Manche Kameraprobleme des Galaxy S20 Ultra wohl nicht via Update lösbar

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Ein Samsung-Manager erklärt, dass nicht alle aufgetretenen Probleme der Kamera des Galaxy S20 Ultra sich mit Softwareaktualisierungen beheben lassen. Immer wieder muss der Hersteller beim 108-Megapixel-Sensor nachbessern.

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Nennt mich altmodisch, aber ich würde mir für "super tolle Bilder" ja immer noch eine Kamera und kein Telefon kaufen. :ugly:
 
Ich verstehe bei dieser Sache nicht, warum da von Problemen der Kamera die Rede ist. Das sind schlichtweg physikalische Eigenschaften, keine Defekte oder Softwarefehler.

Auch die Sache mit den über 100 Megapixeln ist mir schleierhaft. Wenn zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit mehrere Pixel zusammengefasst werden, warum verwendet man nicht gleich einen Sensor mit größeren Pixeln? Geht es nur darum, mit großen Zahlen werben zu können, nachdem die Kundschaft jahrelang mit immer höheren Pixelzahlen darauf konditioniert wurde, eine höhere Pixelzahl mit besseren Fotos gleich zu setzen?

Nennt mich altmodisch...
Aber gern: du bist altmodisch. :nicken:

Ich aber auch. Ich bevorzuge allemal meine DSLM, wenn ich richtig fotografieren will. Mein Smartphone ist nett, weil es eben immer am Mann ist, aber das taugt nur für Schnappschüsse. Was ja auch nett ist, aber eben keine Fotografie. Ich weiß: altmodisch eben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe bei dieser Sache nicht, warum da von Problemen der Kamera die Rede ist. Das sind schlichtweg physikalische Eigenschaften, keine Defekte oder Softwarefehler.

Auch die Sache mit den über 100 Megapixeln ist mir schleierhaft. Wenn zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit mehrere Pixel zusammengefasst werden, warum verwendet man nicht gleich einen Sensor mit größeren Pixeln? Geht es nur darum, mit großen Zahlen werben zu können, nachdem die Kundschaft jahrelang mit immer höheren Pixelzahlen darauf konditioniert wurde, eine höhere Pixelzahl mit besseren Fotos gleich zu setzen?


Aber gern: du bist altmodisch. :nicken:

Ich aber auch. Ich bevorzuge allemal meine DSLM, wenn ich richtig fotografieren will. Mein Smartphone ist nett, weil es eben immer am Mann ist, aber das taugt nur für Schnappschüsse. Was ja auch nett ist, aber eben keine Fotografie. Ich weiß: altmodisch eben. ;)

Bin bei diesen Dingen wirklich nicht sehr bewandert, aber einerseits würde mir zu der Zusammenfassung der Pixel einfallen, dass diese Verwirklichung vielleicht simpel günstiger ist, als etwas monolitisches? (Würde da auf einen GANZ anderen Bereich verweisen: CPUs/AMD) Der Rest wird dann eben versucht per Software zu erledigen. Gleichzeitig kann vermutlich auch die Pixelfehleranzahl verringert werden, da ja quasi aus neun Bildern eines zusammengesetzt wird.

Nichtsdestotrotz sind die Probleme bezüglich der Nahaufnahmen natürlich im Endeffekt so gewollt bzw. nicht zu vermeiden gewesen, bei dieser Konstellation.

Am Ende wird natürlich hauptsächlich die große Zahl ausschlaggebend gewesen sein, neben den Verbesserungen, die man sich tatsächlich erhofft hat (das beste Marketing bringt ja nichts, wenn danach ausschließlich Murks herauskommt, was hier wohl nicht der Fall ist).


Im Grunde genommen begrüße ich "neue" Ansätze immer, auch wenn sie dann nicht zwangsläufig das beste Ergebnis liefern. Immerhin werden Dinge abseits der bekannten Pfade versucht.
 
Im Grunde genommen begrüße ich "neue" Ansätze immer, auch wenn sie dann nicht zwangsläufig das beste Ergebnis liefern. Immerhin werden Dinge abseits der bekannten Pfade versucht.
Im Prinzip sehe ich das auch so. Aber insbesondere hier, bei dem jährlich neuen High-End-Smartphone habe ich den Eindruck, dass die Versuche immer hilfloser werden, den Käufern gegenüber zu begründen, warum sie das hypersuperdupertolle allerallerallerbeste Topmodell überhaupt kaufen sollen. Das System Smartphone ist im Grunde ausentwickelt, da kommen die Hersteller dann eben mit Radar zur Fingererkennung (mit dem sie dann nichts richtig sinnvolles anzufangen wissen) oder mit drei, vier, fünf Kameras oder eben mit absurden Pixeldichten.

Zum Vergleich: die aktuelle Sony Alpha R7 IV, eine DSLM der gehobenen Mittelklasse zum Preis von rund 2700 Euro (ohne Objektiv!), bietet 60 Megapixel und ist witzigerweise ihrem Vorgänger mit "nur" 42 Megapixeln in Sachen Rauschverhalten unterlegen. Das aktuelle absolute Topmodell von Sony, die Alpha 9 II zum schlanken Preis von 5000 Euro (wieder ohne Objektiv) bietet lediglich 24 Megapixel! Angesichts dessen dürfte unmittelbar klar sein, dass die Pixelmenge in keiner unmittelbaren Beziehung zur Bildqualität steht.

Nebenbei: Ihr könnt an Stelle von Sony ebenso gut an Canon oder Nikon denken, bei diesen Kameraherstellern ist die Sachlage vergleichbar. Bei Sony kenne ich mich nur besser aus, was nicht bedeutet, dass ich diesen Hersteller grundsätzlich vorziehe.
 
Grundsätzlich spricht nichts gegen mehr Pixel auf gleicher Fläche. Auf Pixelebene steigt dadurch zwar das rauschen an, aber man befindet sich dann eben auch weiter im Bild bei der 100 Prozent Ansicht. Bei gleichem Abbildungsmaßstab fällt das höhere Pixelrauschen nicht ins Gewicht, da das Rauschmuster deutlich feiner bedingt durch das kleinere Raster ist, weshalb man das Rauschen korrekterweise als visual noise misst wie bei Dxo. So spielt letztendlich einzig die Sensorfläche bei der Betrachtung der Rauschwerte eine Rolle. Allerdings sind derartige Werte wie hier wirklich unsinnig weil beugungsbedingt die Optik derart feine Pixel nicht mal im Ansatz adäquat mit Daten versorgen kann weil die Beugungsscheibchen bei Offenblende schon größer als die Pixel selbst sind. Selbst bei Aps c beginnt die Beugung bei 20mp, wo die Pixel massiv größer sind als hier ab ca F8.0, einer Öffnung, die real deutlich größer ist, als die Offenblende beim s20

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