen. Neue Partitionen werden dann halt standardmäßig mit einem Nachfolger erstellt und die alten sterben aus.
Geh mal heute nen 16er oder 32er USB-Stick kaufen am Grabbeltisch (da, wo Normalsterbliche die hernehmen in der grade gängigen Boomergröße^^). Wie ist der Formatiert? FAT32...
Wie muss ich meine Sticks meist formatieren wenn ich damit ein BIOS-Update auf einem Board der 2020er Jahre machen will? FAT32...
Ich denke mal, dass das daher kommt, dass das für den Verwendungszweck normalerweise reicht (außer, wenn Microsoft das Windowsinstallationsimage größer als die maximale Dateigröße werden lässt :klatsch:) und man bei mobilen Geräten eben noch mal eher den kleinsten gemeinsamen Nenner nimmt. Bei Mainboards kommt vermutlich noch dazu, dass das ganze ziemlich Low-Level abläuft und deswegen möglichst einfach sein soll.
Kompatibilität ist zu dem nichts, was sich in einem Format Dialog zeigt.
Es geht in dem Fall um NTFS, nicht den Dialog an sich.
 
@nonamez78
Es geht bei all dem um NTFS, nicht um den Dialog!

Ach naja, was heißt inkompatibel? Ein Betriebssystem kann ja mehrere Dateisysteme unterstützen. Neue Partitionen werden dann halt standardmäßig mit einem Nachfolger erstellt und die alten sterben aus.
Klar - und jeder, der eine mit Windows n+1 formatierte Platte in ein Win n einbaut hat nen unbekannten Datenträger vor der Nase und weiß (gesetzt dem Falle er kennt die Problematik nicht was auf 99% aller Privatnutzer zutreffen dürfte) nicht mehr was er tun soll.
Programme die auf Dateisystemebene arbeiten bräuchten allesamt entsprechende Updates, dann funktionieren bestimmte Programmversionen nur auf bestimmten Windowsversionen mit bestimmtzen Dateisystemen usw.

Klar, das ist alles machbar - aber wie gesagt es gibt da immer eine chaotische Übergangszeit wenn derart etablierte Systeme ausgetauscht werden sollen. Das ist ähnlich wie der gute alte x86-Code/CPU. Den braucht heute allergrößtenteils auch keiner mehr aber wir schleppen ihn seit Jahrzehnten (und wahrscheinlich noch ein, zwei weitere Jahrzehnte) mit uns rum weils sonst sehr chaotisch würde.
Wir haben 16bit-Programme, ein Relikt aus 1965, erst mit Windows10 "abgeschafft" nachdem der 386er als erster vollwertiger 32bit-Prozessor 1985 kam... also auch rund 3 Jahrzehnte bis 2016 mitgeschleppt.

Langfristig wird das alles kommen, bei so tiefen Eingriffen in verbreitete Systeme musste aber praktisch immer 20-30 Jahre rückwärtskompatibel bleiben (bestenfalls so dass es kein Normalsterblicher merkt) um sowas abzulösen, und das ist dann nur der Endkundenbereich plus Selbstständige (der Klempner und der Zahnarzt mit dem WinXP-PC im Büro, du kennst das...), industriell ist nochmal ne andere Hausnummer. Da kann Software auch mal 50 Jahre unverändert laufen (bei uns läuft stellenweise ohne Quatsch noch Fortran-Code aus den 70ern - weil komplett offline und seit Jahrzehnten fehlerfrei).

Bei Mainboards kommt vermutlich noch dazu, dass das ganze ziemlich Low-Level abläuft und deswegen möglichst einfach sein soll.
Bei heutigen UEFIs und ROM-Größen wäre eine rudimentäre Unterstützung von FAT, exFAT und NTFS gar kein Thema. Das ist nur ein nicht wollen, nicht nicht können. Manche neue Boards können das ja, die meisten aber eben nicht.
 
Ich denke mal, dass das daher kommt, dass das für den Verwendungszweck normalerweise reicht (außer, wenn Microsoft das Windowsinstallationsimage größer als die maximale Dateigröße werden lässt :klatsch:) und man bei mobilen Geräten eben noch mal eher den kleinsten gemeinsamen Nenner nimmt. Bei Mainboards kommt vermutlich noch dazu, dass das ganze ziemlich Low-Level abläuft und deswegen möglichst einfach sein soll.
Immerhin lassen sich install Dateien bereinigen, komprimieren und gar aufteilen. Meine install.esd (Win10 21H2) ist 3,14 Gb groß und es fehlt nichts darin.
 

