Xeon E3-1230 v5 im PCGH-Testlabor: Läuft nicht auf Consumer-Boards

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Stimme dir eigentlich in allen Punkten zu, ich wollte jetzt Intel eigentlich nicht verherrlichen, auch wenn das vielleicht anders rüber kam. Es stimmt, dass der FX-8320 bei Erscheindungsdatum noch einigermaßen mit den Intels mitschwimmen konnte, auf dem Niveau eines 2500K war der AMD definitiv. Nur wurde das halt nicht gerade besser, als Intel neue Serien rausgehauen hat und AMD halt immer noch mit dem alten Bully konkurrieren musste. Der Bulldozer wurde halt immer unattraktiver. Auf der anderen Seite habe ich in meinem Freundeskreis zwei mal den FX-8320 empfohlen, ein mal bei einem Freund mit AM3+-Mainboard, der aufrüsten wollte, ein mal bei einem Freund, dessen Mainboard drauf gegangen ist und er deshalb nach einer möglichst günstigen Lösung mit möglichst viel Leistung gesucht hat, mir kann man also eigentlich nichts vorwerfen, zuhause laufen auch 3 Rechner mit AMD-Prozessor ;)
Ich finde es jetzt trotzdem falsch, den Leuten den schwarzen Peter zuzuschieben, die nur bei Intel eingekauft haben. Das hört sich ein wenig an, wie "Na, das hast du jetzt davon, die bessere CPU gekauft zu haben, du Fanboy-Schwein!". 2012 hatte noch keiner Ahnung, dass Intel erstmal die Leistung seiner Prozessoren einfriert und viele Leute haben wahrscheinlich erwartet, dass der Bully in Sachen Spieleleistung deutlisch schneller den Anschluss verliert, als es letztendlich der Fall war. Und dass dank DX12 und Vulcan die CPU-Leistung nicht mehr so wichtig sein würde, wusste damals ja auch noch niemand. Und später war der Bully halt veraltet, daher kann ich die Leute gut verstehen, die sich dann eben einen Intel gekauft haben, und keinen AMD. Oder muss ich mich in Zukunft dafür entschuldigen, die eindeutig sinnvollere Lösung für mich gekauft zu haben? Schließlich kaufe ich ja eine CPU, damit ich damit zufrieden bin, nicht um der Welt einen Gefallen zu tun.
Und seien wir ehrlich - wir hier im Forum machen quasi gar nichts aus. Im Fertig-PC-Markt, da spielt die Musik. Und der war schon immer in Intels Hand, selbst während des Pentium 4-Debakels. Und im Mediamarkt steht halt eher ein PC mit Intel-CPU und moderater Nvidia-Grafik, statt einem Modell mit AMD-APU und hochgetaktetem Speicher, was für die meisten Fälle besser wäre.
gRU?; cAPS
 
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Immer noch nicht bemerkt ? ....ich bin HwBot Bencher ;)

Ergo mache ich nur diese Benchmarks und alles andere ist mir Wuppe bzw fehlt mir die Zeit dafür

Machst du denn auch mal den Cinebench?
Weiß ich jetzt gar nicht.
Aber ein Haswell Xeon mit 4GHz ist ja nicht langsamer oder schneller als ein Haswell i7 mit 4GHz.
 
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Erstmal danke, dass du so ausführlich und sachlich antwortest, dass ist in solchen threads ja nun wirklich nicht Standard (leider).

In der Mitte sitzt der Knackpunkt. Während du der Meinung bist es wäre nicht abzusehen gewesen, sehe ich das exakt andersherum. Hab ich ja auch geschrieben. Bei Ivy war das Bild klar auszumachen, aber die Kunden haben es ignoriert. Genau hier kommt deine frage zum tragen. Die nach dem "...weil ich das sinnvollere Produkt gekauft habe". Ist es denn im Nachhinein sinnvoller gewesen? Wieviel der User die sich einen i5, oder Xeon gegönnt haben, nutzten auch High-end sli/cf, so dass ein Unterschied in der CPU Leistung wirklich zu spüren war? Letztlich verbringen CPUs nicht die meiste Lebenszeit bei Volllast und sind sie das nicht, verbraucht ein FX nur unmerklich mehr als ein i7.
Man bekommt, was man bezahlt heißt es so schön. Wenn man also bereit war für nur einen geringen, momentanen Vorteil Intel nach Ivy noch weiterhin zu unterstützen, hat man aktiv das jetzige Verhalten Intel gefördert. Auch damals wurde schon gesagt, dass Intel dies ausnutzen würde (so wie jedes große Unternehmen mit Monopol), aber sagte man dies, wurde man belächelt, oder einfach als fanboy abgestempelt statt als objektiv und misstrauisch.

