Windows 10: Microsoft reduziert das Sammeln von Nutzerdaten drastisch

/edit: Hups KI_Kong überlesen. Aber auch der Tipp mit dem Router funktioniert nur, wenn die Daten nicht per https gesendet werden oder der Router fähig ist, "Man in the middle"-Attacken auszuführen. Gibt es sicherlich. Eine Fritzbox kann das (aus gutem Grund) nicht.
Jetzt fehlt mir aber endgültig der Durchblick. Wie soll denn irgendwer die IP-Kommunikation im Internet routen, wenn die IP-Adresse des Zielrechners nicht bekannt ist. Ok, https über einen entsprechenden Proxy. Aber selbst, wenn das alles MS-Proxy Adressen sind, dann ist da zumindest keine dabei, die mir beim normalen Surfen (oder beim Erstellen von Adblock-Regeln im Browser) jemals untergekommen wäre.

Blockiert der Router dann also einfach die Namensauflösung sowie den direkten Zugriff auf die entsprechenden IPs, ist es vollkommen egal, mit welchem IP-basierten Protokoll Windows kommunizieren möchte.

Nachdem Windows auch komplett ohne Internetverbindung läuft, sollte das Blockieren der IPs auch nicht zu Performanceverlusten oder Komforteinbußen führen.
 
@fotoman
Das ist einfach so. Wenn man eine Seite per https aufruft, erfolgt ein sogenannter "get-request" und dieser ist verschlüsselt. Diesen einzusehen, ist aber Bedingung, um eine Adresse beim Aufruf zu sperren.
Das geht nur, wenn man die https-Verbindung knackt, anhand einer Black-/Whitelist checkt, ob die Seite aufgerufen werden darf und dann weiterleitet/sperrt. Dadurch ist aber die gesamte Verschlüsselung kompromittiert (so gehen übrigens auch alle Virenscanner vor, denen man erlaubt, auch verschlüsselte Verbindungen zu scannen). Das führt das gesamte Verschlüsselungskonzept ad absurdum.

Was geht (und das ist ein guter Tipp von razzor1984) ist der Block per DNS-Server. Denn wenn der DNS-Server den Link nicht in eine IP-Nummer übersetzen kann, weil sie gesperrt/absichtlich nicht eingetragen worden ist, ist auch Feierabend.
Das ist ja auch die Idee hinter der Manipulation der "hosts"-Datei. Nur ist es leider so, dass Microsoft diese für einige eigene Adressen schlicht ignoriert. Das ist so "hardcoded" im Betriebssystem und nicht durch Bordmittel einfach mal eben auszuhebeln.

Aber selbst, wenn das alles MS-Proxy Adressen sind, dann ist da zumindest keine dabei, die mir beim normalen Surfen (oder beim Erstellen von Adblock-Regeln im Browser) jemals untergekommen wäre.

Und das sowieso nicht. Denn das sind nur Empfängeradressen. Dahin wird Telemetrie und co. geschickt. Das sind keine Seiten, die du mit einem Browser ansurfst. Pingen wird gehen, ansurfen nicht.
 
Wenn man ohne Internet Windows 10 benutzt, ist man auf der sicheren Seite.
Mit Internet allerdings ist Niemand mehr sicher, auch nicht per Linux, oder verschlüsselt.
Im Gegenteil, mit Verschlüsselung macht man sich eher verdächtig, und wird mit Sicherheit überwacht.

Die Entwicklung mit der totalen Überwachung ist einfach nur noch krank, aber nicht mehr aufzuhalten.
Der Datenschutz Beauftragte im Bundestag ist einfach nur noch eine Farce für die aktuelle Regierung.
Schade eigentlich, ich komme noch aus einer Zeit als es eine Privatspähre gab.
Unsere Kinder dagegen werden sich so etwas noch nicht einmal mehr vorstellen können.....
 
Das reicht nicht !

Ganz alleine der Nutzer sollte entscheiden können ob überhaupt, und wenn ja welche Daten gesammelt werden !

Bin wohl hier nicht der einzige der die ganze Kontrolle ( Updates Telemetrie usw... ) über sein Betrieb System haben möchte und dafür dann auch im Gegenzug gerne dafür bezahlen würde ! :rollen:
 
Ich lass jetzt einfach beim früh-mittelalterlichen Briefeschreiben den Umschlag weg-Dann gewöhne ich mich schon mal an Win10!
Gruß Yojinbo
 
Das reicht nicht !

Ganz alleine der Nutzer sollte entscheiden können ob überhaupt, und wenn ja welche Daten gesammelt werden !

Bin wohl hier nicht der einzige der die ganze Kontrolle ( Updates Telemetrie usw... ) über sein Betrieb System haben möchte und dafür dann auch im Gegenzug gerne dafür bezahlen würde ! :rollen:

Dann ab zu einem linux deiner Wahl ;) weil windows wird dir da in Zukunft nichts bieten können. Wenn man nicht spielt ist ein Windows unnötig, man bekommt ein gutes Quelloffenessystem. Bei der distributionsdichte ist für jeden etwas dabei ;)
Für alle die Schreien mein finalcut pro gibts nur auf Macs ja dann muss man sich eben einen leisten oder man bastelt sich einen Hakentosh ;)
Für alle die Maya brauchen nutzt eben Windows, nur wenn man alltägliche Sachen wie mails, textverabeitung selbst programmieren usw nutzt ,dass alles geht auch unter linux !
 
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