Microsoft hat über 30 Jahre vergessen, eine elegante Benutzeroberfläche einzuführen​



:wow:
NEIN. das kann doch nicht sein!
Zum Glück wurde hier was sehr merkwürdiges aufgedeckt.
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Nicht auszudenken wennn diese Benutzeroberfläsche einer meiner Freunde sähe :-(



Aber egal.
Das Ding mag nicht toll aussehen aber es klappt UND man findet sich sovort zurecht.
Das kann man ja nicht von allem von MS Produkten behaupten.
Bin daher eher dafür das MS davon die Finger lässt.
 
Das Ding mag nicht toll aussehen aber es klappt UND man findet sich sovort zurecht.
Das kann man ja nicht von allem von MS Produkten behaupten.
This.

Microsoft hat nach meinem Empfinden generell ein sehr sonderbares Verständnis von Design. Nicht nur, dass gefühlt 80% der Kapazitäten nur darauf verwendet werden welcher Button jetzt wo ist und wie rund die Ecken sind statt technisch voran zu kommen (und bugfreie Updates zu liefern...), irgendwie wirkt das alles immer ... "clumsy"?

Mal ehrlich - egal bei welchem großen Laden man beispielsweise einen Account eröffnet... sei es ein Mobilfunkanbieter, SocialMedia-Plattform, Google, was weiß ich: Ich erkenne nach dem Einloggen sofort wo welche Funktionen sind, was sie tun und habe eine ganz gute Idee davon wie ich was bedienen soll.
Beim Microsoft-Konto ist die Website einfach völlig kryptisch. Ich habs nichtmal geschafft dass mein Gerät aktualisiert wurde (geschweige denn dass MS das eigentlich automatisch hinkriegen sollte?):
1711399156923.png

Wer in der M365-Umgebung arbeitet (also mit Teams, Sharepoint, Kollaborationstools usw.) wird auch immr wieder überrascht von Programmverhalten was so wirklich NIEMAND in der Runde erwartet hatte - und ich bin ganz offiziell ein "M365 Champion" - selbst MS selber weiß manchmal auf Nachfrage nicht warum manches ist wies ist.^^
 
Klar - und jeder, der eine mit Windows n+1 formatierte Platte in ein Win n einbaut hat nen unbekannten Datenträger vor der Nase und weiß (gesetzt dem Falle er kennt die Problematik nicht was auf 99% aller Privatnutzer zutreffen dürfte) nicht mehr was er tun soll.
Naja, der einzige Fall, in dem ich da eine Praxisrelevanz sehe, ist bei externen Datenträgern. Die könnte man ja standardmäßig noch mit NTFS formatieren, bis alle Windowsversionen aus dem Support sind, die das nicht unterstützen. Oder ganz verrückte Idee: Man baut bei allen Windowsversionen, die noch im Support sind, Support für das neue Dateisystem ein.
Programme die auf Dateisystemebene arbeiten bräuchten allesamt entsprechende Updates, dann funktionieren bestimmte Programmversionen nur auf bestimmten Windowsversionen mit bestimmtzen Dateisystemen usw.
Welche sind das denn? Das einzige, was mir spontan einfällt, ist der Defragmentierer.
Langfristig wird das alles kommen, bei so tiefen Eingriffen in verbreitete Systeme musste aber praktisch immer 20-30 Jahre rückwärtskompatibel bleiben (bestenfalls so dass es kein Normalsterblicher merkt) um sowas abzulösen, und das ist dann nur der Endkundenbereich plus Selbstständige (der Klempner und der Zahnarzt mit dem WinXP-PC im Büro, du kennst das...), industriell ist nochmal ne andere Hausnummer. Da kann Software auch mal 50 Jahre unverändert laufen.
Naja, auf diesen Systemen ändert sich ja auch nichts, also gibt es da vermutlich auch kein Problem.
Bei heutigen UEFIs und ROM-Größen wäre eine rudimentäre Unterstützung von FAT, exFAT und NTFS gar kein Thema. Das ist nur ein nicht wollen, nicht nicht können. Manche neue Boards können das ja, die meisten aber eben nicht.
Ja, ich wollte auch nicht sagen, dass das nicht möglich wäre, aber eben vielleicht etwas aufwändiger und es gäbe halt wohl einen schönen Aufschrei, wenn da was nicht klappt und man so sein Board brickt.
Immerhin lassen sich install Dateien bereinigen, komprimieren und gar aufteilen. Meine install.esd (Win10 21H2) ist 3,14 Gb groß und es fehlt nichts darin.
Die wenigsten werden wohl Lust haben, sich damit zu beschäftigen, wenn sie einfach nur mal schnell ein Bootmedium erstellen wollen.
 
