Überraschung bei Mittelerde: Schatten des Krieges - Entwickler will Mikrotransaktionen entfernen

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Die Designer wussten wahscheinlich (hoffentlich) sehr wohl um die Auswirkungen des Shops, nur haben bestimmt die Leute mit der Entscheidungsgewalt angenommen, der Shop würde genug Umsatz erbringen, dass zumindest abgeschrekte Käufer kompensiert werden. Das war wohlmöglich nicht der Fall, die Verkaufszahlen sind wohl unter den Erwartungen, weshalb der Shop nun geschlossen wird.

Und wer glaubt, Mikrotransaktionen beeinflussen Spielmechaniken nicht, hat hier den Beweis vom Gegenteil:

Ich glaube auch daran, dass die Erwartungen bei Weitem nicht erfüllt wurden.

Dieser letzte Absatz hat mich auch erschreckt, also wenn man das Spiel extra anpassen muss, wenn man die Microtransaktionen rausnimmt, sind die MTs nicht etwas, was man "drübergestreut" hat, zum "ein bisschen was zusätzlich verdienen", sondern man hat das Spiel mit absicht so designed, dass es nur mit MTs richtig funktioniert. Und dafür gibts von mir den Finger.
Aber der Trend wird wohl anhalten, weil genug Leute dumm sind und das unterstützen.

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EA hat 2017 mehr als das 3-Fache nur mit Microtransactionen verdient als mit dem eigentlichen Verkauf der Spiele.
Ganz klar, dass das weiter geht.

EA hat bei Battlefront 2 bisher ZERO durch Mikrotransaktionen verdient. Und schaltet dann irgendwann im April die rein kosmetischen Transaktionen frei. Sollte man bedenken. Aber klar, Spiele wie FIFA sind noch Cash Cows in diesem Segment.

Das stinkt eher danach, dass der Besitzer der Middle Earth IP (Tolkien Estate) einschreitet. Ist schon ein großer Zufall wenn in der ganzen Lootbox Kontroverse gerade die zwei Spiele eine 180 Grad Kehrtwende vollziehen bei denen der Entwickler eine Marke lizenziert hat. (EA mit Star Wars und Warner Studios mit Middle Earth).

Bei der Anzahl an guten Spielen auf dem Markt merkt man als Kunde auch groß keinen Nachteil, wenn man ein Spiel, oder gleich einen ganzen Publisher, wegen irgendetwas komplett ablehnt. Daher sieht man auch sehr selten Spieleserien oder Entwickler die sich aus so einem Loch wieder herauskämpfen. Wenn der Name verbrannt ist, kommt er nicht wieder.

Ich weiß nicht, ob Tolkien Estate da fast ein halbes Jahr nach Launch einschreitet.

Auch wenn die Lottboxen entfernt werden, hinterlassen sie dennoch einen sehr faden Beigeschmack, wenn dafür extra Patches veröffentlicht werden müssen, die das Spiel soweit verändern, "um der neuen Spielsituation gerecht zu werden".

Die Lootboxen sind ja weiter drin, nur eben nicht kaufbar. Was rausfliegt, sind die War Chests mit Elite-Orks.

Ich freue mich, dass es zu dieser Kehrtwende gekommen ist.
Das ist meiner Meinung nach ein gutes Signal für den Single-Player-Markt.
Anscheinend haben die Mikrotransaktionen doch mehr Käufer ageschreckt als gedacht.
Wenn die entsprechenden Patches erschienen sind, denke ich nochmal über einen Kauf nach.
Grüße
phila

Ich freue mich auch. Ich wollte das Spiel immer nur im SP spielen, habe ich auch gemacht - ich wurde aber bei JEDEM Spielstart gefragt, ob ich WIRKLICH keine Online-Funktionen haben will. Hat genervt wie die Hölle. Hoffentlich passen sie das auch an.

Zeigt doch ganz gut, dass Kritik - nagut zum Teil auch Shitstorms - wohl doch funktionieren können. Habe es persönlich, ähnlich wie Mankind Divided und Co einfach boykottiert. Das Thema ist allerdings noch nicht gegessen. Denn wenn klassische SP Titel nicht mit Mikrotransaktionen & Lootboxen funktionieren, wird man eben weiter versuchen SP/MP zu verzahnen und damit auch stärker die Games as a Service Richtung zu wählen. Der direkte Eingriff ins Spieldesign, also in dem Falle Endgame, war nur der Anfang. Oder man wird einen anderen Weg finden, um diese Monetarisierungen schmackhafter zu machen oder zumindest soweit, dass es nur noch die wenigsten juckt.

