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AW: Welche Flüssigkeit für die Wakü
Sie schreiben im Sicherheitsdatenblatt zu G48 aber auch:
Dennoch ist es nicht sinnvoll Glykol im Abfluss zu entsorgen, auch wenn so geringe Mengen wie man sie in einer Wakü verwendet nichts ausmachen. Die Inhibitoren sind bei G48 ebenfalls nicht sonderlich beachtenswert was Toxizität o.Ä. angeht (2-Ethylhexansäure hat sogar eine leicht geringere Toxizität als das Trägermedium Glykol). Beides, Inhibitor und Trägermedium sind btw. in der gleichen niedrigen Wassergefährungsklasse 1 eingestuft. Gleiches dürfte für Innoprotect gelten, obwohl die keinerlei Angaben zu den eingesetzten Inhibitoren machen.
Diese Unterscheide beruhen im Wesentlichen darauf, dass Inno eine gebrauchsfertig verdünnte Mischung anbietet, während G48 als Konzentrat angeboten wird (selbst das für Autos gebrauchsfertige G48 ist im Wakü-Bereich zu hoch konzentriert und das Konzentrat natürlich erst recht). Innoprotect-Konzentrat hat nahezu identische Eigenschaften wie G48-Konzentrat (Im Rahmen der Angabengenauigkeit: gleicher Siedepunkt, gleiche R&S-Sätze, gleiche Viskosität, gleicher Brechungsindex, gleiche Dichte, gleicher pH-Wert, vergleichbarer Wassergehalt des Konzentrats usw... - von deutlichen Unterschieden jedenfalls keine Spur . Auch der Flammpunkt (Inno: >100°C, BASF: 120°C) kann als gleich angenommen werden da Inno zwar keine genaue Angabe macht aber den Bereich der BASF-Angabe abdeckt.
Zum Vergleich: Innovatek-Protect IP Konzentrat & Glysantin Protect Plus / G48 (Konzentrat)
Was man eben nicht tun darf ist verdünnte Mischungen mit Konzentraten vergleichen - getreu dem Motto keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die BASF sichert sich vermutlich noch wesentlich besser ab als ein kleiner Nischenanbieter wie Innovatek - daher vllt. auch die noch konservativeren Sicherheitshinweise
Das Zeug ist bis auf die Farbe so gut wie identisch und der Hauptbestandteil ist 100% identisch - deshalb kann es auch vergleichbar gehandhabt werden. Die R&S-Sätze sind gleich und beides ist in Verdünnter Form keine Gefahr für Kläranlagen. Wer jedoch verantwortlich damit umgehen will, sollte in beiden Fällen das alte Kühlwasser sammeln und beim Schadstoffmobil abgeben. Zwar macht es nichts aus, wenn man man mal eine Wakü-Füllung im Abfluss entsorgt, aber wenn jeder so denken würde, geht das in die Hose.
Wie überall gilt eben auch hier: Die Dosis macht das Gift
Alle Alkohole haben biozide Wirkung, einen darfst du aber sogar (in erstaunlich hohen Konzentrationen!) als Lebensmittelzusatz verwenden
Es macht aber schon einen Unterschied, ob ein Hersteller offiziell die Einleitung in die Kanalisation zur Entsorgung nennt, oder ob er -wie bei G48- eine Vorbehandlung bzw. die Entsorgung in einer Müllverbrennungsanlage oder Deponie vorschreibt.
Sie schreiben im Sicherheitsdatenblatt zu G48 aber auch:
Das ist in etwa das was Inno auch sagt - nur etwas anders ausgedrückt .Mikroorganismen/Wirkung auf Belebtschlamm:
Bei sachgemäßer Einleitung geringer Konzentrationen in adaptierte biologische Kläranlagen sind
Störungen der Abbauaktivität von Belebtschlamm nicht zu erwarten.
Dennoch ist es nicht sinnvoll Glykol im Abfluss zu entsorgen, auch wenn so geringe Mengen wie man sie in einer Wakü verwendet nichts ausmachen. Die Inhibitoren sind bei G48 ebenfalls nicht sonderlich beachtenswert was Toxizität o.Ä. angeht (2-Ethylhexansäure hat sogar eine leicht geringere Toxizität als das Trägermedium Glykol). Beides, Inhibitor und Trägermedium sind btw. in der gleichen niedrigen Wassergefährungsklasse 1 eingestuft. Gleiches dürfte für Innoprotect gelten, obwohl die keinerlei Angaben zu den eingesetzten Inhibitoren machen.
Ich weiß nicht genau, worin der Unterschied chemisch liegt, neben den Korrosionsinhibitoren (in denen was so alles enthalten sein kann? ) gibt es jedenfalls auch Unterschiede im Trägermedium. Das ist nicht in beiden Fällen reines Glykol, denn Schmelz-, Siede- und vor allem Flammpunkt unterscheiden sich deutlich, genauso wie Dichte und Viskosität. Aber auf alle Fälle gibt es strenge Richtlinien, was wie entsorgt werden darf und gerade Inno gehört nicht zu den Läden, die irgendwelche Angaben machen, ohne sich 33mal rechtlich abzusichern, weswegen ich nicht glaube, dass die Unterschiede in den Angaben unbegründet sind.
Diese Unterscheide beruhen im Wesentlichen darauf, dass Inno eine gebrauchsfertig verdünnte Mischung anbietet, während G48 als Konzentrat angeboten wird (selbst das für Autos gebrauchsfertige G48 ist im Wakü-Bereich zu hoch konzentriert und das Konzentrat natürlich erst recht). Innoprotect-Konzentrat hat nahezu identische Eigenschaften wie G48-Konzentrat (Im Rahmen der Angabengenauigkeit: gleicher Siedepunkt, gleiche R&S-Sätze, gleiche Viskosität, gleicher Brechungsindex, gleiche Dichte, gleicher pH-Wert, vergleichbarer Wassergehalt des Konzentrats usw... - von deutlichen Unterschieden jedenfalls keine Spur . Auch der Flammpunkt (Inno: >100°C, BASF: 120°C) kann als gleich angenommen werden da Inno zwar keine genaue Angabe macht aber den Bereich der BASF-Angabe abdeckt.
Zum Vergleich: Innovatek-Protect IP Konzentrat & Glysantin Protect Plus / G48 (Konzentrat)
Was man eben nicht tun darf ist verdünnte Mischungen mit Konzentraten vergleichen - getreu dem Motto keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die BASF sichert sich vermutlich noch wesentlich besser ab als ein kleiner Nischenanbieter wie Innovatek - daher vllt. auch die noch konservativeren Sicherheitshinweise
Das Zeug ist bis auf die Farbe so gut wie identisch und der Hauptbestandteil ist 100% identisch - deshalb kann es auch vergleichbar gehandhabt werden. Die R&S-Sätze sind gleich und beides ist in Verdünnter Form keine Gefahr für Kläranlagen. Wer jedoch verantwortlich damit umgehen will, sollte in beiden Fällen das alte Kühlwasser sammeln und beim Schadstoffmobil abgeben. Zwar macht es nichts aus, wenn man man mal eine Wakü-Füllung im Abfluss entsorgt, aber wenn jeder so denken würde, geht das in die Hose.
Wie überall gilt eben auch hier: Die Dosis macht das Gift
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