AW: Mobiles Internet: Deutschland laut Test immer noch mit vielen Funklöchern
Das was die nun wieder festgestellt haben, kann ich direkt so bestätigen.
Ich habe, unter anderem, diese App auf mehreren Geräten, jeweils gleichzeitig im Telekom-, Vodafon- und O2/EPlus-Mobilnetz, laufen lassen.
Diese variable Auswahl, haben jedoch die wenigsten zur Verfügung!
Nützt einem meistens auch nichts, denn wenn man endlich ein brauchbares Signal empfängt, bricht es wegen zu vieler Teilnehmer mit gerade stattfindenden Datenverkehr zusammen, oder man ist schlicht nicht mehr im Funkzellenbereich.
An vielen Bahnhöfen ist das wunderbar festzustellen, wenn ein gut besetzter Personenzug dort zum Halten kommt, ist vom LTE, oder UMTS-Netz, sofort der mögliche vorhandene Datentrafic von z.B. 5 Balken auf gerade noch einen abgesunken, oder in den nächst tieferen Traficbereich abgesackt, oder gänzlich nichts mehr verfügbar!
Ich bin mit mobilen Geräten, sprich Smartphones, Tablet und Notebook in Verbindung mit Surfstick, deuschlandweit unterwegs, auch sehr viel abseits der gut versorgten Trampelpfade und muß dabei sehr viele versorgungslose Bereich durchqueren.
Das ärgerlichste ist dabei, das genau in den speziellen Bereichen man ja nicht ein einziges brauchbares Mobilfunknetz vorfindet.
Die Versorgung ländlicher Gebiete ist nicht nur allein das Problem, es ist wohl eher der Umstand, das man erst ab einer bestimmten Anzahl von potenziellen Kunden innerhalb eines erwogenen Zellenbereichs sich die Mühe macht, dort einen aktiven Sendemast aufzustellen!
Im östlichen Teil etwa 50km beginnend, abseits der Ballungszentren, auch mit gemäßigter Anwohnerzahl, in Richtung polnischer und tschechischer Grenze, gibt es über weite Gebiete kein einziges brauchbares Netz.
Ja meistens ist gerade mal noch ein Notruf möglich, aber das sollte nicht als brauchbare Netzabdeckung zählen!
Setzt man einen solchen Notruf mal ab, sollte der Akku randvoll sein, den der ist in einer halben Stunde, ohne GPS, komplett leer!
Da muß schon ein Heli geflogen kommen, um noch rechtzeitig zur Stelle zu sein.
Wehe, es ist ein Schlangenbiß, eine Vergiftung, ein Schlaganfall, oder ein Herzinfarkt, denn dann ist es besser, man stirbt dort, als später ein unheilbarer Pflegefall zu sein!
Der untere stadtnahe Halbkreis um Berlin, ist stellenweise mit nur gerade mal einem halbwegs brauchbaren Netz versorgt.
Zwischen Bad Lauchstädt bis kurz vor Leipzig Hbf entlang der Schnellfahrstrecke ist es einfach nur lächerlich, da kann man z.B. das Zugradar der DB im Straßenmodus in die Tonne hauen!
zwischen Köln und Düren gibt es schon seit vielen Jahren über mehrere Kilometer ein ewiges Funkloch bei der D1+D2 Versorgung.
Das sind nur einige Beispiele entlang der DB-Bahnstrecken.
Wenn ich das hier weiter mit Beispielen fortsetze, streikt PCGH, wegen zu viel Text.
Das was ich dann noch so nebenbei während der Auto-/Taxifahrten erlebe, ergibt, abseits der Bahnstrecken, ein vergleichbares Bild mit weiteren unzureichend abgedeckten Gebieten wieder.
Konkurrenz in dem Geschäft der Netzbetreiber ist ja gut und schön, aber das sich diese auch nur in den gleichen Bereiche tummelt, ist eine Schattenseite der so schön dargestellten Werbe- und Onlineauftritte aller Anbieter.
Mit dieser Masche kann man keine brauchbare Flächenabdeckung für den mobilen Datenverkehr erreichen, da ist es wohl hauptsächlich ein großes Hinderniß!
Stellt euch mal vor, das würden die Gesellschaften so handhaben, die unser täglich genutztes Trinkwasser bereitstellen?
Da hätten aber sehr viele eine dicke Zunge und würden als stinkende verwahrloste halbverdurstete Zombies durch die Gegend streifen, denn die wenigsten sind praktisch veranlagte Überlebenskünstler!
Mobiles Internet ist noch kein überlebensnotwendiger Grundstoff, denn ein Fehlen (!), würde zu anarchischen Revolten führen!