News Wissenschaft: Ist das Universum älter als gedacht?

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Wissenschaft: Ist das Universum älter als gedacht?

Aktuellsten wissenschaftlichen Theorien zufolge könnte unser Universum älter sein als es bisher angenommen wurde. Laut modernen kosmologischen Modellen ist das Universum mit einem Alter von 13,8 Milliarden Jahren bestimmt worden. Die jüngsten Aufnahmen des James Webb Weltraumteleskops lassen nun aber Zweifel an der Zahl aufkommen.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Wissenschaft: Ist das Universum älter als gedacht?
 
Viel wichtiger, aus was ist das Universum entstand und warum es entstanden ist, wie auch immer, das Universum ist sicher noch viel älter, ich glaube das es unendlich viele Universen gibt.
 
Ich glaube jeder Mensch und jedes Lebewesen lebt in einem eigenen Universum.
Das Universum hat nicht die Lebewesen hervorgebracht sondern jedes Gehirn bringt sein eigenes Universum hervor. Viele Tiere sehen die Umwelt bzw nehmen die Umwelt ja ganz anders wahr wie Menschen weil ihr Gehirn die Wellen bzw Atome anders interpretiert.
 
Ich wusste noch gar nicht, dass neben uns Menschen auch die Erde an sich nach dem Sinn des Lebens sucht :lol:
Es ist die Suche nach der Frage zur Anwort "42". Dafür wurde die Erde doch gebaut. :)

Und ja, die Kosmologie macht rasante Fortschritte. Noch zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts glaubte man, es gäbe nur eine Galaxie. Was für ein Trugschluss, es ist aber auch irgendwie unfassbar groß und alt alles. Wenn man da als ordentlicher Krationist von ein paar tausend Jahren ausgeht, ja dann iist das doch mit unseren kleinen Hirn viel besser zu fassen. :) :)
 
Viel wichtiger, aus was ist das Universum entstand und warum es entstanden ist, wie auch immer, das Universum ist sicher noch viel älter, ich glaube das es unendlich viele Universen gibt.
Möglich ist das. Das werden wir nie herausfinden.
Aber das ist auch gut so wenn wir nicht alles wissen und erklären können.
So bleib es weiterhin spannend und Raum für unsere Fantasie.

Außerdem sind wir kosmisch gesehen, im Verhältnis zur Größe des Universum, kleiner und wahrscheinlich unbedeutender als ein Teilchen.
 
Unser Wissen über das Universum ist doch sehr begrenzt,
da werden wir auch in Zukunft noch mit so einigen Überraschungen rechnen können. :nicken:
 
Ich glaube jeder Mensch und jedes Lebewesen lebt in einem eigenen Universum.
Das Universum hat nicht die Lebewesen hervorgebracht sondern jedes Gehirn bringt sein eigenes Universum hervor. Viele Tiere sehen die Umwelt bzw nehmen die Umwelt ja ganz anders wahr wie Menschen weil ihr Gehirn die Wellen bzw Atome anders interpretiert.
So eine ähnliche Theorie gibt es schon, heißt "Boltzmann brain". Quasi die Vermutung dass das Universum wie wir es wahrnehmen nicht real ist, sondern ein simuliertes Konstrukt dass nur existiert weil zufällig die richtigen Atome an der richtigen Stelle sind und ein Hirn bilden.
Viel wichtiger, aus was ist das Universum entstand und warum es entstanden ist, wie auch immer, das Universum ist sicher noch viel älter, ich glaube das es unendlich viele Universen gibt.
Es mag wichtiger erscheinen, ist aber nach aktuellem Stand prinzipiell nicht von der Wissenschaft erfassbar.

Von daher eher ein Fall für die Glaubenschaft, aka Religion.
 
Ich glaube jeder Mensch und jedes Lebewesen lebt in einem eigenen Universum.
Das Universum hat nicht die Lebewesen hervorgebracht sondern jedes Gehirn bringt sein eigenes Universum hervor. Viele Tiere sehen die Umwelt bzw nehmen die Umwelt ja ganz anders wahr wie Menschen weil ihr Gehirn die Wellen bzw Atome anders interpretiert.
Glaube ich nicht. Lebewesen haben sich im Laufe der Evolution an die Umwelt angepasst. Und diese Umwelt ist die Natur. Welche sich alle Lebewesen teilen.
 
Korrekter wäre, alle bisherigen Untersuchungsindizien sprechen dagegen.
Wissenschaftlich widerlegt ist was anderes.
Es wurden wiederholt Hypothesen des müden Lichts vorgelegt und sie wurden alle widerlegt.
Das wurde selbstverständlich wissenschaftlich widerlegt, wie auch sonst.
 
