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AW: Urteil: ARD und ZDF müssen Kabelnetzbetreibern Einspeisegebühr bezahlen
Ich kann das Urteil grundsätzlich nachvollziehen aus Sicht der Kabelnetz-Betreiber als "Dienstleister" ohne Bezahlung. Allerdings ist zu befürchten, dass wie im Text angeschnitten dies als Vorwand genutzt wird, um wieder Gebührenerhöhungen durchzudrücken, um ja nicht den Gürtel enger schnallen zu müssen. Man könnte ja auch 50% der Radio- und TV-Sender wegfallen lassen oder die Pensionskosten auf ein normales Maß zurecht stutzen (die bereits heute über ein Viertel der Einnahmen verschlingen). An den reinen Einschaltquoten wirds ja mal nicht liegen. Alle 5 bayrischen Radiosender des BR z.B. haben selbst zusammen weniger Hörer als Antenne Bayern; alle machen Werbung, doch nur BR erhält öffentliche Gelder. Gerecht? Sinnvoll im Jahr 2017? Fragen über Fragen.
Das Fundament des ÖR überlebt sich in den kommenden Jahren denke ich von allein, da bei spürbar zunehmendem Streaming-Angebot (und -Nutzung) die ~220€ pro Jahr für ein reines Zwangsangebot nicht haltbar sind.
Ich kann das Urteil grundsätzlich nachvollziehen aus Sicht der Kabelnetz-Betreiber als "Dienstleister" ohne Bezahlung. Allerdings ist zu befürchten, dass wie im Text angeschnitten dies als Vorwand genutzt wird, um wieder Gebührenerhöhungen durchzudrücken, um ja nicht den Gürtel enger schnallen zu müssen. Man könnte ja auch 50% der Radio- und TV-Sender wegfallen lassen oder die Pensionskosten auf ein normales Maß zurecht stutzen (die bereits heute über ein Viertel der Einnahmen verschlingen). An den reinen Einschaltquoten wirds ja mal nicht liegen. Alle 5 bayrischen Radiosender des BR z.B. haben selbst zusammen weniger Hörer als Antenne Bayern; alle machen Werbung, doch nur BR erhält öffentliche Gelder. Gerecht? Sinnvoll im Jahr 2017? Fragen über Fragen.
Das Fundament des ÖR überlebt sich in den kommenden Jahren denke ich von allein, da bei spürbar zunehmendem Streaming-Angebot (und -Nutzung) die ~220€ pro Jahr für ein reines Zwangsangebot nicht haltbar sind.