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Upgrade für 2016er System

Surprize_

Schraubenverwechsler(in)
Hallo liebe PCGH Community,

ich hab mir 2016 letztmalig ein neues System zugelegt, welches im Idealfall noch um die zwei Jahre halten soll, bevor es vermutlich vollständig ersetzt wird.
Mein aktuelles System setzt sich wie folgt zusammen:

Mainboard - Asus MAXIMUS VIII RANGER Z170
Netzteil - be quiet! PURE POWER 9 CM 700W ATX24
CPU - Intel Core i7-6700K 4000 1151 TRAY
CPU - Kühler - be quiet! Dark Rock PRO 3
GPU - Asus 8GB D5 GTX 1070 STRIX OC GAMING
Arbeitsspeicher - DDR4 32GB 2133-13 Vengeance LPX bk K2 COR
1. Festplatte - Samsung 850 EVOBasic 250GB SSD 520/540 SA3 SAM (Windows-Partition MS Win10 Pro 64bit)
2. Festplatte - WesternDigital WD30EFRX Red 3TB HDD SA3
Zusatzausstattung - MultiSlot Kartenleser ICY BOX IB-867-B USB3.0 + eSATA 5,25" bk
Zusatzausstattung - BlueRay Laufwerk Asus BW-16D1HT Silent 16x bk B
Das ganze ist verpackt in einem Fractal D. Define R5 Black ATX Gehäuse.

Das Gerät wurde zusammengebaut geliefert, nachträgliche Änderungen wurden bisher nicht durchgeführt.

Gibt es sinnvolle Möglichkeiten, das System zu upgraden oder lohnt sich das ganze eher nicht?

Meine Gedanken gingen dahin, mir ggf. eine gebrauchte Grafikkarte aus der RTX2000er Reihe zuzulegen (sofern das Angebot stimmt),
den Arbeitsspeicher gegen höher getakteten Arbeitsspeicher (3000 o. 3200Mhz) zu tauschen und eine M2.SSD einzubauen.
Allerdings weiß ich nicht, ob sich das Austauschen des RAMs wirklich lohnen würde.
Ebenso bin ich mir unsicher, ob ich eine M2 wegen der SATA-Socket-Deaktivierung neben den beiden bereits vorhandenen Platten betreiben kann oder ob ich hier einen Tausch vornehmen müsste.

Die Alternative wäre, kein Geld in das System zu stecken und in ~ 2 Jahren in ein komplett Neues zu investieren.

Für jegliche Tipps bin ich dankbar :)
 
Servus,

hast du den i7-6700K schon bis an sein sinnvolles Limit übertakten?
Wenn nicht, würde ich das als erstes in Angriff nehmen, und auch schauen ob evtl. was beim Arbeitsspeicher geht!

Der zweite Schritt führt dich zu Punkt 3.) der Anmerkungen, welcher im Fragebogen zu finden ist, der oben in diesem Unterforum fest angeheftet seinen Platz hat: *klick*.
3. ) Bitte installiere den MSI-Afterburner *klick*, schau dir das PCGH-Video dazu an *klack*, und lass dir folgende Werte im gewünschten Spiel anzeigen: Auslastung von GPU, VRAM, RAM, sowie die FPS.

Anhand der Werte kannst du folgende Rückschlüsse ziehen:
- Grafikkarte voll ausgelastet und zu wenig FPS: eine schnellere Grafikkarte ist nötig
- VRAM voll und zu wenig FPS: Grafikkarte mit mehr VRAM kaufen
- RAM zu mehr als 80% gefüllt: mehr RAM kaufen
- nichts davon: CPU zu langsam, neue CPU kaufen, ggf. Unterbau erneuen

Um die CPU zu testen (wie viele FPS schafft sie), gehst du wie folgt vor:
- Stell deine Spiele so ein, wie sie mit der neuen Grafikkarte laufen sollen.
- Anschließend reduzierst du ausschließlich Auflösung, Antialising, Renderscale, Texturen und Ambient-Occlusion auf den kleinsten Wert.

