News Breitbandinternet: FCC vervierfacht Anforderungen in den USA

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Breitbandinternet: FCC vervierfacht Anforderungen in den USA

Die US-Regulierungsbehörde FXCC vervierfacht die Anforderungen an das, was sich in den USA Breitbandinternet nennen darf.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Breitbandinternet: FCC vervierfacht Anforderungen in den USA
 
Ich finde 100MBit/s reichen für Casual vollkommen aus. Mein Vater hat 25MBit/s und nutzt es maximal für 4k Streams. Wenn man das nun auf eine Familie hochrechnet, kommt man auf 100 MBit/s. Auch in Zeiten von Preload bei Games.

Ich selbst habe glücklicherweise 250MBit/s. Der einzige Unterschied sind da Spieledownloads, wo es wirklich um Speed ankommt. Sonst ist nur Stabilität relevant. Bin mal gespannt auf FTTB was wir bis Ende Juni bekommen sollen.
 
Für 250 MBit/s löhnen wir derzeit um die 31,- Euro (TV und Festnetz inkl.), sprich, wenn für 100 MBit/s >15,- Euro fällig wären, wäre ich der Letzte, der sich darüber beschweren würde.

mit frdl. Gruß
 
Deutschland wirkt im Vergleich immer Rückständiger. Hier wiegen die Zugeständnisse und Prämienzahlungen der Vorstände der Konzerne höher als Fortschritt. Und nochmals Danke an die CDU und Exkanzler Kohl der den Glasfaserausbau verhindert und lieber Kupfer priorisiert hat. Wenn das keine Korruption ist, was dann?
 
Wenn man mit 56k Modem damals um die Jahrtausendwende aus der Offline Welt ins Netz kam, hat man ein ganz anderes Verhältnis zu den jetzigen Geschwindigkeiten. :D War danach mit 3Mbit, 6Mbit und 15Bit meist zufrieden. Man hatte ja noch keine Filmstreams oder Spieledownloads. Aber es war ja auch sogar in einer halben Millionenstadt Standard, weniger als 18Mbit zu kriegen wenn der Verteilerkasten mehr als 400m weg war über Kupfer. Nach Umzug in die Vorstadt war der Verteilerkasten 600m weg, statt versprochenen 50Mbit kamen gerade mal 36 an. Nächste Woche kommt endlich Abschluss von Glasfaser. Hätte gerne 250mbit bestellt ist mir aber beim rosa Riesen doch zu teuer und starte erst mal 100Mbit, ist ja 3xschneller als bisher. :) Werde aber nach den 2 Zwangsjahren zur einen regionalen Anbieter wechseln, da würde ich jetzt für´s gleiche Geld 300 Mbit bekommen ! Zurück zur Frage, wenn man im Haushalt der einzige Benutzer ist der stark das Netz nutzt, reichen 100Mbit locker auch.
 
Gerne wird ja landein und landaus auch mit "Glasfaser" geworben, wenngleich die letzte Meile doch noch Kupfer ist.
Es kommt ja auf das Endergebnis an und wenn das Kupfer auf der letzten Meile dafür reicht, ist ja eigentlich alles in Ordnung. Eigentlich wird doch gerade in diesem Bereich oft mit Zahlen geworben. Von daher sollte der Blendeffekt durch Begriffe wie Glasfaser oder Breitband doch eigentlich nicht so groß sein. Wobei mir so ein Telekomprovisionsklinkenputzer auch schon erzählen wollte, dass ich auf deren Glasfasertarif wechseln sollte, weil das alte Kabelnetz sicher nicht mehr lange fortgeführt wird, wenn erst mal Glas liegt. Das war vor zwei Jahren, die sind hier immer noch nicht fertig. Und wer hat mir noch erzählt, dass Glasfaser besser ist, weil die ganzen Handys das Kupfernetz stören? Ich glaube das war ein Vodafonetyp, der mich zum internen umbuchen bewegen wollte. Aber bei solchen Leuten helfen Vorgaben auch nichts.
Ich finde es muss nur einen tarifgeben und der gibt immer das Maximal Mögliche an. Kann mir keine erzählen, das Strom bei einer 1Gbit Leitung shcneller fließt.
Der Stromfluss hat damit nichts zu tun. Ein Großteil der Kosten ist die Hardware zwischen den Leitungen.
 
Danke an die CDU und Exkanzler Kohl der den Glasfaserausbau verhindert und lieber Kupfer priorisiert hat. Wenn das keine Korruption ist, was dann?
Wenn man damals Glasfaserkabel auf dem technischen Stand Ende der 80er Jahre verlegt hätte würden da auch nicht mehr als 100 Mbit gehen und man müsste sie heute wieder ersetzen. Das von Kohl priorisierte Koaxialkabel dagegen steht heute bei 1000 Mbit buchbar und kann perspektivisch 10.000 MBit mit Docsis4.

