PC hat immer wieder Blackscreens

Maurice17

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo zusammen,

leider habe ich im Moment Probleme mit meinem drei Jahre alten PC. Seit ein paar Wochen (ich kann den Zeitpunkt nicht genau bestimmen, meine das ganze wäre abrupt in einem CS:GO Match aufgetreten ohne vorherige Treiberupdates o.ä.) bekomme ich unregelmäßig Blackscreens.
Hier erst einmal meine Config:

CPU: i5 6600k
Mainboard: Asus Z170 Pro Gaming
RAM: 2x 8GB G.Skill Ripjaws V, DDR4-3200
GPU: Sapphire R9 390 Nitro
HDD (nur für Spiele): 2TB Seagate Desktop HDD ST2000DM001
SSD (mit Windows 10 Pro Version 10.0.17763 Build 17763): 250GB Crucial MX200
Netzteil: be quiet! Straight Power 10-CM 600 Watt
CPU-Lüfter: Thermalright HR-02 Macho
Laufwerk: LG GH24NSD1

Nun zu den Blackscreens. Diese treten immer plötzlich auf und sind nicht wirklich reproduzierbar. Heißt, ich kann etwas spielen oder auch im Desktop sein - plötzlich wird der Bildschirm schwarz. Wenn ich ein Video oder Musik im Hintergrund laufen habe höre ich den Sound teilweise noch einige Sekunden weiter (selbst andere Personen im TS hören mich und umgekehrt). Manchmal allerdings freezed das System komplett ein und es ertönt eher ein Piepen. Da das ganze mittlerweile öfters passiert drücke ich den Reset-Knopf am Gehäuse und der PC startet normal. Gestern aber musste Windows bei einem der Neustarts den PC wiederherstellen, ''weil der Kernel nicht vorhanden ist oder Fehler enthält.''
Datei: \windows\system\ntoskrnl.exe
Fehlercode: 0xc0000221

Der PC wurde dann auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt und nun funktioniert alles wieder, leider bekomme ich immer noch Blackscreens.
Beim Neustart des PCs bekomme ich ebenfalls die Meldung vom AMD-Treiber: ''default wattman settings have been restored due to an unexpected system failure''
Habe dazu einige Threads im Internet gelesen und die ganze Zeit also den Treiber als Verursacher in Verdacht gehabt. Hatte bis vor kurzem Radeon 19.4.1, dann 19.5.1 und nun 18.12.1.1, allerdings habe ich den Fehler unter allen drei Treiberversionen.
Habe auch nichts übertaktet (CPU/GPU), habe Wattman bis dato nicht mal genutzt. Allerdings habe ich den RAM im UEFI manuell auf 3200MHz stellen müssen, da er nur auf 2133MHz erkannt wurde (hatte dazu schon einen Thread erstellt: https://extreme.pcgameshardware.de/komplette-rechner-praxisprobleme/440609-startup-probleme.html)

Die Blackscreens sind auch nicht komplett schwarz wie wenn ich den Bildschirm abschalte sondern einen Tick heller (ist mir nur aufgefallen, weiß nicht ob das irgendwas aussagt). Hänge dazu mal zwei Vergleichsbilder an (links abgeschaltet, rechts Blackscreen).

Temperaturen habe ich gecheckt, die Hardware ist überhaupt selten unter Volllast und daher sind die Temperaturen auch gut.

Das UEFI habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, nicht geupdatet. Hab dort mal mit der CPU-Spannung ''gespielt'', meine aber alles wieder zurückgesetzt zu haben. Suche aber jetzt gleich nochmal relevante Daten aus dem UEFI raus und poste sie.

Habe leider keine Ahnung wieso mein System wiederholt freezed, hoffe ihr könnt mir da helfen.
 

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X.M.P im UEFI ist ausgeschaltet. BIOS Version ist 1206 (sehe gerade es gibt Version 3805, empfiehlt es sich das BIOS zu updaten?), die CPU Core Voltage liegt bei 1,136V. RAM hat eine Spannung von 1,504V. Außer der Frequenz und Timing Control vom RAM (3200MHz und 16-16-36) habe ich nichts geändert, alle Spannungen o.ä. sind auf Auto gestellt.
 
