Unitymedia: 400-MBit/s-Anschlüsse nun massenmarkttauglich

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Also laut einem Unitymedia Techniker ist es egal ob 10 oder 100 Leute an dem Knoten hängen. Auf die Performance soll das keinen Einfluss haben, ob das stimmt weiß ich nicht. Sowas soll nur bei DSL ein Problem sein, laut seiner Aussage.

die Aussage vom Techniker ist nicht richtig. Du hast immer einen Node der mit Glasfaser ans Unitymedianetz angeschlossen ist und der eine gewisse Bandbreite hat. Wenn da jetzt zuviele Nutzer drauf gebucht sind, kommt es zwangsläufig in den Spitzenzeiten zu einbrüchen der Übertragungsrate. Das ist bei DSL 1:1 genauso, der DSLAM hängt auch mit Glas am restlichen Netz und wenn die Leitung überbucht ist, sinkt die Übertragungsrate für jeden einzelnen in Spitzenzeiten. Das lässt sich dann nur lösen wenn man eben den Node aufteilt und so weniger Kunden pro Node vorhanden sind.
 
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Ich wohne in einem kleinen Dorf und habe eine 200er Leitung von Primacom, die 200Mbit habe ich nur selten beim speedtest gesehen:nicken:
 
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Also laut einem Unitymedia Techniker ist es egal ob 10 oder 100 Leute an dem Knoten hängen. Auf die Performance soll das keinen Einfluss haben, ob das stimmt weiß ich nicht. Sowas soll nur bei DSL ein Problem sein, laut seiner Aussage.
Anstelle des Kabeltechnikers würde ich das auch behaupten, stimmt aber nicht. Es wird aber gerne besonders von Kabel-Medienberatern behauptet, die bei DSL damit das "bis zu" Bandbreitenproblem erklären wollen um den Kunden auf das eigene Produkt zu locken. Nur hat das bei DSL meistens mit Entfernungen zum Verteiler (Dämpfung usw) und seltener mit Anzahl der User zu tun. Es ist und bleibt ein Fakt, das Kabel ein "Shared Media" ist. Man kann die Effekte möglicherweise bis zur Unkenntlichkeit abmildern, in dem man die Segmente vernünftig beschaltet, aber gerade UnityMedia ist dafür bekannt, oft mehr Kunden zu gewinnen als vernünftigerweise in ein Segment passen.

Wenn einem eine Kabelleitung geschaltet wird, dann bekommt man die angegebene Geschwindigkeit möglicherweise nicht dauerhaft wenn man Pech hat, sie läßt sich aber selbst im Worst-Case zu bestimmten Zeiten durchaus erreichen.
Wenn einem dagegen eine DSL Leitung geschaltet wird und die möglicherweise in der Praxis nur die Hälfte bringt, dann erreicht man dann zwar zu fast allen Zeiten, dafür aber nie mehr.
Bei Kabel schwankt die Bandbreite zwischen Minimum und Maximum stärker als bei DSL, dafür bekommt man bei DSL manchmal nie, was einem versprochen wurde, allerdings ist die Geschwindigkeit dafür recht konstant. Hat beides Vor- und Nachteile. Ich habe wie weiter oben beschrieben beides im Haus und bin mit beiden Technologien eigentlich recht zufrieden.
 
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Anstelle des Kabeltechnikers würde ich das auch behaupten, stimmt aber nicht. Es wird aber gerne besonders von Kabel-Medienberatern behauptet, die bei DSL damit das "bis zu" Bandbreitenproblem erklären wollen um den Kunden auf das eigene Produkt zu locken. Nur hat das bei DSL meistens mit Entfernungen zum Verteiler (Dämpfung usw) und seltener mit Anzahl der User zu tun. Es ist und bleibt ein Fakt, das Kabel ein "Shared Media" ist. Man kann die Effekte möglicherweise bis zur Unkenntlichkeit abmildern, in dem man die Segmente vernünftig beschaltet, aber gerade UnityMedia ist dafür bekannt, oft mehr Kunden zu gewinnen als vernünftigerweise in ein Segment passen.

