[Lesertest] MSI RX5700XT Gaming X

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Verpackung und Lieferumfang
Technische Details
Die Grafikkarte im Detail
Benchmarks
Fazit

Einleitung

Willkommen zu meinem Lesertest der MSI RX5700XT Gaming. Ich möchte mich für die Verzögerung entschuldigen. Ich habe etwas privaten Stress und technische Schweirigkeiten gehabt. Mein Monitor hat während des Testens angefangen zu flimmern bzw. zu flackern. Die Ursache zu finden hat ziemlich gedauert. Die Ursache war letztendlich die eingestellte Hertz-Zahl von 75hz. Eigentlich soll der Monitor mit 75 Hertz laufen und tat dies auch bis zum Lesertest. Dann fing das Geflacker erst an, weshalb ich auf die GPU als Fehlerquelle schloss. Ich hoffe das ich den Test trotz meiner Verzögerung zufriedenstellend abschließen konnte. Gerne höre ich mir eure Verbesserungsvorschläge und Wünsche zur Erweiterung an. Ich bedanke mich bei PCGH und MSI für die Durchführung der Aktion und für ihre Geduld.

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Verpackung und Lieferumfang

Die Grafikkarte kommt gut gepolstert in einem Karton, der sich direkt nach dem Auspacken verabschiedet hat. Der Kleber hat sich gelöst und hält den Karton nicht mehr zusammen. Der Ersteindruck war wohl ein schlechtes Omen.
Trotzdem ist das Innenleben gut verpackt und geschützt. Der Papierkram befindet sich in einem edlerem Umschlag und besteht aus einer Anleitung im Comic-Stil, der Schnellstartanleitung und einem Faltblatt für Produkte (Werbung). Der Karton liefert die wichtigsten Infos zu Features und Kühlung.

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Technische Details

Grafikchip|Radeon™ RX 5700 XT
BUS Standard|PCI Express 4.0
Speicherschnittstelle| 256 bit
Core Taktrate (MHz)|Boost bis 1980Mhz / Basistakt 1730Mhz / Gametakt 1870Mhz
Speichergeschwindigkeit|14Gbps
HDCP Unterstützung| Ja
DirectX Version Unterstützung|12
OpenGL Version Unterstützung|4.6
Kartengröße (mm)|297 x 58 x 140 mm
Gewicht|1406g
Speicher|8GB GDDR6
Maximale Bildschirmanzahl|4
Multi-GPU Technology| Ja
Stromverbrauch (W)|225 Watt
Anschlüsse| 3x Displayport 1.4 / 1x HDMI 2.0b
Empfohlene Netzteile (W)| 750Watt
Maximale Auflösung|7680x4320
Stromanschlüsse|2x 8pin PCIe


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Die Grafikkarte im Detail

Die Grafikkarte kommt sehr wuchtig rüber, was wohl dem kolossalen Kühler und der riesigen Backplate geschuldet ist. Sie verfügt sogar über eine kleine RGB-Beleuchtung die sich über das Dragon Center steuern lässt.
Ich würde die Beleuchtung aufgrund ihrer Größe als "Kompromiss" bezeichnen: RGB-Hasser werden nicht zu sehr angestrahlt, RGB-Möger haben wenigstens etwas. :ugly:
Ich habe mir nie zuvor Sorgen gemacht das eine Grafikkarte wegen ihrem Gewicht den Slot verbiegen oder sich selbst verbiegen könnte. Das Gewicht der RX 5700 XT Gaming X machte mir aber Sorgen, weshalb ich ein paar Tage auf meinen zusätzlich bestellten Grafikkartenhalter gewartet habe. Ich war durch die Passage im Mainboardhandbuch verunsichert: "Bei schweren Grafikkarten ist ein Halter nötig." Die Backplate der GPU selbst erscheint aber stabil genug.
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Lautstärke und Kühlung

MSI bringt auf der RX5700XT Gaming X ihren Twin Frozr in der Generation 7 zum Einsatz.
Besonders aufgefallen ist mir der sogenannte TORX 3.0 Lüfter, denn MSI nutzt hier 2 verschiedene Lüfterblätter die sich abwechselnd am Lüfterrad befinden. Die traditionellen Blätter haben zusätzlich noch 2 "Flossen" welche den konstanten Luftstrom auf den Kühlkörper sicher stellen und die Dispersionslüfterblätter sollen mit ihrer steileren Kurve die Geschwindigkeit des Luftstroms verbessern.

