1000€ Sounderlebnis für kleines Büro

Kannst dich ja beraten lassen bei Thomann,das sind Profis.Einfach die Gegebenheiten des Raumes bei dir erläutern,Raumgröße,Dachschräge,Arbeitsplatzfläche,Mobilar ect. angeben.Und was du dir vorstellst am Soundeigenschaften der Lautsprecher.Die werden dir schon ein passendes System empfehlen und das kannste auch probe hören zu Hause.Ich glaube soagr bis zu 3 Paar verschiedene Lautsprecher von verschiedenen Herstellern,wenn ich mich recht erinnere möglich.Und sollte das deine Erwartung nicht entsprechen,kein problem die nehmen das wieder zurück.

Bevor man überhaupt einen Lautsprecher blind bestellt,würde ich erstmal nachmessen wieviel Fläche rechts und links vom Monitor an Platz vorhanden ist.Und je nach Platzverhältnisse mich nach entsprechenden Lautsprecher umsehen.
Also um ein Probehören wirst nicht rum kommen. Dafür ist der Hörgeschmack zu individuell und 1k€ ist auch ein Haufen Geld - da kriegt man ja schon fast ne Grafikkarte für...

Mal ein paar Anmerkungen von meiner Seite. Der inflationär genutzte Begriff Nahfeldmonitor ist kein Qualitätssiegel, sondern einfach Marketing. Letztlich lässt sich jede kleine Box im Nahfeld einsetzen. Das ist einfach der Physik geschuldet.

Wenn man jetzt in Richtung Studio schiel, wo der Begriff Nahfeldmonitor ja herkommt, so muss man sehen, dass da von Hörabständen von ca 1,5m ausgegangen wird. Das ist viel mehr als man üblicherweise am PC hat! Da liegt man eher unter 1m. Das hat zur Folge, dass viele so beworbene Boxen am Schreibtisch gar nicht vernünftig klingen, inhomogen und wenig räumlich.

Um kleinere Abstände auch vernünftig bedienen zu können sollten Boxen zum einen über eher kleine Chassis verfügen (1" im Hoschton ist grenzwertig, 19mm wären da besser, im Bass sollte bei 5-6" ne Grenze gezogen werden - die genannten Yamaha mit 8" taugen am normalen Schreibtisch nicht für hochwertige Musikwiedergabe), zum anderen sollten die Chassis möglichst dicht beieinander sitzen. So ist sichergestellt, dass das Klangbild auch bei kurzen Distanzen homogen bleibt und die Gitarre nicht ihre Position verändert je nachdem in welcher Lage gespielt wird oder ob man den Kopf bewegt.

Desweiteren kann man über die Angabe einer unteren Grebzfrequenz keine vernünftigen Schlüsse darüber ziehen wie voll der Bass aus der Box klingt! Bei solchen Angaben steht meist dahinter (nicht immer) wie die Grenze definiert wurde. Üblich sind -3dB, -6dB, -8dB und auch -10dB bezogen auf den Durchschnittspegel der Box. Wer ein bissle mit Dezibelumgehen kann,merkt schon, dass man so nichts vergleichen kann.Dazu kommt ja noch, dass die Frequenzgämge ja mit unterschiedlichen Gradienten abfallen. D.H. es macht einen riesenunterschied ob die Frequenzkurve mit 6dB/Oktave fällt oder mit 24dB/Oktave. Im ersten Fall hört sich die Box deutlich tiefer an als im Zweiten, selbst wenn die untere Grenzfrequenz identisch ist.

Zu guter letzt, noch was zu den Leistungsangaben! Anhand dieser lassen sich erst mal keinerlei(!) Aussagen bzgl der Lautstärke oder dem Bass machen. Eigentlich spielt die Verstärker Leistung im privaten - solange man keine exotischen Boxen betreibt - keine Rolle.

Wie laut es wird hängt zum weitaus größten Teil an der Box selbst (Wirkungsgrad und Impedanz)! Ob ein Verstärker da 20W oder 100W hat ist schon fast unter ferner liefen zu betrachten.

