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Unwissende sucht PC

Ich würde einen 2200G empfehlen, der ist deutlich günstiger als der 2400G und reicht für die genannten Anwendungen mehr als aus.
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Spiele-PC der höchsten Liga für ca. 3.000 Euro
Als Bildbearbeiter rate ich dir eher zu 16GB RAM. Selbst die sind mir aktuell zu wenig, werde bald auf 32GB aufrüsten.
Je mehr Megapixel deine Kamera hat, umso mehr Arbeitsspeicher brauchst du dann auch für bestimmte Funktionen.
In Lightroom stottert mein System beim bearbeiten von Panoramen und HDR, also wenn ich mehrere Fotos kombiniere - vor allem beim manipulieren einzelner Farben ruckelt dann die Bedienung der Regler.

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Gimp ist doch fast das selbe...

Aber gut, eine Grafikkarte könntest du ja zu einem späteren Zeitpunkt noch nachrüsten.
Von Palit gibts zum Beispiel eine GTX 1050 Ti KalmX - die ist passivgekühlt und damit komplett lautlos.
Aber bedenke, das in ein ITX Gehäuse unter Umständen nicht jede Grafikkarte hinein passt!
 
Also aktueller Chipsatz wäre X470 und da zahlste dann 130€ für nen Board. Das passt bei dem Budget nicht.
Für gelegentliche Bearbeitung in Gimp die der TE macht reichen 8Gb RAM vollkommen aus und auch den 2400G oder eine extra Graka braucht man da nicht.
 
Kompatibilität
Bios-Aktualisierung...

Darum habe ich doch extra ein X370 Board aus dem Februar genommen:
CPU, Mainboard und Bios (also die grundlegende Software auf dem Mainboard) passen zusammen

"...Ryzen 2200G läuft mit Auslieferungs-BIOS F1..."
Gigabyte GA-AB350M-DS3H Bewertungen | Geizhals Deutschland

..., sondern unterm Schreibtisch.
Gehäuseauswahl
Es gibt bei Mainboards mehrere Formate, also Größen. Sie unterschieden sich in den Anzahl der möglichen zusätzlichen Steckkarten. Mit einem ausgewähltem microATX hast Du Platz für vier Karten, da eine optionale spätere Grafikkarten in der Regel so breit wie zwei Einsteckschübe sind (Slots) bleiben defacto drei, z.B. für WLAN, Sound, TV-Karte, zusätzliche Anschlüsse wie USB-3.1 oder so. Wenn man einen Rechner viele Jahre behalten will, ist viel Platz hilfreich, mit den vier Slots eines microATX hat man aber einen guten Kompromiss. Ein ATX Format würde Dir 6-7 Slots erlauben, es kostet aber mehr, das Board 10-20,-€ und das Gehäuse auch .

Das andere vorgeschlagenen Gehäuse ist sehr gut, das empfehle ich gerne, ansonsten ist dieses auch sehr sinnvoll:
microATX
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Sharkoon MA-A1000 Preisvergleich | Geizhals Deutschland

ATX
Sharkoon VS4-W Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Sharkoon M25-V Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Das Board von mir für 62,-€ ist weiterhin der Preis-Leistungs Hit, weil es ein hochwertiger X370 Chip ist, es hat vier RAM Steckplätze etc. Wichtig ist, genau den RAM zu nehmen, den ich verlinkt habe. Nur der ist mit 8GB Dual Rank organisiert, soll heißen, das ein RAm Riegel in zwei organisatorischen Einheiten aufgegliedert ist, die parallel angesprochen werden können. Das macht es ein paar Prozent schneller. Kostet nichts mehr und bringt etwas.