Jetzt ist es wie es ist und die Situation ist viel schwieriger als damals. Da war es noch leicht, den geringen Nachteil des FX zu verschmerzen. Jetzt ist der User in einer Situation wo man wirklich vor einer Leistung-gegen-Gewissen Entscheidung steht. Will man Intel das nicht weiter abnicken, müsste man AMD kaufen, die jetzt aber tatsächlich spürbar im Hintertreffen sind. Läuft man weiter Intel, wird es wohl bald auch noch mehr Sperren und Gängelungen geben und auch die Preise weiter steigen.

Also (um es nochmal deutlich zu betonen, es dreht sich ausschließlich um meine persönliche Meinung und nicht um etwas, dass ich anderen vorschreiben möchte) JA, mMn ist den bisherigen Käufern an dieser Stelle ein Vorwurf zu machen. Denn sie sind es, die genau diese bisher erlebte Entwicklung gefördert haben.
 
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Jetzt ist es wie es ist und die Situation ist viel schwieriger als damals. Da war es noch leicht, den geringen Nachteil des FX zu verschmerzen. Jetzt ist der User in einer Situation wo man wirklich vor einer Leistung-gegen-Gewissen Entscheidung steht. Will man Intel das nicht weiter abnicken, müsste man AMD kaufen, die jetzt aber tatsächlich spürbar im Hintertreffen sind. Läuft man weiter Intel, wird es wohl bald auch noch mehr Sperren und Gängelungen geben und auch die Preise weiter steigen.
AMDs Excavator wäre auf dem Desktop ein guter Prozessor gewesen, leider hat sich AMD dazu entschieden, diesen (vorerst) nur für Notebooks zu bringen. Schon Excavator hat im Vergleich zum Vorgänger eine große Leistungssteigerung gebracht (bis zu 100% in manchen Anwendungen), wird im nächsten Jahr als APU auf den Desktop kommen (hoffe, da er zu großen Teilen auf dem Notebookchip basiert, dass er im Ende des Q1/Anfang Q2 erscheint und Zen dann im Juli (um Win 10 für ca. 30€ zu bekommen)).

Intel ist eine zweiseitige Firma, einerseits unterstützt man freie Standards (Freesync), bzw. freie Software(Mesa3d-Treiber) auf der anderen Seite, nutzt intel sein Monopol gnadenlos für Preissteigerungen aus.
 
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Wenn man also bereit war für nur einen geringen, momentanen Vorteil Intel nach Ivy noch weiterhin zu unterstützen, hat man aktiv das jetzige Verhalten Intel gefördert. Auch damals wurde schon gesagt, dass Intel dies ausnutzen würde (so wie jedes große Unternehmen mit Monopol), aber sagte man dies, wurde man belächelt, oder einfach als fanboy abgestempelt statt als objektiv und misstrauisch.
Sagen wir, Du hättest vor ein paar Jahren mit dieser Botschaft 10.000 Nutzer bei PCGH erreicht. Angenommen, all diese Leute hätten einen i7 für 300€ gekauft, wenn Du nicht gewesen wärest; so haben sie in unserem Szenario einen FX für 200 erworben. Von diesen 300€ bleibt Intel nur ein kleiner Bruchteil an Gewinn, wenn man bedenkt, dass sie Steuern (allein die MwSt ist schon ein Batzen) zahlen und viele andere (Lieferanten, Händler usw.) auch daran verdienen. Wie dem auch sei, selbst wenn wir das als Reingewinn verbuchen, macht das drei Millionen. Was macht Brian Krzanich privat, wenn er drei Millionen hat? - Sich einschränken. Und die zwei Millionen, die AMD dadurch einnimmt, würden bei deren Schuldenberg wohl nicht reichen, um die Zinseszinsen zu zahlen.
Im Gegenzug hätten wir im PCGH-Forum 10000 Nutzern eine objektiv schlechtere CPU aufgeschwatzt, worunter der Ruf stark leiden würde.
Kurz: Es bringt nix. Wirklich nicht.
 