Kleines Beispiel: ich betreibe am PC eine Box mit 78dB Wirkungsgrad (gemessen mit 2,83V in 1m Entfernung) das ist sehr wenig und der Größe geschuldet. Im Wohnzimmer habe ich Aktiv Boxen an denen 2 alte Endstufen von mir hängen. Der dort eingesetzte Breitbänder hat 98dB (unter gleichen Bedingungen gemessen). Das ist wiederum sehr viel, der Bass bereich hat nicht ganz so viel und kommt mit 92dB aber auch sehr effizient daher.

Um die gleiche Lautstärke an beiden Boxen zu erreichen muss an den PC Böxchen die 100-fache Leistung anliegen...

Das ist jetzt ein extrem sicherlich, aber es zeigt, dass der Einfluss der Verstärker Leistung neben dem der Box selbst vernachlässigbar ist!

Zum Glück braucht man im Nahfeld normal keine brüllende Lautstärke, man sitzt ja eh direkt davor. Also Leistungsangaben registrieren und abhaken - es ist egal!

Wie schon gesagt, Probe hören und dann entscheiden!
Da bin ich der gleichen Meinung.

Und noch einmal der Subwoofer ist optional und ist nicht unbedingt ein muß.Es kommt immer darauf an welche 2.0 Boxen genutzt werden.Den es gibst auch Boxen die richtig basslastig sein können,aber bei den kleinen Raum nicht zu empfehlen.Wie wärs den wenn du erstmal nur die 2.0 Boxen austesten tust.Erstmal ohne einen Sub.Und noch was,wenn es ganz neue Lautsprecher sind ist es empfehlenswert(je nach Art der Box Membranen)einige Tage einzuspielen mit unterschiedlichen arten von Musik bei mittlere Lautstärke.Erst danach hat man die wirklichen Klangeigenschaften von den ausgewählten Lautsprechern.Mit anderen Worten ganz neue Lautsprecher haben einen andere Klangcharakter als die gleichen die schon eigespielt wurden.
 
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Naja, meine "Beratungen" von Thomann waren eher enttäuschend, deren erstes Ziel ist natürlich auch zu verkaufen, an einer Beratung verdienen die kein Geld.

Grundsätzlich kannst du dort (wie auch überall sonst) soviel bestellen wie du willst und innerhalb von 14 Tagen retournieren, das ist nicht auf 3 paar Lautsprecher beschränkt.
 
Naja, meine "Beratungen" von Thomann waren eher enttäuschend, deren erstes Ziel ist natürlich auch zu verkaufen, an einer Beratung verdienen die kein Geld.

Grundsätzlich kannst du dort (wie auch überall sonst) soviel bestellen wie du willst und innerhalb von 14 Tagen retournieren, das ist nicht auf 3 paar Lautsprecher beschränkt.
Die 3 Paar Boxen Bestellmenge bezieht Thomann auf dem einen Tag bestellte maximale Warenmenge in verbund mit probehören der Lautsprecher.Darüber geht garnichts oder sie würde das verweigern.aber kannste mal anufen und fragen ob da einen limit gibts(je Bestellung mit probehören) oder nicht,nach meinem wissen ist das begrenzt.
 
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Das mit den 1000€ ist wie gesagt weil die Summe aus bilanztechnischen Gründen in einem gewissen Zeitraum ausgeben werden MUSS, sonst isses weg. Und punkto Multimedia bin ich ansonsten bedient, nur der Sound hängt hinterher und ist verbesserungswürdig. Hab 13 Jahre alte 2.1 Boxen von Logitech für 50€ mit knisterndem Wackelkontakt.

Insgesamt finde ich es schade, dass meine Beiträge scheinbar vom Großteil gar nicht richtig gelesen werden. Denn nicht nur dass ich mich mehrmals wiederholen muss, sondern viel kritischer ist, dass meine ganzen direkten Fragen von niemandem beantwortet werden. Und das sind meistens Verständnisfragen, damit ich euch verstehen und mitreden kann. Stattdessen habe ich den Eindruck, dass einige nur ihren Senf abgeben und wieder gehen wollen.

Insofern danke für die einigen wenigen Ratschläge, ich gehe wie empfohlen ins Fachgeschäft.
 
Würde ich an deiner Stelle sein lassen, wenn man keine Ahnung hat ist die Gefahr groß verarscht und über den Tisch gezogen zu werden.
 
