Xen und 3D

Danke für den Tipp, leider hat sich nichts dran geändert, immernoch den blauen Bildschirm :(. Habs auch mal sowohl mit vcpi als auch mit passthrough als Backend für xen-pciback getestet - ohne Erfolg.

Zur Kontrolle:
Code:
# variante1: vcpi als backend
$ modprobe xen-pciback 'hide=(0000:01:00.0)(0000:01:00.1)'

# variante2: passthrough als backend
$ modprobe xen-pciback 'permissive passthrough=1 hide=(0000:01:00.0)(0000:01:00.1)'

# unbind-skript (c&p von: http://wiki.xensource.com/xenwiki/Assign_hardware_to_DomU_with_PCIBack_as_module):
$ for BDF in 0000:01:00.{0,1}; do
        # Unbind a PCI function from its driver as necessary
        [ ! -e /sys/bus/pci/devices/$BDF/driver/unbind ] || \
                echo -n $BDF > /sys/bus/pci/devices/$BDF/driver/unbind
        # Add a new slot to the PCI Backend's list
        echo -n $BDF > /sys/bus/pci/drivers/pciback/new_slot
        # Now that the backend is watching for the slot, bind to it
        echo -n $BDF > /sys/bus/pci/drivers/pciback/bind
done
 
Wenn ich mir die PCI-ID (01:00.0) anschaue: Bist du dir sicher, dass du versuchst, die sekundäre Grafikkarte durch zu reichen? Wenn ich mich recht erinnere, sollte die primäre nämlich beim Dom0 bleiben. (Zumindest hatte ich das so gelöst…)
 
Kommt jetzt darauf an, was du unter Primärer Grafikkarte verstehst. Sowohl für das BIOS als auch in der Dom0 verwende ich die in der CPU integrierte Intel HD 2000. Die AMD HD5850 hat, solange die VM nicht läuft, leider nur dekorativen Charakter.

Edit: ich weiß jetzt nicht, ob ich das als Erfolg verstehen kann, aber ich habe mal die Windows-Treiber für Xen installiert ( -> http://wiki.xen.org/wiki/XenWindowsGplPv ). Seither ist der BSOD weg, dafür hängt jetzt die VM an exakt der Stelle...
 
Das meinte ich mit primärer Grafikkarte. Wie Xen mit APU-Grafik verträgt, kann ich allerdings gar nicht sagen. Ich weiß ja nicht mal, wie sich so Grafiklösungen technisch in die Architektur eingliedern. An dieser Stelle bin ich leider überfragt, sorry.

PS: Prinzipiell scheint es ja schon zu funktionieren. Es könnte also ein Bug oder irgendeine Inkompatibilität sein. Wenn du schon so weit bist, dass die Karte unter Windows ein Bild ausgibt, läuft es ja schon mehr oder weniger.
 
Naja, also das Bild, was ausgegeben wird, ist ja noch vom emulierten cirrus-Adapter von Xen per VNC. Das Durchreichen selbst scheint auch zu funktionieren - die Gute wird ja im Gerätemanager auch angezeigt, jedoch klappt das Laden des Treibers nicht wirklich... nunja, zur Not versuche ich es auch mal mit ner anderen Primären Grafikkarte, die hier irgendwo noch rumliegen muss...
 
"Kleiner" Fortschritt: mit "hap = 0" gibts den BSOD, mit "hap = 1" hängt sich die Maschine auf. Sagt das jemandem was?
Nebenbei: Habe das Ganze inzwischen auch mal mit dem pci-stub Treiber statt pciback ausprobiert, verhält sich aber identisch.
 
Sooooo, hab mich nochmal drangesetzt und gelöst :) - eigentlich ja schon im vorigen Eintrag. Ich habe jetzt mal einen extra Monitor an die Grafikkarte gehängt, und schon gings. Zuvor hatte ich alles am selben Monitor über verschiedene Eingänge, jedoch wurde beim Wechsel des Inputs am Monitor nach dem Starten der VM nur ein schwarzes Bild angezeigt.

Gelöst war es durch die Aktivierung von "hap", denn was ich als Aufhängen interpretiert hatte, war das Umschalten der Graphikkarte in der VM. Da ging ich davon aus, dass man nach der Anmeldung den Monitorausgang manuell wechseln muss.

Ansonsten funktioniert das bisher recht gut, der "Windows Exoerience Index" sagt mir 7,7 für "Graphics" und "Gaming graphics", denke, damit kann ich erstmal zufrieden sein. Das Verwenden des Sandy-Bridge-IGD scheint also auch keine Probleme zu verursachen.

Bauer87, danke für deine Antworten - hatte schon befürchtet ich bliebe komplett im Dunkeln.
 
Heißt das, dass es gar keine Probleme gab und du nur nicht realisiert hast, dass von der emulierten Grafikkarte automatisch auf die reale gewechselt wird? (Ich freue mich gerade, dass ich direkt mit RDP auf meine VM zugegriffen habe und mich das somit nicht verwirren konnte.)
 
Mach dir nichts draus, passiert. Ich hab als Teenager mal Windows neu installiert, weil die Lautsprecher nicht steckten. Seit dem guck ich nach so was XD.
 