Hattest du die Spannung vom Ram denn auch angepasst?Ich nehme mal an du hast die auf 1.35 V stehen?
Hast du mal in den Zuverlässigkeitsverlauf von Win geschaut?
System/Sicherheit/Wartung
Ich würde erstmal auf Graka oder dessen Treiber tippen.
Graka mal mit Furmark auslasten,ob sich das Problem reproduzieren lässt.
 
Die DRAM Voltage steht auf Auto und läuft anscheinend mit 1,504V, manuell habe ich die Spannung nicht angepasst.

Auffallend im Zuverlässigkeitsverlauf ist ATKEX_cmd.exe
Dazu:
Quelle
ATKEX_cmd.exe

Zusammenfassung
Nicht mehr funktionsfähig

Datum
‎20.‎05.‎2019 17:22

Status
Der Bericht wurde gesendet.

Beschreibung
Pfad der fehlerhaften Anwendung: C:\Program Files\Realtek\Audio\HDA\ATKEX_cmd.exe

Problemsignatur
Problemereignisame: APPCRASH
Anwendungsname: ATKEX_cmd.exe
Anwendungsversion: 0.0.0.0
Anwendungszeitstempel: 00000000
Fehlermodulname: KERNELBASE.dll
Fehlermodulversion: 10.0.17763.475
Fehlermodulzeitstempel: 9877ee8b
Ausnahmecode: 0eedfade
Ausnahmeoffset: 0011c762
Betriebsystemversion: 10.0.17763.2.0.0.256.48
Gebietsschema-ID: 1031
Zusatzinformation 1: fc0f
Zusatzinformation 2: fc0f3931d12d724b6fd29395ccaf1b49
Zusatzinformation 3: 57d4
Zusatzinformation 4: 57d453001c2a0ffed02904e6baf05565

Weitere Informationen über das Problem
Bucket-ID: 650453a082600c6c252d92e13fcf4660 (1526037344884311648)


Werde Furmark mal laufen lassen, anbei noch Ausschnitte vom Verlauf. Kann die xml-Datei hier leider nicht anhängen.
 

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Dann würde ich schonmal den Realtek Treiber aktuallisieren:Realtek HD Audio-Treiber - Download - ComputerBase
war das immer der gleiche Fehler im Verlauf bei den kritischen?
Ansonsten auch den Ram nochmal mit Stock Werten länger testen oder eben direkt mal mit memtest oder "mdsched"in der Eingabeauff.......


EDIT:
Ein Bios Update könnte natürlich in der Hinsicht Besserung bringen indem die Ram compatiblität verbessert wurde oder das System Ansich stabiler laufen könnte.




Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Furmark war grade fast genau 10min gelaufen als ich wieder einen Blackscreen bekommen habe. Konnte dieses mal auch nicht über den Resetknopf neustarten sondern musste den PC manuell herunter- und wieder hochfahren. Dabei kam dann die Meldung: Overclocking failure (mit der Angabe vom RAM mit 2133MHz). Ich musste ins BIOS und konnte danach wieder normal Windows starten.

Im Furmark wurde die Karte maximal 82°C heiß, ehe der PC dann abschmierte. Könnte es doch am RAM liegen? Eventuell XMP im BIOS aktivieren/das BIOS updaten?
Andererseits lassen die Fehlermeldungen im Zuverlässigkeitsverlauf auf Audiotreiber schließen.
 
Mit mdsched in der Eingabeaufforderung bekomme ich nach dem Test die Meldung, der PC habe ein Speicherproblem. Ich solle mich an den Hersteller wenden um das Problem zu identifizieren. Danach konnte ich das Fenster nur noch schließen.
Gut, dann werde ich den Realtek-Treiber und das BIOS mal updaten. Es war übrigens fast immer der selbe kritische Fehler im Verlauf. Der einzige andere, der hin und wieder auftrat war der hier:

Quelle
AMD User Experience Program Master

Zusammenfassung
Nicht mehr funktionsfähig

Datum
‎20.‎05.‎2019 19:08

Status
Der Bericht wurde gesendet.

