Hausvernetzung und aufbau/Kaufberatung

Razer09573

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo Community,

bin momentan im umbau/Renovieren von meinem Haus und bin gerade dabei ca. 350m CAT 7 Verlegekabel sowie teilweise Twin Kabel zu ziehen. An vielen stellen ist es auch extra in leerrohr gezogen um einen austausch zu ermöglichen. Die längste strecke ist ca. 35m. Alle kabel füren in den keller zu einem Server Rack 19" mit 9 HE das ich von einem kollegen geschenkt bekommen hab und deshalb nutzen will. Es sind momentan 16 Netzwerksteckplätze geplant und durch die leerrohre wird villt hier oder da mal noch eine erweitert werden können. Es liegt momentan nur DSL an duch ein telekom Hybrid Router an. Aber zum ende oder des neuen Jahres wird ein Glasfaseranschluss zur verfügung stehen.

Nun das dies meine erste netzverkablung ist und ich mir nicht sicher bin welchen switch oder patchpanel ich nehmen solle und villt mit Glasfaser direkt anschluss schon oder ....
Im allgemeinen soll die Anlage die leistung gleichmäßig verteilen/begrenzen im Haus den es sind 3 Partein im Haus sowie zurgriff auf einen Allgemeinen Festplatte (NAS) möglich sein.

Frage:

Welches?

- Patchpanel ( 24 Port für die zukunft)
- Switch (Glasfaser )
- NAS (Festpaltte)

Ich hoffe ihr könnt mir bei der suche Helfen.

Grüße
 
So ganz verstehe ich den Zielaufbau nicht:

Bedeutet 3 Parteien auch 3 von einander getrennte Netze oder soll da jeder auf alle Rechner zugreifen können?

Was wird das für ein FTTH-Anschluss, dass Du einen Switch mit LWL-Eingang suchst?

Wenn es drei getrennte FTTH-Anschlüsse werden, läuft das m.W.n. nicht über den Switch sondern der Provider verkabelt das Haus entweder mit drei Fasern oder mit einer Faser und im Keller sitzt ein LWL-Splitter, der dann im Haus auch wieder in drei Fasern aufteilt und diese getrennt von der übrigen Hausverkabelung in jede Wohnung führt. Oder es gibt einen Medienkonverter und das Internet kommt über Coax/Fernsehkabel in die Wohnungen.

Soll das NAS für alle Parteien sein und was soll das Gerät alles leisten? Wird das nur ien elangsame Dateiablage, wird es ein Medienserver für viele parallele Anzeigegeräte (u.U. inkl. Live-Videokonvertierung, performanter Dateieablag und Cloud-Zugriff aus dem Internet) oder sollen dort noch mehr Dinge laufen?

Mag aber sein, dass sich "Dein" Provider dort etwas besonderes ausdenkt, sowas hatten wir hier vor kurzem.

Meine Vermutung wäre derzeit:

Es gibt einen FTTH-Anschluss für das Haus (könnte man dann auch als FTTB bezeichnen), dessen ONT und Router im Keller beim Switch steht.
Es gibt ein NAS, auf das alle Parteien im Haus zugreifen sollen.
Es gibt je Partei ein getrenntes Netz (V-Lan), welches außer auf das eigene V-Lan auch auf das NAS und den einen Internetanschluss zugreifen kann, nicht aber auf die Rechner der anderen Parteien.

Lassen wir die Betreiberhaftung für den (einzigen) Internetanschluss mal einfach weg.

Dann wäre das ein "normaler" managed Switch und vermutlich ein Router mit gutem QoS (dafür dürfte eine FB mit FritzOS nicht ausreichen). Das ganze per GBit zum Router und GBit zu den einzelnen Zimmeranschlüssen und, je nach Anforderung, GBit oder 10 GBit zum NAS (egal, ob per 10 GBase-T oder SFP+).