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Man bekommt, was man bezahlt heißt es so schön. Wenn man also bereit war für nur einen geringen, momentanen Vorteil Intel nach Ivy noch weiterhin zu unterstützen, hat man aktiv das jetzige Verhalten Intel gefördert. Auch damals wurde schon gesagt, dass Intel dies ausnutzen würde (so wie jedes große Unternehmen mit Monopol), aber sagte man dies, wurde man belächelt, oder einfach als fanboy abgestempelt statt als objektiv und misstrauisch.

Jetzt ist es wie es ist und die Situation ist viel schwieriger als damals. Da war es noch leicht, den geringen Nachteil des FX zu verschmerzen. Jetzt ist der User in einer Situation wo man wirklich vor einer Leistung-gegen-Gewissen Entscheidung steht. Will man Intel das nicht weiter abnicken, müsste man AMD kaufen, die jetzt aber tatsächlich spürbar im Hintertreffen sind. Läuft man weiter Intel, wird es wohl bald auch noch mehr Sperren und Gängelungen geben und auch die Preise weiter steigen.

Also (um es nochmal deutlich zu betonen, es dreht sich ausschließlich um meine persönliche Meinung und nicht um etwas, dass ich anderen vorschreiben möchte) JA, mMn ist den bisherigen Käufern an dieser Stelle ein Vorwurf zu machen. Denn sie sind es, die genau diese bisher erlebte Entwicklung gefördert haben.

Eigentlich sehr schön und gut auf den Punkt gebracht. Intel hat zweifelos sehr gute CPUs, die enorm leistungsfähig sind. Aus technischer Sicht führt im Grunde derzeit eigentlich kein Weg an den Intel CPUs vorbei. Aber dabei wird verdrängt, das die AMD FX insbesondere in der Mittelklasse eigentlich auch heute noch für alles ausreichend sind. Im HighEnd Bereich sieht es klar anders aus. Aber alle sind sie zu Intel gerannt und haben denen quasi die CPUs aus den Händen gerissen. Das Ergebnis davon sieht man heute. Mit der Skylake Generation kann sich Intel mittlerweile sogar Drangsalierungen (wie am Xeon sehr schon zu sehen) und Gängelungen der Kunden (rigorisores Unterbindung von geringfügigen Taktanhebungen auch bei Non-K CPUs) problemlos erlauben. Und das Schlimme ist, das sich dagegen kaum Widerstand regt. Bei letzteren wird sogar noch gesagt, das es das gute Recht von Intel wäre. Würde sowas von AMD kommen, wäre der Aufschrei sicherlich groß.

Zu den derzeit aufgerufenen Preisen eines i7 6700K von weit über 400€ erübrigt sich jeder Kommentar. Aber auch hier werden ja die aufgerufenen Preise vielfach anstandslos geschluckt. Klar hat der schlechtere Wechselkurs $-€ seinen Anteil an den Preissteigerungen. Aber ganz gewiss nicht in diesem Ausmaß, wie die Preise derzeit fast durch die Decke gestiegen sind. Ähnliches ist ja auch bei Grafikkarten zu sehen. Auch eine Titan für über 1000€ wird gekauft. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Aber da sich kaum Widerstand gegen diese Preispolitik regt, braucht man sich nicht wundern, von Nvidia und Intel immer weiter gehen können.
 
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Wie lange soll diese Mär eigentlich noch durch das deutschsprachige Internet geistern? Intel ruft für den 6700K acht Dollar mehr auf als für den 3770K, beides Boxed-Versionen. Die Preissteigerung ist niedriger als die allgemeine Inflationrate.
 