Wenn einem eine Kabelleitung geschaltet wird, dann bekommt man die angegebene Geschwindigkeit möglicherweise nicht dauerhaft wenn man Pech hat, sie läßt sich aber selbst im Worst-Case zu bestimmten Zeiten durchaus erreichen.
Wenn einem dagegen eine DSL Leitung geschaltet wird und die möglicherweise in der Praxis nur die Hälfte bringt, dann erreicht man dann zwar zu fast allen Zeiten, dafür aber nie mehr.
Bei Kabel schwankt die Bandbreite zwischen Minimum und Maximum stärker als bei DSL, dafür bekommt man bei DSL manchmal nie, was einem versprochen wurde, allerdings ist die Geschwindigkeit dafür recht konstant. Hat beides Vor- und Nachteile. Ich habe wie weiter oben beschrieben beides im Haus und bin mit beiden Technologien eigentlich recht zufrieden.

Kann ja alles sein, aber da ich schon 11 Jahre bei Unitymedia bin (früher ish) muss er mir keine Geschichten aus dem Werbekatalog erzählen. Naja egal aus eigener Erfahrung konnte ich weder bei mir noch bei jemand anderem dem ich kenne, irgendwelche Einbrüche der Bandbreite beobachten. Mit 45.000 Einwohnern sind wir zwar keine Großstadt, aber auch kein kleiner Ort. Hier ist Unitymedia sehr verbreitet und klappt wie gesagt ohne Einbrüche. Aber anscheinend haben wir nur Glück oder es ist halt gut optimiert. Ich fände es aber auch nicht dramatisch, wenn zu Stoßzeiten die Bandbreite auf 200 Mbit absacken würde. Den Unterschied merkt man eh kaum, es sei den man lädt gerade ein Game mit 60 GB runter :ugly:
 
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Ich kenne zahlreiche Leute die bei UM nicht die versprochene Bandbreite bekommen. Ich persönlich würde mich aber auch nicht ernsthaft beschweren, wenn von 400 MBit nur 300 ankämen ;) Ständig irgendwelche Techniker durch die Gegend zu scheuchen und HomeOffice Termine zu organiseren wäre mir zu stressig, da würde ich aus Bequemlichkeit auch mit weniger leben. Aktuell habe ich eine 120MBit UM Kabel-Leitung und eine 50 MBit VDSL-Leitung gebündelt, das reicht mir an Bandbreite persönlich völlig aus. 60GB werden damit auch hinreichend schnell runtergeladen.
 
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Ich komm aus einem kleinen Dorf, und habe 60mbits. Als Telekomkunde hätte ich nur ein 56k Modem.
 
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Ich bin nach fast 10 Jahren Telekom nach um gewechselt. Von einer 16 auf 100 für die Hälfte des Monats preis und ich habe mich gelinde gesagt nicht im guten getrennt :) Nie wieder Telekom!!!!
 
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ICh bin auch seid ca 4 Jahren UM Kunde und habe seid neustem die 400bit Leitung.

Es kam nie zu großen Problemen und bin über das vom Preis/Leistungs Verhältnis begeistert.
 
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Aber generell knausern die meisten Provider mit Upload :(
Gehen wir mal 7 Jahre zurück war es nicht so wichtig aber in Zeiten des Cloud Computings wo sich der digitale Alltag mehr und mehr direkt im Internet abspielt ändert sich das, klar.
Wenn es nach mir geht dann bin ich mit 16mbit down sehr zufrieden. Dafür hätte ich aber gerne 100mbit up.