Zusammenbau

Der Einbbau der wenigen Bauteil ist kein Hexenwerk, aber es gibt genug kleine Fehlerquellen und Stolpersteine. Ich vergleiche es mit IKEA Schränken. Kannst Du sie mit Anleitung fehlerfrei aufbauen? Ähnlich schlecht sind die Anleitungen für PCs, im Prinzip eindeutig, aber man muss schon genau hinschauen. Es sind wenige Schritt. Zu erst prüft man, ob alles da ist und ließt in Ruhe das Handbuch durch. Und dann liest man als Anfänger das Handbuch noch einmal in Ruhe durch :)

1. Schritt: CPU einbauen, da muss man auf die Orientierung der CPU achten. Ist markiert. Dann den Sockel schließen und die CPU verpressen
2. Schritt: CPU Kühler einbauen. Dazu darf man keinesfals einen Tropfen Wärmeleitpaste auf der Mitte der CPU vergessen, oder der Kühler hat eine graue Beschichtung drauf (Folie vom Kühler nicht vergessen abzuziehen)
3. Mainboard einbauen und verschrauben. Dazu müss die richtige Anzahl Distanzhülsen eingeschraubt sein, nicht zu viele, und nicht zu wenige. Steht im Handbuch. Problem ist oft die Montage der Blende, da muss man etwas aufpassen. Man kann sie zuerst auf das Mainbaord schieben (das empfehle ich), oder ins Gehäuse einklinken, dann muss man mit dem mainboar daufpassen, weil an der Blende kleine federnde Bereiche sind. Wichtig ist es auch, alle Plastikschutzstecker für Monitoranschlüsse aus dem Mainboard zu ziehen, später geht das nicht mehr.
4. RAM einbauen, richte Position nehmen (1 und 3) und fest eindrücken, bis die verriegelung passt. Auf die Orientierung achten, es gibt zwei Einbaumöglichkeiten, nur eine stimmt, sonst kann man sie nicht eindrücken. Sie haben etwas versetzt in der Mitte eine Ausklinkung, die in eine Nase passen muss
5. Alle Kabel verlegen zum Gehause, auch da genau lesen. Steht alles überall dran ist aber sehr verwechselungs intensiv. Da pssieren die mesiten fehler. Es ist aber alles sicher, da geht nichts kaputt, es läuft nur nicht, wenn falsch.
6- Festplatte einstecken (kann man bei M2 auch ganz am Anfang machen vor dem Mainboard einbau)
7. Netzteil einbauen, Board anschließen
8. Monitor anschließen und Stromkabel ins Netzteil

Und dann , Riiisiiiiko, Schalter einschalten. Das erstmal dauert es ein ppar Sekunden, weil erst alle Kondensatoren geladen werden müssen. Gib dem Rechner diese Sekunden. Und dann beginnt das Installieren des Betriebssystems und der ganzen notwendigen Treiber, also LAN, Sound, Chipsatz, Grafiktreiber, etc.

Schaffst Du das wirklich alleine? Beim ersten mal ist das nicht ohne, insbesondere, wenn eines der sechs Bauteile defekt ist. Das wird mit 5% Gesamtwahrscheinlichkeit passieren
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

perfekt, vielen Dank.
Ich tendiere zum Sharkoon S1000-Gehäuse, weil mir das am meisten zusagt und das im Vergleich zu den "Boxen" wahrscheinlich mehr Platz bietet. Dann nehme ich die 2400G, weil es so klingt, als hätte ich dann für mehrere Jahre "Ruhe".

Was mir noch nicht so ganz klar ist, ist ob ich die Bios-Aktualisierung für den 24000G-Prozessor benötige oder nicht.

Und ich alleine traue mir das nicht zu, aber mit deiner Starthilfe, meinen Ikea-Kenntnissen und meinem Bruder wird das schon klappen.
 