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Ach! Darf ich dich mal fragen warum du den 3770K als Beispiel nimmst und nicht seinen Vorgänger, den 2600K? Eben! Der ging nämlich im Schnitt für 270 EUR über den Thresen und hatte einen Startpreis von 317 EUR. Der 6700K hat einen Startpreis von 377 EUR !!! und geht momentan für knap 400 weg. Also wo genau ist das Märchen?
 
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Vergleicht man CPU's mal mit Licht. Denn Jeder mag es beim Arbeiten gern schnell und hell und dennoch sparsam wird schnell klar wo das Dilemma liegt. In Räumen in denen man sich nur kurz aufhält, darf es gerne mehr verbrauchen solange es trotzdem hell ist. Häufig ein und ausgeschaltet mit kurzem Aufenthalt soll es zudem wenig kosten das Leuchtmittel. Denn es wird verglichen zum Nutzen häufiger getauscht werden müssen.

Wo man sich lange aufhält soll es auch hell sein aber sparsamer. Alles richtet sich also wonach? Geld und Zeit! ;)
 
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Man sieht das Intel das Monopol hat. Jetzt zeigen sie es ganz deutlich.

Intel diktiert die Richtung.

@Cleriker Ich hab für meinen 2600K 250! Euro bezahlt. Das waren noch Zeiten. Und das Ding geht ab wie ein Berserker. 5GHZ unter Luft. Ja, alte, schöne Zeiten.
 
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sehr schade . Vielleicht gibt es nach dem debakel Mainboards mit Update . Je größer das Thema wird ,desto mehr druck an Intel . Mal schaun ^^
 
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Ach! Darf ich dich mal fragen warum du den 3770K als Beispiel nimmst und nicht seinen Vorgänger, den 2600K? Eben! Der ging nämlich im Schnitt für 270 EUR über den Thresen und hatte einen Startpreis von 317 EUR. Der 6700K hat einen Startpreis von 377 EUR !!! und geht momentan für knap 400 weg. Also wo genau ist das Märchen?
Und darf ich Dich mal fragen, warum Du jetzt wieder in Euro rechnest?
Um es nicht nur bei einer Gegenfrage zu belassen: Erstens weil Du selbst Ivy Bridge erwähnt hast. Zweitens schaue man sich die Preise an, die Intel selbst nennt bzw. genannt hat: Recommended customer price: 2600K - 326$; 6700K - 350$. Das sind immer noch weit weniger als zehn Prozent über einen Zeitraum von fast fünf Jahren.

Es ist ja nicht so, als würde ich die Meinung nicht teilen, dass Intel die Kunden mehr und mehr gängelt. Das habe ich in diesem Thread auch schon kritisiert. Wenn man aber gleichzeitig Intel Sachen in die Schuhe schiebt, die ganz andere Ursprünge haben und sich Träumereien ergibt, was nur wäre, wenn die ganze weite Welt vor Jahren nur noch AMD gekauft hätte, untergräbt man die völlig gerechtfertigte Kritik. Das liegt weder in Eurem noch in meinem Interesse.
 
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Wer ist bitteschön ein "normaler" Gamer? Sicherlich nicht die Kundschaft von PCGH. Für alle modernen Spiele wird ein schneller Prozessor benötigt, gerade bei dem immer größer werdenden Open World Wahn. Assassin's Creed Syndicate, Battlefront, Fallout 4, Anno usw. benötigen allesamt einen schnellen Prozessor.

Dass der neue Xeon nicht mit normalen Mainboards arbeitet, ist einfach ein Witz bzw. ein großer Stinkefinger von Intel an die Gamer. Danke, Intel! :ugly:

Ist so, nur was Intel davon hat, erschließt sich mir nicht!
Wenn sich jetzt der eine oder andere PC-Gamer anstatt aufzurüsten eine Konsole kauft, verdient Intel auch nix dran, da sowohl in der Playstation als auch in der XBox AMD-Technik drin steckt.
Insofern erweist Intel mit dem Ausschluss der Xeon Prozessoren nicht nur den Gamern einen Bärendienst, sondern auch sich selbst :ugly:

Der einzige, der sich über diese blödsinnige Geschäftstaktik von intel freuen kann, ist somit AMD :lol:
 
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Wie lange soll diese Mär eigentlich noch durch das deutschsprachige Internet geistern? Intel ruft für den 6700K acht Dollar mehr auf als für den 3770K, beides Boxed-Versionen. Die Preissteigerung ist niedriger als die allgemeine Inflationrate.