Manchmal lohnt es sich einen Schritt weiter zu denken statt sofort aus Reflex zu nölen.
Ob Kohl das damals wusste sei mal dahingestellt - aber die damalige Entscheidung zu Koax statt Glasfaser war auch technisch die richtige. Dass man dagegen heute viel zu langsam ist die aktuelle (zig Gigabit schaffende) Glasfasertechnik zu verlegen ist unstrittig.
 
Ich finde es muss nur einen tarifgeben und der gibt immer das Maximal Mögliche an. Kann mir keine erzählen, das Strom bei einer 1Gbit Leitung shcneller fließt.
Infrastruktur kostet. Kannst ja selbst mal zum Spaß schauen was Switche kosten die hunderte Gigabit Durchsatz liefern müssen und was gutes Peering kostet oder was teils einzelne GBICs von Cisco und Co kosten. Da fängst du an zu weinen. :D
 
Wenn man mit 56k Modem damals um die Jahrtausendwende aus der Offline Welt ins Netz kam, hat man ein ganz anderes Verhältnis zu den jetzigen Geschwindigkeiten. :D War danach mit 3Mbit, 6Mbit und 15Bit meist zufrieden. Man hatte ja noch keine Filmstreams oder Spieledownloads. Aber es war ja auch sogar in einer halben Millionenstadt Standard, weniger als 18Mbit zu kriegen wenn der Verteilerkasten mehr als 400m weg war über Kupfer. Nach Umzug in die Vorstadt war der Verteilerkasten 600m weg, statt versprochenen 50Mbit kamen gerade mal 36 an. Nächste Woche kommt endlich Abschluss von Glasfaser. Hätte gerne 250mbit bestellt ist mir aber beim rosa Riesen doch zu teuer und starte erst mal 100Mbit, ist ja 3xschneller als bisher. :) Werde aber nach den 2 Zwangsjahren zur einen regionalen Anbieter wechseln, da würde ich jetzt für´s gleiche Geld 300 Mbit bekommen ! Zurück zur Frage, wenn man im Haushalt der einzige Benutzer ist der stark das Netz nutzt, reichen 100Mbit locker auch.
Ich komme auch noch aus der Zeit der Akkustikkoppler & Co. Zufrieden war und bin ich mit der Geschwindigkeit bis heute nicht. Lediglich unser Rechenzentrum, das hat eine 10 Gbit Synchronleitung und auch die Server die passende Hardware, dass der Speed überall anliegt. So stelle ich mir Breitbandinternet vor.

Wenn ich das bestimmen müsste, wäre alles unter 1 GBit kein Breitband. Zu Hause muss ich mit 100 Mbit klar kommen, und es reicht auch in vielen Situationen, aber es nerft, wenn dann ein Download doch wieder 3-4 Stunden dauert. Damit fahre ich wohl noch ganz gut, wenn jemand nur die 10 Mbit hat, sind das dann 30-40 Stunden....
 
Es kommt auf die tatsächlichen Geschwindigkeiten an - dafür ist das Produktinformationsblatt das laut § 1 TK-Transparenzverordnungfür jeden Datenvertrag vom Anbieter vorliegen muss ein guter Anhaltspunkt.

Das ist in den USA anders geregelt, es nützt ja nichts, wenn der Tarif mit 1GBit/s beworben wird, aber nur 150 Mbit/s ankommen, aber der Kunde keine Rechtsmittel dagegen einlegen kann.

Im allgemeinen reichen 100 Mbit/s Down (80 Mbit/s garantiert) und 40 Mbit/s Up (30 Mbit/s garantiert) für einen 4 Personenhaushalt locker aus.
Trotz 2x Home Offce Arbeitsplätzen einem privaten Webserver und Streamenden Kindern ;)

Die meisten älteren 2 Personenhaushalte dürften sogar mit 16 Mbit/s auskommen.

Ich finde es muss nur einen tarifgeben und der gibt immer das Maximal Mögliche an. Kann mir keine erzählen, das Strom bei einer 1Gbit Leitung shcneller fließt.
Glasfaser ist physikalisch betrachtet tatsächlich schneller als Kupfer. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektrischen Signale in einer Kupferleitung (5 ns/m) beträgt etwa 67% der Geschwindigkeit von Lichtsignalen in einer Glasfaser (3,336 ns/m) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
100 Mbit ist heute noch Ok. Fürs streaming bei einer Person reicht auch deutlich weniger. Bei einer Familie würde ich aber schon sagen 100 Mbit sind pflicht.

Nur Spiele die 100 GB oder größer sind nerven extrem mit so einer kleinen Leitung, da könnten es auch gerne 200 - 1000 Mbit sein. Man darf ja auch nicht vergessen das unsere tollen Live Service Games auch gerne mal Updates mit 10 - 20 gb pro Download raushauen. Ebenfalls nervig wenn man dann zocken will.

Der Aufpreis einer größeren Leitung ist teilweise schon extrem, dafür das man es nur selten braucht. Bis 250 Mbit geht es noch, aber dann wird es deutlich teuerer.
 
PCGH schrieb:
In den USA ist man da etwas weiter:

Nein, ist man nicht, im Gegenteil, von der deutschen Lösung können die Amis im Moment nur Träumen.