Welche sind das denn? Das einzige, was mir spontan einfällt, ist der Defragmentierer.
Defragmentierer, alles was mit entsprechenden Datenträgertools zu tun hat (chkdisk, irgendwelche Magicians, Partitionierer/Datenträgerverwaltungen, Wiederherstellungstools usw.) aber das erste was mir spontan eingefallen ist sind alle möglichen Netzwerkzugriffe, VPNs, Remotezugänge und sowas wenn sie erhöhte Rechte haben (praktisch der Standard in größeren Firmen die mit Host und Clients arbeiten). Die müssten innerhalb eines Netzwerkes alle ihr Update bekommen um zu laufen.
Ok, machbar da die IT-Abteilungen das intern ja hinbasteln können, aber die freuen sich bis wieder alles geht wie vorher nach so nem (on-the-fly!) Wechsel.
Oder ganz verrückte Idee: Man baut bei allen Windowsversionen, die noch im Support sind, Support für das neue Dateisystem ein.
Hab ich auch schon dran gedacht - aber Funktionsupdates für Windows-Versionen außerhalb des Supportzeitraumes? Sehr gewagt! :haha:
 
Die wenigsten werden wohl Lust haben, sich damit zu beschäftigen, wenn sie einfach nur mal schnell ein Bootmedium erstellen wollen.
Ich bin sicher, daß die Images von MS so angepasst sind, daß es funktioniert. Die meisten werden wohl das Image Creation Tool von Microsoft verwenden. Da wird man mit der Problematik sicher gar nicht erst konfrontiert. Kenne mich damit aber nicht aus, weil ich mein Windows lieber weitestgehend im Vorfeld anpasse.


Oder ganz verrückte Idee: Man baut bei allen Windowsversionen, die noch im Support sind, Support für das neue Dateisystem ein.
XP hat tatsächlich exFat per Update spendiert bekommen.
 
Defragmentierer, alles was mit entsprechenden Datenträgertools zu tun hat (chkdisk, irgendwelche Magicians, Partitionierer/Datenträgerverwaltungen, Wiederherstellungstools usw.) aber das erste was mir spontan eingefallen ist sind alle möglichen Netzwerkzugriffe, VPNs, Remotezugänge und sowas wenn sie erhöhte Rechte haben (praktisch der Standard in größeren Firmen die mit Host und Clients arbeiten).
Gut, Partitionsverwaltungstools müssten dann damit umgehen können, aber warum Netzwerkkram? Da sollte doch eigentlich das Betriebssystem jeweils zwischen Clients, Servern und dem Dateisystem sitzen.
Hab ich auch schon dran gedacht - aber Funktionsupdates für Windows-Versionen außerhalb des Supportzeitraumes? Sehr gewagt! :haha:
Naja, das war ja schon so gemeint, dass selbst Funktionsupdates für Windows-Versionen innerhalb des Supports außer der aktuellen sehr gewagt sind. An die anderen habe ich jetzt gar nicht mehr gedacht. Aber da würde ich auch sagen, dass alles was eingebettet ist, irrelevant und alles andere eh fahrlässig ist.
Ich bin sicher, daß die Images von MS so angepasst sind, daß es funktioniert. Die meisten werden wohl das Image Creation Tool von Microsoft verwenden. Da wird man mit der Problematik sicher gar nicht erst konfrontiert.
Ja, kann sein, dass da dann irgendwas getrickst wird.
 
Wie muss ich meine Sticks meist formatieren wenn ich damit ein BIOS-Update auf einem Board der 2020er Jahre machen will? FAT32...
Liegt das nicht eher an den Mobos (UEFI, Hersteller)?