Märchen ?
Das glaubst du doch wohl selber nicht ! Nehme einfach mal den blauen Intel Staub aus den Augen !
Wie hier schon geschrieben: Den i7 2600K gab es für 250-270 Tacken zu kaufen. Und für den der i7 6700K, um einmal bei der gleichen Leistungklasse zu bleiben, werden derzeit über 400 Tacken aufgerufen (und auch noch bezahlt). So eine Preissteigerung liegt deutlich über der Inflation und dem Aufschlag durch den schlechteren Wechselkurs !

Die offiziellen Preise von Intel mögen sicherlich weit darunter liegen. Aber auch Intel hat ja Möglichkeiten in die Preisbildung einzugreifen. Und ich gehe jede Wette ein, das genau dieses derzeit auch geschieht. Ganz einfach aus dem Grunde, das Intel sich sowas aufgrund der derzeitigen Situation aufgrund von fehlender wettbewerbsfähiger Konkurrenz leisten kann. Würde AMD mit ihren FX leistungsmäßig viel näher an Intel drann sein, würde die Lage mit Ansage ganz anders aussehen. Aber dem ist ja nicht so und genau deshalb kann Intel sich im Moment so ziemlich alles erlauben. Ihnen wird trotzdem die Bude eingerannt. Kann man ja auch sehr gut daran erkennen, wie der i3 Skylake in den Himmel gelobt wird. Er ist sicherlich auch nicht schlecht. Aber so eine Lobhudelei ist schon wieder sehr auffällig.

Gleiches spielt sich ja auch bei den GPUs ab. Die AMD Karten sind kaum leistungsschwächer als die von der grünen Seite. Und trotzdem rennen (fast) alle wie blöde zu Nvidia und unterstützen deren Preispolitik und lassen sich im Falle der GTX 970 noch nach Strich und Faden belügen. Aber auch hier gleiches wie bei Intel. Nvidia kann sich das aufgrund deren Marktmacht einfach problemlos erlauben. Hätte AMD sich sowas erlaubt, wäre der Shitstorm immens größer gewesen.
 
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Also, ich versteh's nicht. Wieso Euro-Preise nehmen und die Entwicklung dann mit dem Dollarkurs vergleichen, um sich irgendwelche Theorien auszumalen? Die Preise für deutsche Endkunden sind von vielen Faktoren abhängig. Nun ist es aber öffentlich zugänglich, allgemein bekannt und kann von unzähligen unabhängigen Leuten bestätigt werden, was wer Intel geben muss, wenn er einen bestimmten Chip von ihnen haben will.
Man kann Intel so viel vorwerfen, unter anderem die schäbige Heuchelei, als Intel sich vor Kurzem noch damit rühmte, den Nutzern mit Hinblick auf i5 v Xeon v i7 die Wahl lassen zu wollen.
Waarum genau den einen Punkt auswählen, wo man Dir am ehesten argumentativ den Boden unter den Füßen wegziehen kann?
So, ich bin raus aus dem Thread und werde wohl dumm sterben, was Eure Gründe angeht.
 
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Man sieht das Intel das Monopol hat. Jetzt zeigen sie es ganz deutlich.

Intel diktiert die Richtung.

@Cleriker Ich hab für meinen 2600K 250! Euro bezahlt. Das waren noch Zeiten. Und das Ding geht ab wie ein Berserker. 5GHZ unter Luft. Ja, alte, schöne Zeiten.
Die Listenpreise haben sich nicht verändert.
Der Grund warum man jetzt mehr für einen vergleichbaren Prozessor bezahlt, ist der Euro zu Dollar Preis.

