Das Apple keine Fehler macht wurde nie behauptet, weder von mir noch von denen. Ich Arbeite seit inzwischen 13 Jahren an/mit Apple und kümmer mich in einem Betrieb mit 40 Personen um die Hardware, und ich habe noch keinen, ich wiederhole, keinen Apple-Rechner kaputt bekommen, weder durch Updates noch durch Hardware Ein/Ausbau - die einzige Ausnahme ist hier ein MacPro von 2013 der nur widerwillig seine neue SSD schlucken wollte. Hier stehen Rechner von vor über zehn Jahren die noch immer sauber und zuverlässig ihren Dienst verrichten - als tägliche Arbeitsgeräte wohlgemerkt. Das was du da schreibst klingt mir entweder nach ausgedacht oder bedienungsfehler, sorry.
Doch, Apple behauptet von sich selbst, dass sie keine Fehler machen. Das merkt man auch sehr schnell, wenn man sich mal deren Support anschaut. Geh mal mit einem defektem Apple-Gerät in einen Apple-Store oder versuche in den Support-Foren Hilfe zu bekommen. Dann wirst du schnell merken, dass Apple immer den Standpunkt vertritt, dass sie selbst keine Fehler machen und der Defekt immer vom Kunden selbst verursacht wurde.
Fehlerhaftes Design (siehe die MacBook Tastaturen) oder anderen Probleme werden vehement abgestrittenen, Forenbeiträge werden, sobald sie eine "kritische Masse" erreichen, einfach gelöscht.
Haarsträubendstes Beispiel: Wir hatten vor einem oder zwei Jahren welche dieser extrem teuren iMacs gekauft. Bei einem davon haben wir beim auspacken gemerkt, das im rechten unteren drittel so was wie ein feiner "eingebrannter" Riss über das Display verlief. Alles unterhalb dieses "Risses" glänzte merkwürdig bläulich. Das Glas war noch völlig intakt. Haben wir natürlich sofort reklamiert. Antwort von Apple: Durch unsere Qualitätskontrollen können wir ausschließen, dass defekte Geräte versendet werden und unser Verpackungsdesign verhindert Transportschäden. Durch den Kunden verursachte Schäden sind nicht von der Gewährleistung abgedeckt.
Auch der Fall liegt bei unseren Juristen.
Viele Apple-Kunden geben sich leider mit der Aussage zufrieden, dass sie selbst am Defekt Schuld sind ohne das mal zu hinterfragen. Das trägt dann natürlich auch zu dem Bewusstsein bei, dass Apple toll ist und ja nichts dafür kann, wenn
ich das Gerät kaputt mache.
Bei uns sind rund 200 Macs im Einsatz und über 1000 Dell-Geräte mit Windows und Linux. In der Summe haben wir trotzdem mehr Supportfälle für die Macs.
Zugegeben, in vielen Bereichen wird mit den Geräten anders gearbeitet, als Apple das vorsieht. Allein weil wir Software nutzen, die nicht aus dem AppStore stammt.
Microsoft prüft vorher, ob es bestimmte Dinge gibt ein Update ausschließen und fängt dann gar nicht erst mit dem Update an. Schlägt ein Update doch fehl, wird es zurück gerollt und das alte System startet wieder.
Apple Updatet oft auf biegen und brechen. Geht was schief -> Neuinstallation!
Wobei die Geräte von vor 2013 bzw. vor 2015 (je nach Geräteklasse) noch
deutlich zuverlässiger funktionieren. Normalerweise tauschen wir Geräte nach spätestens 5 Jahren. Viele Nutzer der älteren Macs "weigern" sich mittlerweile aber, auf neue Geräte umzusteigen... Solange es noch Sicherheitsupdates dafür gibt ist das für uns aber OK.