Asus Prime B350M-K vs R7 1700X = Problem?

Rolk

Kokü-Junkie (m/w)
Guten Morgen Forum,

mich treibt da ein Frage um zu der ich mir unschlüssig bin. Hier läuft noch ein R7 1700X, aber es juckt schon gewaltig in den Fingern auf einen Ryzen 3000, bzw. wenn ich noch länger warte auf einen Ryzen 4000, aufzurüsten. Den R7 1700X würde ich an einen anderen Rechner weiter reichen. Hierfür stünde das Mainboard Asus Prime B350M-K zur Verfügung. Jetzt die Preisfrage, kommt dieses Mainboard mit der CPU zurecht oder muss ich unter Last mit throttling rechnen, bzw. stirbt mir das Mainboard vorzeitig weg, weil es ständig im Grenzbereich arbeitet?

Natürlich gibt es zu diesem Szenario keine gut vergleichbaren Tests oder ich finde sie nur nicht. Einen Vergleich habe ich aber gefunden. Das von PCGH getestete Asus Prime B350-Plus scheint über die identischen Spannungswandler zu verfügen. PCGH hatte 79°C an den Spannungswandlern gemessen. Die Unterschiede: PCGH hatte einen R7 1800X verwendet, während hier ein R7 1700X zum Einsatz käme und das Asus-Prime B350-Plus verfügt über einen halbwegs zweckmäßigen Kühlkörper auf den Spannungswandlern, während sie bei meinem Board komplett nackt sind. CPU-oc habe ich natürlich keines geplant. Asus ist natürlich auch sehr optimistisch und unterstützt auf dem Mainboard bereits den R9 3950X.^^

Kann man diese CPU-Mainboard Kombination machen oder ist das vertane Zeit, weil zu problematisch?
 
Was spricht dagegen es auszuprobieren? Außer der (mMn überschaubare) zeitliche Aufwand? ;)

Wenn die CPU heruntertaktet bzw du feststellst, dass das Board im Grenzbereich und darüber hinaus tätig ist, kann man immer noch überlegen, das Board oder die CPU zu tauschen...oder nicht?
 
Also das Mainboard liegt ja noch originalverpackt im Schrank (Nicht lachen, das war eine Gratisbeilage zu einer anderen CPU). Ausprobieren wäre also schon mit Aufwand verbunden, zumal ich den PC auch wieder Rückbauen muss, da die neue CPU auch noch aussteht. :ugly:
 
Warum sollte die CPU auf dem Board nicht ganz normal laufen? :huh:
Der 1700X ist offiziell für das Board freigegeben!

Willst du übertakten und dabei die Spannungen stark erhöhen könnte man über Probleme stolpern - aber was soll bei Standardeinsteinstellungen passieren?
 
Warum sollte die CPU auf dem Board nicht ganz normal laufen? :huh:
Der 1700X ist offiziell für das Board freigegeben!

Willst du übertakten und dabei die Spannungen stark erhöhen könnte man über Probleme stolpern - aber was soll bei Standardeinsteinstellungen passieren?

Weil einfache B350 Boards nun mal öfters grenzwertig waren, sobald man dickere CPUs verbaut hat und ich mir unsicher bin, ob ich noch im grünen oder doch schon im gelben oder gar roten Bereich bin.

Das wird hier auch angesprochen:

https://www.pcgameshardware.de/Main...Videos/AM4-Ryzen-video-B350-round-up-1226958/

Oder in etwas übertriebener Form:

YouTube[SUB][SUP]
[/SUP][/SUB]
 
Also das Mainboard liegt ja noch originalverpackt im Schrank (Nicht lachen, das war eine Gratisbeilage zu einer anderen CPU). Ausprobieren wäre also schon mit Aufwand verbunden, zumal ich den PC auch wieder Rückbauen muss, da die neue CPU auch noch aussteht. :ugly:

Ich persönlich würde es dann einfach verkaufen und von dem (kleinen) Erlös ein besseres Board holen. Gebrauchte (gute) B350-Boards oder X370 Boards gibt es genug ;)
 
Ich mache die Belastungstests mit Prime95 auf fünf von acht Kernen und Witcher 3 auf den restlichen. Im Alltagsdurchschnitt ist eine deutlich niedrigere Last zu erwarten, die Wandler könnten bei ausreichender Luftkühlung also im grünen Bereich bleiben. Wenn längere Hochlastphasen zu erwarten sind, würde ich aber nach Zusammenbau ausführliche Temperaturtests machen. Spannungswandler-Throtteling oder gar -Notabschaltung ist hässlich.

Mit ein paar einfache Passiv-Kühlern auf den MOSFETs und einem (140-mm-)Towerkühler mit unten überstehendem Lüfter sollte eine Platine auf elektrischem Niveau des B350-Plus aber keine Probleme mit dem 1700X haben.
 