Das mit dem Monopol sehe ich aber auch so, habe ich vor einigen Tagen schon selbst woanders geschrieben
 
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Märchen ?
Das glaubst du doch wohl selber nicht ! Nehme einfach mal den blauen Intel Staub aus den Augen !
Wie hier schon geschrieben: Den i7 2600K gab es für 250-270 Tacken zu kaufen. Und für den der i7 6700K, um einmal bei der gleichen Leistungklasse zu bleiben, werden derzeit über 400 Tacken aufgerufen (und auch noch bezahlt). So eine Preissteigerung liegt deutlich über der Inflation und dem Aufschlag durch den schlechteren Wechselkurs !
Jaja, Intel ist so böse.
Gut, argumentieren wir fachlich, sachlich und ohne Emotionen. Nehmen wir ein Land, das NICHT vom Euro abhängig ist: England. Britische Pfund:
Preis für den vom vergleichbaren
i7 2700K(tray): nach einigem Normalisieren bei 250 Pfund im Schnitt und nicht unmittelbar bei der Einführung des Nachfolgers (price history for Intel Core i7-2700K, 4x 3.50GHz, tray (CM8062301124100) (90 days) | Skinflint Price Comparison UK )
i7 3770K(tray): nach einigem Normalisieren bei ca 245 Pfund (price history for Intel Core i7-3770K, 4x 3.50GHz, tray (CM8063701211700) (90 days) | Skinflint Price Comparison UK)
i7 4770K (tray): nach einigem Normalisieren bei ca 250 Pfund (price history for Intel Core i7-4770K, 4x 3.50GHz, tray (CM8064601464206) (90 days) | Skinflint Price Comparison UK)
i7 6700K (tray): 2 Monate nach Release bei ca 277 Pfund. Verfügbarkeit....
schauen wir uns das an:
Boxed: Intel Core i7-6700K, 4x 4.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80662I76700K) Preisvergleich | geizhals.eu EU
Verfügbarkeit QUASI NULL.
Also wer glaubst du macht nun die Preise? Hier kommen ganz eindeutig einfach 2 Faktoren zusammen:
Euro zu Dollar Kurs.
Schlechte Verfügbarkeit (angenommen ich bin einer der wenigen Händler die noch einen auf Lager hat, dann werde ich wohl schauen, dass ich ihn nicht verscherble).
Schau dir, für den objektiven Vergleich die Listenpreise an. Du wirst sehen: Intel empfiehlt EXAKT denselben Preis wie schon für die Highendmodelle der letzten 10 Jahre. Die Preiskategorien sind unverändert.
Von Wegen beabsichtigte Steigerung von 260 auf 400€...
Die offiziellen Preise von Intel mögen sicherlich weit darunter liegen. Aber auch Intel hat ja Möglichkeiten in die Preisbildung einzugreifen.
Die Nachfrage ist höher als das Angebot. Ja man könnte eingreifen: weniger Werben, mehr produzieren. Warum sollte man wengier werben? Und wie glaubst du, kann man mit Zauberhand plötzlich mehr produzieren?

Und ich gehe jede Wette ein, das genau dieses derzeit auch geschieht. Ganz einfach aus dem Grunde, das Intel sich sowas aufgrund der derzeitigen Situation aufgrund von fehlender wettbewerbsfähiger Konkurrenz leisten kann.
Man schneidet sich derzeit sogar ins eigene Fleisch: die Konkurrenz ist nicht da und man kann nicht ausreichend produzieren. Die hohe Nachfrage und die geringen Produktmengen sind der Grund für den hohen Preis.
Weil ich zufällig für einen Zulieferbetrieb und OEM gearbeitet habe, kann ichs dir ja sagen: Intel verlang NICHT mehr derzeit. Deine Geschichte ist genau nur das: ein Märchen
Würde AMD mit ihren FX leistungsmäßig viel näher an Intel drann sein, würde die Lage mit Ansage ganz anders aussehen.
Ich kann dir auch sagen, wie es aussehen würde, wenn man leistungsmäßig VOR Intel ist: Athlon FX hat damals jenseits von 1000€ gekostet (ging bis 1400€). Ich bin da froh, dass es Intel genau nimmt mit ihren Preiskategorien, AMD hat nämlich kaum waren sie "an der Macht" die Kunden, die sie Jahrelang unterstützten SOWAS von abge"zockt" indem sie spezielle Spieler-CPUs um solche Preise rausgehauen haben. Die günstigsten Sinnvollen CPUs damals (ca 2004) waren etwa der Athlon 3500+ den ich mir gegönnt hab. Schlappe 360 € oder so. So viel hab ich NIE für einen Intel gezahlt. Weder für den Tualatin 3-S (2000) noch für meinen i7 2008 (220€)