Bei der CPU-Einbau auf das Dreieck achten, das findet sich auf der CPU und auf dem Sockel. Die CPU muss von selber in den Sockel rutschen, nicht wie wild draufdrücken, sonst knicken die Beinchen ab und natürlich vorher den Bügel öffnen. Auf dem boxed Kühler ist schon Wärmeleitpaste drauf, einfach gemäß Anleitung einbauen. Beim RAM-Einbau die richtigen Slots nehmen, bei dem Gigabyte-Board sind das die beiden grauen Slots.
 
ist ob ich die Bios-Aktualisierung für den 24000G-Prozessor benötige oder nicht. ...
Nein, der Rechner läuft, das kannst Du bei Bedarf später selber machen. Man kann aber auch gleich eines mit dem aktuellen bestellen. Das ist eine Luxusproblem. Im laufe der Jahre wird es viele neue Bios geben, man darf die eh hin und wieder neu machen, wenn man die letzten Prozent Geschwindigkeit und Kompatibilität haben möchte.

ich empfehle bei Mindfactory für gesamte Rechner immer den Goldservice für 5,-€. Das beschleunigt und macht vieles einfacher. Das ist im Prinzip der Service, den man erwartet. Beim billigsten Pappenheimer kostet er halt, er bleibt damit immer noch der billigste. Bestellst du nach 24:00, entfallen die Versandgebühren, die Preise werden aber sekündlich angepasst. Da muss man etwas aufpassen. der Rechner kann schnell mal 30,-€ teurer sein. Es hilft immer, zuerst auf Geizhals zu gehen und von dort ein Produkt bei Mindfactory einmal anzuklicken. Dann gehst Du in den von uns verlinkten Warenkorb. Und geh niemals mit einem Applegerät einkaufen. Es wird sofort alles teurer. Das stimmt wirklich, so ist die neue Welt mit individuellen Preisen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das mit dem Goldservice wirklich so?
Es geht zum Beispiel um Verfügbarkeit. Wenn eines meiner Produkte knapp ist, nehme ich immer den Goldservice, dann bekomme ich es und nicht der Pfennigfuchser.
Reklamationen laufen viel schneller, weil man parallel einsenden kann, während das neue schon losgesendet wird. Es ist kein besoonderer Service, den man bekommt,
aber in anbetracht des Preises verstehe ich, warum die Händler jede Option suchen, zumindest ein wenig Gewinn zu machen
 
Beim Arbeiten am PC am Besten davor mal kurz an die Heizung fassen oder an die Erdung einer Steckdose. Wenn du aufgeladen bist und die Teile dann diese Energie abbekommen, dann kann es sein, dass etwas kaputt geht.
 
Ergänzung zu den Ausführungen von InteressierterUser bzgl. Montage:
Bei mitgelieferten Wraith Kühler von 2400g und 2200g ist unterhalb der abzuziehenden Folie des Kühlers bereits Leitpaste aufgetragen.
Da muss man nix zusätzlich auftragen, sondern einfach nur aufschrauben.

Wenn du dich entgegen des ursprünglichen Budgets nun für den 2400g entscheidest, ist das prinzipiell gut, weil die Grafikeinheit doch noch um einiges besser ist.
Mit den bisher genannten Anwendungen wirst du jedoch auch langfristig kaum den 2400g wirklich ausnutzen können.

Dass, was deinen PC wirklich schneller im Vergleich zu deinem Vorgänger machen wird, dürfte die SSD als Speicher und die immerhin 8GB RAM sein.
16GB sind wirklich nicht nötig, außer du hegst tatsächlich den Gedanken, das eine oder andere Spiel zu spielen oder mit aufwändigeren Grafikprogrammen wie aus der Adobe Cloud zu arbeiten.
Bei letzerem wäre dann allerdings eher ein Intel 8400 Prozessor anzuraten.
 
Auf meinem boxed Kühler war keine Folie zum abziehen drauf. Geht ja auch gar nicht, weil man sonst die WLP mit abziehen würde.
 
Hallo,

nach eurer super Hilfe habe ich jetzt - vorgestern hab ich noch nicht dran geglaubt - einen neuen PC gekauft!
Ich habe mich für das mit X370, den Speicherplatz mit "nur" 250GB und die 2400G entschieden Ich bin sehr gespannt wie das Zusammenbauen klappen wird. Vielleicht eröffne ich bald ein neues Thema zum Thema "Verzweifelte kann PC nicht zusammenbauen". Aber erstmal freu ich mich.

Also danke für eure Hilfe! :)
 
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