Spätestens bei 10GBit fürs NAS wird man wohl um einen Eigenbau nicht herum kommen oder mind. genauso tief für ein performantes Fertig-NAS in die Tasche greifen müssen. Das ganze dann, je nach Anforderung an Datenverfügbarkeit und Geschwindigkeit, mit RAID0, 1 oder 10 und u.U. mit einer automatischen Backup-Einheit.
 
was willst du bei max. 35m mit Glasfaser?
Nutze Cu wo es geht. Dadurch hast du mehr Vorteile als wenn du unnötig auf Glasfaser baust. Man verkauft gerne Leuten, die wenig Ahnung haben (sorry) Glasfaser, nur weil es sich toll anhört. Ja, es bietet natürlich Vorteile, aber in deinem Fall profitierst du nicht davon. Glasfaser im Haus würde ich erst ab Längen von >90m in Betracht ziehen. Du Sparst dir Mehrkosten bei Komponenten und kannst jederzeit ein Kabel auch mal selber reparieren oder einen Stecker selber tauschen. Versuche mal einen LWL Stecker selber zu spleissen. Von den LWL-Komponentnpreisen (Switche, Pigtails, Transceiver etc) möchte ich gar nicht erst reden. Bis 35m kann man sogar 40GBit über Cu fahren bei guten Kabeln und EMV gerechter Verlegung.

Selbst wenn du Internet FTTH bekommst, gibt dein Anbieter das WAN über einen Medienkonverter an dich in CU weiter. Er kommt mit Galsfaser in dein Haus, geht auf das Modem und kommt mit Cu wieder raus. Und diesen CU-WAN Port legst du auf einen dedizierten WAN Switch und gehst dann damit weiter auf dein Modem/Router/Firewall, jenachdem welches Netzdesign du aufbauen wirst.

Also, kabeltechnisch (=passive Netzwerktechnik) alles auf einem Patchpanel auflegen und in die Räume ziehen, dort natürlich auf Dosen auflegen. Halte die Regeln der strukturierten Verkabelung ein.
Nimm gutes Cu-Cat7 Kabel von Leoni, Dätwyler. Und lass die Finger von Digitus und so einem Billgigzeug
Patchpanel ist völlig egal was du da nimmst, ist sowieso nur ein leeres Blech. Da steckst du ja dann Module rein. Die nimmst du ebenfalls von den genannten Herstellern. Am besten alles vom selben Hersteller, damit alles zueinander passt. Hier z.B. alles von Leoni Modulare Systeme von LEONI Kerpen online bei IT-BUDGET
 
Entschuldigung das ich mich da ziemlich undeutlig ausgedrückt habe. Also die Längste leitung CAT 7 Cu Kabel ist 35m lang und wollte nur wissen ob es da schon prbleme gibt.
Es bestehen dann später mal 2 Glasfaser Anschlüsse im Haus. Momentan nur DSL Cu Kabel. Es solte aber die leistung der jeweiligen Partei zugeteilt werden oder Begrenzt.
Es sollen dan alle Partein 1 Internetzugriff nutzen und den NAS Server von ca. 2 Terabytenutzen können. Dieser soll als ablage dienen für alle Partein und dann auch als Cloud genutzt werden.

Was für ein FTTH Anschluss dann mal bei uns reinkommt kann ich nicht sagen, nur das er von der Telekom ist.
 
Es sind momentan 16 Netzwerksteckplätze geplant und durch die leerrohre wird villt hier oder da mal noch eine erweitert werden können.
Nun das dies meine erste netzverkablung ist und ich mir nicht sicher bin welchen switch oder patchpanel ich nehmen solle und villt mit Glasfaser direkt anschluss schon oder ....
Im allgemeinen soll die Anlage die leistung gleichmäßig verteilen/begrenzen im Haus den es sind 3 Partein im Haus sowie zurgriff auf einen Allgemeinen Festplatte (NAS) möglich sein.

Welches?

- Patchpanel ( 24 Port für die zukunft)
- Switch (Glasfaser )
- NAS (Festpaltte)
Patchpane (mit Modulen zur flexibleren Kabelmontage):
E-DAT modul 24x8(8) 1HE Patchfeld Cat.6A, lichtgrau | METZ CONNECT

Switch (Managebar, PoE):
UniFi Switch 24 PoE

NAS (4 Schächte):
DS418play | Synology Inc.
 
Cu-Verlegkabel der Kategorie Cat7 kannst du bis 90m ohne Probleme verlegen, wenn du dich an die Verlegevorschriften hälst.

Dein Netzdesign leuchtet mir immer noch nicht ein. Aber wenn du alles verlegst wie oben von mir beschrieben, dann solltest du im Serverschrank, alles so patchen können, wie benötigt.
 
Entschuldigung das ich mich da ziemlich undeutlig ausgedrückt habe. Also die Längste leitung CAT 7 Cu Kabel ist 35m lang und wollte nur wissen ob es da schon prbleme gibt.
Es bestehen dann später mal 2 Glasfaser Anschlüsse im Haus. Momentan nur DSL Cu Kabel. Es solte aber die leistung der jeweiligen Partei zugeteilt werden oder Begrenzt.
Es sollen dan alle Partein 1 Internetzugriff nutzen und den NAS Server von ca. 2 Terabytenutzen können. Dieser soll als ablage dienen für alle Partein und dann auch als Cloud genutzt werden.