War bei DLCs so, und Mikrotransaktionen im Grunde auch. Die gab es schon um 2012 drum herum, und sind mittlerweile in vielen Titeln gängig. Mal schauen, was sich noch so alles im Triple A Markt etablieren wird. Aber schon traurig wie viele Trends aus dem f2p/MMO Bereich auf die klassischen Spiele rübergeschwappt sind... :nene:

Ich werte das schon als positiv, wenn die Entwickler so einen U-Turn hinlegen. Auch wenn die Begründung natürlich hanebüchen ist.

Naja, ich finde das ist in dem Artikel hier aber etwas suggestiv formuliert. Das Endgame hat auch vorher ohne Lootboxen funktioniert. Ich glaube die Änderung rührt eher daher, dass sich relativ viele wegen dem inhaltslosen Endgame beschwert haben. Jetzt werden da halt auch Story-Passagen mit reingemischt (was eigentlich schon von vornherein so sein sollte).

Hier was im Originalpost im WB Forum steht:

Da steht auch: "[FONT=&quot]We’ll also be incorporating many other gameplay improvements that will be detailed in future build notes, including Nemesis System updates, new player skins, skill tree additions, gear system upgrades and progression updates, just to name a few that we’re excited about."[/FONT]

Du hast natürlich insofern recht, als dass hier keine direkte Kausalität zugegeben wird. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Shadow Wars jetzt genau so bleibt und einfach die War Chests rausfliegen. Ich habe die Schattenkriege angefangen und hatte schon nach wenigen Runden keine Lust mehr. Ich muss zugeben, dass ich durch die negative Berichterstattung vorgeprägt war, aber das hat einfach keinen Spaß gemacht mit dem Schwierigkeitsgrad.

Finde ich gut. Hab das Spiel durchgespielt, aber ohne den Shop zu nutzen. Ein sehr gutes Spiel. Das Argument mit dem Nemesis System finde ich schlüssig. Wenn man Orks kaufen kann hat man sie nicht im Rahmen des Spieles zuerst als Gegner kennengelernt, sie werden beliebig. So kriegt man jetzt erst einen Elite Ork wenn man ihn auch im Spiel besiegt und rekrutiert. Und alle die das Game bisher boykottiert haben wegen den Mikrotransaktionen können jetzt endlich auch das Spiel zocken. Das Game hat es jedenfalls verdient gespielt zu werden. Hoffentlich hat Warner daraus gelernt.

Das hoffe ich auch.
 
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EA hat bei Battlefront 2 bisher ZERO durch Mikrotransaktionen verdient. Und schaltet dann irgendwann im April die rein kosmetischen Transaktionen frei. Sollte man bedenken. Aber klar, Spiele wie FIFA sind noch Cash Cows in diesem Segment.

Das hoffe ich auch.

Also meines wissens wurden da zu beginn definitiv MT´s benutzt in BF2 vor der abschaltung. Die Aussage das sie "ZERO" verdient haben ist damit definitiv wiederlegt. Wobei es vermutlich nicht der große Reibach war.


Die Lootboxen sind ja weiter drin, nur eben nicht kaufbar. Was rausfliegt, sind die War Chests mit Elite-Orks.

Das hoffe ich auch.

Ich dachte die werden komplett entfernt? Wenn man immernoch Lootboxen mit Mirian kaufen könnte, dann wäre das doch im endeffekt nicht die beabsichtigte Änderung vonwegen mehr Nemesis-Immersion und co.
 
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Also so wie's aussieht werden sämtliche kaufbaren Lootboxen entfernt, auch die für Mirian

Will players still be able to spend Mirian on in-game items through the Market?

Players will be able to spend Mirian in the Market until it permanently closes beginning on July 17.

Will players still be able to earn and spend Mirian in the game?
Yes, Mirian will continue to be used to unlock gem slots and increase fortress defenses. We will also be adding the ability use Mirian to acquire Training Orders or upgrade a piece of older gear to your current level, as well as spend gems to reroll gear stats
 
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Also so wie's aussieht werden sämtliche kaufbaren Lootboxen entfernt, auch die für Mirian

Ja, meine Rede! Ansonsten wäre das ja auch sinnlos...
Denn mit Mirian kann man ja derzeit den selben effekt erzielen wie mit dem Gold, man bekommt halt nur weniger Epics und Legendaries. Aber das Prinzip ist ja dasselbe.
 
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