Ich mache die Belastungstests mit Prime95 auf fünf von acht Kernen und Witcher 3 auf den restlichen. Im Alltagsdurchschnitt ist eine deutlich niedrigere Last zu erwarten, die Wandler könnten bei ausreichender Luftkühlung also im grünen Bereich bleiben. Wenn längere Hochlastphasen zu erwarten sind, würde ich aber nach Zusammenbau ausführliche Temperaturtests machen. Spannungswandler-Throtteling oder gar -Notabschaltung ist hässlich.

Mit ein paar einfache Passiv-Kühlern auf den MOSFETs und einem (140-mm-)Towerkühler mit unten überstehendem Lüfter sollte eine Platine auf elektrischem Niveau des B350-Plus aber keine Probleme mit dem 1700X haben.

Vielen Dank. Das ist schon mal hilfreich. Das mit dem Towerkühler mit überstehendem Lüfter geht klar.

Reicht als Passivkühler auf den MOSFETs so etwas?

10x passive Alu Kuehlkoerper 13x18 mm fuer Raspberry Pi Modell A + B usw. | eBay

Zufällig habe ich diese Kühler schon hier und sie würden auch passen.
 
Ich würde etwas höheres bevorzugen (wahrscheinlich einen alten Boxed-Kühler zersägen), denn die extra flachen Kühler verschwinden schnell im Windschatten der Kühlerhalterung. Aber sie sollten schon einen deutlichen Unterschied machen.
 
Boxed Kühler zersägen. Das ist natürlich auch eine Idee. :ugly: :daumen:
Mal sehen was ich mache, zuerst muß ich mich entscheiden was für eine neue CPU kommt.
 
Also der R7 1700X sitzt mittlerweile auf dem B350M-K das ich mit den oben verlinkten Minikühlern modifiziert habe. Prime95 steckt er bisher problemlos weg, keine Spur von Thermal-Throtteling. Die HWINFO64 Sensoren, die wohl die Spannungswandler-Temperaturen darstellen sollen, gehen von ~30°C auf ~55°C hoch. Wie auch immer man das Werten kann.^^
 
hi,
sehr schön dass es so läuft.
Wobei mir die Temperaturen schon ein bisschen gar niedrig vorkommen. Bei meinem B350 Tomahawk hab ich auf den vorhandenen VRM-Kühlkörper noch zusätzliche Kühlkörper geklebt. (Sockel7 Kühlkörper zersägt).
Hat bis zu 20 Grad gebracht ... wenn der 1600X auf 4ghz läuft. Somit bleiben die Wandler immer kühler als die CPU.
Gruß
 

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  • SpaWa_Kühlung.jpg
    SpaWa_Kühlung.jpg
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Der Speicher läuft mittlerweile auch mit 3533MHZ CL16-19-16-36.

Hätte ich auch nicht gedacht das ich auf einen Billigboard mit einer Ryzen 1000 CPU mal solche Werte sehe. :D
 
Der Speicher läuft mittlerweile auch mit 3533MHZ CL16-19-16-36.

Hätte ich auch nicht gedacht das ich auf einen Billigboard mit einer Ryzen 1000 CPU mal solche Werte sehe. :D

Warum nicht? Ist nen Asus Board, dazu noch mATX :D Habs dir doch in dem anderen Thread versprochen :* Welches Bios ist aktuell auf deinem B350 drauf?

Mein B450M-A hab ich "damals" auch gemoddet:

3.jpg 2.jpg 1.jpg

Die Spawas Kühlung braucht es zwar nicht aber es sieht aus wie gekauft, einfach mal jeden unnützen SpaWas den ich gefunden habe mit nem Kühler versorgt :ugly:

Obwohl es die Boards nicht brauchen ...
 
Einen gewissen Restzweifel gab es noch. ;)
Bios wurde direkt von einer uralten auf die neueste Version gepatcht.

Wie hoch gehst du eigentlich mit der Speicherspannung? Höher als 1,395 wollte ich bisher nicht gehen, was ja auch den mittleren Werten aus dem DRAM-Calculator für 3533MHz entsprach. Andere Spannungen und Widerstände habe ich auch nicht angefasst.
 
Welcher Speicher ist jetzt bei dir auf dem Board verbaut? Bist du sicher das du die 1,395v für 3533 Mhz brauchst? Kommt mir etwas viel vor.
 
Welcher Speicher ist jetzt bei dir auf dem Board verbaut? Bist du sicher das du die 1,395v für 3533 Mhz brauchst? Kommt mir etwas viel vor.

Jenen hier:
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Ob ich die Spannung noch absenken kann müsste ich mal testen. Wenn ich von den DRAM Calculator 3533MHz Safe Werte auf die Fast Werte Wechsle bootet mir die Kiste mit 1,395V jedenfalls schon gar nicht mehr. Also wird da wohl nicht mehr so viel Spielraum sein.




Edit:
Ok, man ist ja lernfähig.^^ Die Stabilitätstests laufen noch, aber bisher sieht es so aus als könnten die Werte auch mit eingestellten 1,35V laufen. Bin ich jetzt ein Glückskind oder ist es normal das die Ryzen DRAM Calculator Werte viel zu hoch angegeben sind?
 
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