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Im CPU-Limit ist die CPU ausschließlich RAM-limitiert, d.h. RAM-Bandbreite setzt sich im CPU-Limit "1 zu 1" in FPS um.
Da ist es dann natürlich äußerst ungünstig, wenn man durch die Verwendung von nur einem RAM-Modul erstmal die Hälfte der Bandbreite wegwirft und dann der RAM noch lahm ist.
Pauschal ist das Quatsch, aber an einem bestimmten Punkt (der in jeder Anwendung anders gelagert ist) skaliert eine CPU natürlich linear mit dem Ram Takt - nämlich dann, wenn sie zu jeder Zeit auf ihre Datenzufuhr warten muss.

Dass dieser Punkt beim Single Channel Betrieb (also halbierter Speicherbandbreite) recht häufig erreicht ist, ist klar.
 
Das und zudem müssen die Daten immer aufgefrischt werden und wenn dann geswappt wird kann der RAM nur entweder Lesen oder Schreiben. Das kann sich gerne in einen Ruckeln äußern.
Bei meiner RTX 2080 und der vorangehenden GTX 1080 musste ich zudem noch die Leistung der GPU im Grafikoptionsmenü auf maximale Leistung fixieren. Ansonsten sind die Karten nur im 2D-Modus gelaufen oder gedrosselt mit weniger Takt.

Bei den AMDs gibt es im Optionsmenü ja den Unterpunkt "Energieeffizienz", ist das vielleicht eingeschaltet?

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Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß die Karte den vollen Boosttakt nicht hält. Hast du denn mal mit GPU-Z eine CSGO- Session mitgeloggt?
 
Steck mal nen RAM Riegel aus und teste :)
Die Grafikkarte hat damit nix zutun, du bekommst CS GO in 1080p niemals aus dem CPU Limit, zumindest mit einer halbwegs aktuellen Grafikkarte.

Im CPU-Limit ist die CPU ausschließlich RAM-limitiert, d.h. RAM-Bandbreite setzt sich im CPU-Limit "1 zu 1" in FPS um.
Da ist es dann natürlich äußerst ungünstig, wenn man durch die Verwendung von nur einem RAM-Modul erstmal die Hälfte der Bandbreite wegwirft und dann der RAM noch lahm ist.

Moin!

Mir hat das keine Ruhe gelassen und deshalb habe ich das eben gerade wirklich mal getestet. Zum Einsatz kam eine GTX 970 (konstante 1400MHz GPU und 3600MHz VRAM) und ein Ryzen 7 1700X @ 4.0GHz. Ich habe die FPS-Benchmark-Map aus dem Workshop verwendet, da diese konsistente Ergebnisse liefert. Es wird da zwar durch den massiven Einsatz von Smokes auch etwas die GPU getestet, aber trotzdem sollte das klar gehen. Ich habe mit allen Setups jeweils drei Runs gemacht und die Ergebnisse dann gemittelt. Grafikeinstellungen: 1080p, alles auf "high", FXAA an, MSAA und Motion-Blur off. Hier sind die Ergebnisse:

RAM @ 3200MHz CL 14 dual channel: 276,56 FPS (100%)
RAM @ 2133MHz CL 14 dual channel: 256,06 FPS (92,59%)

RAM @ 3200MHz CL 14 single channel: 264,64 FPS (95,69%)
RAM @ 2133MHz CL 14 single channel: 232,15 FPS (83,94%)

Fazit: Selbst mit langsamen single channel setup und deutlich langsamerer Grafikkarte sind die FPS nicht annähernd so niedrig wie beim TE.

ABER ...
Das und zudem müssen die Daten immer aufgefrischt werden und wenn dann geswappt wird kann der RAM nur entweder Lesen oder Schreiben. Das kann sich gerne in einen Ruckeln äußern. ...
... diese Aussage scheint mir korrekt zu sein, denn im BOT-Match mit single channel Ram kam es bei mir reproduzierbar zu krassen frametime spikes, die sich als spürbare kurze Ruckler bermerkbar machten.

Daher würde ich sagen: auf dual channel aufrüsten würde definitiv Sinn machen, aber die low FPS des TEs haben nichts mit dem Ram zu tun. Stell für CS:GO mal im Wattman GPU P7 und Memory P3 als Minimal-Status ein, damit die Grafikkarte sich nicht heruntertaktet.


Grüße!
 
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