Vereinzelt gibt es schon Verträge mit 40mbit up (Telekom Magenta L oder so) aber da muss man nätürlich die perfekte Lage haben. Naja was träume ich hier. Ich habe ne 16er wo aber "nur" 11 ankommen.
Das heisst dann 1,1mb downrate und 85 byte up. Anders ausgedrückt, die meisten von euch laden schneller (oder viel viel schneller) hoch als ich runterlade ;)
 
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Gehen wir mal 7 Jahre zurück war es nicht so wichtig aber in Zeiten des Cloud Computings wo sich der digitale Alltag mehr und mehr direkt im Internet abspielt ändert sich das, klar.
Wenn es nach mir geht dann bin ich mit 16mbit down sehr zufrieden. Dafür hätte ich aber gerne 100mbit up.

Vereinzelt gibt es schon Verträge mit 40mbit up (Telekom Magenta L oder so) aber da muss man nätürlich die perfekte Lage haben. Naja was träume ich hier. Ich habe ne 16er wo aber "nur" 11 ankommen.
Das heisst dann 1,1mb downrate und 85 byte up. Anders ausgedrückt, die meisten von euch laden schneller (oder viel viel schneller) hoch als ich runterlade ;)

Die Glasfaser Tarife von der Telekom gehen bis 200 down / 100 up. Da braucht man halt Glück das man im Ausbaugebiet wohnt. Die 100/40 Tarife über VDSL sind hingegen nicht wirklich selten verfügbar, das ist schon im Massenmarkt angekommen. Nur hat man hier wieder wie überall Pech wenn man in einem Gebiet wohnt das nicht mit VDSL erschlossen wurde.
 
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Ah okay. Ja siehsté ich lebe halt noch hinterm Mond was das betrifft. Speed XL (Fiber200) heisst der. Für 5€ monatlich extra dann von 100 auf 200mbit.
Speed XL (Fiber 200) Highspeed Internet | Telekom

Da steht dann wieder bis zu x mbit. Wurde nicht vor kurzem ein Gesetz verabschiedet das es dem Anbieter etwas erschwert und sehr viel kundenfreundlicher ist.

edit: ab Mitte 2017 soll das Gesetz verabschiedet werden. Mehr Transparenz. Für Kunden muss ersichtlich sein was beim Anschluss tatsächlich möglich ist.
Internet 2017: Das andert sich im neuen Digitaljahr
 
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Ich persönlich würde mich aber auch nicht ernsthaft beschweren, wenn von 400 MBit nur 300 ankämen ;) Ständig irgendwelche Techniker durch die Gegend zu scheuchen und HomeOffice Termine zu organiseren wäre mir zu stressig, da würde ich aus Bequemlichkeit auch mit weniger leben. Aktuell habe ich eine 120MBit UM Kabel-Leitung und eine 50 MBit VDSL-Leitung gebündelt, das reicht mir an Bandbreite persönlich völlig aus. 60GB werden damit auch hinreichend schnell runtergeladen.

Ok, ich muss mich hier nochmal schnell selber zitieren und einräumen das mein "Geschwätz von gestern" nun hinfällig ist. Habe gerade doch meine 120 MBit 1play Kabelleitung für 10€ mehr im Monat auf 2play 400 MBit umstellen lassen (soviel zu "reicht mir aus" :D). Und unglaublicherweise kommt diese Geschwindigkeit selbst gegen 20 Uhr (also Primetime) und über eine Uralt-Verkabelung doch wirklich bei mir an wenn der Server das mitmacht.
Ich wohne im 4. Stock, die Kabel kommen aus dem Keller, es ist keine echte Sternverkabelung und zudem sind sie uralt (das Uralt-Kabel hat incl. Isolierung gerade mal knapp 5 mm Durchmesser). Aber es kommen laut diverser Speedtest doch wirklich 420 MBit an (Sync mit 450 MBit). Lediglich der Upload ist mit 13 MBit etwas geringer als die 21 MBit mit denen es syncronisiert, aber da will ich nun wirklich nicht meckern.

http://abload.de/img/unitymedia4007lym7.jpg

Das fand ich schon erstaunlich, hatte mit weniger gerechnet aufgrund der Umstände. Dank der Kanalbündelung mit meiner VDSL50 Leitung gibt das einen netten Wert :D

http://www.speedtest.net/result/6305110554.png

Habe vohin auch schon eine Downloadrate von 56 MB/s gehabt :D Mal sehen wie oft man das in der Praxis wirklich bekommt aber allein die Tatsache, daß meine Haus-Infrastruktur das wirklich mitmacht, freut mich schon sehr :)
 