Und - ich bild mir ein, letztes Update ist schon a Zeitl her - dass mein Asus
das sehr wwohl von NTFS-Sticks lesen kann. (Ja, tut es.)

Abgesehen davon: Die hunderten Millionen haben sich auch an Windows
gewöhnt/es gelernt/finden sich zurecht.

Zugegeben: Mit steigenden Versionen wirds "unübersichtlicher", aber wer
es intensiv nutzt, findet sich relativ rasch zurecht.

Ich nutze mittlerweile öfters die Suche im Starmenü für raschen Zugriff
auf Funktionen.

PS: Ok, ich switche sofort auf XP-Style um und installier mir 2 3 Tools,
die eine schlanke GUI wiederherstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Punkt wird auch bei NTFS irgendwann kommen (beispielsweise Einzeldateien die >16TiB sein sollen wären ja heute schon möglich wenn man beispielsweise auf ner 20TB-HDD nen entsprechend großen Veracrypt-Container anlegen wollte) aber so lange da nichts brennt wird das alte weitergenutzt.
Wobei man da auf Serverebene zumindest schon ReFS im Einsatz hat seit Server 2012 R2. Da wird dann das Limit wieder geringfügig nach oben Verschoben (262,144 TB). :D

Wie muss ich meine Sticks meist formatieren wenn ich damit ein BIOS-Update auf einem Board der 2020er Jahre machen will? FAT32...
Da ist aber auch wirklich keine Not vorhanden - ich hab jetzt noch kein BIOS gesehen das >4GB groß war. Da sind wir noch weit davon entfernt . Ich find viel schlimmer bei NTFS das Problem mit den kleinen Pfadlängen. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß 255 Zeichen wie FAT32 noch - hier würde ich mir ReFS auch im privaten Sektor wünschen (32,768 Zeichen).
Klar - und jeder, der eine mit Windows n+1 formatierte Platte in ein Win n einbaut hat nen unbekannten Datenträger vor der Nase und weiß (gesetzt dem Falle er kennt die Problematik nicht was auf 99% aller Privatnutzer zutreffen dürfte) nicht mehr was er tun soll.
Das seh ich nicht als Problem. Man kann ja weiterhin NTFS supporten für eine Übergangszeit. Ich kann unter Linux ja auch drölfzig verschiedene FS einbinden.
 
Es ist zweckmässig, stellt alle benötigten optionen ohne Schnörkel zur Verfügung, was sollte man daran verbessern?
Ich habe in Win11 so manche Verschlimmbesserung gesehen, unter anderem das ich den "kopieren" Dialog, erstmal ausklappen musste, im Rechtsklick-menü.

Das empfand ich doch eher als Rückschritt, und nutze denn eben den Shortcut.
 
M$ hat bis Vista null daran gedacht irgendwas an angestaubten Strukturen zu tun.
Vor Vista waren diese ja noch nicht unbedingt angestaubt!

Bis zu dem Punkt gab es keinerlei XML/html/PDF basierte Design Language mit der man Oberflächen beschreiben konnte, wie es zu dem Zeitpunkt schon alle machten.
Ja, aber ich empfinde XAML als eine Seuche. Dieses fette, aufgeblasene und total unübersichtliche rumgeklammere ist einfach nur ätzend!

QT außen vor, aber das ist nicht von M$.
QT Quick bzw. QML basieren auf einer Json Syntax, nicht XML. Viel schlanker, viel übersichtlicher...viel besser!

Alle versuche danach sind wildes Chaos ohne wirklich 100%ige Struktur oder einen weg der zu beschreiten .
Japp, Microsoft schleppt gerade so viel UI-Frameworks durch...warum auch immer! Angefangen von den MFC über ATL, Windows Forms, WPF, Win UI3, Xamarin, MAUI.

Kompatibilität ist zu dem nichts, was sich in einem Format Dialog zeigt. Das ist pures versäumen. Oberflächen nutzt man bei Kompatibilität sowieso nicht. Terminal/powershell/cmd sind da die Macht. Bei Format eben die alte Format.exe oder diskpart.exe.
Das wird der "normale" User heute nicht mehr mitmachen! Der möchte eine einfach zu benutzende GUI haben, um seine tägliche Aufgaben zu erledigen!

