Vega 7 nm: Muster werden verschickt, aber nicht für Gamer

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Wieso sollte ein Standard von 2011, welcher relativ primitiv ausfällt, eine solide Grundlage sein?
Wenn man kein shared virtual memory, generic adress space, dynamic paralllism, C++, etc. support braucht, dann redet man von einem sehr eingeschränkten Anwendungsbereich, was sicherlich nicht den größten Drehpunkt der Industrie darstellt bzw. einen Zustand mit den man zufrieden sein sollte.

CUDA ist nicht portabler, aber OpenCL bietet nur begrenzt Cross-Vendor-Support an, der praktisch einen Wert besitzt und einfach umzusetzen wäre.

Sorry, das ist sehr akademisch betrachtet. In der Praxis bietet OpenCL 1.2 genügend Features, um sehr viele Sofwareanforderungen zu erfüllen und guten Produktivcode zu erstellen.

OpenCL bietet nur begrenzt Cross-Vendor-Support? Wie meinst du das? Wenn Nvidia das boykottiert, ist das auch kein Wunder.
 
AW: Vega 7 nm: Muster werden verschickt, aber nicht für Gamer

Sorry, das ist sehr akademisch betrachtet. In der Praxis bietet OpenCL 1.2 genügend Features, um sehr viele Sofwareanforderungen zu erfüllen und guten Produktivcode zu erstellen.

OpenCL bietet nur begrenzt Cross-Vendor-Support? Wie meinst du das? Wenn Nvidia das boykottiert, ist das auch kein Wunder.
Und wofür sind OCL und CUDA teilweise gedacht?
Für akademische Anwendungen und High-Performance-Compute durch unterschiedliche Geräte beschleunigt und ausgeführt.
Genauso wie OCL >2.0 mit shared virtual memory und generic adress space die ganze Programmierung erleichtert und verbessert, womit man sich für APUs nicht mit expliziten shared buffern und unterschiedlichen Adressräumen herumschlagen muss, also auch mit großen Vorteilen für nicht akademische Anwendungen, sondern normale User-Software.

Und als Entwickler interessieren einen die Gründe nur sekundär, warum XYZ nicht funktioniert oder verwendet werden kann, wenn eben XYZ nicht funktioniert und verwendet werden kann, um X Marktbereich abzudecken.
Nvidia blockiert teilweise den OCL2.0 Support.
AMD hat OpenCL2.0 Support, aber entwickelt primär jetzt ihren Custom ROCm Compute Stack mit OCL1.2 Runtime und OCL2.0/1 Features, aber mit allen möglichen Einschränkungen bei den unterstützten CPUs, GPUs, Betriebssystemen und ähnliches.

Als Entwickler kann man es eben leider vergessen moderne OCL Software zu schreiben, ohne alle Unterschiede und Inkompatibilitäten heraus zu filtern und bei jedem Hersteller andere Dinge beachten zu müssen, genauso wie ich schon den mangelnden OS support zuvor erwähnt habe.
OCL1.2 hat noch relativ gut funktioniert, OCL2.0 wurde von der Industrie leider nicht mehr so breitflächig aufgenommen.

Und wenn man meint OCL1.2 ist doch ganz ausreichend, dann hofft man lieber auf ein C-Frontend für Vulkan, damit könnte man für normale User-Software deutlich mehr anfangen, da der API-Support wesentlich besser ausfällt.
 
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@Locuza: Das ist idealistisches Gejammer. Kann es sein, dass du IT Consultant bist? Kenne ich nur zu gut diese Mentalität.
 
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Oh sry, dass ich vielleicht legitime Kritik ausgeübt habe und einen Standard von 2011 nicht als solide Grundlage für 2018 und was darauf folgt ansehe.
Es geht besser, viel besser, ohne an eine Utopie glauben zu müssen.
 
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@Pro_Painkiller:

Es ist wahr, dass Nvidia da mittlerweile weiter ist als AMD aber was ist denn nun deine Absicht dabei? Das AMD die HPC-Sparte schließen soll weil sie nicht mithalten können?
Soll AMD die ganze GPU-Sparte verkaufen? Soll AMD am besten den Laden dicht machen?