- Hast du dann genügend FPS und keine Ruckler --> die CPU kann bleiben!
- Hast du zu wenige FPS und Ruckler --> die CPU und ggf. der Unterbau muss erneuert werden!
So findest du raus was dein PC noch kann, und wo es sich als erstes lohnt anzusetzen, sofern du mit etwas nicht zufrieden bist!

Was passiert wenn du eine M.2-SSD einbaust, sollte in der Bedienungsanleitung vom Mainboard stehen, da schaust du am besten mal nach.

Gruß, Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Performancegewinn von einer 1070 zu einer 2060/2070 ist wirklich gering. Daher haben viele das Upgrade ausgelassen und sind bei Touring Karten geblieben. Höher getakteter RAM bringt auch nur unmerklich bessere Performance. Das macht sich eher in Frametimes bzw. 1%% low bemerkbar.

Einzig in eine größere SSD würde ich noch investieren. Die Loadtimes im Vergleich zu einer HDD sind halt deutlich spürbar. Und die kann man ja problemlos später weiterverwenden.

Von daher ja:

Die Alternative wäre, kein Geld in das System zu stecken und in ~ 2 Jahren in ein komplett Neues zu investieren.
Dann mit dem vorhandenen leben, wenn es möglich ist und zukünftig die Plattform samt GPU mal "runderneuern".
 
Servus,

hast du den i7-6700K schon bis an sein sinnvolles Limit übertakten?
Wenn nicht, würde ich das als erstes in Angriff nehmen, und auch schauen ob evtl. was beim Arbeitsspeicher geht!

Der zweite Schritt führt dich zu Punkt 3.) der Anmerkungen, welcher im Fragebogen zu finden ist, der oben in diesem Unterforum fest angeheftet seinen Platz hat: *klick*.
3. ) Bitte installiere den MSI-Afterburner *klick*, schau dir das PCGH-Video dazu an *klack*, und lass dir folgende Werte im gewünschten Spiel anzeigen: Auslastung von GPU, VRAM, RAM, sowie die FPS.

Anhand der Werte kannst du folgende Rückschlüsse ziehen:
- Grafikkarte voll ausgelastet und zu wenig FPS: eine schnellere Grafikkarte ist nötig
- VRAM voll und zu wenig FPS: Grafikkarte mit mehr VRAM kaufen
- RAM zu mehr als 80% gefüllt: mehr RAM kaufen
- nichts davon: CPU zu langsam, neue CPU kaufen, ggf. Unterbau erneuen

Um die CPU zu testen (wie viele FPS schafft sie), gehst du wie folgt vor:
- Stell deine Spiele so ein, wie sie mit der neuen Grafikkarte laufen sollen.
- Anschließend reduzierst du ausschließlich Auflösung, Antialising, Renderscale, Texturen und Ambient-Occlusion auf den kleinsten Wert.

- Hast du dann genügend FPS und keine Ruckler --> die CPU kann bleiben!
- Hast du zu wenige FPS und Ruckler --> die CPU und ggf. der Unterbau muss erneuert werden!
So findest du raus was dein PC noch kann, und wo es sich als erstes lohnt anzusetzen, sofern du mit etwas nicht zufrieden bist!

Was passiert wenn du eine M.2-SSD einbaust, sollte in der Bedienungsanleitung vom Mainboard stehen, da schaust du am besten mal nach.

Gruß, Lordac
Danke für deine Antwort, ich habe Afterburner installiert und damit im Rahmen meiner Möglichkeit ein paar Tests gemacht. Dabei stößt die GPU zwischenzeitlich an Ihre Grenzen, die CPU hat es nicht über 70% Auslastung geschafft. Übertaktet ist meine CPU bisher überhaupt nicht.