Was für ein FTTH Anschluss dann mal bei uns reinkommt kann ich nicht sagen, nur das er von der Telekom ist.

Ne Ahnung wo Telekom ins Haus kommen wird mit der Glasfaser ? Wenn ja einfach Rohr hinlegen und gut. Ich denke das die in der Regel selber Glas noch zu einem Punkt legen oder du sagst denen das der ins Rack soll. Die haben ein eigenes Netzabschlussgerät wo du dann mit LAN auf deinen Router gehst


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Cu-Verlegkabel der Kategorie Cat7 kannst du bis 90m ohne Probleme verlegen, wenn du dich an die Verlegevorschriften hälst.

Dein Netzdesign leuchtet mir immer noch nicht ein. Aber wenn du alles verlegst wie oben von mir beschrieben, dann solltest du im Serverschrank, alles so patchen können, wie benötigt.

Also die genauen verlegevorschriften kenn ich jetzt nicht genau aber die CAT 7 Kabel liegen im extra Leerrohr was nochmals extra geschirmt ist.

Naja ich will einfach in meinem großen Haus ein Vernetzung vorbereiten, Internet Doppel Dose in jedem Wohnzimmer, Flur, Kinderzimmer, Arbeitszimmer und Flur wo das Telefon steht.
W-LAN wollte ich halt nicht weil es nicht immer stabil läuft und davon die Nase voll habe.
 
dein Netzdesign dürfte ganz simpelst sein. Im Prinzip machts du sowas hier, wobei du dich im Tertiär- und Sekundärbereich bewegst, also Datendosenverkabelung und Stockwerkverkabelung: strukturierten verkabelungen netzwerk design - Bing

Da deine Kabel schon liegen, halte dich an die Vorgaben des Herstellers beim Anklemmen der Leitungen an die Dosen/Module etc. Verlegerichtlinien kannst du jetzt sowieso nicht mehr einhalten, da du ja bereits Rohre verlegt hast. Dabei gehts hauptsächlich um EMV, Biegeradien, Längen usw. Aber lass dich da jetzt nicht verrückt machen. Ich habe schon Installationen gesehen, die laut "Regelwerk" niemals funktionieren dürften, aber das Ethernet Protokoll ist da sehr "resistent" gegen "DAUS". Daher gibt es da draußen auch so viele selbsternannte Netzwerktechniker, die trotz gefährlichem Halbwissen irgendwie noch die Dinge zum laufen bringen, aber nicht wissen warum. Aber je schneller das Netz wird, desto eher trennt sich die Spreu vom Weizen :D
In deinem Gbit LAN kannst du nicht viel falsch machen. Ich rede allerdings vom passiven Netz, also von der Verkabelung. Im aktiven Netz (Router, Switche etc) ist das wieder ein ganz anderes Thema.
 
Also die genauen verlegevorschriften kenn ich jetzt nicht genau aber die CAT 7 Kabel liegen im extra Leerrohr was nochmals extra geschirmt ist.

Naja ich will einfach in meinem großen Haus ein Vernetzung vorbereiten, Internet Doppel Dose in jedem Wohnzimmer, Flur, Kinderzimmer, Arbeitszimmer und Flur wo das Telefon steht.
W-LAN wollte ich halt nicht weil es nicht immer stabil läuft und davon die Nase voll habe.

Da WLAN ja trotzdem bestimmt ein Thema ist (Handys/Tablett etc), würde ich eine LAN Leitung aus der Decke pro Stock legen.
Hier kannst relativ einfach einen Access Point an der Decke anschließen.
Decken Montage hat den Vorteil das keine Störenden Möbel im Weg sind und die Abstrahlrichtung vom WLAN Netz gleichmäßiger ist = stabile und Leistungsfähige Verbindung.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Da WLAN ja trotzdem bestimmt ein Thema ist (Handys/Tablett etc), würde ich eine LAN Leitung aus der Decke pro Stock legen.
Hier kannst relativ einfach einen Access Point an der Decke anschließen.

ich würde sogar eine Duplex Leitung hinlegen. Wegen WLAN ax. Sonst hat man in 5 Jahren wieder einen Flaschenhals, weil nicht genug Kabel liegen
 
Zurück