Beschreibung
Pfad der fehlerhaften Anwendung: C:\Program Files\AMD\Performance Profile Client\AUEPMaster.exe

Problemsignatur
Problemereignisame: APPCRASH
Anwendungsname: AUEPMaster.exe
Anwendungsversion: 1840.11.10.1130
Anwendungszeitstempel: 5c015a18
Fehlermodulname: AUEPMaster.exe
Fehlermodulversion: 1840.11.10.1130
Fehlermodulzeitstempel: 5c015a18
Ausnahmecode: c0000005
Ausnahmeoffset: 00000000000069e2
Betriebsystemversion: 10.0.17763.2.0.0.256.48
Gebietsschema-ID: 1031
Zusatzinformation 1: 3e2b
Zusatzinformation 2: 3e2bf8b14f36d8078fe0cfca8bbd520f
Zusatzinformation 3: 0871
Zusatzinformation 4: 08712c722d79622f1217851cd9ef7436

Weitere Informationen über das Problem
Bucket-ID: 4eeab3f5f3dc6c5c200dc9262bbff875 (1156801845084026997)
 
Ich würde mich jetzt erstmal um den Speicher kümmern,da stimmt was nicht
Setz den auf Standard(2133Mhz) zurück und teste ihn erneut.Hast du weiterhin Fehler ,würde ich ihn einzeln testen und schauen welches Modul Probleme macht.
Wenn die Fehler weg sind mit Standard takt laufen die Riegel wohl immer noch nicht stabil mit den 3200Mhz

Die Anwendungsfehler könnten auf den fehlerhaften Ram zurückzuführen sein
 
Im UEFI/BIOS bei der Ramsettings mal bei Commandrate von 1T auf 2T abändern.
Meine Blackscreens hatte ein defekter Netzteilüfter ausgelöst. Bei Benchmarks lief er durch, bei zocken selbst nicht, im Desktopbetrieb war auch alles stabil.
Habe mir trotzdem ein besseres Netzteil geholt weil auch der nachgerüstete Lüfter so nach weiteren 2Jahren wieder ausfiehl.
Habe damals schon hinten am Netzteil ein zerpflückter Wattebausch mit Tesa angeklebt zur optischen Prüfung ob immer ein Luftaustritt herrscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch erstmal,
habe jetzt Radeon 18.4.1 installiert und, nach einer halben Odyssey, auch den Realtek-Treiber. Keine Ahnung welche Version, weil bei der neuesten dieses Audio-Control Center fehlte und ich so meine Boxen/Headset nicht ansteuern konnte, aber jetzt läuft es.
Habe alle settings im BIOS auf die default-settings zurückgesetzt, d.h. der RAM läuft jetzt vorerst auf 2133MHz (auch laut CPU-Z). Bisher kein Absturz mehr.
Danke euch bis zu dem Punkt schonmal. Würdet ihr ein BIOS-Update riskieren um den RAM eventuell auf 3200MHz stabil zum laufen zu bringen? Wäre der Unterschied merkbar (2133-3200MHz) ?
 
Vielleicht tastest du dich erstmal ein wenig ran an das maximum was geht mit dem Ram
Mal einen Schritt höher gehen 2400..2666...2933 mit dem niedrigsten Takt anfangen Ram testen und weiter erhöhen.
Danach kannst du das Bios immer noch updaten
 
Leider scheint das Problem immer noch nicht gelöst. GesternAabend und gerade eben ist der PC wieder abgestürzt. Der Zuverlässigkeitsverlauf zeigt allerdings keinen Fehler wie die oben genannten Fehler an, sondern zeigt nur, das Windows nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Erhalte auch nach wie vor die WattMan-Meldung. Mache nochmal den Speichertest in der Eingabeaufforderung, vielleicht hat jemand währenddessen einen weiteren Lösungsansatz.
 
Hm. ''mdsched''-Befehl sagt nun, dass keine Speicherprobleme gefunden wurden. Hat sich im Vergleich zu gestern mit dem 2133MHz RAM also geändert.
 