Das habe ich auch befürchtet, deshalb fragte ich ja lieber euch :D Aber welche Option bleibt mir denn noch übrig
 
Im Ernst, du verzichtest auf einen Hörvergleich nebst Beratung beim Fachhändler, weil du Angst hast übers Ohr gehauen zu werden und gibst lieber das Geld aus, quasi auf Zuruf eines Forenmitglieds ohne vergleichende Hören?

Also wenn ich so viel Geld ausgebe, dann mach ich mir vorher selbst ein Bild (Ohr) und vertraue nicht dem Tipp eines wildfremden. Nur weil man das Geld ausgeben "muss", heißt das ja noch lang nicht, dass man es verplempern muss.
 
Wo habe ich das bitte behauptet? Ich sag doch, ihr lest nicht richtig :schief:

Zumal für jemanden, der akkustisch von Handyheadset bis maximal 100€ Bluetoothboxen kommt, alles eine geile Steigerung ist. Einen Betrag von 1000€ kriege ich nicht zu spüren.
 
Das mit den 1000€ ist wie gesagt weil die Summe aus bilanztechnischen Gründen in einem gewissen Zeitraum ausgeben werden MUSS, sonst isses weg.
Und das musst du mal gescheit erläutern.
Warum musst du 1000 Euro aus bilanztechnischen Gründen für Sound ausgeben?
Wäre es dann nicht sinnvoll das gesparte Geld für andere Büroausstattung zu verballern?

Wenn du das nur so beiläufig ohne weitere Erklärung erwähnst, brauchst du dich auch nicht wundern, dass das nicht als logisch erachtet und ignoriert wird.
 
Ach Jungs. Dass ich es speziell für Sound ausgeben müsse ist ein Missverständnis und wird DIREKT im darauffolgenden Satz meines von dir zitierten Beitrag #25 erläutert. Was nicht passiert wäre, wenn man genau lesen würde, was ich schreibe.

Was den bilanztechnischen Grund anbelangt wird man mit Sicherheit nachvollziehen können, dass ich keine interne finanzielle Details im Internet rausposaune.

Mein Anreiz war eher: Hey ihr HiFi-Verrückten, wenn ihr einfach nach Lust und Laune 1k für Audio in einem kleinen Raum raushauen könntet, was würdet ihr euch holen? :)

Dass für das perfekte Ergebnis alles ausgemessen und gradgenau ausgerichtet werden muss ist mir bewusst, aber ich brauche es nicht perfekt. Ich brauche nur Boom-Bang, wie in Beitrag #1 und #7 erwähnt. Darum auch der Subwoofer.

Durch euch habe ich zumindest genug Vorschläge sammeln können. Ich schaue mich in den nächsten Wochen mal um, vielleicht gibt es auch zufällig genau die Modelle vor Ort, vielleicht bestelle ich probe, mal sehen. Bis August ist noch Zeit. Dankeschön :)
 
Dass für das perfekte Ergebnis alles ausgemessen und gradgenau ausgerichtet werden muss ist mir bewusst, aber ich brauche es nicht perfekt. Ich brauche nur Boom-Bang, wie in Beitrag #1 und #7 erwähnt. Darum auch der Subwoofer.
Na dann hol dir halt irgend ein 2.1/5.1 Teufel /Pionier /yamaha/denon /... Set.

Da es dir wie du ja gerade geschrieben hast nur um laut und viel Bass geht ist es eigentlich egal was du da kaufst, das können alle!
 
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@flx23 hatte ich ursprünglich vor, aber mal eben für 1000€ ein 2.1 Set direkt von für Laien bekannte Hersteller zu finden hat sich als gar nicht so einfach wie gedacht herausgestellt. Besonders bei den speziellen Anforderungen hinsichtlich Platz, Dachschräge, Farbe etc. Und dass 5.1 nicht nur nicht perfekt ist, sondern absolut keinen Sinn macht, haben wir ja erörtert.