Die Luft bewegt sich dabei durch 2 Kühlkörper, welche durch 6 Heatpipes miteinander verbunden sind und die Wärme über eine vernickelte Kupferplatte von der GPU aufnehmen.

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Um Lautstärke und Temperatur zu messen, stelle ich die übrigen Lüfter auf ein Minimum, lasse Furmark 20 Minuten laufen und benutze ein Voltcraft SL-10 zum Messen der Lautstärke(in dezibel).
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Die Grafikkarte erreichte während der Laufzeit nicht einmal die 80°C-Marke, während der Lüfter bei maximal 55% Last kaum gefordert wurde.
Mein Voltcraft SL-10 Schallpegelmessgerät ist von stillen 38 Dezibel auf immer noch sehr stille 40 Dezibel gesprungen. Die Messentfernung betrug 50cm zur geschlossenen Seitenwand des PCs.
Zur Vergleichbarkeit: 40db entsprechen laut den Skalen aus dem Internet einem stillen Schlafzimmer oder einer ruhigen Bibliothek. Im Ernst: Ich könnte daneben schlafen. Wenn ich den nicht so mit RGB-Leuchten vollgestopft hätte.

Die Kühlung hat mich voll überzeugt, was mich bei der Größe und dem Gewicht aber nicht wundert. Während der Kühler die Karte im Leerlauf bei 33°C hält, erreicht sie im Furmark maximal 78°C, was nach meinem Verständnis verhältnismäßig kühl ist und leise blieb sie dabei auch.

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Benchmarks

Ich habe die Grafikkarte durch verschiedene Spiele gejagt von denen ich glaubte sie würden die Grafikkarte gut ausreizen. Dabei wollte ich auch Spiele abseits des Mainstreams nutzen, daher findet ihr Eastshade in der Liste.
Da ich davon ausgehe, dass kaum einer das Spiel kennt, habt ihr hier einen kleinen optischen Eindruck.
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Das Testsystem ist das MSI Bundle bestehend aus einem Ryzen 5 3600X, dem MSI MPG X570 Gaming Edge WiFi und 16GBDDR4-3200Mhz RAM. Als Netzteil kommt ein Seasonic Focus GX550W zum Einsatz und eine Kingston m.2-SSD des Modells A2000. Da ich schauen wollte ob PCIe 4.0 einen Vorteil bringt, habe ich jedes Spiel in beiden Generationen identisch ablaufen lassen. Die Laufzeit betrug 30 Sekunden, die mit CapFrameX aufgezeichnet wurden.
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Die Differenz ist zwar messbar geringfügig höher, spüren tut man vom Wechsel auf PCIe 4.0 aber nix.

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Fazit

Die MSI RX5700XT Gaming X ist eine überzeugende Grafikkarte. Sie bleibt leise, kühl und ist deutlich schneller als alles was ich habe. Vielleicht gibt es Kritikpunkte die mir nicht auffallen, weil ich keine anderen RX5700XT Karten oder ähnliche Varianten von nvidia zum Vergleichen habe. Die Verpackung fand ich zwar nicht ganz so toll, sie hat ihren Zweck aber erfüllt und wenn die Verpackung der einzige wirkliche Kritkpunkt ist, hat MSI es in meinen Augen geschafft eine tolle Grafikkarte zu veröffentlichen.

+ leise
+ kühl
+ sehr schnell

- OVP instabil
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ab ins öffentliche damit, hat ja lang genug gedauert.
Ich hoffe er ist hilfreich bzw. unterhaltsam...
 
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