Aber dem ist ja nicht so und genau deshalb kann Intel sich im Moment so ziemlich alles erlauben. Ihnen wird trotzdem die Bude eingerannt. Kann man ja auch sehr gut daran erkennen, wie der i3 Skylake in den Himmel gelobt wird. Er ist sicherlich auch nicht schlecht. Aber so eine Lobhudelei ist schon wieder sehr auffällig.
Es stimmt schon, dass man sich derzeit leider alles erlauben kann. Auch, dass man auf die Entwicklungsbremse tritt (wobei nicht zuletzt auch Dank AMD, die seit 4 Jahren keinen neuen Prozessor mehr gebracht haben, ihren angeblich mit 40% höherer Effizienz ausgestatten Excavator nicht für AM3 bringen und auch die Konsolen mit schwacher CPU Leistung ausgestattet haben (wäre höhere vorhanden, würden Entwickler sie nutzen, Spieler würden nach schnelleren CPUs schreien und diese auch benötigen - und kaufen).
Gleiches spielt sich ja auch bei den GPUs ab. Die AMD Karten sind kaum leistungsschwächer als die von der grünen Seite. Und trotzdem rennen (fast) alle wie blöde zu Nvidia und unterstützen deren Preispolitik
Auch hier wieder etwas trübe Wahrnehmung: Die Erhöhung der Grafikkartenpreise hat 2009 plötzlich begonnen. Vorher gab es immer recht preisgünstige Kategorien: bis 180€ ca konnte man kaufen, was man heute Performance nennt. Die Radeon 5850, die ZWEITSCHNELLSTE Karte von AMD hat bei Release 180€ gekostet, die 5870, SCHNELLSTE Karte knappe 300. Das war so ca im September. Dann kam die Meldung, dass Nvidia vor Weihnachten wohl keine neuen Karten mehr bringt. Was ist passiert? Über Nacht folgende Preisänderungen: 5850 -> 275€, 5870 ->~450€. Aber ja, AMD ist ein Wohltäterverein.
Was Nvidia dann anschließend gemacht hat bzw AMD war vielleicht für sie ganz clever: Nvidia hat neue Karten gebracht, die geringfügigst schneller waren und das um auch inetwa denselben Preis. Da AMD aber für sich die Argumente FAST gleiche Performance, geringerer Energieverbrauch, leisere Kühlung usw hatte, hat man die Preise NICHT nach Unten korrigiert. Seither sind also die Preise stabil, "Performance" kauft man also seither nicht m ca 200, sondern ca 300 €, "Highend" nicht mehr um 400 sondern um 550+. Titan, Ti, Fury usw wie sie heißen.