Der kleine 'underdog' AMD soll endlich aufhören, sich als etwas darzustellen, was sie nicht sind und nie waren! Die ganze Führungsringe tut immer so, als währe AMD ne grosse Nummer im HPC & GPU Cloud Bereich, welche Nvidia längst durch gute Forschung, CUDA API und bessere Technologien frühzeitig für sich erschlossen hat. Ausserdem soll AMD ihre GPU Sparte in den Quartalsberichten offen gegenüber den Investoren darlegen …. also nach Datacenter, Gaming, Konsolen und Mining getrennt .... hab selber auch viel AMD Aktien und ich will wissen, was da pro Sektor an Gewinne oder Verluste in den vier Quartalen eingefahren wird.

@gaussmath

Heutzutage dreht sich im HPC Computing Bereich alles längst um hochoptimierte Cloud-Computing & 'VDI' Virtualisierung mittels 'NGC' der Nvidia GPU Cloud - einer über mehrere Jahre erarbeiteten, auf CUDA API optimierte, GPGPU Compute-Platfform samt spezialisiertem 'Framework-Container' und komplettem CUDA Software-Ökosystem. Nvidia hat mehrere duzend (über 40) Ausschreibungen für neue geplante 'Next-Gen' HPC Supercomputer gewonnen und kann in 2018, 2019 und 2020 mit ihrer 'Volta' V100 Tensorcore GPU Architektur aus dem vollen schöpfen. AMD nicht! >>> ORNL 'Summit' Reclaims Supercomputing Crown For America - With 27'648 NVIDIA Volta GPU's | HotHardware

>>> NVIDIA Volta GPUs Help Power The World’s Newest Fastest Supercomputer: ORNL’s Summit – Techgage
>>> Video: Announcing Summit - World’s Fastest Supercomputer with 200 Petaflops of Performance - insideHPC
>>> IBM, Nvidia Build “World’s Fastest Supercomputer” for US Government | Data Center Knowledge

>>> University of Sydney Adds AI to Its Repertoire with New Supercomputer | TOP500 Supercomputer Sites
>>> The world’s most powerful supercomputer is tailor made by Nvidia for the AI era
>>> Next-Generation TSUBAME Will Be Petascale Supercomputer for AI

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BTW: gaussmath

Deine abwertenden Aussagen gegenüber 'Locuza' sind einfach nur lächerlich! Wenn er Dir schon sehr detailliert die vielen Schwächen & Unzulänglichkeiten der veralteten OpenCL Implementierungen für AMD's GPGPU Computing Ansätze erklärt und aufzeigt, solltest Du besser deine verkorkste Sichtweise ändern und dazulernen - nur so kannste zukünftig auch davon profitieren. AMD kommt mit den Vega GPU's nicht mal ins Auswahl-Verfahren und das aus gutem Grund. Nur so tun als ob (als HSA / HPC BigPlayer) … mit ROCm, HSA & Hip PR, samt Bolzmann (Cuda) oder veraltetem OpenCL 1.2 reichen eben nicht!
 

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Oh sry, dass ich vielleicht legitime Kritik ausgeübt habe und einen Standard von 2011 nicht als solide Grundlage für 2018 und was darauf folgt ansehe.
Es geht besser, viel besser, ohne an eine Utopie glauben zu müssen.

Die Utopie propagierst du doch hier. Die von dir genannten Features sind gut und bieten teilweise elegante Lösungen, aber es geht auch ohne! Willst du ernsthaft behaupten, dass man mit OCL 1.2 nicht ausreichende Features an der Hand hat, um punktuell in der Hostarchitektur Code zu portieren und zu beschleunigen? Ich spreche inbesondere von Custom Lösungen im Mittelstand. Und tu mal nicht so als wäre die Hardwarelandschaft sonst wie heterogen im Allgemeinen bei einem Kunden im Mittelstand.

Du idealisierst. Wo ist der Bezug zur Praxis?
 
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Okay Custom-Lösungen im Mittelstand, wo der Code nur auf der CPU laufen muss.
Ist das der Dreh- und Angelpunkt, worauf OpenCL abzielt und wieso das angeblich völlig ausreicht?

Der Bezug zur Praxis findet sich im HPC-Umfeld und potentiell beim Konsumenten, wenn der Standard nicht auf 2011 Niveau gammeln würde und man eingeschränkt wäre.
Sorry, wenn alles andere außer Schneckentempo eine Idealisierung für dich darstellt, dass Problem sehe ich allerdings an der Stelle nicht bei meiner Sichtweise.
 
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