News Windows: Microsoft hat über 30 Jahre vergessen, eine elegante Benutzeroberfläche einzuführen

Wo ist denn das Problem? Man kann drauf rum klicken, es lässt dich per Tastatur bedienen. Kurz es tut was es soll. Und für die paar mal in der der Dialog benutzt wird muss man da auch kein designe wunder verlangen. Es gibt wichtigeres was Windows funktionen anbelangt.
 
Die aktuellen GUI-Elemente haben doch seit Windows 8 eigentlich nur noch die Aufgabe, dem User den PC madig zu machen und so viele Einstellmöglichkeit wie möglich zu verstecken oder so blöd wie möglich darzustellen, damit man konfus die Lust am Konfigurieren seines PCs verliert und es der "wohlwollenden Nanny" Microsoft überläßt.
Da sind da riesige leere Flächen mit riesigen Abständen zwischen Textzeilen, häßliche nichtssagende Icons. Button sind kaum noch als solche zu erkennen und durch Hyperlinks ersetzt. Sämtliches Bekannte inklusive aller mal herausgearbeiteter StyleGuides für GUIs in Punkto Usability und Ergonomie wurde systematisch geschrottet, nur um die Leute auf was neues mit Touch und Kacheln und reines Konsumieren des OS zu zwingen. Nichts anderes ist imo der Horror-Umbau z.B. der Systemsteuerung zu dem Murks, denn wir seit Win10/11 da sehen.
Dann der jüngst verbrochene Irrsinn mit dem Kontexmenü unter Windows11.
Und jetzt heult da so ein Ex-Softwareentwickler von MS rum, weil man doch glatt einen schlichten, funktionalen und intuitiven Dialog zum Formatieren von Lauftwerken vergessen hat, rechtzeitig ebenfalls zu etwas Bildschirmfüllenden mit viel leerer Fläche und Hyperlinks verhunzen?
:stupid::wall:
 
Ein systemtool muss nur eines funktionieren. Windows war schon immer function over form. Wem es nicht hübsch genug ist kann ja nen skin nutzen oder direkt nen anderen windowmanager oder eine Alternative Software anstelle der Systeminternen.
 
Auch das spielt keinerlei Rolle. 30 Jahre sind eine lange Zeit. Sich nur an eine Schnittstelle zu klammern, ist grob fahrlässig.

Abstraktion ist da das Wort.
Ein 3 Jahrzehnten mal eine fixe Schnittstellen für verschiedene Dinge zu entwerfen sollte drin sein. Aber sich nur auf NTFS stützen und dann Jahre an was neuem zu fummeln, ist einfach nicht Marktgerecht.
Naja, NTFS wurde in den 30 Jahren mehrfach erweitert. Insofern ist unterhalb des Dialogs schon genug Abstraktion, um da was austauschen zu können.
Unter einem Standard macOS oder Linux sind z.b. 32-Bit nicht mehr vorhanden. Schlimm? Nö, war ja abzusehen. Bei M$ wäre es schlimm, irgendwer wird schon meckern. Einfach weil bei Windows nie wirklich irgendwas rausfliegt und man lieber den zehnten Kompatibiltäts Modus einbaut, der dann entweder nicht funktioniert, nichts bringt, oder andere Probleme hat.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass es halt einfach zwei Windows-Versionen gab. Niemand musste ein 32-Bit-System nutzen. Es wird noch deutlich länger 32-Bit-Linux-Distros als 32-Bit-Windows-Support geben und das ist auch nichts schlechtes.
Und für die paar mal in der der Dialog benutzt wird muss man da auch kein designe wunder verlangen.
Eigentlich ist ein Design, das jemand mal eben so hingebastelt hat und das 30 Jahre lang gut genug war, aber genau das. Man kann den Entwickler eigentlich nur für seinen Instinkt beglückwünschen.
Windows war schon immer function over form.
Dieser Dialog ist doch eigentlich eher die glänzende Ausnahme vom genauen Gegenteil.
 
Was gibt es an der Oberfläche denn auszusetzen? Ich finde die absolut gelungen.
Ein kleines Fenster geht auf, man wählt die EInstellungen der Reihe nach aus, drückt auf ok und alles ist fertig.
Natürlich kann man verlangen, dass das irgendwo in die Optionen vom neuen Windows 11 Design eingebaut werden, aber spätestens dann gibt es ebensoviele Kritiker, die sich eben solche Sachen verbieten lassen und sich die alten Einstellungsmöglichkeiten zurück wünschen.
Eine 30 Jahre alte Übergangslösung.
Seit 30 Jahren schlicht, übersichtlich, ressourcenschonend, einfach bedienbar und funktionierend.
Von mir aus nochmal 30 Jahre so.
So siehts aus.
Ich finde es so ok und es hat mich daran noch nie etwas gestört.
Man könnte höchstens darüber nachdenken, ob man für neuzeitlich große Bildschirme und Auflösungen ein etwas größeres Fenster zieht udn dann ein paar modernere Sachen wie Beschreibungen und Erklärungen für nicht so versierte Anwender mit einbringt.
Aber das gilt dann ja gleich für alle Einstellungen, wo man als Anwender eigentlich etwas Erfahrung mitbringen sollte, bevor man wild an den Dingen herumspielt.
Bei anderer professioneller Software hat sich das ja in den letzten 20 Jahren etabliert, dass quasi jeder Knopf einer Symbolleiste nicht mehr nur mit Glück den Befehlsnamen anzeigt, sondern eine Kurzbeschreibung und womöglich sogar einen Link zur passenden Stelle im Handbuch.
So könnte man sich dann auch selbst mehr zutrauen, wenn man tiefer ins System eintauchen möchte.
Da kommen dann auch Sachen wie ein Umstieg von einem Betriebssystem zum anderen ins Gespräch, was dann viel leichter und öfter passieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um was geht es hier eigentlich?
Schnittstellen zu ändern, oder gar neue zu programieren?
Nein, es geht um eine einfache funktionelle, und dem Design von Win 10/11 entsprechende Oberfläche, oder um besser gesagt, um die Optik eines Fensters.
Welche Funktionen nach dem klicken auf einen Button, oder einer Eingabe in ein Feld ausgeführt werden soll ist doch zweitrangig. Dahinter kann man auch alles belassen wie es ist.

Für mich ist diese Erklärung von M$ erbärmlich und hat schon was von einer Bastelbude.

"if it ain't broke, don't fix it"
Verständlich das es ständig Probleme mit Updates gibt, wenn bereits das Ändern der Optik eines Fensters zu Panik im Hause M$ führt. :devil:
 
Hm, als ich das letzte mal mit QT gespielt habe, gab es noch kein JSON. Also blieb einfach XML im Kopf. Am Ende eine Markup Sprache, um ein Design zu beschreiben.
Das ist QML:
1711702446722.png
 
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