Wobei ich bei Nvidia schon durchaus sehe, dass sie ihre Marktmacht ausnutzen: sie haben eine wesentlich bessere Softwareumgebung (CUDA, PhysX, Treiber im Nicht-Spiele-Bereich usw usf), sowie eine wesentlich bessere Energieeffizienz. Außerdem eine bessere Produktionseffektivität: Ein Nvidia-Chip der Maxwell-Architektur braucht weniger Strom, weniger Transistoren und somit wesentlich weniger Chipfläche als ein vergleichbarer AMD Chip. Nvidia kann damit MEHR chips um WENIGER Geld produzieren. Auch die Karten selbst sind günstiger, da die Kühlung kleiner ausfallen muss.
Das gewonnene Geld läuft wohl in nähere Entwicklerbeziehungen und Marketing. Man hat ja gesehen, dass Nvidia oft bei frisch herausgekommenen Titeln und vorallem bei Early Access Titeln wesentlich besser, teils 2x so gut performen (Project Cars, Asetto Corsa...).
Dadurch ergibt sich eine Spirale: Nvidia hat derzeit 82% Marktanteil und verdient somit unglaublich viel Geld. Geld, womit man in der Entwicklung einen Vorteil erkauft: bessere Leute einkaufen, größeres Entwicklungsbudget und Forschungsbudget. Besseres Marketing. Mehr Leute einstellen die direkt mit den Entwicklern arbeiten. Mehr Geld für die Treiberentwicklung, speziell im Businessbereich (ich spreche absichtlich nicht von den Spieletreibern, da dies sonst gleich wieder ein heißer Eiertanz wird hier in der Community). Und das nun über JAHRE schon (der Marktanteil war vorher eher so 65-35, aber seit 2005 eindeutig pro Nvidia:
Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im ersten & zweiten Quartal 2015 | 3DCenter.org
und lassen sich im Falle der GTX 970 noch nach Strich und Faden belügen. Aber auch hier gleiches wie bei Intel. Nvidia kann sich das aufgrund deren Marktmacht einfach problemlos erlauben. Hätte AMD sich sowas erlaubt, wäre der Shitstorm immens größer gewesen.
Zwar war die Aktion dreist, aber Schummeleien kommen auf beiden Seiten vor. Unterm Strich zählt die reine Leistung, und da performt die 970 durchaus OK. AMD hat ja auch nie erwähnt, dass es bei der Fury teils massiv zu gestotter/microlags kommt - und das nicht unter 4k, sondern 1080P schon: http://www.extremetech.com/gaming/2...x-faces-off-with-nvidias-gtx-980-ti-titan-x/2 (runterscrollen bis zu den Far Cry Frame Latency Tests).

Es ist nicht alles entweder Blau oder Grün oder sonstwas auf der Welt, es gibt da schon was dazwischen. Alle Seiten bauen Mist, aber keiner ist allein der "schwarze Peter" und alle wollen sie nur eines: unser Geld
 
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Ist so, nur was Intel davon hat, erschließt sich mir nicht!
Wenn sich jetzt der eine oder andere PC-Gamer anstatt aufzurüsten eine Konsole kauft, verdient Intel auch nix dran, da sowohl in der Playstation als auch in der XBox AMD-Technik drin steckt.
Insofern erweist Intel mit dem Ausschluss der Xeon Prozessoren nicht nur den Gamern einen Bärendienst, sondern auch sich selbst :ugly:

Der einzige, der sich über diese blödsinnige Geschäftstaktik von intel freuen kann, ist somit AMD :lol:

die xeon cpus waren doch für viele eine gute alternative zum teuren i7
also eine blödsinnige geschäftstaktik von intel ist es nicht
 
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die xeon cpus waren doch für viele eine gute alternative zum teuren i7
also eine blödsinnige geschäftstaktik von intel ist es nicht
Ja, jetzt muss einer, der einen 4Kerner +4(HT) haben will eben wieder zum i7 greifen. Natürlich steckt da Taktik dahinter. Man hat wohl eingesehen, dass der Xeon ein massiver Erfolg ist und man wesentlich (EINIGE Millionen) mehr Verdienen kann, wenn man diesen Leuten einen i7 verkauft. Der Chip ist ja exakt derselbe, daran hat Intel ja nix geändert, die Produktionskosten sind fast gleich - nur hat man im Xeon die iGPU deaktiviert (vorhanden war sie trotzdem).
Jetzt kriegt der Kunde um den selben Preis bzw mit ähnlicher Leistung:
1)Bei der Konkurrent nix vernünftiges
2) bei Intel einen i5
3) um mehr Geld denselben Chip

Intel profitiert also:
Man kauft sich den i5 -> muss man früher upgraden (und vermutlich wieder Intel kaufen)
Kauft man den i7 -> mehr $$$ für Intel. Es ist natürlich gierig, es ist aber auch einfach nur Marktwirtschaft und hätte wohl jede Firma so gemacht.
 
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Intel profitiert also:
Man kauft sich den i5 -> muss man früher upgraden (und vermutlich wieder Intel kaufen)
Kauft man den i7 -> mehr $$$ für Intel. Es ist natürlich gierig, es ist aber auch einfach nur Marktwirtschaft und hätte wohl jede Firma so gemacht.

naja es müssen nur gute workstation mainboards veröffentlicht werden
und schon ist der plan sinnlos
 
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