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Bei uns hat mal ein Techniker die Leitung gemessen und meinte das bei 200 Mbit Schluß ist. Hier haben auch noch andere Mieter Unitymedia im Haus.
Vielleicht wechseln wirEnde des Jahres auf 3play 120Mbit. 60Mbit Download reicht eigentlich aber 3Mbit up ist etwas wenig. Bei 3 Play 120 wird beides verdoppelt.
Ich denke dann ist der "Workflow" auch besser. :)
 
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Bei uns hat mal ein Techniker die Leitung gemessen und meinte das bei 200 Mbit Schluß ist.
Das ist keine Frage der Leitung (bei Kabel) da die Dämpfung hier nicht (wie bei Kupferlitzen) entscheidend ist. Entweder das Signal ist ausreichend stark, dann geht die volle bandbreite, oder eben nicht, dann geht gar nix.
Dass bei dir 200 MBit das maximum ist liegt daran, dass das die Obergrenze für DOCSIS3.0 bei der aktuellen Frequenzverteilung ist. Sprich bei dir in der region ist das Backbone noch auf DOCSIS3.0.
Wird das auf DOCSIS3.1 umgestellt geht mindestens 1 GBit durch die gleiche Leitung - wenn irgendwann mal die analogen Frequenzen (die einen großen Teil des Bandes einnehmen) mal abgeschaltet und neu verteilt werden ist nochmal das bis zu zehnfache drin.

Diese 400 MBit aus dem Threadthema sind die erste Ausbaustufe von regionen die auf DOCSIS3.1 umgestellt wurden. Technisch gesehen könnten die auch sofort auf 1 GBit freischalten. Nur packt erstens die Segmentierung das nicht (so dass die 1000MBit abends "nur" 50 wären wenn jeder im Netz rumlutscht) und zweitens ist es werbetechnisch viel sinnvoller, erst 400, dann 500, dann 800 und dann 1000 nacheinander zu bringen, da kann man jedes Mal wieder kassieren. :-D
 
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Achso. Das wußte ich nicht! Danke für die Info!;)

Ist dann auch egal wieviele Nachbarn hohe Bandbreiten im Haus nutzen? Wenn das über den einen Hausanschluß geht?
Also das nichts abgezogen wird.
 
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Ist dann auch egal wieviele Nachbarn hohe Bandbreiten im Haus nutzen? Wenn das über den einen Hausanschluß geht?
Also das was abgezogen wird.

Nein, das ist nicht egal - aber das weiß der Techniker auch nicht.
Der misst bei dir die Signalstärke in allen Frequenzbändern. Die ist bei dir in Ordnung - über die aktuelle Übertragungstechnik Version 3.0 gehen dann bei 8-Kanalbündleung 320 MBit pro Leitung (deswegen können sie 200 anbieten, 400 aber nicht) - und diese 320 teilen sich alle die an dem Anschluss sitzen (nicht nur im Haus sondern im Segment des kabelnetzbetreibers, das sind oftmals ganze Straßen!). Sprich bereits zwei Nutzer die gleichzeitig die volle bandbreite von gebuchten 200 nutzen wollen reicht dass jeder "nur" noch 160 bekäme statt 200. Deswegen werden die Verbindungen zu Stoßzeiten langsamer.

Wenn die Technik auf 3.1 umgestellt wird (dazu müssen Backbones in der Straß0e aufgerüstet werden und die Nutzer bekommen neue Kabelrouter) kann ein Kabel bis zu 10.000 MBit übertragen wenn alle Frequenzen frei sind. Dann könnten 50 Leute gleichzeitig im Haus (Segment) 200 MBit-Anschlüsse gleichzeitig voll nutzen. Und dann werden dir auch zukünftig schnellere Anschlüsse angeboten.
 
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