Mein Mainboard-Handbuch verrät mir, dass SATA-Anschluss 1 (SATA6G_1 & SATA6G_2), deaktiviert wird, sobald ich eine M.2 installiere. Ich habe allerdings über 2 SATA-Express-Anschlüsse noch die SATA6G_3 bis SATA6G_6, also 4 Steckplätze, zur Verfügung. Ich gehe davon aus, dass die aktuelle SSD mit dem Betriebssystem in Anschluss 1 steckt, welcher dann deaktiviert wird. Bei Anschaffung einer M.2 SSD wäre eine Installation auf selbiger ja aber sowieso sinnvoll, so dass sich die normale SSD in einen der übrigen freien Plätze umstecken ließe, oder sehe ich das falsch?
Wahrscheinlich macht es aber für mich mehr Sinn, mir eine herkömmliche SSD mit ausreichend Speicher zusätzlich anzuschaffen, welche dann als reine Speicherplatte genutzt wird und als solche auch noch in einem in Zukunft anzuschaffenden System weiter genutzt werden kann.
Bitte verzeiht meine Unwissenheit, ich hab den PC damals nicht selbst montiert und bin nicht gerade fit darin, Kompatibilität von im Nachhinein anzuschaffenden Komponenten festzustellen.
Der Performancegewinn von einer 1070 zu einer 2060/2070 ist wirklich gering. Daher haben viele das Upgrade ausgelassen und sind bei Touring Karten geblieben. Höher getakteter RAM bringt auch nur unmerklich bessere Performance. Das macht sich eher in Frametimes bzw. 1%% low bemerkbar.

Einzig in eine größere SSD würde ich noch investieren. Die Loadtimes im Vergleich zu einer HDD sind halt deutlich spürbar. Und die kann man ja problemlos später weiterverwenden.

Von daher ja:


Dann mit dem vorhandenen leben, wenn es möglich ist und zukünftig die Plattform samt GPU mal "runderneuern".
Dir ebenfalls vielen Dank für deine Antwort. Dann werd ich mir das Geld für neuen RAM & Grafikkarte sparen und wohl nur in eine neue SSD investieren. Zumal meine HDD scheinbar nichtmal mit 7.200 rpm sonder mit 5.400 rpm läuft. Ich dachte eigentlich, ich hätte damals darauf geachtet. Naja, so kann man sich irren.

Und bitte entschuldigt die späte Antwort, ich hab einige Zeit damit verbracht, Afterburner zu testen und mein System zu beleuchten im Hinblick auf freie & belegte Steckplätze.
 
Servus,

die CPU solltest du dann übertakten, um das Maximum aus der Plattform raus zu holen.

Du hast damals die Option mit der "K"-CPU, dem starken CPU-Kühler, und dem Z-Mainboard mit gekauft, dies würd ich nutzen!

Im Unterforum "CPU" könntest du eine Anleitung dazu finden, ansonsten würde ich Google bemühen.

Beim Test vom PC kommt es drauf an wie viele FPS die CPU und GPU liefern, und ob du damit zufrieden bist.
Die Auslastung spielt dabei nicht die große Rolle, so lange die FPS passen.

Du kannst auch eine klassische SSD im 2,5"-Format kaufen, z.B. die Crucial MX500.

Gruß, Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

ich hätte erwähnen sollen, dass die FPS trotz GPU Auslastung nicht immer zufriedenstellend waren (wobei zufriedenstellend hier heißt 120+ fps, stabile 60+ konnte ich durchaus erreichen). Aber das erwarte ich von einer GTX 1070 unter hohen Grafikeinstellungen natürlich auch heute nicht mehr überall, da mach ich mir nichts vor, also alles gut.

Du hast Recht, ich hab damals extra in diese Komponenten investiert, um mir die Möglichkeit einer Übertaktung offen zu halten, mich dann allerdings 4 Jahre lang nicht damit beschäftigt. :klatsch: Die CPU-Übertaktung werde ich mir dann dieses Wochenende direkt mal genauer anschauen.

Letzte Frage bezüglich der SSD:
Ich würde direkt in eine 2 TB Version investieren. Da gibt es zum Black Friday die Möglichkeit eine SanDisk Ultra für ca. 139 € zu erwerben, die Crucial MX500 würde ich für 168 € erwerben können. Lohnt sich der Aufpreis für die MX500 (die TBW der MX500 beträgt 700, die der SanDisk 500, dafür Schreibt die MX500 etwas langsamer)?
 
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