Es gibt keinen wirklichen Grund 30 Jahre alten Code noch zwingend zu nutzen.
Doch, wenn er noch funktioniert, er von einem Drittanbieter ist und du den Code nicht selbst anfassen darfst. Das ist sogar die Regel, nicht die Ausnahmen. Wir haben noch Fertigungsmaschinen die mit Software von WinXP läuft. Um diese Programme noch weiter nutzen zu können, steuern wie diese Maschinen über VMs auf denen WinXP läuft. Das ist einfach, günstig und funktioniert!

Ihn mitschleppen und vorzuhalten für die etwaige Kompatibiltät ist problemlos unter der Haube drin.
Wenn du was neues machen möchtest, würde ich den alten Code nicht "mitschleppen" wollen. Ich will mich doch von diesem verabschieden.
Es ist zweckmässig, stellt alle benötigten optionen ohne Schnörkel zur Verfügung, was sollte man daran verbessern?
Ich habe in Win11 so manche Verschlimmbesserung gesehen, unter anderem das ich den "kopieren" Dialog, erstmal ausklappen musste, im Rechtsklick-menü.

Das empfand ich doch eher als Rückschritt, und nutze denn eben den Shortcut.
This!

Ich verstehe nicht, was manche Menschen an einer einfachen, sauberen und übersichtlichen Lösung stört. Wie z.B. auch das Nvidia Control Panel.

Aber vielleicht benötigt der geneigte User von heute eine UI die mit der UE5 designet wurde. Am besten noch mit Ray- und Pathtracing... :D

Dann kriegen alle Office PCs künftig ne 4090! :D
 
@nonamez78
Es geht bei all dem um NTFS, nicht um den Dialog!
Auch das spielt keinerlei Rolle. 30 Jahre sind eine lange Zeit. Sich nur an eine Schnittstelle zu klammern, ist grob fahrlässig.

Abstraktion ist da das Wort.
Ein 3 Jahrzehnten mal eine fixe Schnittstellen für verschiedene Dinge zu entwerfen sollte drin sein. Aber sich nur auf NTFS stützen und dann Jahre an was neuem zu fummeln, ist einfach nicht Marktgerecht.

Nehmen wir die oben angeprochene format.exe oder diskpart.exe. Die Kompatibilität entsteht durch die Nutzung der Tools, nicht durch den Namen oder die Inhalte der Dateisysteme. Damit kommt ggf. ein Hersteller von Partitionsprogrammen ggf in Kontakt und wird sich beeilen alles schnell wieder nutzbar zu machen.

Man kann nicht Alle zufriedenstellen. Ein harter Bruch muss ja nicht sein, aber ewig wenig/nichts machen und dann Chaos verbreiten, ist auch keine Option. Apple und auch Linux machen es vor. Es MUSS alle Releases/Jahre mal etwas raus, und es muss möglich sein, etwas "einfach" rauszuwerfen. Unter einem Standard macOS oder Linux sind z.b. 32-Bit nicht mehr vorhanden. Schlimm? Nö, war ja abzusehen. Bei M$ wäre es schlimm, irgendwer wird schon meckern. Einfach weil bei Windows nie wirklich irgendwas rausfliegt und man lieber den zehnten Kompatibiltäts Modus einbaut, der dann entweder nicht funktioniert, nichts bringt, oder andere Probleme hat.
Man denke mal an die Windows XP VM, die M$ damals Windows Vista oder 7 beigelegt hat. Was ein Blödsinn. Das macht nur mehr Chaos, weil kein Nutzer wirklich kappiert, was jetzt was ist.

Bei M$ hat man immer das Gefühl, wenn man an die Jahre denkt, die die Tabs bis in den Explorer beraucht haben, Sie brauchen erstmal 10 Etagen Manager die entscheiden wer sich denn in den Code der letzten 30 Jahre einarbeiten soll, damit das Problem überhaupt angegangen werden soll.

QT Quick bzw. QML basieren auf einer Json Syntax, nicht XML. Viel schlanker, viel übersichtlicher...viel besser!
Hm, als ich das letzte mal mit QT gespielt habe, gab es noch kein JSON. Also blieb einfach XML im Kopf. Am Ende eine Markup Sprache, um ein Design zu beschreiben.
 
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