Hier wird ein Recht auf einen schnellen Internetanschluss mit einer Regulierung zu Werbeaussagen geleichgesetzt.

In den USA darf man künftig bei unter 100MBit nicht mehr mit Breitband werben? Wen interessiert es? dann ist es halt eben ein 50MBit DSL Tarif. In Deutschland hat man hingegen ein Recht auf einen Anschluß und der muß dann gelegt werden. Wenn das Zehntausende Euro kostet, dann kostet es das eben. Deshalb sind auch die 10MBit durchaus gerechtfertigt, solange man diese Sonderbehandlung nicht allen Anschlüssen, mit langsamer Geschwindigkeit zuteil werden hat lassen.

Aber wenn man hinschreibt, worum es sich handelt, dann ist das ganze nur noch ein hundertstel so interessant. Wen interessiert schon groß, womit die US Provider werben dürfen. Wenn hingegen der Eindruck erweckt wird, dass alle Amis mit 100MBit unterwegs sind, während wir mit 10MBit auskommen müssen, dann rollt der Clickbaitrubel.

Und ja: 100MBit reichen für alles und das meist dicke. Sogar GeForce Now läßt sich in höchster Qualität genießen. Nur große Downloads dauern ein wenig und bei gro0en Familien kann es mal eng werden, wenn jeder Hochgeschwindigkeitsanwendungen beanspruchen will.

Wenn das keine Korruption ist, was dann?

Die technisch richtige Entscheidung.

Im Rest der Welt hat man sich auch für Kupfer entschieden und die hat Leo Kirch wohl nicht bestochen. Wenn man damals auf Glasfaser gesetzt hätten, dann würde da heute wohl kein einziges Bit für eine Internetverbindung fließen, weil das ganze nicht dafür gedacht war (dafür hatte man ISDN/OPAL, mit gigantischen 128KBit. Da würde dann die ganze Welt über uns lachen und es wäre ein weiteres Beispiel, warum scheinbar zukunftsträchtige Sonderlösungen manchmal auch der Holzweg sind (das war auch bei OPAL der Fall)

Ich finde es muss nur einen tarifgeben und der gibt immer das Maximal Mögliche an. Kann mir keine erzählen, das Strom bei einer 1Gbit Leitung shcneller fließt.

Bei einem Einheitstarif hat man halt eben Leute, die davon profitieren und Leute, die draufzahlen. Rate mal, warum das wohl nichts werden wird. Man kann natürlich auch auf eine Abrechnung nach Datenvolumen wechseln, das ist in vielen Ländern, etwas Kanada, üblich.
 
Bei einem Einheitstarif hat man halt eben Leute, die davon profitieren und Leute, die draufzahlen. Rate mal, warum das wohl nichts werden wird. Man kann natürlich auch auf eine Abrechnung nach Datenvolumen wechseln, das ist in vielen Ländern, etwas Kanada, üblich.
Es gibt z.b. in der Schweiz oder Frankreich schon 10G symmetrisch für 39€.
Die Maximal Geschwindigkeit spielt bei den Kosten keine Rolle.
Wir haben in Europa hervorragende Peering Möglichkeiten, womit man nicht nach Volumen abrechnen braucht.
 
Das Ziel, dass jeder Haushalt im Land mindestens 100/20 Mbit/s bekommen können sollte, klingt für mich plausibel und scheint für die heutige Zeit angemessen.

Die 10/1,7 Mbit/s hierzulande... allein schon, dass man beim Upload nicht mal auf 2 aufgerundet hat - mir fehlen da eigentlich nur noch die Worte.
Legt ein Leerrohr zum Gebäude, zieht ein Glasfaserkabel durch und schon hat man bis zu 10 Gbit/s. Diese massiv tiefgestapelten Anforderungen ermöglichen doch am Ende nur wieder, dass die Anbieter alte Technik für neue Anschlüsse verbauen können.

Es gibt z.b. in der Schweiz oder Frankreich schon 10G symmetrisch für 39€.
Die Maximal Geschwindigkeit spielt bei den Kosten keine Rolle.
Wir haben in Europa hervorragende Peering Möglichkeiten, womit man nicht nach Volumen abrechnen braucht.
Da kann ich nur zustimmen. Wer nur 100 Mbit/s statt 10 Gbit/s hat, zieht deshalb ja nicht weniger Daten. Besonders auch dann nicht, wenn man ihm auch einen symmetrischen Upload gewährt. Durch die Verlangsamung wird der Traffic nur in die Länge gezogen und die Leute müssen warten, manche, die mit der Leitung arbeiten werden weniger produktiv und eventuell auch frustriert und grundsätzlich unzufriedener als jemand, der anderswo wohnt.

Aus Sicht des Providers macht es kaum einen Unterschied, ob jemand eine 10 Mbit/s oder 10 Gbit/s-Leitung hat. Klar muss er eventuell an manchen Stellen schnellere Router einsetzen, aber wenn man bedenkt, dass man hier für 1 Gbit/s in Richtung von 100€/M zahlt, dann sollte das Equipment dafür locker bezahlbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück