1600 Spiele nativ für Linux verfügbar

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Freizeitschrauber(in)
1600 Spiele nativ für Linux verfügbar

In einigen Tagen werden die Steam Machines offiziell erscheinen (10. November), welche Valves Debian basiertes Betriebssystem SteamOS nutzen werden.
In den letzten 3 Jahren hat Valve viel zu den OpenSource-Grafik-Stacks und anderen Teilen von Linux beigetragen.
Seit dieser Woche sind mehr als 1600 Spiele nativ (unter Steam) für Linux/SteamOS verfügbar. (Im März dieses Jahres waren es 1000 Spiele, somit kommen jeden Monat ca. 70 Spiele für Linux heraus).
Quelle:
Steam Search
 
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Wovon die allermeisten Spiele allerdings nur Indiespiele oder schlicht crap sind.
Nicht dass ich was gegen Linux als Spiele-OS hätte, aber um Verbreitung zu finden müssten da auch mal bekannte und/oder AAA-Spiele drauf laufen..
 
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Witcher 2, Bioshock Infinite, Pillars of Eternity, Wasteland 2, Dreamfall Chapters, Civ 5, Civ Beyond Earth, undAlien Isolation sind also keine bekannten und/oder AAA Titel?:schief:
 
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Solange auch nur ein aktueller AAA Titel fehlt ist Linux, zumindest für mich, (leider) keine Alternative.
 
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Laufen teils mit schlechter Performance/Bildqualität/Stabilität und was einem sonst noch so einfällt, z.B. läuft bisher nur exklusiv auf einem Vendor, weil die anderen Treiber noch nicht so weit sind.
SteamOS bzw. die Linuxbibliothek ist gerade in der Form nicht zum spielen zu gebrauchen.
Nicht für die Allgemeinheit.

Vulkan ist die einzige Säule, die das ganze wirklich stützen kann, aber die API muss noch veröffentlicht werden und Spiele damit umgesetzt.
 
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Witcher 2, Bioshock Infinite, Pillars of Eternity, Wasteland 2, Dreamfall Chapters, Civ 5, Civ Beyond Earth, undAlien Isolation sind also keine bekannten und/oder AAA Titel?:schief:
Alt, spielt aktuell keine nennenswerte Rolle mehr, ok, spielt keine Rolle, spielt keine Rolle, ok, ok, ok.

Zumal die Linux-Umsetzungen oft extrem schlecht laufen, besonders mit AMD-GPUs... Und mit AAA-Titeln meinte ich eher sowas wie BF4, BF:H, GTA V, BO III, Anno 2205, Fallout 4. ;)
Halt die Titel die die Masse spielt und nicht die Spiele, die zwar sicherlich gut sind, aber trotzdem nur von ein paar Leuten gespielt werden.
 
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Alt, spielt aktuell keine nennenswerte Rolle mehr, ok, spielt keine Rolle, spielt keine Rolle, ok, ok, ok.
Ich würde nicht sagen das WL 2 keine Rolle spielt
Und mit AAA-Titeln meinte ich eher sowas wie BF4, BF:H, GTA V, BO III, Anno 2205, Fallout 4. ;)
Halt die Titel die die Masse spielt und nicht die Spiele, die zwar sicherlich gut sind, aber trotzdem nur von ein paar Leuten gespielt werden.
Du schriebst auch bekannt, deswegen ist Dreamfall Chapters drin. Das ist es auf Grund seiner beiden Vorgänger ganz bestimmt.
Und zu GTA V saag ich: Spielt keine Rolle mehr, das ist zu alt.

Welcher aktuelle fehlt mir denn? :)
Alles was nur auf den Konsolen rauskommt, aber da habe ich außer bei der Wii U keinen Überblick.
 
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AAA-Titel sind auch die TW Spiele und Attila und Total War: Warhammer sind für Linux angekündigt. The Witcher 3 kann auch für Linux kommen (Witcher 1 u. 2 sind ja bereits für Linux verfügbar), Anno 2205 bei einer bestimmten Anzahl an Spielern (was mit den Steam Machines erreicht werden könnte) etc. Die Grafiktreiber werden immer besser (Ich empfehle für alle AMD- und nVidia (außer Maxwell) Nutzer den freien Mesatreiber, außer wenn OpenGL 4.2(+) gebraucht wird), auch die Performance wächst, ich hoffe, dass AMDs Crimson Update Performanceverbesserungen gerade bei OpenGL bringen wird (Tesselation-Verbesserungen gerne auch für DX11).
 
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Bin auch gespannt, was sich bei AMD mit dem Treiber tut.

Bei Heise wurden letztens mal ein paar Benches mit den jeweiligen freien und unfreien Treibern und Karten von mehreren Generationen gemacht. Da hatte die die 380 noch probleme mit dem Freien Treiber. Maxwell lief mit dem Freien Treiber gar nicht richtig, da Nvidia da ein paar "Schutzfunktionen" in die GPU eingebaut hat.

Test: Grafikkarten zum Spielen unter Linux | c't
 
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Ich kann mir heute, jetzt und auch auf längere Zeit blickend nicht vorstellen, inwiefern Linux zum spielen sinnvoll wäre.
Hersteller und Spieleentwickler fokussieren sich auf Windows.

Niemand sagt "Ja, ich habe eine 980 und einen 4790k und nutze Ubuntu zum spielen".

Es ist schön und gut wenn es langsam in die Richtung geht, aber wenn schon - welchen Mehrwert hätte es im Endeffekt?
Wäre Windows an sich nicht die praktikablere Lösung, mal abgesehen davon das ein sehr hoher Großteil der PC-Nutzer auf dieses Betriebssystem setzt?
Inwiefern wurde Anfangs gedacht "Mensch, Linux eignet sich doch super fürs Gaming"?

Es gäbe sicherlich Gründe wie "Ich bin mit Linux besser vertraut und setze auch auf Linux" oder ähnliches, was dafür sprechen würde.

Das kümmert Rockstar Games, Ubisoft, EA und jeden anderen Spieleentwickler/Publisher relativ wenig.

Am Ende möchte ich die ganze Sache aber doch nicht verfluchen.
Es wird interessant werden wohin diese Sache geht - immerhin hat Valve jetzt einen Schritt diesbezüglich gewagt.
 
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Ich begrüße ja die Entwicklung, aber solange der Leistungsunterschied noch so eklatant ist (manchmal) ist es keine Alternative.

Beispiel Shadow of Mordor
http://abload.de/img/shadowofmordor_2015_0p0jcy.jpg
http://abload.de/img/bildschirmfotovom20153bo0v.png

Falls man es an den FPS nicht erkennt, das mit OSD ist Windows.

Kommt aber auch ein wenig auf die Portierung/die genutzen Technologien an, es gibt Ports, bei denen der Linux Port besser als das Windows Original ist. Aber dennoch müssen alle Hersteller (AMD, intel, nVidia) ihre OpenGL-Treiber deutlich verbessern um in allen Spielen eine ähnliche Performance unter Linux bieten zu können (Windows Performance +- 5%).
 
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Ich bezweifle nicht, dass die Ports für Linux schlecht sein müssen, nur sind es leider aktuell sehr viele, welche unter eine schlechteren Performance leiden.
 
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Man muss sich doch nur mal die Marktanteile der Betriebssysteme im Desktop-Bereich vor Augen halten:
https://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems#Desktop_and_laptop_computers

Weniger als 2% Linux-basierte Betriebssysteme. Dass die Portierung eines Spieles auf Linux oder die Entwicklung von Treibern somit betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht ist klar. Zumindest Kurz- und Mittelfristig. Und welches Unternehmen kann es sich heute noch leisten Investitionen zu tätigen die sich velleicht erst in 10 Jahren auszahlen. Oder auch nicht.
Ich sehe das so: Das richtige Werkzeg für die jeweilige Aufgabe. Ich benutze ja auch keinen Schraubenzieher um ein Loch zu bohren, selbst wenn das auch irgendwie gehen würde. Im HPC-Bereich beispielsweise ist das Verhältnis genau umgekehrt.
 
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Keine Ahnung, wieso immer so auf den "AAA" - Titeln rumgeritten wird. Ich spiele schon lange keine "AAA" mehr, da ich keine Lust habe, 50,- bis 60,- € für 10h Spielzeit auszugeben und ich fürs Raubkopieren zu alt und zu anständig geworden bin. Indies haben in der Regel ein deutlich besseres Preis-leistungs-Verhalten, meist keine DRM und sind auch nicht mit DLCs vollgestopft. Und Spiele wie Civ5 sind nicht irrelevant. Ich spiele Civ5 z.B. noch sehr gern im Multiplayer. Und da es bisher keinen Nachfolger gibt, ist der fünfte Teil immernoch der aktuelle.

Auch das Gejammere von wegen "läuft nicht in jeder Linux-Umgebung" ist Käse. Im Steam steht eindeutig unter welcher Konfiguration das Spiel läuft. Wer kein SteamOS nutzen möchte, kann sich sein Linux analog zu den Vorgaben basteln. Und nur mal nebenbei wurde hier lediglich von den nativen Spielen gesprochen (in der AAA-Liste fehlt übrigens Ark ;) ). Es gibt ausreichend Klassiker oder aktuelle Tietl, die problemlos im Emu rennen (World of Tanks z.B. oder World of Warcraft).

"Das richtige Werkzeg für die jeweilige Aufgabe."

Nach der Aussage müsstest Du auf einer Konsole spielen ;P
 
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Weniger als 2% Linux-basierte Betriebssysteme. Dass die Portierung eines Spieles auf Linux oder die Entwicklung von Treibern somit betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht ist klar. Zumindest Kurz- und Mittelfristig. Und welches Unternehmen kann es sich heute noch leisten Investitionen zu tätigen die sich velleicht erst in 10 Jahren auszahlen. Oder auch nicht.
AMD/intel stellen Dokumentationen (+ Entwickler) bereit, damit (freie) Entwickler freie Treiber entwickeln können, wenn sich die Treiberentwicklung für Linux nicht lohnt, frage ich mich warum nVidia nicht ebenfalls entsprechende Dokumentationen bereitstellt (auch für die neuesten GPUs).
 
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Keine Ahnung, wieso immer so auf den "AAA" - Titeln rumgeritten wird. Ich spiele schon lange keine "AAA" mehr, da ich keine Lust habe, 50,- bis 60,- € für 10h Spielzeit auszugeben und ich fürs Raubkopieren zu alt und zu anständig geworden bin. Indies haben in der Regel ein deutlich besseres Preis-leistungs-Verhalten, meist keine DRM und sind auch nicht mit DLCs vollgestopft. Und Spiele wie Civ5 sind nicht irrelevant. Ich spiele Civ5 z.B. noch sehr gern im Multiplayer. Und da es bisher keinen Nachfolger gibt, ist der fünfte Teil immernoch der aktuelle.

Auch das Gejammere von wegen "läuft nicht in jeder Linux-Umgebung" ist Käse. Im Steam steht eindeutig unter welcher Konfiguration das Spiel läuft. Wer kein SteamOS nutzen möchte, kann sich sein Linux analog zu den Vorgaben basteln. Und nur mal nebenbei wurde hier lediglich von den nativen Spielen gesprochen (in der AAA-Liste fehlt übrigens Ark ;) ). Es gibt ausreichend Klassiker oder aktuelle Tietl, die problemlos im Emu rennen (World of Tanks z.B. oder World of Warcraft).

"Das richtige Werkzeg für die jeweilige Aufgabe."

Nach der Aussage müsstest Du auf einer Konsole spielen ;P

Wer zahlt denn 50-60€ für AAA Titel? Für GTA V habe ich zum Release 38€ (amazon.fr) und für Fallout 4 sogar nur 27€ (otto.de Neukunde) bezahlt, Sales und autorisierte Keyshops gibt es ja auch noch.
Warum auf Spiele verzichten, die man gerne mag?

Ist mir doch egal, ob das ein sog. "AAA" oder Indietitel ist, ich besorge mir die Plattform, die meine gewünschten Spiele unterstützt. Das ist nun mal aktuell Windows. Wenn die Verfügbarkeit unter SteamOS/Linux auf dem Niveau von Windows ist, werde ich über einen Wechsel mal nachdenken.
Dass SteamOS kostenlos ist und man für Windows zahlen muss, das ist mir vollkommen egal, denn das fällt wirklich nicht ins Gewicht.
 
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