Guten Morgen
Ich würde auch mal die Onboard Grafik der CPU verwenden,um ein Problem mit der Grafikkarte auszuschliessen.
Also Graka raus und Monitor ans Mainboard anschliessen.
 
Mittlerweile bin ich mir zu 99,9% sicher, dass das Problem mit der Grafikkarte zusammenhängt/die Grafikkarte das Problem ist. Für mich eigentlich worst case, denn so eine Grafikkarte kostet meist ja etwas mehr als z.B. 2 RAM-Riegel...
Habe die Grafikkarte nur mal vom Strom abgeknipst und dann die iGPU genutzt, hatte mit dieser keine Probleme. Mit dedizierter Grafikkarte vorher und nachher wieder Blackscreens, die letzten grade so schlimm das ich nicht mal mehr in Windows reinkam.
Hab keine Ideen ob man nun von einem Hardwareschaden ausgehen muss, softwareseitig fällt mir nur noch der GraKa-Treiber ein. Eventuell könnte man das BIOS flashen oder den PCI-Steckplatz ändern, wobei ich selbst nicht glaube dass das helfen kann.
Gibt es denn keine Treiberversion wo dieser Mist von Wattman enthalten ist? Sprich ein Treiber, der für die meisten Leute stabil läuft?


Edit: Könnte es eventuell am Netzteil liegen? 600W sollten ja eigentlich reichen. Könnte ich vielleicht im Treiber/mit Afterburner das Powerlimit oder den Core Clock runterdrosseln?
 
Ich hatte zuvor eine Nvidia 770 von MSI mit meinem alten 500Watt Netzteil betrieben an dem der Lüfter 2xdefekt war in etwa 5Jahren Betriebszeit.
Es lief alles so stabil die ganzen Jahre bis ich mal nachrechnete wieviel mein System an Watt verbraucht. Im Idle war es so 225-275 Watt aber beim zocken kam ich auf durchschnittliche 525Watt. Ich hatte ja außer CPU, GPU, Mainboard auch noch bis zu 6 Laufwerke angeschlossen gehabt.
Die maximale Belastbarkeit der Hauptstromschiene belief auf nur 408Watt und der 2.Schiene auf 130Watt. An der 2.Schiene hatte ich auch mit Molexadapter den 2.Stromanschluß der Grafikkarte angeschlossen mit der Hauptschiene ging das gar nicht. Ich kann mir vorstellen das irgendwas im jetzigen Netzteil nicht mehr richtig funktioniert bei dir auch wenn es all die Jahre stabil lief. Deine Karte braucht auch so um die 275Watt denk ich, im Benchmark soll es auch mal 308Watt erreicht werden. Mein Netzteil war höchstwahrscheinlich immer im Grenzbereich unterwegs, es war ein Coolermaster B500 V1.0 gewesen.
 
Denke dass die R9 390 kaputt ist. Weiterhin Blackscreens, mit der iGPU läuft es aber. Tendiere gerade dazu eine neue Karte zu kaufen, von mir aus auch eine gebrauchte R9 390 Nitro. Habe dazu auf Ebay eine Auktion einer gebrauchten Karte gesehen, läuft noch ca. 21 Stunden und liegt noch bei ungefähr 40€. Laut Beschreibung funktioniert die Karte. Denkt ihr ich sollte da zuschlagen? Am Netzteil kann es denke ich nicht liegen, hat ja 600W und so läuft das System stabil und wird auch nicht zu heiß. Alternativ würde ich den PC/die Karte zu einem PC-Laden bringen und die Jungs dort mal drüber schauen lassen. Was dann passiert wäre wieder was anderes, denke reparieren kann man die Karte ja nicht mehr. Wo könnte ich die defekte Karte verkaufen?
Also Möglichkeiten wären 1. bei ebay bieten (wenn ihr denkt dass das vertrauenswürdig genug ist) 2. andere Karte suchen (eventuell auch R9 390 z.B. hier aus dem Forum/neuere Karte wie RX 580 o.ä.) 3. zum PC-Laden und dann weitersehen
Danke für eure Ratschläge
 
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