Hallo Community..
Ich muss mich nochmal mit meinem GFX Passthrough Problemen an euch wenden.
Ich habe 2 HVM DomUś
1. Ubuntu+XBMC mit einer ATI 5430
2. WIN7 64 mit einer ATI 5770

in meiner 1 HVM kann ich bei XBMC unter Systeminfo sehen das ich ganz starke "FPS" einbrüche habe, die sich im Sekundentakt ändern.. von 178FPS... auf 80FPS.. und dann wieder auf 178FPS.. und wieder runter auf 80FPS.. und das geht die ganze zeit so..
ich merke das im Betrieb bei XBMC unten an der RSS Laufschrift die von schnell auf langsam und wieder schnell wird.. genau wie bei den FPS in der Systeminfo..
das alles würde mich ja nicht stören wenn der Effeckt nicht auch bei 1080i videos auftreten würde.

vllt hatte ja schonmal einer hier das Problem, über ein Lösungsvorschlag wäre ich begeistert ;)

Lg Marco
 
Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem durch Wechsel des realen Prozessors zustande kommt. Sprich: Xen macht Load-Balancing und schiebt die VM auf nen anderen Core. Während der Zeit bricht die Performance ein. Versuche mal, die VM an eine CPU (oder mehrere) zu pinnen. Außerdem ist es vielleicht eine Idee, die Zahl der Dom0-Kerne zu beschränken, damit Prozesse des Hosts die VMs nicht aus dem Tritt bringen können.
 
versuch mal mit den xbmc einstellungen rumzuspielen. hatte das problem, dass BR geruckelt haben. Nachdem dann die ganzen va sachen drauf waren und vsync eingestellt war gings.

gruß
 
hi Leute, ich hab diesen Thread im Internet gefunden und mich direkt angemeldet. Ich glaub, hier bin ich richtig :)


Es geht zwar nicht um Games, aber um XBMC. Ich hab ein HTPC und hab Archlinux OS drauf. Hab Sandybridge als CPU/GPU-Kombo.

Nun habe ich Windows 7 über Xen in Archlinux installiert. Aber das klappt alles noch nicht so, wie ich es mir vorstelle.

Bevor ich aber ahnungslos weiter rumprobiere, dachte ich, ich wend mich an euch Profis :)

Also: Meine Sandybridge ist eine i3-2100t. Da wird vt-x unterstützt, aber vt-d nicht.

Was ich damit vorhabe:

In Archlinux soll Live-TV in XBMC laufen und in Windows 7 will ich 3D Blu-Rays mit DTS-HD wiedergeben können.

Nun meine Frage: Geht das überhaupt mit meiner i3-2100t? Hat ja kein vt-d. (wobei ich nicht so wirklich weiß, ob ich das nun brauche oder nicht.)

Oder brauche ich eine zweite Grafikkarte, um Archlinux UND Windows gleichzeitig laufen zu lassen.

Abschließend noch ein Szenario, wie ich mir das fertig vorstelle:

Sagen wir, ich schaue mir gerade eine 3D Blu-Ray in Windows an, währenddessen sollte in Archlinux meine DVB-S2 Karte etwas in XBMC (Live-TV) aufzeichnen können.

Ist dieses Szenario überhaupt möglich? All das natürlich in Full-HD Auflösung.

Wäre super, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet. (Bitte nicht entmutigen :))
 
Um eine Grafikkarte (oder andere Hardware) an eine VM zu vergeben, brauchst du IOMMU (aka VT-d/AMD-Vi). Wenn Intel die Funktion seinen teureren Prozessoren vorenthält (zumindest bei AMD entscheidet nur das Mainboard), wirst du nur mit emulierten Grafikkarten ein Bild deiner VM auf den Monitor bekommen – und damit kannst du wohl keine BD in FullHD gucken.
 
Ok, danke für die Antwort :)

Ich werde wohl auf Ivy Bridge umsteigen und dann eine nehmen, die IOMMU kann. Die Frage, die ich mir aber stelle:

Brauche ich eine zweite Grafikkarte, wenn in Archlinux noch Windows installiere? Ich würde natürlich immer wieder zwischen den Betriebssystemen hin und herschalten und brauche natürlich demendsprechend auf beiden Systemen eine permanente graphische Oberfläche.

Wenn ich alles so eingerichtet habe, werde ich sogar noch ein Skript einbauen, wo ich innerhalb von Linux XBMC in Windows XBMC umschalten kann. Also so stelle ich mir das Ganze vor.

Würde sehr sehr gerne auf eine zweite GPU verzichten und nur die GPU der Ivy Bridge verwenden. Geht das alles mit einer GPU ???
 
Selbst wenn es ginge, würde ich nicht davon ausgehen, dass Windows PCIe-Hotplug unterstützt, womit du umschalten könntest. [lästermodus]Da dauert es ja immer schon ewig, bis Treiber für ne USB-Maus gefunden werden…[/lästermodus] Dedizierte Grafikkarte für das Windows plus Ivy-GPU für Linux wäre wohl der Standardfall. Oder aber du arbeitest unter Linux ganz ohne GPU. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll es ja eh keine grafische Oberfläche bekommen, sondern nur als Mediaserver auf dem gleichen Rechner dienen.
 
noch mal ein Szenario, wie ich das Ganze brauche:

Sagen wir, ich hab jetzt ne Ivy Bridge mit IOMMU, hab in Archlinux über XEN Windows installiert.

Dann will ich Folgendes:

1. in Archlinux das normale Fernsehen (Live-TV, HD Kanäle, etc. ...) in XBMC. Also Grafische Oberfläche.

2. in Windows 3D Blu-Rays schauen. Also wieder grafische Oberfläche.

Geht das nun nicht mit einer GPU???
 
ok, danke

All das weil man sich ein Dual-Boot ersparen möchte oder weil unter Linux keine 3D Blu-Rays abgespielt werden können.

Na ja,

kriegt man eigentlich mit einer zweiten Grafikkarte das Ganze überhaupt noch leise und wohnzimmertauglich??
 
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