Asrock X370 Killer SLI-Lüftersteuerung spinnt bei neuer UEFI 5.30

Asrock X370 Killer SLI-Lüftersteuerung spinnt bei neuer UEFI 5.30

Hallo, bei meinem Asrock X370 Killer SLI mit Arctic Freezer 240 Wasserkühlung geht seit dem letzten Update auf die UEFI Version 5.30 die Lüftersteuerung nicht mehr. Die Lüfter an der Wasserkühlung drehen immer voll auf - egal was ich einstelle. Ich würde am liebsten auf die Vorgängerversion downgraden, nur wird von Asrock auf der Downloadpage davon abgeraten... man soll ausgerechnet von der Version 5.30 - warum auch immer - nicht mehr downgraden. Ich habe nun Angst, das Board zu bricken. Was kann man da machen? Gibt es eine Möglichkeit, das UEFI sicher zurück zu flashen? Mich nervt der Lärm vom PC gewaltig. Der war vorher schön leise.

Gruß
Der Pizza-Schiffer

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Hat du im bios die Lüfter erstmal kalibriert?

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Hattest Du vorher Deine Einstellungen im UEFI gesichert? Falls ja, einfach hochladen. Ansonsten werden in der Regel nach einem UEFI-Update alle vorherigen Einstellungen wieder auf Standard gesetzt. Dann muß man erneut alles von Hand einstellen. Neben einem festen "Silentmode" kann man sogar die Lüfterkurven anpassen.
Gruß T.

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Tolotos66 schrieb:

Hattest Du vorher Deine Einstellungen im UEFI gesichert? Falls ja, einfach hochladen. Ansonsten werden in der Regel nach einem UEFI-Update alle vorherigen Einstellungen wieder auf Standard gesetzt. Dann muß man erneut alles von Hand einstellen. Neben einem festen "Silentmode" kann man sogar die Lüfterkurven anpassen.
Gruß T.

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Mit nem neuen bios kann man in der Regel die alten Einstellungen nicht mehr laden.

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Ich kann den Fehler nun reproduzieren. Statt der Tdie liest das UEFI nun den Tctl-Wert aus. Dieser hat ja einen Offset von ca. 20 Grad + und gibt in der Regel einen viel zu hohen Wert aus, der aber natürlich trotzdem harmlos ist. Die (Silent/Normal-) Presets und Kalibrationswerte im UEFI sind aber noch für die alten Tdie-Werte gemacht. Es wurde hier seitens Asrock einfach schnell geschlampt und ein UEFI unfertig losgelassen. Nach einer komplett eigenen Lüfterkurve (auch nicht mit der automatischen Kalibration) funktioniert es nun wieder leise (und trotzdem mehr als kühl genug mit der Arctic Freezer 240-WaKü). Ärgerlich was Asrock hier gemacht hat und ein Downgrade in der UEFI-Version geht ja leider nicht. Das vorherige UEFI lief super. Das nächste Mal überlege ich es mir mit dem UEFI-Update zwei Mal - mein Fehler.

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Schreib AsRock doch eine Email, den Fehler werden mehr haben.
Bei meinem letzten Kontakt haben die mir recht zügig ein neues Bios geschickt.

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Nachdem ich nun bemerkt hatte... dass der RAM mit der neuen Agesa nicht mal mehr mit 2933Mhz laufen wollte... Genug der Bugs. Ich habe nun selbst eine Lösung erstellt:

https://mega.nz/#!2UchBa7Y!TN8hMCNe96UCYf9cBpDVWOg_d5Csx9ZBcwR2wOnyrpI

Da über das Forum und Google noch mehr mit dem Fehler hier auftauchen werden - hier ist eine Lösung. Ich habe das Asrock-Flashtool aus dem JZ-Electronic-Forum modifiziert und die vorherige UEFI-Version eingefügt. Mit dieser ZIP ist ein Downgrade nun möglich.

Einfach unter Windows die Exe-Datei in der entpackten ZIP-Datei mit Administratorrechten starten. Bitte ohne Overclocking und nur im stabilen Zustand starten! Die Installation startet kurz darauf nach einem Neustart im UEFI selbst und wird erzwungen - so ist ein Downgrade möglich. Auch wenn es bei mir einwandfrei geklappt hat: Installation auf eigene Gefahr!!! Ich übernehme keine Haftung für Schäden oder Datenverlust.

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Welche exe-Datei ist zu starten, asrom.exe?

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Sorry, ich habe mich länger nicht hier eingeloggt.

Ja, Asrom.exe, dann startet der PC neu und das UEFI-File wird (im UEFI selbst) direkt geflasht.

Jetzt ist übrigens auch die neue 5.40 für das Asrock X370 Killer SLI draußen. Da ist es mit der Lüftersteuerung das gleiche, bei der CPU-Temperatur wird für die Lüftersteuerung immer noch das Offset der ersten X-Modelle-Ryzengeneration von +20 Grad Celsius auf die tatsächliche Temperatur aufgeschlagen. Man hat nicht mehr genug Speicher im UEFI für so viele verschiedene CPUs (bei nur 16MB) frei, dann muss sowas bei der Auslesefunktion eingespart werden. Nur ist die CPU mit einer Wasserkühlung selbst mit angepasster Lüfterkurve so schwer zu regulieren, da man bei Cinebench immer so um die 90 Grad Celsius unter Last schwankt. Die X-Modelle der ersten Ryzengeneration haben für das automatische Overclocking ein Offset von 20 Grad Celsius Plus. Dieses wurde nur zur Sicherheit angewendet und hat sich als nutzlos erwiesen, weshalb spätere UEFIs die Temperatur einfach minus 20 Grad Celsius ausgelesen hatten, nun da der Speicher im UEFI knapp wird und man die neueren CPUs wieder bevorzugt - die erst garkein Offset mehr haben, fällt diese kleine Feinheit wieder weg, zum Nachteil der älteren X-Modelle. Die beiden Temperaturen kann man bei den 1*00X-CPUs mit den einschlägigen Tools als "TCTL"- und "T-Die"-Wert auslesen.