@JackA Ja das Passt, auf dem Tisch habe ich einen halben Meter Luft nach oben, das dürfte in jedem Fall reichen. Notfalls kann man den Tisch noch verschieben. Danke für den anschaulichen Link. Die Tischstative sind im Mindestmaß wahrscheinlich zu hoch, aber an der Auswahl mangelt es ja nicht. Danke dir :daumen:
 
hatte ich ursprünglich vor, aber mal eben für 1000€ ein 2.1 Set direkt von für Laien bekannte Hersteller zu finden hat sich als gar nicht so einfach wie gedacht herausgestellt. Besonders bei den speziellen Anforderungen hinsichtlich Platz, Dachschräge, Farbe etc. Und dass 5.1 nicht nur nicht perfekt ist, sondern absolut keinen Sinn macht, haben wir ja erörtert.
Vielleicht weil 1000 Euro für 2.1 als Set wenig sinn macht?
In der Preiskategorie kaufen eigentlich nur Leute die genaue Vorstellungen haben welche Boxen sie brauchen.

Wer es einfach haben will kauft sich wo was


Oder das gleiche von anderen Herstellern. Die schenken sich nicht so wahnsinnig viel.


Oder man greift zu so etwas

Das reizt das Budget weiter aus und man braucht keine Kabel.
Kann man ja auch als 2.1 laufen lassen
 
Also ich habe ein Interface und zwei nahfeldmonitore (siehe Signatur), da ich hobbymäßig Musik mache. Die Monitore müssen ab und zu auch zum zocken herhalten.

1. Wenn du Monitore mit 8 Zoll Basstreiber willst, brauchst du keinen Subwoofer. Punkt.

2. Ein Interface muss nicht teuer sein wenn du damit fast nur hören willst.

3. Kleine Multikanalsysteme (5.1 oder 2.1 sets) klingen nicht so gut wie Monitore oder richtige Hifi boxen

4. Alternativ zu der Monitorlösung ginge noch ein aktives System von abacus. Das würde ich kaufen wenn ich 1000 Euro ausgeben müsste.

Entweder

Interface: Motu m2 (sehr gutes Interface!)
Monitore: Yamaha hs8 (super p/l, Referenzmonitor in vielen Studios!)
Rest: Kabel, Akustikschaumstoff, Stative für Lautsprecher

Oder

Interface: Motu m2
Boxen: Abacus CBox 4

Damit wärst du leicht über 1000 Euro, aber dafür hast du eine Box, dir seinesgleichen sucht. Auch wenn die abacus C4 nur 5.75" tiefmitteltöner hat, rumpelt die im Bass ebenso gut wie andere 8" Lösungen. Die abacus von einem Bekannten nimmt es sogar mit meinen großen Hifi Lautsprechern um Wohnzimmer auf. Sind aber nur so groß wie ein Schuhkarton. Absolut beeindruckend!

Das Motu m2 ist Königsklasse im Kompaktbereich. Günstiger geht aber auch.
 
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Da werden ja wieder Sprüche geklopft!
1. Wenn du Monitore mit 8 Zoll Basstreiber willst, brauchst du keinen Subwoofer. Punkt.

Wieso das denn? Seit wann sagt denn die Treibergröße etwas über die Bassfähigkeiten?
Sicher ist eher, dass ein Monitor mit einem 8" Treiber am Schreibtisch mit den dort üblichen Abständen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht homogen klingen wird und eher 1,5m+ als Abhördistanz braucht um vernünftig zu klingen.

Ausnahme wären ggf Koaxe und Lautsprecher mit 3 Wegen - aber das ist auch eher unüblich auf dem Schreibtisch.

Monitore: Yamaha hs8 (super p/l, Referenzmonitor in vielen Studios!)
Naja in einem richtigen Studio dürften ganz andere Klopper als Referenz stehen. da reden wir dann eher von Systemen im gehobenen 4-stelligen oder gar im 5-stelligen Bereich (siehe Genelec, ME Geithain,...)
Im Hobbybereich mag das aber so sein. Nur auch da werden sie (hoffentlich) eben in studioüblichen Nahfeldsituationen eingesetzt und nicht so supernah wie an einem normalen PC.

Wer mal eine Vorstellung haben will was für Hörabstände für was für Boxengrößen üblich sind im Studiobereich, der kann ja mal bei ME-Geithain schauen. Die geben die empfohlenen Abstände auf der Webseite an. Soviel vorneweg 8" für den Schreibtisch ist da nicht dabei - soweit ich das auf die Schnelle gesehen habe ist deren 2-Weg 8" Monitor ab 1,5m empfohlen.
 
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