Schnelles Internet: Forscher übertragen 44,2 Tbps mit einem einzigen Chip

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Forscher aus Australien haben einen neuen Chip vorgestellt, der über Glasfaser beeindruckende Datenraten erreichen kann. Im Test mit einem Chip an zwei Glasfaserleitungen konnten 44,2 Tbps erzielt werden - und das nicht nur im Labor, sondern auch im Praxistest.

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Wenn ich in Rente gehe in 35 Jahre vielleicht mal 1% beim Privatnutzer :-)

Als ob. In 5 Jahren wird das schon zu wenig sein! Schade nur, dass sich das Land sowas nicht leisten kann, die müssen das ja schließlich selbst bezahlen.

Aber immerhin in der Stadt kann man das bekommen. Und bis zur Rente bleibe ich auch in der Stadt wohnen :ugly:

PS: stellt euch mal P..... in entsprechender Auflösung, HDR, etc. vor. Dafür würde sich so eine Leitung bestimmt lohnen :devil:
 
Das Umrechnen in Mbit/s ist mir zu blöd, aber ja ich hätte gerne diese Geschwindigkeit :D
Klick auf den Download Button und Zack schon fertig :ugly:
 
Gleich kommt wieder ein bestimmter User um die Ecke und erzählt unsl, dass das sowieso schon Standard in Deutschland sein müsste und die Landbevölkerung an allem Schuld ist und auf Tel Aviv man jeden Tag mindestens 700GB an Daten sendet/versendet..... :ugly:

PS und Wasserleitungen sind auch wesentlich unkomplizierter als Glasfaserleitungen - dass muss hier auch nochmal gesagt werden weil 111
 
Das Umrechnen in Mbit/s ist mir zu blöd, aber ja ich hätte gerne diese Geschwindigkeit :D
Klick auf den Download Button und Zack schon fertig :ugly:

Nehmen wir 1.000 als Umrechnungsfaktor und nicht 1024, sind es

44.200 Gigabytes pro Sekunde
44.200.000 Megabytes pro Sekunde
44.200.000.000 Kilobytes pro Sekunde und dann Faktor 8 für Bytes in Bits umrechnen, das ergibt...

DSL 353.600.000.000
DSL 353,6 Milliarden

= 353.600.000 MBit/s

Das ist DSL 100.000 x 3.536.000 Haushalte.

Würden alle deutschen Gamer auf einem Haufen sein, könnte der Chip den ganzen Datenverkehr übernehmen, die ultimative LAN Party.

Die externe Festplatte 8GB wäre in 0,2 Sekunden voll.

Pro Minute kann man 300 Stück 8 TB Festplatten voll machen. Die Caches müssten aber größer sein als die Festplatten selbst. 20 NVME SSDs 2.500 MB/s im RAID Verbund je 500 GB könnten das bewerkstelligen.
 
Ich finde es immer wenig aussagend, wenn von einem neuen Rekord berichtet wird, aber nicht der davor geltende genannt wird. In welchem Ausmaße ist das nun besser als bereits existierende Techniken? Von welchem Faktor sprechen wir? 3x oder 20x?
 
Ich habe mir nochmal die Quelle angeschaut und es sind doch Terabits pro Sekunde, nicht Terabytes pro Sekunde, mein Fehler. Sorry für den Quatsch, den ich geschrieben habe, wobei die ansgestellten Vergleichwerte sicherlich gut waren für die Vorstellungskraft. Verwechselt man Bits mit Bytes, ist der Umrechnungfaktor um 8x8, also 64, falsch. Neue Werte:

5,525 TByte pro Sekunde
5525 GByte pro Sekunde
5.525.000 MByte pro Sekunde

DSL 5.525.000.000
DSL 5,525 Milliarden

8 TB schreiben braucht dann 14-15 Sekunden.
300 externe Festplatten mit je ihren eigenen NVME SSD Cashes je 8 TB machen dann 70 Minuten bis 75 Minuten.
2400 TB...das sind gut und gerne 50-100 Datengräber zuhaue in Form von NAS Servern.

Allen einen schönen Sonntag weiterhin.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir im Ort wurde für letzten Sommer "schnelles" internet mit 25Mbit versprochen...
passiert ist seitdem genau... nichts ich krebs hier weiter hin mit 5-6Mbit rum. :motz:
Ach so was ist nicht ungewöhnlich.
Als bei uns FTTH fertig war, kam die Telekom auf die "tolle" Idee ein riesen Werbeplakat aufzustellen (Glasfaser ist hier NICHT von der Telekom) #100Mbit sei dabei so oder so ähnlich war der Text. Sie bastelteten auch paar Tage am grauen Kasten rum.
Aber bis heute kann ich von denen immer noch nur die 6 Mbit/s bekommen. Einfach lächerlich was die veranstalten.
 
Wenn ich in Rente gehe in 35 Jahre vielleicht mal 1% beim Privatnutzer :-)

Es handelt sich um eine Lösung für direkte, gepaarte Faser-Verbindungen. Weder dürfte die Fähigkeit zum Senden und Empfangen auf der gleichen Faser gegeben sein, noch käme man auch nur in die Nähe dieses Durchsatzes, wenn die optischen Verteiler eines GPON-Netzwerkes die Signalsträke auf ein Bruchteil reduzieren würden. Solange man also nicht komplett neue Leitungen zieht, wird niemand jemals diese Technologie an einem (deutschen) Privatanschluss nutzen. (In anderen Ländern auch eher nicht, FTTH ist eigentlich immer GPON.)


man sollte dazu auch erwähnen das es sich da um eine Direktverbindung zwischen Unis handelt. Die geben sowieso schon deutlich mehr für die Vernetzung aus (In Großbritannien haben die mal eben 2 eigene Server-Zentralen aufgestellt, natürlich mit mehreren TBit/s verbunden, auf denen die Streamingdienste wie Netflix gehostet werden um die benötigte Bandbreite nach außen zu reduzieren und intern mehr zu verfügung zu haben).
40Tbps sind jetzt nicht wirklich viel für Glasfaser. Es gibt schon seit längerem Transatlantik-Kabel mit ~30Tbps, da sprechen wir von mehreren tausend Kilometern. Das ganze aber mit einem Chip abzudecken dürfte die kosten dafür dann aber doch deutlich senken.

Marea kommt, als schnellstes und neuestes Transatlantikkabel, auf 26 TBit/s pro Adernpaar und das ist bereits deutlich mehr als die geplanten 20 TBit/s. Noch höhere Angaben beziehen sich immer auf gesamte Kabel mit meist vier Adernpaaren.
 
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