Es wurden wiederholt Hypothesen des müden Lichts vorgelegt und sie wurden alle widerlegt.
Das wurde selbstverständlich wissenschaftlich widerlegt, wie auch sonst.
Das ist weiterhin nicht richtig.
Ich arbeite am Max-Plank für Quantenoptik in Garching und wir beschäftigen uns u. a. genau mit diesem Thema.

Mathematisch wurde bisher nicht der Beweis erbracht und die bisherigen Untersuchungen sind wissenschaftlich nur eine verdichtete Indizienkette, aber kein Beweis.

Im Übrigen existiert nur eine zentrale Hypothese über "müdes Licht", auf der dann Derivate aufbauen bzw. ergänzende Beihypothesen aufgestellt wurden. So auch in dem Fall von Herrn Gupta.

Der von ihm beschriebene Effekt und zeitliche Neuorientierung für das Universum beruht im Wesentlichen auf einer durchaus kleinen Sensation, in dem sein Team in wochenlanger Arbeit das Standardmodell erneut hat durchrechnen lassen und etwas entdeckt hat.
Das wird derzeit weltweit überprüft, so auch von uns.
Für konkrete Gegenargumentationen ist es aber noch zu früh, das ist sehr komplex und benötigt gewaltige Rechenkapazitäten.

Die Datenmengen und Qualitäten, die das JWT derzeit liefert, sind so oder so nur noch bedingt mit der heutigen Modellvorstellung des Universums kompatibel.
Aber hey, ich bin nur einer von Zehntausenden von Wissenschaftlern weltweit, die das gerade auswerten.
Ob das Alter des Universums in den Lehrbüchern "angepasst" werden muss, liegt durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen.
Ob es dann 300-500 Mio. Jahre oder gleich 10 Mrd. Jahre sein werden, lasse ich mal an der Stelle offen.
 
Mathematisch wurde bisher nicht der Beweis erbracht und die bisherigen Untersuchungen sind wissenschaftlich nur eine verdichtete Indizienkette, aber kein Beweis.
Am Ende ist, wissenschaftlich gesehen, sowieso etwas nur so lange gültig wie es nicht widerlegt wurde. Man kann es natürlich auch anders formulieren: Etwas ist erst dann erwiesenermaßen verkehrt, wenn die Verkehrtheit wissenschaftlich belegt wurde.
Ohnehin wird, meinem Verständnis nach, in diesem Bereich mit Annahmen gearbeitet, welche durch das aktuelle Wissen/Theoreme etc. bestätigt werden bzw. innerhalb dieser formulierten Gesetze gültig sind.
Die Datenmengen und Qualitäten, die das JWT derzeit liefert, sind so oder so nur noch bedingt mit der heutigen Modellvorstellung des Universums kompatibel.
Und sobald neues Material auftaucht, wird eben alles wieder hinterfragt. Ein im Prinzip unendliches Spiel, sehr faszinierend und mit offenem Ausgang. Eigentlich seid ihr zu beneiden. ?

Ob das Alter des Universums in den Lehrbüchern "angepasst" werden muss, liegt durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen.
Ob es dann 300-500 Mio. Jahre oder gleich 10 Mrd. Jahre sein werden, lasse ich mal an der Stelle offen.
Eine prinzipiell ohnehin nur philosophisch zu beantwortende Frage, meiner Meinung nach. Ich denke, dass das Alter des Universums sich an gewissen Zuständen/Definitionen knüpft. Wenn man es von der Existenz von sich bewegenden Atomen abhängig macht, so lässt sich eventuell ein Ausgangspunkt definieren. Aber sobald die Frage nach der Quelle kommt, wird es schwierig. Meiner Ansicht nach benötigen wir Menschen Ausgangspunkte, um etwas ergreifen zu können. Unendlich liegt, von der Einsteinschen Definition mal abgesehen, nicht unserer Natur.
Selbst wenn wir zu dem Schluss kommen, dass das Universum mindestens 26,7 Milliarden Jahre alt ist, so ist der nur die aktuelle Theorie, welche wahrscheinlich irgendwann wieder widerlegt wird. Vielleicht gibt es in 20 Jahren ein Albert-Einstein-Teleskop, welches Universen in unvorstellbaren Entfernungen zeigt, welche mindestens 30 Milliarden Jahre alt sind usw.
Ich bezweifle, dass wir eine entgültige Antwort auf diese Frage erleben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück